DE2225212A1 - Chronograph-Mechanismus - Google Patents
Chronograph-MechanismusInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F7/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means
- G04F7/04—Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
- G04F7/08—Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph
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- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
.e.,p(i ■:■ ι . 23.5.1972
Baumgartner Freres S.A«, Grenchen (Schweiz)
Chronograph-Mechanismus
Die Erfindung bezieht sich auf einen Chronograph-Mechanismus.
Es sind bereits verschiedene solche Mechanismen bekannt. So hat z. B. der Chronograph-Mechanismus gemäss Schweizer Patent
Nr. 39 629 eine Welle, die an ihrem einen Ende den Chrono- ' graphenzeiger trägt, während auf ihr anderes Ende eine Feder
wirkt, um die Welle etwas in axialer Richtung zu verschieben. An-der Welle ist eine Rolle befestigt, die mit der Werkplatte
in oder ausser Berührung steht, je nachdem ob die obgenannte
Feder auf die Welle wirkt oder nicht. Die Welle trägt weiter ein Zahnrad und/oder Ritzel, das pro Minute eine Umdrehung
macht. Eine Hülse kann sich zwischen dem Zahnrad oder Ritzel .64
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und dem Chronographenherz axial auf der Welle verschieben.
In einer anderen bekannten Ausführungsform ist ein Einkupplungsorgan
in Drehrichtung fest mit der Welle verbunden, kann sich aber auf der Welle axial verschieben. Eine Schraubenfeder stützt
sich einerseits auf einer Schulter der Welle und anderseits auf dem Einkupplungsorgan ab und hat die Tendenz, letzteres gegen
das Chrono-Zentrumsrad zu drücken. Eine Gabel wirkt auf das Einkupplungsorgan, um dieses auf der Chronographen-Welle axial
zu verschieben und es vom Chrono-Zentrumsrad zu entfernen, also die Entkupplung von der Welle zu bewirken.
Der Hauptnachteil des erstgenannten bekannten Mechanismus besteht darin, dass dar Chronographenzeiger in axialer Richtung
zwei verschiedene Lagen einnimmt. Ausserdem unterliegt die Welle durch die Wirkung der Schraubenfeder einer Torsion.
Bei der zweitgenannten bekannten Ausführungsform besteht der
Nachteil in der Abstützung der Feder auf einer komplizierten Schulter und in der radial und axial beweglichen Gabel.
Es ist das Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu beheben.
Der erfindungsgemässe Chronograph-Mechanismus ist gekennzeichnet durch das Einrücken oder Ausrücken eines mit einem Kupplungsteil
in Drehrichtung fest verbundenen Antriebsteils, der eine in permanenter Berührung mit einer mit der Chronograph-WeIIe fest
verbundenen Fläche stehende Fläche aufweist und frei auf der
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Chronograph-Welle gelagert ist, wobei der Kupplungsteil durch
eine Verrichtung und eine zwischen dem Antriebsteil und dem
Kupplungsteil wirkende Feder betätigt wird, die danach tirachtet, den Kupplungsteil mit eineiä drehenden Teil in "Berührung zu halten
.
Die Zeichnung veranschaulicht, insoweit dies für das Verständnis der Erfindung notwendig ist, eine beispielsweise Ausführungsform
des erfindungsgemässen Chronograph-Mechanismus.
Fig. 1 ist ein Schnitt des Mechanismus nach der Linie I-I der
Fig. 2, in ausgekuppeltem Zustande.
Fig. 2 ist in kleinerem Massstab eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
mit geschlossener Gabel.
Der Mechanismus hat ein als Hülse 1' ausgebildetes Kupplungsteil
mit einem Flansch 1 mit einer abgeschrägten Umfangsfläche 15. Die Hülse I1 hat ein Rohr 16 mit einem teilkreisförmigen oder
einem anders geformten Querschnitt, der eine Drehung der Hülse 1' auf dem Rohr 17 einer lose auf der Chronographwelle 6 gelagerten,
ü.1g An triebsteil cienenden Büchse 2 verhindert. Die Büchse 2
hat an einem Ende einen mit einem vorstehenden Kragen19 versehenen
Flansch 18, an welchem sich das eine Ende einer Schraubenfeder 5 abstützt. Das andere Ende der Feder 5 liegt auf dem
Boden 20 der Hülse I1 auf. Die Feder 5 hält die Stirnfläche A
des Kragens 19 dauernd in Kontalct mit der Fläche B des Chrono-
/
graph-Herzes 7, das in bekannter Weise der Rückführung des
graph-Herzes 7, das in bekannter Weise der Rückführung des
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- J? —
Chronograph-Zeigers 13 in die Nullstellung dient. Die Chronograph-Welle
6 ist durch bekannte Mittel in einer Brücke 21 gelagert und trägt in der Nähe der letzteren des Chronograph-Herz
7 und am anderen Ende den Chronograph-Zeiger 13.
Die Chronographwelle 6 liegt im Innern des Rohres 41 des treibenden
Sekundenrades 4. Das Rohr 4' liegt in dem im Minutenrohr
23 gelagerten Zentrumlagerrohr 22. Das freie Ende des Rohres 4' trägt den Sekundenzeiger 411 und das Minutenrohr 23
trägt den Minutenzeiger 24 und indirekt den Stundenzeiger 25. Das Ganze ist auf der Werkplatte 26 montiert.
Die Hülse 1' ist mittels der Gabel 10, 11 gegenüber der Chronograph-Welle
6 axial beweglich. Ist die Gabel 10,11 geschlossen, so entfernt sie die Fläche D der Hülse 1' von der Fläche C
des Sekundenrades 4.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:
Durch Druck auf den Drücker 9 (Fig. 2), der auf bekannte Weise auf das ebenso bekannte Chronograph-Säulenrad 8 wirkt, wird
die Gabel 10, 11 entweder geöffnet oder geschlossen. Die beiden Gabelarme 10 und 11 sind unabhängig voneinander schwenkbar
gelagert, arbeiten aber mittels ihrer nahe der Schwenkachsen liegenden Sporne 27 und 28 zusammen und symmetrisch in Bezug
auf die Achse der Chronographwelle 6.
In eingerückter Phase öffnet sich die Gabel 10, 11 und gibt die Hülse I1 frei, die unter der Wirkung der Feder 5 sich durch
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■ ihre Fläche D auf der Fläche C des Sekundenr'ädes 4 abstützt,
so dass die Welle 6 mit dem Chronographenzeiger 13 mitgenommen wird.
In ausgerückter Phase hingegen'kommen die Ränder 30 der Gabelarme 10 und 11 in Berührung mit der abgeschrägten Umfangsflache
15 des Flansches 1 und drücken dabei die Hülse I1 axial
zurück, so dass sich deren Fläche D von der Fläche C des Sekundenrades
4 entfernt. Ein an sich bekannter, durch eine Feder 14 mit dem Gabelarm 11 verbundener, schwenkbar gelagerter
Kabel 12 bewirkt auf bekannte Weise vermittels des Chronograph-Her zes 7 die Rückführung des Chronograph-Zeigers 13
in die Nullstellung.
Man erkennt, dass die Chronograph- oder Zentrumwelle 6 keinerlei
Torsion erleidet und die Ebene des Chronograph-Zeigers 13 beim Einrücken ihre Lage nicht verändert. Im weiteren
stützt sich die Feder 5, je nach Einrück- oder Ausrückphase, entweder immer auf zwei sich drehenden oder zwei
ruhenden Flächen ab.
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Claims (10)
- PATENTANS PRUECHEΓI))Chronograph-Mechanismus, gekennzeichnet durch das Einrücken oder Ausrücken eines mit einem Kupplungsteil (I1) in Drehrichtung fest verbundenen Antriebsteils (2), der eine in permanenter Berührung mit einer mit der Chronograph-WeIIe (6) fest verbunden Fläche (A) stehende Fläche (B) aufweist und frei auf der Chronograph-Welle (6) gelagert ist, wobei der Kupplungsteil (I1) durch eine Vorrichtung (9, 10, 11) uad eine zwischen dem Antriebsteil (2) und dem Kupplungsteil (I1) wirkende Feder (5) betätigt wird, die danach trachtet, den Kupplungsteil (I1) mit einem drehenden Teil (4) in Berührung zu halten.
- 2) Chronograph-Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzechnet, dass das Kupplungsteil (I1) in einer Führung des Antriebsteils (2) angeordnet ist, welche nicht kreisförmigen Querschnitt hat, wobei der Antriebsteil (2) mit Spiel die Chronograph-Welie (6) umgibt.
- 3) Chronograph-Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsteil (I1) eine abgeschrägte Umfangsflache (15) aufweist.
- 4) Chronograph-Mechanismus nach Anspruch 3, mit einer von einem Kolonnenrad steuerbaren Gabel, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (10, 11) der Gabel symmetrisch mit der abgeschrägten Umfangsf lache (15) zusammenarbeiten.209852/0634
- 5) Chronograph-Mechanismus nach Anspruch 4, -dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Arme (10, 11) der Gabel mittels Spornen (27, 28) zusammenarbeiten, die zur Längsachse der Arme (10, 11) einen Winkel bilden.
- 6) Chronograph-Mechanismus nach einem der Ansprüche 1-5, mit einem Hebel für die Rückführung des Chronographzeigers in die Nullstellung, gekennzeichnet durch eine Feder (14), die mit dem Rückführhebel (12) und einem Arm (11) der Gabel verbunden ist,
- 7) Chronograph-Mechanismus nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch Reibungsflächen (A, B), die unter der Wirkung einer Feder (5) einen dauernden Kontakt zwischen dem Antriebsteil (2) und dem Chronograph-Herζ (7) herstellen.
- 8) Chronograph-Mechanismus nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Stirnfläche (C) des treibenden Sekundenrades (4) als Kupplungsfläche mit dem Kupplungsteil (I1) dient.
- 9) Chronograph-Mechanismus nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der koaxial zu den andern Zeigern (41·, 24, 25) angeordnete Chronographzeiger (13) von diesen andern Zeigern (411, 24, 25) unabhängig ist.
- 10) Chronograph-Mechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale, den Sekunden-Chronographzeiger (13) tragende Welle (6) lose drehbar im Zentrumlagerrohr (22)zweiten Sekundenzeigers (4'') angeordnet ist. 209852/0634L e e r s e i t e
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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