DE2851735A1 - Waelzkoerperrichtgesperr - Google Patents

Waelzkoerperrichtgesperr

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DE2851735A1 DE19782851735 DE2851735A DE2851735A1 DE 2851735 A1 DE2851735 A1 DE 2851735A1 DE 19782851735 DE19782851735 DE 19782851735 DE 2851735 A DE2851735 A DE 2851735A DE 2851735 A1 DE2851735 A1 DE 2851735A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/063Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by moving along the inner and the outer surface without pivoting or rolling, e.g. sliding wedges
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B11/00Click devices; Stop clicks; Clutches
    • G04B11/006Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in only one direction (free running devices)
    • G04B11/008Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in only one direction (free running devices) with friction members, e.g. click springs or jumper
    • GPHYSICS
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    • G04B5/00Automatic winding up
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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung geht von einem Wälzkörperrichtgesperr gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aus. Ein solches Gesperr ist aus der CH-PS 460 639 bekannt. Es findet Verwendung für mechanische Uhren mit Selbstaufzug. Solche Uhren benötigen nämlich zwischen der Schwingmasse und der Zugfeder eine Freilaufkupplung, die die Schwingmasse nur bei Drehung in Aufzugsrichtung mit der Zugfeder koppelt, bei Drehung in Gegenrichtung die Zugfeder und die Schwingmasse aber entkoppelt. Ferner kann ein solches Gesperr zur Entkopplung der äelbstaufzugseinrichtung und der Handaufzugseinrichtung dienen.
  • Bei dem aus der CH-PS 460 639 bekannten Gesperr sind im Ringraum zwischen den beiden konzentrisch gegeneinander verdrehbaren Teilen, das sind zwei ineinander liegende Ringe, als Wälzkörper fünf Kugeln vorgesehen. Dementsprechend verengt sich der Ringraum periodisch fünfmal auf eine unter dem Kugeldurchmesser liegende Weite. Die Verengung ist durch Ausnehmungen bzw. Vorsprünge in der Innenseite des Außenringes gebildet, während die Außenseite des Innenringes kreisrund ist. Während die Ausnehmungen sich in einer Richtung allmählich verengen, enden sie in der anderen Richtung mehr abrupt und bilden eine Schulter an der Innenseite des Außenrings, die die in der Ausnehmung liegende Kugel frei mitnimmt, wenn die beiden Ringe derart gegeneinander gedreht werden, daß der Innenring den Schulterr des Außenrings entgegenläuft (Freilaufstellung). Bei Umkehr der Drehrichtung werden die Kugeln durch Reibung in die sich verengenden Abschnitte des Ringraums geführt und verkeilen sich dort zwischen den beiden Ringen, so daß eine weitere Relativdrehung der Ringe verhindert wird (Sperrstellung).
  • Ein solches Gesperr kann zufaedenstellend funktionieren, wenn eine gewisse Mindestbaugröße eingehalten wird. Bei Miniaturausführung des Gesperres, wie sie für Kleinuhren erforderlich ist, hat ein solches Gesperr in der Praxis bisher versagt. Der Grund liegt darin, daß die Wälzkörper nach einiger Betriebszeit durch das im Gesperr vorhandene Schmiermittel und durch auftretenden Materialabrieb verkleben und nicht mehr frei beweglich sind. Es kommt dann vor, daß die Kugeln an der Schulter an der Innenseite des Außenringes haften und sich bei Drehung in Sperrichtung von der Schulter nicht lösen, sodaß sie nicht in den sich verengenden Abschnitt des Ringraumes wandern. Das Gesperr hat damit seine Sperrfähigkeit verloren.
  • .
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gesperr der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß ein Ausfall der Sperrfähigkeit infolge Verklebens der Wälzkörper vermieden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gesperr mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindung gedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei Drehung in Freilaufrichtung rotiert der Mitnehmer gemeinsam mit dem einen der beiden relativ zueinander drehbaren Teile und schiebt den Wälzkörper dabei vor sich her. In dieser Bewegungsphase erfüllt der Mitnehmer die gleiche Aufgabe wie die Schulter an der Innenseite des Außenringes des aus der CH-PS 460 639 bekannten Gesperres. Die erfindungsgemäße Wirkung des losen Mitnehmers wird am einfachsten deutlich, wenn man den ungünstigsten Fall annimmt, daß der Wälzkörper am Mitnehmer anhaftet, und dies mit dem Fall vergleicht, daß auch beim bekannten Gesperre der Wälzkörper (Kugel) an der Schulter des Außenrings anhaftet. Bei Umkehr der Drehrichtung kann beim bekannten Gesperr die Kugel ihre Sperrwirkung nicht entfalten, denn sie bleibt an der Schulter, also im weiten Teil des Ringraumes haften. Bei dem erfindungsgemäßen Gesperr hingegen bleibt der Wälzkörper am Mitnehmer haften, der Mitnehmer wird jedoch bei Umkehr der Drehrichtung nicht mehr formschlüssig durch das eine, sondern kraftschlüssig durch das andere der beiden relativ zueinander drehbaren Teile mitgenommen und ändert dadurch zwangsläufig seine relative Drehrichtung. Da der Mitnehmer den Wälzkörper zwangsläufig mitnimmt, ändert auch dieser zwngsläufig bei Umkehr der Drehrichtung seine Umlaufrichtung und wird in den sich verengenden Abschnitt des Ringraumes geführt, wo er sich verkeilt und damit die Sperrwirkung hervorruft.
  • Das erfindungsgemäße Gesperr wirkt so sicher, daß es vollkommen ausreicht, nur einen einzigen Wälzkörper vorzusehen. Außerdem erlaubt es die Verwendung eines losen Mitnehmers für den älzkörper, Gesperre zu bauen, die einen außerordentlich geringen Totwinkel von nur wenigen Graden haben, d.h. bei Umkehr der Drehrichtung vom Freilauf in Sperrichtung tritt die Sperrwirkung bereits nach wenigen Winkelgraden ein. Dies bedeutet, daß die elbstaufzugseinrichtung einer mit einem solchen Gesperr versehenen Uhr mit hohem Wirkungsgrad arbeiten kann und mit entsprechend wenigen extrnen Bewegungsimpulsen auskommt.
  • Der nötige Kraftschluß zwischen dem Mitnehmer und dem einen der beiden relativ zueinander drehbaren Teile kann einfach über einen Reibungsschluß durch hinreichend große Berührungsflächen zwischen dx3em einen drehbaren Teil und dem Mitnehmer verwirklicht werden, wobei natürlich dafür Sorge getragen werden muß, daß zwischen dem anderen drehbaren Teil und dem Mitnehmer keine oder nur eine vergleichsweise geringe Reibung besteht.
  • Bei Verwendung von mehr als einem Wälzkörper werden diese zweckmäßig in gleichen Abständen zueinander im Ringraum angeordnet und durch einen gemeinsamen Mitnehmer bei Drehung in Freilaufrichtung mitgenommen. Der Mitnehmer besitzt dann zu diesem Zweck eine entsprechende Anzahl von Schultern oder dergleichen Mitnehm einrichtungen.
  • Die beiden relativ zueinander drehbaren Teile können weitgehend beliebig gestaltet werden; für die Funktion des Gesperres ist aber wichtig, daß die beiden Teile zwischen sich einen Ringraum bilden, der zur Aufnahme und Halterung wenigstens eines «tälzkörpers, sei es eine Kugel oder eine Rolle, und eines losen Mitnehmers für den Wälzkörper geeignet ist. Die geeignetsten Formen für die beiden drehbaren Teile sind Welle, Ring und Scheibe. Die Anordnung der beiden drehbaren Teile und des Wälzkörpers dazwischen zueinander kann so erfolgen, daß die Verengung des Ringraumes in radialer Richtung (z.B. zwischen zwei konzentrisch angeordneten Ringen) oder in axialer Richtung (z.B. zwischen zwei koaxial drehbaren, axial mit Abstand zueinander angeordneten Scheiben) erfolgt, vorzugsweise jedoch in radialer Richtung (Anspruch 2).
  • Bei Anordnung des Mitnehmers gemäß Anspruch 3 ist eine flache Bauweise des Gesperrs möglich.
  • Bei einem Gesperr nach Anspruch 4 wird bei Drehung in Freilauf richtung der Mitnehmer (und mit diesem auch der Wälzkörper) durch den Formschluß mit dem Lagerkörper von diesm mitgenommen, während zwischen dem Mitnehmer und dem Rad ein Reibungsschluß besteht, der allein durch das auf dem Boden der Ausnehmung des Rades lastende Gewicht des Mitnehmers hervorgerufen wird und bei Drehung in Freilaufrichtung durch die formschlüssige Verbindung zwischen dem Mitnehmer und dem Lagerkörper überwunden wird, bei Umkehr der Drehrichtung aber zur Wirkung kommt, weil sich der Mitnehmer aus der formschlüssigen Verbindung mit dem Lagerkörper löst.
  • Es wäre aber auch möglich, die Funktion des Rades und des Lagerkörpers im Hinblick auf den Aufbau des Gesperres so zu vertauschen, daß zwischen dem Mitnehmer und dem Lagerkörper ein Kraftschluß besteht und bei Freilauf das Rad formschlüssig auf den Mitnehmer -einwirkt.
  • Grundsätzlich ist es für die Wirksamkeit des Gesperres unerheblich, ob eines und ggfs. welches der beiden relativ zueinander drehbaren Teile ruht.
  • Die Ausgesaltung des Mitnehmers gemäß Anspruch 5 ermöglicht seine einwandfreie Führung während des Freilaufs und sichert wegen der großen Auflagefläche des Mitnehmers einen in jedem Falle hinreichenden Reibungsschluß mit dem Rad.
  • Die Unterdrehung gemäß Anspruch 6 hindert den Mitnehmer an einer Bewegung in Achsrichtung; sie soll ihm lediglich hinreichend Spiel für seine Umlaufbewegung lassen. In Verbindung mit der Ausgestaltung nach Anspruch 7 verhindert die Hinterdrehung auch, daß der Mitnehmer eine Reibschlußverbindung mit der Abdeckplatte eingeht, die drehfest mit dem Lagerkörper verbunden ist.
  • Als Wälzkörper wird vorzugsweise eine Rolle verwendet. Auf eine solche gesonderte Rolle kann man bei einem Gesperr gemäß Anspruch 9 sogar ganz verzichten, was die Herstellung und den Zusammenbau des Gesperres erleichtert. Ausgangspunkt dieses weiterentwickelten Gesperrs ist die Erkenntnis1 daß zur Erzielung der Sperrwirkung (Klemmung) der Wälzkörper nur eine geringe, u.U. nur wenige Winkelgrade betragende Drehung im sich verengenden Abschnitt des Ringraumes vollführen muß. Folglich wird die Eigenschaft einer Kugel oder einer Rolle, 3600-Umdrehungen zu vollführen, nur teilweise benötigt. Durch Federung erlaubt es der Mitnehmer gemäß Anspruch 9, daß sein Kopf, der zu diesem Zweck an gegenüberliegenden Umfangsabschnitten gerundet ist, im sich verengenden Ringraum eine einige Winkelgrade betragende Abwälzbewegung vollführt, die eine einwandfreie Klemmung bewirkt.
  • Mit zweien der erfindungsgemäßen Wälzkörperrichtgesperre oder im Zusammenwirken mit einem Zahnrichtgesperr kann ein Gegengesperr betrieben werden, welches keine Feder benötigt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Gesperre sind in den beigefügten Zeichnungen beschrieben: F i g . 1- zeigt ein Gesperr mit Rolle und Mitnehmer für eine Armbanduhr mit Selbstaufzug im Axialschnitt, F i g . 2 zeigt das gleiche Gesperr in teilweiser Draufsicht, und F i g . 3 zeigt ein ähnliches Gesperr in teilweiser Draufsicht, bei dem der Mitnehmer und die Rolle durch einen Mitnehmer mit gerundetem Kopf ersetzt sind.
  • Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Gesperr trägt ein als Hülse mit Bund 10 ausgebildeter Lagerkörper 1 an seinem Bund 10 anliegend ein außen mit einem Zahnkranz versehenes Antriebsrad 2, welches mit einer zentralen Ausdrehung 8, die außen in eine Unterdrehung 7 übergeht, versehen ist. Diese Ausdrehung 8 ist wesentlicher Teil eineSsich radial zwischen der Außenseite des Lagerkörpers 1 und der Innenseite des Antriebsrades 2 erstreckenden Ringraums. In Achsrichtung ist der Ringraum begrenzt durch den Boden 9 der Ausdrehung 8 des Antriebsrades 2 und durch eine Abdeckplatte 5, welche im Preßsitz auf dem Lagerkörper 1 steckt und die Ausdrehung 8 vollständig überdeckt. Die Abdeckplatte 5 ist Teil der Schwingmasse der Selbstaufzugseinrichtung der Armbanduhr.
  • In dem Ringraum liegen lose eine flache Rolle 4 und ein flacher Mitnehmer 3, der durch die Unterdrehung 7 am Kontakt mit der Abdeckplatte 5 gehindert wird.
  • Der Lagerkörper 1 ist im Bereich des Ringraums an gegenüberliegenden Umfangsabschnitten mit zwei symmetrisch zueinander liegenden Ausnehmungen 6 (in Fig. 2 durch ein Punkteraster gekennzeichnet) versehen, die an einer radial verlaufenden Schulter 11 enden. Der Mitnehmer 3 ist mit zwei dem Lagerkörper 1 zuewandten Nasen 12 versehen, die in die beiden Ausnehmungen 6 eingreifen und mit den Schultern 11 zusammenwirken. Eine Berührung zwischen dem Mitnehmer 3 und dem Lagerkörper 1 findet nur geringflächig über die beiden Nasen 12 statt.
  • Durch die Ausnehmungen 6 im Lagerkörper 1 werden zwei sich allmählich verengende Abschnitte im Ringraum gebildet. In einem dieser Abschnitte befindet sich vor dem Kopf 13 des Mitnehmers 3 die Rolle 4. Wegen der symmetrischen Anordnung der beiden Ausnehmungen 6 ist es egal, in welche der beiden Ausnehmungen 6 beim Zusammenbau des Gesperres die Rolle 4 und der Kopf 13 des Mitnehmers 3 eingelegt werden.
  • Dreht sich der Lagerkörper 1 bei Wickrichtung gemäß Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zum Antriebsrad 2, so läuft der Mitnehmer 3 mit seiner Nase 12 auf die Schulter 11 auf und wird von dieser mitgenommen (Freilauf). Dabei gibt der Lagerkörper 1 die Rolle 4 frei, die sich an den Kopf 3 des Mitnehmers anlegt.
  • Bei Umkehr der Drehrichtung löst sich die Nase 12 des Mitnehmers von der Schulter 11 und damit aus der Formschlußverbindung mit dem Lagerkörper 1. Es überwiegt nun die Reibschlußverbindung des Mitnehmers 3 mit dem Antriebsrad 2, in dessen Ausdrehung 8 der Mitnehmer 3 liegt und mit der er eine große Berührungsfläche aufweist.
  • Infolge des Reibungsschlusses mit dem Antriebsrad 2 wird der Mitnehmer nun nicht mehr vom Lagerkörper 1, sondern vom Antriebsrad 2 mitenommen, läuft also dem Lagerkörper 1 entgegen und schiebt die Rolle 4 in den sich verengenden Abschnitt des Ringraumes hinein, bis die Klemmwirkung eintritt (Sperrstellung).
  • Wer vom Lagerkörper 1 oder vom Antriebsrad 2 das treibende und wer das angetriebene Element ist, ist für die Wirksamkeit des Gesperres ohne Bedeutung.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform nur darin, daß anstelle eines Mitnehmers und einer gesonderten Rolle nur ein Mitnehmer 3 mit gerundetem Kopf 13 vorgesehen ist, der die Aufgabe der Rolle aus dem ersten Ausführungsbeispiel übernimmt. Entsprechende Teile beider Ausführungsformen sind mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
  • Der Bewegungsablauf geschieht in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der Mitnehmer 3 ist federnd aufbiegbar, und deshalb kann sein Kopf 13 eine begrenzte Abwälzbewegung vollführen, die ausreicht, um eine Klemmung herbeizuführen.
  • Der Mitnehmer 3 muß kein Präzisionsbauteil sein, er kann deshalb auch aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. " Wälzkörperrichtgesperr t älzicörperrichtgesperr für eine Kleinuhr mit Selbstaufzug, bei der zwei koaxial relativ zueinander verdrehbare Teile zwischen sich einen Ringraum bilden, in dem wenigstens ein Wäl.zkörper verschieblich angeordnet ist, wobei sich der Ringraum stelleweise stetig auf eine Weite verengt, die geringer ist als der Durchmesser des Wälzkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringraum lose ein Mitnehmer (3) für den Wälzkörper (4) vorgesehen ist, der bei Drehung der beiden konzentrisch drehbaren Teile (1,2) relativ zueinander in Freilaufrichtung formschlüssig mit dem einen Teil (1) verbunden wird und bei Drehung in Sperrichtung kraftschlüssig mit dem anderen drehbaren Teil (2) verbunden ist.
  2. 2. Gesperr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden relativ zueinander drehbaren Teile eine Welle, ein Ring, eine Scheibe oder dergleichen Lagerkörper (1) ist, um welches herum das andere der beiden relativ zueinander drehbaren Teile in Gestalt eines Rades (2) drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Gesperr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (2) eine zentrale Ausnehmung (8) mit ebenem Boden (9) aufweist, in welcher der Wälzkörper (4) und der Mitnehmer (3) liegen.
  4. 4. Gesperr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) eine koaxiale Ausdrehung ist und daß am Umfang des Lagerkörpers (1) eine in Umfangsrichtung fortschreitend den Außendurchmesser des LagerkPpers (1) verringernde und an einer Schulter (11) endende Ausnehmung (6) vorgesehen ist, in der der Wälzkörper (4) liegt, wobei die Schulter (11) des Lagerkörpers (1) als Widerlager für den Mitnehmer (3) dient.
  5. 5. Gesperr nach Anspruch 3 oder 4, dadurch qekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3) die Gestalt eines unvollständigen Rings hat, der sich über einen großen, vorzugsweise mehr als 1800 erstreckenden Umfangswinkel erstreckt.
  6. 6. Gesperr nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) des Rades (2) mit einer Unterdrehung (7) versehen ist, die den Mitnehmer (3) gegen Der schiebung in Achsrichtung sichert.
  7. 7. Gesperr nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3) flacher als die Ausnehmung (8) des Rades (2) tief ist und daß die Ausnehmung (U) des rades (2) durch eine Abdeckplatte (5) abgedeckt ist, die auf dem Lagerkörper (1) unverdrehbar befestigt ist.
  8. 8. Gesperr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurcn gekennzeichnet, daß der Wälzkörper eine Rolle (4) ist.
  9. 9. Gesperr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3) mit einem anstelle eines gesonderten älzkörpers in der Ausnehmung (6) des Lagerkörpers (1) liegenden Kopf (13) (Fig.3) versehen ist, der wenigstens in seInen beiden in Radialrichtung des Gesperres liegenden Umfangsabschnitten konvex gerundet ist.
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