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Aschenbecher mit einem lotrechten Stössel - pie Erfindung betriffteinenAschenbecher mit einem lotrechten Stössel und mit einer durch den Stössel betätigbaren lotrechten Gewindestange zum Drehen eines am Ende der Stange freilaufend angebrachten scheibenförmigen Deckels, der im Innern eines zur Aufnahme von Asche bestimmten Behälters angeordnet ist, wobei das Ganze auf einem Sockel befestigt ist, in dessen Innerem ein durch eine Feder angetriebenes Musikwerk angeordnet ist.
Beisolchen Aschenbechern ist es bekannt, am im Sockel befindlichen Ende besagten lotrechten Stiftes Mittel vorzusehen, welche mit dein Aufziehmechanismus des Musikwerkes zusammenarbeiten, d. h. das Federwerk aufziehen und das Musikwerk in Gang setzen.
DieErfindunghatzumZiele, diese bekannten Aschenbecher zu verbessern, u. zw. einerseits dadurch, dass eine übermässige Bremsung des scheibenförmigen Deckels zufolge auf ihn einwirkender, vom Musikwerk herrührender Reibungskräfte verhindert wird, und anderseits dadurch, dass der Benützer des Aschen- bechers die Möglichkeit besitzt, den Aufziehstift stillzusetzen, sofern ein Abspielen des Musikwerkes bei Benützung des Aschenbechers unerwünscht ist.
Diese Verbesserungen werden erfindungsgemäss dadurch realisiert, dass eine aufdasEndederStösselstan- ge geschraubte Hülse vorgesehen ist, welche durch den scheibenförmigen Deckel hindurchragt und deren Kopf den genannten Stift, ohne ihn zu bremsen, betätigen kann, und der Stift gegebenenfalls eine Einkerbung aufweist, in welche das freie Ende einer Blattfeder eingreifen kann, um den niedergedrückten Stift in einer bestimmten Lage zu halten, in welcher das Musikwerk nicht spielt, und schliesslich das Musikwerk in senkrechter Stellung am Boden des Sockels befestigt ist.
Die beiden erstgenannten Einzelheiten sind unmittelbar als mit der Aufgabenstellung zusammenhängend zu erkennen. Die letztgenannte Merkmalgruppe wirkt insoferne an der Lösung der Aufgabe nach Ver- hinderungeinerBremsungdesDeckelsmit, als durch das senkrechte Aufsetzen des Musikwerkes auf den die Aufstellunterlage bildenden Boden des Aschenbechers von diesem alle auf den Aufziehstift einwirkenden senkrechten Kräfte aufgefangen werden, und dadurch fällige Deformierungen seiner Lagerung und damit einhergehende erhöhte Reibungskräfte vermieden werden.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, u. zw. Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 im Schnitt eine Einzelheit der Fig. 1, Fig. 3 eine derFig. l ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform, und Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Einzelheit einer Variante.
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Fig. l dargestellte Aschenbecher besitzt einen Stössel l und eine durch den Stössel betätigba-re Gewindestange 2 zum Drehen eines am Ende der Gewindestange in bekannter Weise freilaufend angebrachten scheibenförmigen Deckels 3. Dieser verschliessteinenzurAufnahme, von Asche bestimmten Behälter 4. In einem darunterliegenden Sockel 5 ist ein allgemein mit 6 bezeichnetes Musikwerk angeordnet, das von einer Feder angetrieben wird.
Eine zylindrische Hülle 7 umgibt den Behälter 4 und den Sockel 5.
Eine auf das Ende der Gewindestange 2 des Stössels 1 geschraubte Hülse 9 ragt durch die Scheibe 3 hindurch und dient zum Betätigen eines Stiftes 8, welcher das Musikwerk 6, wie wei-
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Scheibe 3 fest bleibt, wenn diese mittels der Gewindestange 2 über einen bekannten Freilaufme chanismus gedreht wird.
Dieser weist eine Nocke 12 auf, welche mit Kugeln 13 zusammenarbeitet, die derart im Innere eines mit der Scheibe 3 verbundenen Käfigs 14 angeordnet sind, dass die Kugeln 13 gegen die In nenwand des Käfigs 14 gepresst werden, wenn sich die Nocke in Antriebsrichtung dreht, und dass dies Kugelnfreigegebenwerden, wenn sich die Nocke nicht mehr dreht, worauf die Scheibe 3 sichfreilau fend weiter drehen kann.
DerStift 8 besitzt in seinem unteren Teil eine Zahnstange 15, die in ein Zahnrad 16 des Fe deraufziehmechanismus des Musikwerkes 6 eingreift. Dieses Zahnrad 16 sitzt auf der Achse des Fe dergehäuses. das im Inneren eines Gehäuses 17 angeordnet ist. Auf der gleichen Achse sitzt auch ei Sektor 18 zum Begrenzen des Drehwinkels des Zahnrades 16. Der Sektor 18 stösst dabei an eine Stift 19. Der Drehwinkel entspricht dem Spielen eines Musikstückes, d. h. einer Umdrehung der Stiftwalze 6'des Musikwerkes 6. Eine Blattfeder 20 ist am Boden des Behälters 4 befestigt. Ihr ge. knicktes freies Ende liegt auf der Schiebestange 8 auf und arbeitet mit einer Einkerbung 21 zusammen.
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: Durch Niederdrücken des StösselswähntenFreilaufmechanismus die Scheibe 3 inrascheDrehung versetzt.
Beim Niederdrücken wird mittels des Kopfes 11 der Hülse 9 der Stift 8 nach unten geschoben, u. zw. ohne dass zwischen derr Kopf 11 und dem Ende des Stiftes 8. eine merkliche Reibung auftritt.
WennderStift 8 nachunten verschoben wird, dreht die Zahnstange 15 das Zahnrad 16 sowie den Sektor 18, bis eine Stirne dieses Sektors gegen den Arretierungsstift 19 stösst, wie es in Fig. l dargestellt ist. Wenn man den Stössel 1 loslässt, kehrt die Scheibe mit dem Stössel unter Wirkung eine (nicht dargestellten) Rückholfeder in bekannter Weise in ihre Ausgangslage zurück. Der Stift 8 gleitet, durch das Zahnrad 16 angetrieben, langsam nach oben, während das Musikstück gespielt wird.
Während der Stift 8 nach unten geschoben wird, greift in einem bestimmten Moment die Blattfe- der'20 in die Einkerbung 21 ein und bewirkt eine Bremsung. Die Feder des Musikwerkes ist in dieser Stellung nicht ganz aufgezogen, und wenn man den Stössel nun nicht mehr weiter nach unten drückt, wird der Stift 8 in dieser Lage durch die Blattfeder 20 festgehalten. Diese Einrichtung erlaubt es, den Aschenbecher zu benützen, ohne dass das Musikwerk bei jedem Niederdrücken des Stössels 1 aufgezogen und abgespielt wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wirkt der Kopf 11 auf einen Stift 8', dessen im
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kehrt ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante ist das Musikwerk am Boden des Sockels 5 befestigt, wobei die Achse der Stiftwalze 6'senkrecht steht. In diesem Fall greift die Zahnstange 15 des Stiftes 8 in ein Zahnrad 34, welches direkt auf der Achse 35 des Federhauses sitzt.
Man könnte die Antriebsfeder auch in der Stiftwalze 6'anordnen und das Federhaus weglassen. Anstatt den Stift 8 mittels eines mit der Stange des Stössels verbundenen Organs, wie dem Kopf 11, der vomscheibenförmigenDeckelunabhängigist, zu betätigen, könnte dieser Stift eine drehbare Einrichtung, wie etwa eine Kugel, aufweisen, gegen welche der Mittelteil des drehbaren scheibenförmigen Deckels, etwa die Nabe oder die Spitze des Käfigs 14, stossen würde. Der Stift 8 könnte auch drehbar und beispielsweise in einem Kugellager gelagert sein. Dadurch würde man wie bei der oben beschriebenen Anordnung eine merkliche Reibung zwischen der Stösselstange und dem Organ vermeiden, welches das Musikwerk aufzieht und in Gang setzt.
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