DE1052770B - Feinmechanisches Waelzkoerperrichtgesperre - Google Patents

Feinmechanisches Waelzkoerperrichtgesperre

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DE1052770B
DE1052770B DET11656A DET0011656A DE1052770B DE 1052770 B DE1052770 B DE 1052770B DE T11656 A DET11656 A DE T11656A DE T0011656 A DET0011656 A DE T0011656A DE 1052770 B DE1052770 B DE 1052770B
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DE
Germany
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rolling element
wheel
shaft
guide piece
wall
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Pending
Application number
DET11656A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerard Cachelin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tissot SA
Original Assignee
Fabrique dHorlogerie CHS Tissot et Fils SA
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Publication date
Application filed by Fabrique dHorlogerie CHS Tissot et Fils SA filed Critical Fabrique dHorlogerie CHS Tissot et Fils SA
Publication of DE1052770B publication Critical patent/DE1052770B/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B11/00Click devices; Stop clicks; Clutches
    • G04B11/006Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in only one direction (free running devices)
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/02Automatic winding up by self-winding caused by the movement of the watch

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Feinmechanisches Wälzkörperrichtgesperre Gegenstand der Erfindung ist ein feinmechanisches Wälzkörperrichtgesperre, zwischen einer Welle und einem dazu koaxialen Rad, insbesondere für automatische Uhren, wobei auf der Welle ein Leitstück mit einer schräg nach außen weisenden Leitfläche befestigt ist und ein frei beweglicher, durch diese Leitfläche geführter Wälzkörper in der einen Richtung federnd gegen die Innenwand einer hohlzylindrischen Ausnehmung des Rades gedrückt wird.
  • Bei den vorbekannten Gesperren dieser Art besitzt das Leitstück an seiner Außenseite eine oder mehrere V-förmige Einschnitte. Jeder dieser Einschnitte ist so angeordnet, daß eine seiner Seiten radial und die andere angenähert tangential verläuft, wobei in jeden dieser Einschnitte ein als Kugel oder flache zylindrische Scheibe ausgebildeter Wälzkörper gelagert ist. Die Abmessungen der Einschnitte und der Wälzkörper sind dabei so gewählt, daß jeder Wälzkörper die Innenwand der hohlzylindrischen Ausnehmung des Rades gerade nicht berührt, wenn er sich auf dem Grund des V-förmigen Einschnittes befindet. Dreht bei diesen vorbekannten Einrichtungen Rad oder Welle in Freilaufrichtung, so verbleibt der Wälzkörper auf dem Grund des Einschnittes, während im andern Drehsinn der Wälzkörper gegen die Innenwand der Ausnehmung angedrückt wird zum Zwecke, die Kupplung zwischen Welle und Rad herbeizuführen. In dieser Sperrstellung ist der Wälzkörper im Winkel zwischen der Innenwand der hohlzylindrischen Ausnehmung des Rades und der einen Wand des Einschnittes des Leitstückes verklemmt.
  • Der Nachteil dieser vorbekannten Einrichtung ist der, daß für den Wälzkörper die Gefahr des Klebenbleibens auf dem Grund der V-förmigen Einschnitte des Leitstückes besteht, so daß der Wälzkörper in dieser Stellung auch dann verbleibt, wenn Welle oder Rad in der Sperrichtung umlaufen. Dies ist der Grund, weshalb Gesperre der beschriebenen Art bekanntlich nicht unbedingt zuverlässig arbeiten, und es kommt immer wieder vor, daß das eine der zu kuppelnden Elemente in der Kupplungsrichtung um einen mehr oder weniger großen Betrag weiterläuft, bevor die Kupplung erfolgt.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, wurde schon die Anordnung von Federn, beispielsweise Spiralfedern, auf dem Boden der Einschnitte vorgeschlagen, um so den Wälzkörper stets mit der Innenwand der Ausnehmung des Freilaufrades in Berührung zu halten. Die Anordnung solcher Federn ist aber bei Kleingesperren von Abmessungen, wie sie in Uhren verwendet werden, ausgeschlossen.
  • Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines feinmechanischen Wälzkörpers der genannten Art, welcher einerseits die Gewähr für die unmittelbare Kupplung von Welle und Rad in einem Drehsinne bietet, und andererseits so aufgebaut ist, daß durch die bei der Verwendung in Uhren notwendigen kleinen Abmessungen die Funktion des Gesperres nicht beeinträchtigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Gesperre ist dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück aus einem Stück mit einem federnden Arm gestanzt ist, dessen freies Ende den Wälzkörper berührt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß, wenn die Einrichtung dazu bestimmt ist, in eine Uhr eingebaut zu werden, das Gesperre als einheitliches Ganzes ausgeführt und wie ein einzelnes Stück in die Uhr eingebaut werden kann. Zu diesem Zwecke kann das Leitstück mit einem auf die Welle aufgepreßten Deckel verbunden sein, der die Ausnehmung des Rades wenigstens so weit überdeckt, daß der Wälzkörper in axialer Richtung gesichert ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welche sich besonders zum Einbau in Uhren eignet.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt und Fig. 2 eine Draufsicht bei weggeschnittenem Deckel. Das dargestellte Gesperre besitzt ein Ritzel 1, welches aus einem Stück mit der treibenden Welle 2 hergestellt ist. Eine Muffe 3 ist auf eine Absetzung 4 der Welle 2 aufgepreßt und besitzt eine vorspringende Nabe 5, auf deren Außenseite das getriebene Rad 6 frei drehbar gelagert und in axialer Richtung zwischen der Oberseite des Ritzels 1 und einer Schulter 7 der Muffe 3 gesichert ist. Auf die Außenseite einer Absetzung 9 der Muffe 3 ist das Leitstück 8 aufgepreßt und so mit der treibenden Welle 2 verbunden. Dieses Leitstück besitzt eine keilförmige Ausnehmung 10, welche gebildet wird einerseits aus einer schrägen Fläche dieses Leitstückes und andererseits einer entsprechenden Abschrägung eines aus dem Leitstück ausgestanzten federnden Armes 11.
  • Bei eingesetzter Muffe 3 ist das Leitstück 8 mit seinem Arm 11 völlig innerhalb eines Hohlzylinders 12 des den treibenden Teil bildenden Rades 6 untergebracht.
  • Wie insbesondere aus der Zeichnung hervorgeht, ist die keilförmige Ausnehmung 10 so angeordnet und bemessen, daß ein Wälzkörper 14 in Form einer zylindrischen Scheibe, im frei bleibenden Raum zwischen der Hohlzylinderinnenwand 13 und den die Ausnehmung tragenden Flächen des Leitstückes 8 und des Armes 11 frei beweglich Platz findet, und dabei durch das Ende dieses Armes 11 stets mit der genannten Innenwand 13 in Berührung gehalten wird.
  • Die Wirkungsweise des Gesperres ist sehr leicht zu erkennen. Nimmt man an, die Welle 2 stehe still und das Rad 6 werde im Sinne des Pfeiles d in Umlauf versetzt, so wird der Wälzkörper 14 durch Reibung von der Innenwand 13 mitgenommen und in die Verengung zwischen der Leitfläche 10 und der Innenwand 13 eingeklemmt, wodurch die Drehbewegung des Rades 6 auf die Welle 2 übertragen wird und die Kupplung hergestellt ist.
  • Wird hingegen das Rad 6 im entgegengesetzten Drehsinn gemäß dem Pfeil b angetrieben, so hat der durch den Arm 11 stets mit der Innenwand 13 in Berührung gehaltene Wälzkörper das Bestreben, sich von dieser Innenwand abzuheben. Dadurch wird eine Verklemmung des Wälzkörpers 14 zwischen der Leitfläche 10 und der Innenwand 13 verunmöglicht bzw. aufgehoben, so daß in dieser Freilaufstellung das Rad 6 umlaufen kann, ohne daß die Welle 2 mitgenommen wird. Es ist dabei möglich, daß der federnde Arm 11 etwas gespannt wird, doch hebt sich der Wälzkörper niemals von der Innenwand 13 ab, so daß bei einem plötzlichen Wechsel der Antriebsrichtung des Rades 6 die Kupplung unverzüglich eintritt.
  • Es ist dabei selbstverständlich, daß die Wirkungsweise die gleiche ist, ob, wie beschrieben, das Rad 6 oder die Welle 2 angetrieben wird.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt die Muffe 3 einen Rand 15, so daß Muffe und Rand einen Deckel 3/15 bilden zum Zwecke, den Wälzkörper 14 in seiner axialen Stellung innerhalb der Ausnehmung 12 des Rades 6 zu sichern.
  • Die beschriebene Ausführungsform gestattet eine Anordnung, die nicht dicker ist als ein gewöhnliches Rad. Es ist aber selbstverständlich, daß nach den glei chen Grundsätzen auch ein Wälzkörperrichtgesperr, hergestellt werden könnte, bei welchem an Stelle de. scheibenförmigen Wälzkörpers ein solches in Forn einer Kugel treten könnte.
  • Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist di( Muffe 3 auf die Welle 2 aufgepreßt, damit das Ge sperre ein einheitliches Ganzes wie ein gewöhnliche: Uhrrad bildet, so daß bei Störungen im Gesperre diese; als Ganzes auszuwechseln ist.
  • Auf der andern Seite ist es natürlich auch möglich das erfindungsgemäße Gesperre so herzustellen, daß e: auseinanderg enommen «,erden kann, was beispizls weise dadurch möglich würde, daß die Muffe 3 au: einem gewindeten Teil der Wellet aufgeschraubt wäre Diese Ausführungsform hätte allerdings den Nachteil, daß durch das Gewindeschneiden der Herstellungspreis in einem Maße erhöht würde, welches zu den Herstellungskosten des Gesperres in keinem Verhältnis steht.
  • Die beschriebenen Wälzkörperrichtgesperre sinc hauptsächlich zur Verwendung in Selbstaufzuguhrer bestimmt. Sie sind in diesem Falle im Vorgelege de: Aufzugmechanismus angeordnet, sei es zum Zwecke die Teile des Automataufzuges anläßlich des Handaufzuges abzukuppeln oder umgekehrt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, diese Gesperre an einer andern Stelle im Vorgelege des Automataufzuges anzuordnen, beispielsweise zum Zwecke, die Schwingungen der Aufzugmasse in eine Drehung gleichbleibender Richtung umzuwandeln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Feinmechanisches Wälzkörperrichtgesperre zwischen einer Welle und einem dazu koaxialen Rad, insbesondere für automatische Uhren, wobei auf der Welle ein Leitstück mit einer schräg nach außen weisenden Leitfläche befestigt ist und ein frei beweglicher, durch diese Leitfläche geführter Wälzkörper in der einen Drehrichtung federnd gegen die Innenwand einer hohlzylindrischen Ausnehmung des Rades gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (8) aus einem Stück mit einem federnden Arm (11) gestanzt ist, dessen freies Ende den Wälzkörper (14) berührt.
  2. 2. Gesperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitstück (8) fest mit einem auf der Welle (2) aufgepreßten Deckel (3,15) verbunden ist, welcher Deckel die Ausnehmung (12) des Rades (6) wenigstens so weit abschließt, daß der Wälzkörper (14) in axialer Richtung gesichert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 418 433, 726 504.
DET11656A 1955-03-11 1955-12-13 Feinmechanisches Waelzkoerperrichtgesperre Pending DE1052770B (de)

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CH1052770X 1955-03-11
CH330891T 1955-03-11

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DE2851735A1 (de) * 1978-11-30 1980-06-04 Durowe Gmbh Waelzkoerperrichtgesperr
DE4124637A1 (de) * 1991-07-25 1993-01-28 Schaeffler Waelzlager Kg Riemenspanneinrichtung
DE102021117839A1 (de) 2021-07-09 2023-01-12 Otto Bock Healthcare Products Gmbh Orthopädietechnische Gelenkeinrichtung

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FR418433A (fr) * 1910-07-07 1910-12-09 Emile Alexandre Eugene Mourel Frein à action progressive applicable à tous mouvements tournants
FR726504A (fr) * 1931-11-19 1932-05-30 Perfectionnements aux roues libres

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