DE2114650A1 - Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung mittels Spindel und Mutter - Google Patents

Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung mittels Spindel und Mutter

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DE2114650A1
DE2114650A1 DE19712114650 DE2114650A DE2114650A1 DE 2114650 A1 DE2114650 A1 DE 2114650A1 DE 19712114650 DE19712114650 DE 19712114650 DE 2114650 A DE2114650 A DE 2114650A DE 2114650 A1 DE2114650 A1 DE 2114650A1
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DE
Germany
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spindle
bearing
nut
axis
movement
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Application number
DE19712114650
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English (en)
Inventor
Fernand Corgemont Bern Moser (Schweiz). M
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MOZAIR B
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MOZAIR B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2285Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with rings engaging the screw shaft with the inner perimeter, e.g. using inner rings of a ball bearing
    • F16H25/2295Rings which are inclined or can pivot around an axis perpendicular to the screw shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung mittels Spindel und Mutter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung mittels Spindel und Mutter.
  • Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter sich gegen die Spindel tiber ein zur Achse der Spindel schräggestelltes Lager abstützt, dessen Aussenteil mit der Mutter fest verbunden ist und dessen in dem Aussenteil drehbar angebrachtes Innenteil aus einem Ring besteht, der an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen in den Gewindegängen der Spindel ruht, und zwar das Ganze so, daß sich der Innenring im Verlaufe der Drehbewegung der Spindel auf ihr abwälzt und dass die Schubwirkung der Spindel auf die Mutter über das Lager erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel und eine Variante des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. i einen axialen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung mittels Spindel und Mutter, Fig. 2 einen Schnitt durch eine Einzelheit, Fig. 3 eine Seitenansicht einer Variante einer solchen Vorrichtung und Fig. 4 eine Seitenansicht eines Anwendungsbeispiel der Variante nach Fig. 3 Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung enthält eine Spindel l, z.B. eine Werkzeugmaschinenleitspindel, und eine Mutter 2, z.B.
  • die Mutter des Schlittens oder eines Maschinentisches. Die Verbindung zwischen der Mutter 2 und der Spindel l wird durch ein Kugellager 3 bewirkt, dessen Aussenring 4 in einen in der Mutter 2 ausgebildeten Einstich 5 eingesetzt ist, in welchem er durch einen Ring 6 in seiner richtigen Lage gehalten wird, der seinerseits durch Schrauben 7 befestigt ist, von welchen in der Zeichnung nur eine sichtbar ist.
  • Das Kugellager 3 ist so-angeordnet, daß seine Achse mit der Längsachse der Spindel l einen Winkel von 450 bildet. Der mit 8 bezeichnete Innenring des I(ugellagers 3 ruht an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen in den Gewindegängen der Spindel 1.
  • Diese Gewindegänge sind, wie in Fig. 2 gezeigt, etwas ballig ausgebildet, so daß der Kontakt zwischen dem Ring 8 und der Spindel l an zwei Punkten erfolgt. Der Querschnitt des Ringes 8 entspricht an seinen einander gegenüberliegenden inneren Endkanten 9 und 10 dem Querschnitt der Gewindegänge.
  • Das Kugellager 3 ist ein axiale Kräfte auffangendes Lager.
  • Auf Grund der vorstehend beschriebenen Anordnung wälzt sich der Ring 8 beim Umlaufen der Spindel l auf ihr ab. Die Schubkraft der Spindel wirkt auf die Mutter über das Kugellager ein. Daraus ergibt sich, daß die Mutter durch die Spindel l praktisch reibungsfrei angetrieben wird.
  • Es sei bemerkt, daß die Enden ia der Stange, in welchem die Gewindegänge der Spindel l ausgebildet sind, im Gegensatz zu dem, wie es bei Vorrichtungen mit gewöhnlichen Muttern der Fall ist, einen, -wie in Fig. i gezeigt, dem Aussendurchmesser der Spindel entsprechenden Durchmesser haben und zwar deshalb, damit es möglich ist, die Mutter 2 beim Anbringen an der Spindel zu kippen.
  • Ausserdem kann der Benutzer der Vorrichtung, z0B0 der Maschinenhersteller, die Mutter ohne Nachteil von der Spindel trennen, während beispielsweise bei Muttern mit Kugeln die Mutter durch den hersteller der Vorrichtung an der Spindel angebracht wird und werden muss, wobei sich der Benutzer wegen der Gefahr, die Kugeln nicht wieder einbauen zu können, hüten sollte, diese beiden Teile voneinander zu trennen.
  • Ini dargestellten Beispiel ist das Lager 3 ein Kugellager mit zwei LauTflächen und es könnte auch ein ollen- oder Nadellager oder einfach ein Reibungslager sein, sofern es einen sich an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen gegen die Spindel abstützenden Innenring und einen von der Mutter getragenen Aussenring enthält. Jedoch könnte der Aussenring mit der Mutter aus einem Stück gefertigt sein.
  • Im dargestellten Beispiel bildet die Achse des Lagers mit der der Spindel einen Winkel von 450, jedoch könnte dieser Winkel auch ein anderer sein. Desgleichen bildet der Querschnitt der Gewindegänge einen im dargestellten Beispiel 900 betragenden zurückspringenden Winkel, während dieser Winkel auch ein anderer sein könnte, Bei der schematisch dargestellten Variante nach Fig. 3 ist die Spindel mit ll und die Mutter mit 12 bezeichnet. Der Aussenring des Lagers 13 ist nicht wie im Beispiel nach Fig. 1 und 2 starr an der Mutter 12 befestigt-, sondern mit Hilfe von zwei einander diametral gegenüberliegenden Drehzapfen 14, deren Achse zur Achse der Spindel ii lotrecht verläuft, an sie angelenkt, wobei sich die beiden Achsen schneiden. Daraus ergibt sich, daß das Lager 13 in die in Fig. 3 strichpunktiert dargestellte Stellung gekippt werden kann, in welcher sein Innenring mit den Gewindegängen der Spindel 11 ausser Eingriff ist, was die Spindel von der Mutter löst und das freie Verstellen der Mutter auf der Spindel ermöglicht.
  • Fig. 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Vorrichtung nach Fig. 3.
  • In diesem Beispiel wird ein Werkzeugmaschinentisch 15 mit Hilfe einer drehbaren Stange 16 verstellt, die einen-Gewindeteil 16a mit Rechtsgewinde und einen Gewindeteil lGb mit Linksgewinde aufweist. In diesem Beispiel sind die aus Füßen 15a und 15b des Tisches 15 bestehenden Muttern je mit einem angelenkten Lager 17 nach Art des Lagers nach Fig, 3 versehene Jedes Lager 17 ist mit einem Steuerhebel 18 fest verbunden, wobei die beiden Hebel 18 an eine Steuerstange 19 angelenkt sind, die durch einen bei 21 an eine sich mit dem Tisch 15 verstellende Stelle angelenkten Hebel 20 betätigt wird. Wenn der Hebel 20 seine in Fig. 4 voll ausgezogen dargestellte Zwischenstellung einnimmt, sind die beiden Lager 17 mit der Spindel 16 ausser Eingriff, und der Tisch 15 kann somit frei verstellt werden. Wenn dagegen der IIebel 20 die eine oder andere der beiden in Fig. > strichpunktiert dargestellten Stellungen einnimmt, stützt sich das eine oder andere der Lager 17 gegen das eine bzw. das andere der beiden Gewindeteile 16a und 16b ab, so daß der Tisch in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden kann, ohne die Drehrichtung der Spindel 16 umkehren zu müssen.
  • Es sei bemerkt, daß das Ein- und Auskuppeln während des Betriebes erfolgen kann, d.h. ohne dass die Drehbewegung der Spindel unterbrochen wird.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung hat ausser der Tatsache, daß sie einen Antrieb mit einem Mindestmaß an Reibung ermöglicht, den Vorteil, daß sie sehr genau und starr ist, daß sie spielfrei angebracht werden kann (vorkommendenfalls können zwei Muttern einander entgegengesetzt mit Vorspannung eingebaut werden). Ihre Arbeitsleistung ist sehr hoch, ihr Arbeiten leise, sie ermöglicht hohe Drehgeschwindigkeiten und benötigt nur eine geringfügige Instandhaltung. Sie ist in ihrer Herstellung und in ihrem Zusammenbau sehr einfach und hat folglich einen günstigen Gestehungspreis.
  • Sie lässt sich leicht miniaturisieren und hat auf Grund der Tatsache, daß die Drehgeschwindigkeit des Ringes gegenüber der der Spindel sehr niedrig ist, eine lange Lebensdauer.
  • Patentansurüche:

Claims (6)

  1. Patentansprüche ) Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung mittels Spindel und Mutter, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (2) sich gegen die Spindel (1) über ein zur Achse der Spindel schräggestelltes Lager (3) abstützt, dessen Aussenteil (4) mit der Mutter fest verbunden ist und dessen in dem Aussenteil drehbar angebrachtes Innenteil aus einem Ring (8) besteht, der an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen in den Gewindegängen der Spindel ruht, und zwar das Ganze soX daß sich der Innenring (8) im Verlaufe der Drehbewegung der Spindel (1) auf ihr abwälzt und dass die Schubwirkung der Spindel auf die Mutter (2) huber das Lager (3) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Lagers (3) mit der Achse der Spindel (1) einen Winkel 0 von 45 bildet0 3.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (2) ein axiale Kräfte auffangendes Lager ist.
  4. 4o Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager ein Wälzlager ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Innenrings (8) des Lagers an seinen inneren Endkanten etwa dem Querschnitt der Gewindegänge der Spindel entspricht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (13) um eine zur Achse der Spindel (11) senkrechte und sie schneidende Achse drehbar an die Mutter (12) angelenkt ist, so daß es durch eine Kippbewegung des Lagers möglich ist, seinen Innenring mit den Gewindegängen der Spindel ausser Eingriff zu bringen, um die Spindel von der Mutter zu lösen0
DE19712114650 1971-04-16 1971-03-23 Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung mittels Spindel und Mutter Pending DE2114650A1 (de)

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CH243071A CH529306A (fr) 1971-04-16 1971-04-16 Dispositif de transformation d'un mouvement de rotation en un mouvement de translation, par vis et écrou

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Publication Number Publication Date
DE2114650A1 true DE2114650A1 (de) 1972-08-31

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DE19712114650 Pending DE2114650A1 (de) 1971-04-16 1971-03-23 Vorrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung mittels Spindel und Mutter

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DE (1) DE2114650A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106221A1 (de) * 1980-11-21 1982-10-07 Spörer, Bernhard, 8011 Höhenkirchen Spindelantrieb
DE102008007536A1 (de) * 2008-02-05 2009-08-13 Kölbl, Gerhard Linearantrieb mit hoch übersetztem einstufigen Freischaltgetriebe und der Integrationsmöglichkeit für einen Energiespeicher und eine hydraulische Bremse
CN106195185B (zh) * 2016-08-30 2018-06-15 余静远 一种丝杆传动装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3106221A1 (de) * 1980-11-21 1982-10-07 Spörer, Bernhard, 8011 Höhenkirchen Spindelantrieb
DE102008007536A1 (de) * 2008-02-05 2009-08-13 Kölbl, Gerhard Linearantrieb mit hoch übersetztem einstufigen Freischaltgetriebe und der Integrationsmöglichkeit für einen Energiespeicher und eine hydraulische Bremse
CN106195185B (zh) * 2016-08-30 2018-06-15 余静远 一种丝杆传动装置

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CH529306A (fr) 1972-10-15

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