DE822812C - Sperreinrichtung mit federloser Klinke - Google Patents
Sperreinrichtung mit federloser KlinkeInfo
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- DE822812C DE822812C DEU288A DEU0000288A DE822812C DE 822812 C DE822812 C DE 822812C DE U288 A DEU288 A DE U288A DE U0000288 A DEU0000288 A DE U0000288A DE 822812 C DE822812 C DE 822812C
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- G04B11/00—Click devices; Stop clicks; Clutches
- G04B11/006—Clutch mechanism between two rotating members with transfer of movement in only one direction (free running devices)
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Description
- Sperreinrichtung mit federloser Klinke Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sperreinrichtung mit federloser Klinke und ist gekennzeichnet durch ein Rad mit je einem konzentrischen Kranz von Innen- und Außenrasten, die unter gleicher Winkelteilung angeordnet sind, und einem im Raume zwischen diesen Kränzen, unabhängig vom Rad vierschwenkbar gelagerten Sperrhebel mit zwei je einem Kranz zugeordneten Sperrnasen, welche beim Umlauf des Rades in der zulässigen Richtung wechselweise zwischen die Rasten der beiden Kränze eintreten.
- Der Sperrhebel kann dabei als einarmiger oder zweiarmiger Hebel ausgebildet sein, wobei im letzten Falle je eine Nase auf jedem Hebelarm angeordnet ist. Des weiteren können entweder die Verzahnungen vorzugsweise um eine halbe Zahnteilung gegeneinander versetzt sein, oder aber es können die Nasen auf dem Hebel in bezug auf die Winkelteilung der Rasten versetzt sein.
- In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel, während Fig. a eine gleiche Ansicht in bezug auf ein zweites Ausführungsbeispiel darstellt.
- Beim ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein solches mit einem einarmigen Sperrhebel, wobei die beiden Rastenkränze um eine halle Winkelteilung gegeneinander versetzt sind, während die entsprechenden Nasen des Sperrhebels angenähert auf dein gleichen Radius liegen. Die Rasten sind als parallel zur Radachse stehende Stifte ausgebildet.
- Auf dein Rad i sind mit gleicher Winkelteilung, aber um die halbe "Teilung gegeneinander versetzt, zwei konzentrische Kränze von parallel zur Radachse liegenden Stiften angeordnet, nämlich ein innerer Kranz mit den Stiften 2a, 2b, 2c USW. und ein äußerer Kranz mit den Stiften 3a, 3b, 3c usw. In den ringförmigen freien Raum zwischen den beiden Kränzen reicht die auf nicht dargestellte Weise, aber auf alle Fälle nicht auf dem Rad i gelagerte Achse 4 eines Sperrhebels, dessen wirksamer Hebelarm mit 5 bezeichnet ist, während der andere Hebelarm io nur aus Gleichgewichtsgründen angeordnet ist und auch weggelassen werden könnte, ohne daß dadurch die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes grundsätzlich beeinflußt würde. Der wirksame Hebelarm 5 trägt an seinem Ende zwei Sperrnasen 6 und 7, welche zwei Sperrflächen 6° und 7a begrenzen. Die leiden Sperrnasen 6 und 7 sind beidseitig des Sperrhebels derart angeordnet, daß, wenn die eine Nase auf einem der als Rasten dienenden Stifte aufliegt, die andere in die Lücke zwischen zwei Rasten des anderen Kranzes eintreten kann. ha im beschriebenen Ausführungsbeispiel die beiden Kastenkränze um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt sind, so müssen demnach die beiden Nasen angenähert auf dem gleichen Radradius liegen, oder aller um angenähert ein ganzes Vielfaches der Winkelteilung gegeneinander versetzt sein. Der L'bergang vom Hebelarm 5 zu den Sperrnasen 6 und 7 wird gebildet durch zwei schräge Flächen 6b und 7b.
- Die erfindungsgemäße Sperreinrichtung dient dazu, eine Verdrehung des Rades i gegenüber der Achse 4 in der Pfeilrichtung zuzulassen und eine entgegengesetzte Drehung zu verhindern. Drehen sich die beiden Kastenkränze in der Pfeilrichtung, so stößt, von der vollausgezogenen Ausgangslage ausgehend, der Stift 2b gegen die schräge Auflauffläche 7b. Da sich gleichzeitig der Stift 3b um den entsprechenden Winkel bewegt hat, so verdreht sich der Hebel 5 um seinen Drehpunkt 4 so weit, bis die Bahn für den Stift 2b frei ist, wobei die Nase 6 in die Lücke zwischen den Stiften 3c und 3b eintritt. Wird die Drehung weiter fortgesetzt, so stößt der Stift3c gegen die schräge Auflauffläche6b, was zur Folge hat, daß der Hebel s wieder in die vollausgezogene Lage zurückkehrt, wobei seine Nase 7 in die Lücke zwischen den Stiften 2a und 2b eintreten kann. Es geht daraus hervor, daß eine Drehung in der Pfeilrichtung ungehindert erfolgen kann, wobei der Sperrhebel 5 wechselweise um seinen Drehpunkt 4 verdreht wird, und seine Nasen 6 und 7 dank der entsprechenden Versetzung der Stifte der beiden Kastenkränze wechselweise in die Lücken zwischen zwei Stiften eintreten können. Wird das Rad i in der dem Pfeil entgegengesetzten Richtung verdreht, so stößt, von der vollausgezogenen Lage ausgehend, der Stift 2C gegen die Sperrfläche
Das dadurch auf den Hebel ausgeübte Drehmoment verschwenkt diesen im Gegeiathrzeigersinn soweit, bis die Bahn für den Stift 21 frei ist. Dadurch gelangt die Nase 6 bzw. die Sperrfläche 6a in den Bereich des mit dein Rad i im Gegenuhrzeigersinn drehenden Stiftes 3°. Sobald der Stift 3a auf die Sperrfläche 6" stößt, Wird auf den Hebelarm 5 wieder ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn ausgeübt, welchem er aber nicht folgen kann, da durch das genannte Drelimonient die Sperrfläche gegen den festen Stift 3" angedrückt wird. Die Sperreinrichtung befindet sich damit in ihrer Sperr- stellung und eine weitere @-er<lt-eltung des Rades i im Gegenuhrzeigersinn ist unmöglich. Es gelt daraus hervor, daß die Sperreinrichtung in der Sperrichtung maximal eine Verdrehung von einer halben Winkelteilung der Stifte zuläßt. Es bestünde bei dieseln Atisfiihrungsbeispiel natürlich auch die Möglichkeit, an Stelle des nur einarmig wirksamen Ilebels 5 edlen zweiarmigen Hebel vorzusehen, wobei beispielsweise die Nase 6 allein auf dem Hebels verbliebe, während die Nase? auf dem im dargestellten :Ausführungsbeispiel un- wirksamen Hebel lo angebracht würde. Es wäre hierbei nur auf die vorerwähnte Voraussetzung in bezug auf die Versetzung der Nasen Rücksicht zu nehmen, indem diese Versetzung angenähert ein ganzes Vielfaches der Winkelteilung der Kasten- kränze betragen niuß. In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei hier die Innen- und die Außenrasten nicht gegeneinander versetzt sind, wogegen aber die Nasen des Sperr- liebeis um angenähert ein ungerades ganzes Viel- faches der halben Winkelteilung gegeneinander ver- setzt sind. Auch hier ist nur ein wirksamer Hebel- arm vorhanden, Während der zweite ausschließlich zur Verbesserung des Gleichgewichtes vorgesehen wurde. Das Rad i besteht hier aus einer Scheibe, aus welcher die Durchbrechungen S ausgestanzt sind und in welche anschließend eine ringförmige Aus- sparung 9 ausgefräst wurde. Es entsteht dadurch ein äußerer Kastenkranz mit den Rasten 3a, 3b, 3' usw. sowie ein innerer Kastenkranz finit den Rasten 2a, 2b, 2c USW. In diese ringförmige Aus- sparung 9 reicht auch hier der unabhängig vom Rad i gelagerte Drehbolzen :I, uni welchen der Sperrhebel mit dein wirksamen Arm 5 und dem unwirksamen Arm io gelagert ist. Entsprechend dem ersten Beispiel ist die äußere Nase mit 6, die Sperrfläche mit 611 und die schräge Fläche mit 6b bezeichnet, während die gegen die Nase 6 versetzte innere Sperrnase mit 7, ihre Sperrfläche mit 7a und ihre schräge Auflauffläche mit 7b bezeichnet ist. Die Einrichtung dient wieder dazu, eine Drehung des Rades i gegenüber dein Drehpunkt ,4 in der Pfeilrichtung zuzulassen und eine solche in der entgegengesetzten Richtung zu sperren. Tritt in der vollausgezogenellAusgangslage eine Drehung in der Pfeilrichtung ein, so stößt die Zahn- flanke 2b gegen die Auflauffläche 7b. Während dieser Verdrehung lief die Nase 6 von der Raste 3b ab, so daß sich der ldebel 5 unter Einfluß des durch Glas auflaufen der Raste 2b auf die Auflauffläche 7b bewirkten Drehmomentes um seinen Drehpunkt q. in die strichpunktierte Lage verdreht. Bei einer weiteren Verdrehung des Rades i läuft die Raste 3c auf der schrägen Fläche 6b auf, wodurch der Sperr- liel>el wieder in die gezeichnete Lage zurückkehrt, cla die Nase j in die Lücke zwischen den Rasten 2b und 2c eintreten kann. 1;s geht daraus hervor, daß eine Drehung in Pfeilrichtung unbehindert aus- geführt werden kann. Soll nun das Rad i in der vollausgezogenen Lage entgegen der Pfeilrichtung erdrelit werden, so stößt die Raste 2a gegen die Sperrfläche ; ", wobei sich das Rad i so weit verdreht hat, daß die Nase 6 von der Raste 3b abgelaufen ist und zwischen die beiden Rasten 3a und 3b eintreten kann. Das Rad i dreht sich im Gegenuhrzeigersinn weiter bis die Raste 3" gegen die Sperrfläche 6a stcif.it und ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn auf den Sperrhebel ausübt. Diesem kann der Sperr- hebel nicht folgen, da die Nase 6 gegen die Innen- ,#vand der Lücke zwischen den Rasten 3a und 3b stölit. Die Sperrstellung ist damit erreicht und eine weitere Verdrehung des Rades i in der Gegenuhr- richtung unmöglich. Auch tritt die Sperrung nach maximal einem Verschwenkwinkel ein, der der halben Winkelteilung der Rasten entspricht. auch in diesem Ausführungsbeispiel bestünde die \lögliclikeit, nur eilte Nase auf dem Hebel 5 anzu- ordnen und die andere auf dem Hebel io vorzusehen, welcher dadurch auch zum wirksamen Hebel würde, wobei nur wieder die vorher erwähnte Versetzungs- bedingung in bezug auf die Nasen einzuhalten ist. 1?s ist dadurch gelungen, durch eine einzige Sperrklinke ohne Feder eine Sperreinrichtung zu schaffen, vermittels welcher mit unbedingter Sicher-
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sperreinrichtung mit federloser Klinke, gekennzeichnet durch ein , Rad mit je einem konzentrischen Kranz von Innen- und Außenrasten, die unter gleicher Winkelteilung angeordnet sind, und einen im Raume zwischen diesen Kränzen, unabhängig vom Rad verschwenkbar gelagerten Sperrhebel mit zwei, je einem Kranz zugeordneten Sperrnasen, welche beim Umlauf des Rades in der zulässigen Richtung wechselweise zwischen die Rasten der beiden Kränze eintreten.
- 2. Sperreinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel einarmig ist.
- 3. Sperreinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel zweiarmig ist. d.
- Sperreinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten gegeneinander versetzt sind.
- 5. Sperreinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen gegeneinander versetzt sind.
- 6. Sperreinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten als parallel zur Radachse stehende Stifte ausgebildet sind.
- 7. Sperreinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad aus einer Scheibe bestellt, welche auf einem konzentrischen Kreis angeordnete Durchbrechungen und eine durch diese Durchbrechungen laufende kreisförmige Nut aufweist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH275196T | 1949-06-23 | ||
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2851735A1 (de) * | 1978-11-30 | 1980-06-04 | Durowe Gmbh | Waelzkoerperrichtgesperr |
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1949
- 1949-06-23 CH CH275196D patent/CH275196A/de unknown
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1950
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- 1950-06-16 US US168433A patent/US2686436A/en not_active Expired - Lifetime
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DE2851735A1 (de) * | 1978-11-30 | 1980-06-04 | Durowe Gmbh | Waelzkoerperrichtgesperr |
Also Published As
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CH275196A (de) | 1951-05-15 |
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