DE463515C - Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung des gesamten Schlagwerks durch das Zeigerwerk - Google Patents

Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung des gesamten Schlagwerks durch das Zeigerwerk

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DE463515C
DE463515C DEB133268D DEB0133268D DE463515C DE 463515 C DE463515 C DE 463515C DE B133268 D DEB133268 D DE B133268D DE B0133268 D DEB0133268 D DE B0133268D DE 463515 C DE463515 C DE 463515C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/10Releasing or locking the regular stroke, e.g. for silence during the night

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung des gesamten Schlagwerks durch das Zeigerwerk Die Erfindung betrifft ein Zeigerwerk mit einer Vorrichtung, durch die es einmal ermöglicht werde. soll, das Schlagwerk beliebig lange auszuschalten, so daß die während des Ablaufs des Uhrwerks auftretenden und durch das Schlagwerk bedingten störenden Anlauf- und Abfallgeräusche und namentlich die durch das Hammerbewegungsgetriebe hervorgerufenen lautklingenden Töne beseitigt werden, die aber auch dazu dienen soll, bei Uhren mit Rechenschlagwerken und auch kombinierten Uhrwerken mit Viertel- und Westminsterschlag ein rasches Einstellen der Zeiger von Hand in beliebiger Drehrichtung des Uhrzeigers zu .ermöglichen, ohne dabei das Schlagwerk -auszulösen.
  • Das hauptsächlichste Merkmal dieser Vorrichtung besteht darin, daß die in der Scheibe des Viertelrohres fest eingelassenen und. durch eine Öffnung des Viertelrades hindurchragenden Auslösestifte so verstellt werden können. daß säe während ihrer Drehbewegung um die Großbodenradwelle durch das Uhrwerk oder auch von Hand nicht mehr mit dem Auslösehebel in Berührung kommen. Hierbei ist das Viertelrohr mit den mit ihr .ein starres Ganzes bildenden Teilen zweckmäßig axial so verschiebbar angeordnet, daß diese Teile dieselbe hin und her gehende Bewegung mitmachen müssen, welch letztere einerseits durch das fest auf der Großbodenradwelle aufsitzende Viertelrad, andererseits durch einen am vorderen Ende der Großbodenradwelle eingelassenen Stift o. dgl. begrenzt ist. Um die jeweilige Endlage des Viertelrohres zu sichern, mag in einer Vertiefung der Großbodenradwelle eine Druckfeder eingelegt sein, durch deren Druckwirkung auf das Rohr die gewollte Lage gewährleistet wird. Um die Auslösestifte von der Wirkung des Bitnehmens des Viertelrades zu entlasten, ist zweckmäßig in der Muffenscheibe ein besonderer Mitnehmer- oder Kupplungsstift fest eingesetzt, der lediglich zur Übertragung der drehenden Bewegung vom Viertelrad auf Rohr beim Ablauf des Gehwerks bzw. des Zeigerwerks und vom Rohr auf Viertelrad beim Drehen von Hand dient. Um das Auffallen oder das langsame Anlaufen des Rechenstiftes auf die an das Stundenrad gekuppelte Stundenstaffel sicherzustellen, mag das Stundenrad zwischen Wechselrad und einem dem Wechseltrieb vorgelagerten Begrenzungsscheibchen so gelagert sein, daß ihm nur eine bestimmte Höhenluft zur Verfügung steht.
  • Die beiliegenden Abbildungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens.
  • Abb. I zeigt die Aufsicht auf das Zeigerwerk und insbesondere die augenblickliche Stellung des Rohres mit den Stiften zwecks Auslösung des Schlagwerks.
  • Abb.2 zeigt schematisch die Vorderansicht des Zeigerwerks und den Schnitt A-B.
  • Das Zeigerwerk ist in bekannter Weise gelagert und besteht aus zwei Räderpaaren. Auf der Großbodenradwelle a sitzt fest aufgedrückt das Viertelrad v, welches im Eingriff mit dem Wechselrad w steht. Letzteres und der mit ihm zusammengenietete Wechseltrieb x bewegen sich um die Achse b. Mit dem Wechseltrieb x arbeitet das Stundenrad y zusammen, auf dessen Rohr der Stundenzeiger n aufsitzt. Das Stundenrad y mit seinem Rohr liegt aber nicht direkt an der Großbodenradwelle a, sondern bewegt sich lose um das Viertelrohr m, welches dauernd unter dem Druck der in eine Vertiefung der Welle a eingelegten Druckfehler h steht. Dieses ebenfalls lose, aber direkt auf die Welle a gelagerte Rohr m wird in seiner axialen und von Hand bewirkten Bewegung einerseits durch das fest aufsitzende Viertelrad v, andererseits durch einen am vorderen Teil der Welle a eingelassenen Stift Y gehemmt. Auf dem vorderen, zu einem Quadrat ausgebildeten Teil des Viertelrohres m sitzt der durch die Schraubenmutter g fest ange-" zogene und mit der Scheibe p zusammengenietete Minutenzeiger o. Diese Mutter g ist zweckmäßig so ausgebildet, daß sie mit der Hand gefußt werden und von der in der Abb. r gezeichneten Stellung an unter Mitnahme des Minutenzeigers .o, des Rohres m mit Scheibe d und Stiften e sowie des ebenfalls fest in der Scheibe d eingelassenen Mitnehmerstiftes g so weit nach außen geschoben werden kann, bis sie an dem in der Welle a eingelassenen Stift Y ihre natürliche Hemmung findet. Durch diese Bewegung haben die eben aufgezählten und mit der Muffe m ein starres Ganzes bildenden Teile g, o, d, e und g den Weg s zurückgelegt, wobei die Auslösestifte e so weit zurückgeschoben worden sind, daß sie bei weiterer Bewegung durch das Uhrwerk oder von Hand mit der um die Ansatzschraube c drehbaren Auslösescheihe i oder Auslösehebel nicht mehr in Berührung kommen. Um die Auslösestifte e in bezug auf die Mitnahme des Viertelrohres v zu entlasten, ist in der Scheibe d ein besonderer Mitnehmer- oder Kupplungsstift g fest eingesetzt, der, wie oben schon erwähnt, dieselbe' Bewegung wie die Auslösestifte e mitmacht, aber nicht mit der Auslösescheibe zusammen arbeitet (s.Abb. r). Um das sichere Auffallen oder das langsame Anlaufen des Rechenarmstiftes (hier nicht gezeichnet) auf die Stundenstaffel t zu gewährleisten, darf das Stundenrad y nur eine bestimmte Höhenluft haben. Es ist daher zweckmäßig, das Stundenrad y zwischen das dazu besonders geformte Wechselrad tv und ein dem Wechseltrieb x vorgelagertes Begrenzungsscheibchen x1 in Eingriff mit dem Wechseltrieb x zu bringen, wobei durch den Druck des Vorsteckstiftes ta das Begrenzungsscheibchen x1 fest an dem Trieb x anliegt. Die Stundenstaffel t muß dabei vom Stundenrad y genügend weit entfernt sein, um infolge der axial zur Verfügung stehenden Bewegung nicht an dem Begrenzungsscheibchen x1 streifen zu können. Auf dem hinteren Teil der Großbodenradwelle a, zunächst der Platine k, sitzt lose das Großbodenrad z, das im Eingriff mit dem Gehwerk der Uhr steht und daher nur zwangläufig ablaufen kann. (hier nicht gezeichnet). Um diesem die Mitnahme der Welle a. und damit des Zeigerwerks zu ermöglichen, ist in bekannter Weise zwischen dem Stift a2 und dem Großbodennad : eine sogenannte Friktions- oder Sprengfeder a1 eingebaut, deren Druck einerseits durch den Stift a2, andererseits durch die bei a4 etwas eingekröpfte Welle a aufgefangen wird. Wird nun das Zeigerwerk mit Hand gedreht, so nimmt der Zeiger o durch die Scheibe p außer dem Viertelrohr in und dessen. Scheibe d mit den eingelassenen Auslösestiften e und dem Mitnehmerstift g -auch das -Vierte#lrad v mit. Da nun das Viertelrad v fest auf der WeRe a sitzt, nimmt dieses wiederum die Großbodenradwelle a mit dem Stift a2 mit, wobei das Großboden.rad z und die Friktionsfeder a1 ruhig liegenbleiben.
  • Das Ausschalten. des Schlagwerks geht nun in der Weise vor sich, daß man mit der Hand die auf dem quadratischen Ende des Rohres m fest angezogene Schraubenmutter q von der in der Abb. a gezeichneten einen Endstellung um den Weg s nach vorn schiebt, welche Bewegung durch den am vorderen Ende der Großbodenradwelle a eingelassenen Stift Y gewährleistet ist. Hierdurch werden auch die übrigen. mit der Muffe m ein starres Ganzes bildenden Teile, wie p mit o und d mit e und g um den Weg s in axialer Richtung versetzt. Die Auslösestifte e sind dadurch so weit vom Auslösehebel i entfernt worden, daß sie ihre Drehbewegung während des Ablaufs des Zeigerwerks ausführen können, ahne mit dem Auslösehebel i in Berührung zu kommen. Die Drehbewegung des Rohres m vermittelt dabei der Kupplungsstift g, der in jeder Lage noch von dem fest auf der Großbodenradwelle a aufsitzenden Viertelrade v mitgenommen wird. Damit das Rohr m während seiner Drehbewegungen nicht Föhne äußere Krafteinwirkung in seine alte Lage zurückkehren kann, steht es dauernd unter dem Druck der in einer Vertiefung der Großbodenradwelle a eingelegten Druckfeder h. Während des Vorschiebens der. Muffe m durch die Schraubenmutter g läuft` das auch mitgehende Stundenrad z an dem dem Wechseltrieb x vorgelagerten lagerten Begrenzungsscheibchen x1 an, welches durch den Druck des Vorsteckstiftes u fest an dem Wechseltrieb x anliegt, wodurch nicht nur der Eingriff der beiden Zeigerwerkräderpaare v : w und x : y, sondern auch das Auffallen - bzw. das langsame Auflaufen des Rechenarmstiftes (hier nicht gezeichnet) auf Stundenstaffel t gesichert ist.
  • Soll das Schlagwerk wieder eingeschaltet werden, schiebt man mit Hilfe der Schraubenmutter g die übrigen mit der Muffe m ein starres Ganzes bildenden Teile um den Weg s in ihre alte Lage zurück (s. Abb. i), d. h. so lange, bis die axiale Bewegung des Rohres m durch das fest auf der Großbodenradwelle a aufsitzende Viertelrad v gehemmt ist. Die Auslösestifte e kommen durch diese Maßnahme wieder in die Lage, im Zusammenarbeiten mit dem Hebel i das Auslösen des Schlagwerks herbeizuführen. Das diese axiale Bewegung mitmachende Stundenrad z findet jetzt seine Hemmung im Anlaufen an das Wechselrad w, so daß auch in diesem Falle die Stellung der Stundenstaffel t das Auffallen oder langsame Anlaufen des Rechenarmstiftes gewährleistet. Das Festhalten in dieser Stellung besorgt wiederum die in die Welle a eingelegte Druckfeder h.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung des Schlagwerks durch das Zeigerwerk, insbesondere aber auch zur Erzielung einer raschen Uhrzeiteinstellungohne Auslösung des Schlagwerks, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösestifte (e) verstellbar angeordnet sind, so daß sie während ihrer Drehbewegung um die Welle i cä) durch das Uhrwerk oder auch von Hand nicht mehr mit der Auslösescheibe (,i) in Berührung kommen können. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (g), der an die Scheibe (p) genietete Minutenzeiger (o) und die Auslösescheibe (d) mit ihren Stiften (e) und einem Kupplungsstift (g) mit dem Viertelrohr (m) ein starres Ganzes bilden, das axial hin und her bewegt werden kann und seine Drehung durch das auf der Minutenwelle (a) fest aufsitzende Viertelrad (v) erhält, während die Verschiebung durch einen am vorderen Ende der Welle (a) fest eingelassenen Stift (r) begrenzt ist, wobei die jeweilige Endlage des Viertelrohres (m t durch den Druck der in einer Vertiefung der Welle (a ) eingelegten Druckfeder (lt ) auf das Viertelrohr (m) gesichert ist.
DEB133268D 1927-09-04 1927-09-04 Vorrichtung zur Ein- und Ausschaltung des gesamten Schlagwerks durch das Zeigerwerk Expired DE463515C (de)

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DE (1) DE463515C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5643701A (en) 1993-08-05 1997-07-01 Kimberly-Clark Corporation Electrophotgraphic process utilizing mutable colored composition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5643701A (en) 1993-08-05 1997-07-01 Kimberly-Clark Corporation Electrophotgraphic process utilizing mutable colored composition

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