DE2438684C3 - Mitnehmermechanismus für ein springendes Umlauforgan in Uhrwerken - Google Patents

Mitnehmermechanismus für ein springendes Umlauforgan in Uhrwerken

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DE2438684C3 DE19742438684 DE2438684A DE2438684C3 DE 2438684 C3 DE2438684 C3 DE 2438684C3 DE 19742438684 DE19742438684 DE 19742438684 DE 2438684 A DE2438684 A DE 2438684A DE 2438684 C3 DE2438684 C3 DE 2438684C3
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Nor ert Neuenburg; Belot Michel Boudry; Charbonney Maurice Saint-Blaise; Giger Urs Solothurn; Perucchi (Schweiz)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Miinehmermcchanismus für ein springendes Umlauforgan in Uhrwerken.
Mechanismen dieser Art werden in gewissen Kalendcruhrwerkcn verwendet, aber auch bei neueren Konstruktionen bei Uhren mit «numerischer« oder »»digitaler« Anzeige, d.h. die einen Anzeigemechanismus mit Anzeigescheiben aufweisen, die unter einem Zifferblatt laufen und deren numerische oder Buchstabenanzeigen in Ausnehmungen erscheinen. Bei diesen Anzeigevorrichtungen besteht das springende Organ im allgemeinen aus einem Stück mit dem Anzeigeorgan selbst.
Mechanismen dieser Art sind auch in älteren Uhrwerken zu finden, deren Anzeigevorrichtungen Zeiger aufweisen, wobei aber der Stundenzeiger sich durch Vorwärtsspnrgen um Vi.' Umdrehung verschiebt. Bei einem Beispiel eines Mechanismus dieser Art ist ein Nocken koaxial zum Minutenrohr montiert, das den Minutenzeiger trägt. Das Minutenrohr greift in das Zeigerwerksrad ein, dessen Ritzel mit der Verzahnung eines Siundenrohres in Eingriff steht. Der Stundenzeiger ist fest mit einem Rohr verbunden, das seinerseits fest mit einer Scheibe mit einem Stern mit zwölf /ahnen verbunden ist. Eine Feder verbindet diesen Stern mit dem Stundenrad. Der Nocken betätigt einmal je Umdrehung einen Federsperrkegel, der in die Verzahnung des Sternes mit zwölf Zähnen eingreift, der lest mit dem Stundenzeiger verbunden ist. so daß dieser letztere einmal je Stunde freigegeben wird und sich um einen Schritt vorwärts bewegt und dabei die Feder entspannt, die ihn mit dem Stundenrad verbindet.
Bei diesem bekannten Mechanismus und bei anderen Mechanismen gleicher Art ist es notwendig, entweder eine Sperrkegelfcder oder eine Hebelfedcr vorzusehen oder auch andere elastische Mittel, um das springende Organ zu blockieren, während sein Mitnehmerdrehteil sich dreht und die Feder spannt, die die Verbindung mit dem Springorgan herstellt. Es ist ganz klar, daß die Wirkung dieser verschiedenen Federn die Antriebsfeder des Uhrwerkes belastet, so daß die Schwingweile der Unruh sich verändert, je nachdem ob tier Zeitpunkt nahe ist. zu dem das .Springorgan um einen Schritt vorwärts springt oder dieses Organ gerade vorwärtsgesprungen ist. Diese Störungen ties Ganzes der Unruh zwingen meistens dazu, die Energiereserve /u erhohen die die Uhr enthalten '<ann. und es treten Risiken dei
Unregelmäßigkeit des Arbeilens, der Verlangsamiing dor Bewegung und sogar eines unzeiligen Anhalicns des Uhrwerkes auf.
•F.S sind auch Mechanismen bekannt, die dazu vorgesehen sind, einen loten Sekundenzeiger zu beuitigcn. d. h. einen Zeiger, der die Sekunden anzeigt. Hei diesen Mechanismen wirken der Nocken und das Springorgan mit einem Anker zusammen, der mit zwei Zapfen versehen ist. Der Nocken ist ein Rad mit Wolfs/ahnen von gleicher Form wie das Springorgan, dessen Zähne jedoch in einer anderen Richtung geneigi sind. Die Neigungen von zwei Zähnen des Nockens stoßen den An kcr in der einen Richtung und dann in der anderen, so daß der Zapfen, der das Springorgan blockier!, in die Verzahnung dieses letzteren eindringt und dann w ieder herausgeht. Die Profile der Zähne und derV.apfen mikI so. daß der Anker das Springorgan unier der Wirkung der Kraft der Kupplungsfeder und der Reibungen blokkicrt.
Ein Mechanismus dieser An ist verhältnismäßig platzsparend und zuverlässig, aber die Reibungen nehmen eine verhältnismäßig große Krall auf.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. einen Mitnehmermechanismus für ein Springorgan zur Verfügung zu stellen, das für das für Anzeigen jeder beliebigen Zeiteinheil geeignet ist: Sekunden. Minuten. Stunden, zehn Stunden usw., dessen mechanische Leistung aber höher ist als die der bisher bekannten Mechanismen.
Diese Aufgabe wird bei einem Mitnehmenneehanisnius für ein springendes Umlauforgan in einem Uhrwerk, das ein führendes Organ aufweist, das sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht und mit dem Springorgan durch eine Feder verbunden ist, wobei ein Anker um eine feste Achse schwingt, die parallel zur gemeinsamen Achse der genannten Organe liegt, und einen Nocken aufweist, der mit dem antreibenden Organ lest verbunden ist und ein Profil aufweist, das durch Ohren gebildet wird, die mit konstanter Entfernung um die genannte gemeinsame Achse angeordnet sind, wobei das springende Organ Zähne aufweist, die nacheinander von dem Anker während der Drehung des springenden Drehorgans blockiert und dann freigegeben Werden, dadurch gelöst, daß der Anker zwei Schnäbel aufweist, die jeder mit einer Ruheebene und einer Spitze versehen sind, wobei jede Rulieebene mit den Zähnen des springenden Organs zusammenarbeitet und jede Spitze mit dem Profil des Nockens, und daß die genannten Ruhepläne so ausgerichtet sind, daß das Anschlagen der Zähne des springenden Organs auf jeder dieser Ebenen den Anker einen Drehmoment aussetzt, das das Bestreben hat, ihn zum Schwingen zu bringen, und sich gegen das Profil des Nockens legt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier in den schematischen Zeichnungen dargestellter Ausführiingsbcispicle.
F i g. I und 2 sind eine Draufsicht und eine Ansicht in iixialem Schnitt der ersten Ausführungsform, und
F i g. 3 und 4 sind analoge Ansichten der zweiten Ausführungsform.
In F i g. 1 und 2 ist ein Mechanismus gezeigt, der dazu bestimmt ist, das Mitnehmen eines Drehteiles I um Sprünge von je 30° sicherzustellen. Dieser Drehieil 1 ist dazu bestimmt, eine Scheibe zu tragen, an deren Umfang die Stunden von 1 bis 12 markiert sind. Er weist die Form eines Sternes mil sechs Zähnen 2 dreieckiger Form auf. Die Zähne 2 sind auf der einen Seile durch eine radiale Flanke 3 und auf der anderen Seite durch eine schräge Flanke 4 begrenz.·, die ihre Spitze mit dem Fuß der radialen Flanke 3 des vorangegangenen Zahnes verbindet. Wie in F i g. 2 gezeigt, weist der Drehteil 1 eine mittige Öffnung auf. die so montiert ist, daß er sich frei auf einer Lauffläche 9 einer Achse 5 bewegen kann, die mit einem axialen Haltcbörilel 6 versehen ist. Eine kreisförmige Rippe 7 erstreckt sich um das Bördel 6 und ist dazu bestimmt, eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Stundenscheibe zu tragen. An der Außenseite der Rippe 7 iit eine Öffnung 8 vorhanden, die außen durch einen kreisbogenförmigen Rand und auf der Seite der Achse durch einen gradlinigen Rand begrenzt ist, wobei der Zweck dieser Öffnung später beschrieben wird.
Ein nockenförmiges Organ 10 ist auf die Achse 5 so aufgesteckt, daß der Drehteil 1 axial auf der anderer. Seile des Bördeis 6 gehalten wird, während ein drittes Organ 11, das an seiner Peripherie eine gewöhnliche Verzahnung 12 aufweist, ebenfalls auf die Achse 5 so aufgesteckt ist. daß sie gegen den Nocken 10 diückt. In seiner äußeren Fläche weist das Drehieil 11 einen ringlorniigen Einschnitt 13 von rechteckigem Profil auf. das durch einen Deckel 14 geschlossen wird, dessen Umfang mit Sleucrschweifungen 15 versehen ist. Der Dekkel 14 ist auf die Mittelachse des Organs 11 aufgenietet. Lr hält einen Federdraht 16 fest, der kreisbogenföi uiig aufgerollt und in die Ausnehmung 13 eingesetzt ist. wobei die beiden Enden 16a und 166 im rechten Winkel umgelegt sind und die Öffnungen 17 und 18 von gleicher Form und gleichen Abmessungen und die Öffnung 8 durchlaufen. Die Öffnungen 17 und 18 sind in dem Boden der ringförmigen Ausnehmung 13 und in dem Nocken 10 angeordnet. Da der Drehteil 1 frei auf der Achse 5 montiert ist, hält er sich normalerweise in einer Stellung, in der die Öffnung 8 genau mil den Öffnungen 17 und 18 übereinstimmt. In dieser Stellung ist die Spannung der Feder 16 minimal. Der Nocken 10 und das Organ 11 können sich im Verhältnis zu dem ürehleil 1 um einen Winkel drehen, der dem Öffnungswinkel der Öffnung 8 entspricht, wobei dieser Winkel im vorliegenden Fall ein wenig geringer als 90' ist. In der Tat, und wie das bei der üblichen Arbeitsweise des Mechanismus noch erläutert wird, erreicht die Drehung des Drchtcilcs 1 im Verhältnis zu den anderen Drehteilen des Mechanismus ungefähr 30'.
An seinem Umfang weist der Nocken 10 sechs Ohren 19 auf. die gleichmäßig um seinen Umfang verteilt sind, ledes Ohr weist eine Spilzenfläche 20 auf, die kreisbogenförmig koaxial mit dem beschriebenen Mechanismus ausgeschnitten und durch zwei Rampen 21 und 22 symmetrischer Art und um ungefähr 45" gegenüber den Radien begrenzt ist, die durch die Enden der Spitzenflächen 20 laufen. Schließlich erstrecken sich zwischen dem inneren Ende einer jeden Rampe 21 und dem inneren Ende der Rampe 22 des benachbarten Zahnes Umfangselcmentc 23 ebenfalls in einem Kreisbogen auf der Achse der Vorrichtung zentriert. Die Siärke des Nockens 10 ist ungefähr gleich derjenigen dos Drehleilcs I, wie in F i g. 2 gezeigt ist, und diese beiden Elemente befinden sich eines direkt über dem anderen, wobei der Nocken eine ringförmige Rippe 24 aufweist, die durch Prägen hergestellt ist und gegen die sich der Drehteil 1 anlegt, um die Reibung zwischen diesen beiden Elementen zu verringern.
Die Funktion des Mechanismus wird durch ein zusätzliches Organ sichergestellt, das durch den Anker 25 dargestellt wird. Dieser Teil schwingt um einen festen
Zapfen 26. Er weist zwei Arme ungleicher Lange 27 und 28 auf, die jeder mit einem Schnabel enden, der die Rolle einer Palette 29, 30 spielt. Diese beiden l'aleiien umfassen teilweise die Gesamtheit, die von dem Organ 11, dem Nocken 10 und dem Drchleil 1 gebildet werden.
In der Höhe wird der Anker 25 so gehalten, daß die flachen Oberflächen 31 und 32. die die Haltellächcn oder Ruheebenen der Paletten 29 und 30 bilden, und die Kanten 33 und 34, die die ebenen Klüehen 31 und 32 innen begrenzen und die Gipfelpunkte der Schnabel bilden, sich auf der Höhe erstrecken, die von dem Drehteil 1 und dem Nocken 10 eingenommen werden. Andererseits werden die Winkel, die die flachen Oberflächen 31 und 32 gegenüber Ebenen bilden, die durch die Achse des Zapfens 26 verlaufen und die Kanten 33 und 34 enthalten, so bestimmt, daß, wenn einer der Zähne 2 sich mit seiner Spitze gegen die eine oder die andere seiner Halleflächen legt, sie den Anker /ur Drehung in einer Richtung zwingt, die /um Freiwerden des Ankers führt. In anderen Worten, die geraden Linien, die senkrecht zu jeder der Ruheebenen 31 und 32 lic gen und von denen eine durch den Gipfel 33 und die andere durch den Gipfel 34 verläuft, verlaufen die erste außen von der Drehachse des Ankers und die zweite im Inneren dieser Schwenkachse. In F i g. 1 drehen sich der Springdrehteil 1 und das antreibende Organ 11 im Uhrzeigersinn. Die Palette 29 des Ankers ist demgemäß ein F.ingangsschnabel, während die Palette 30 ein Ausgangsschnabel für die Wirkung des doppelten Freigebens ist. das jedes Ohr und jeder Zahn des Mechanismus durchführt.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Mechanismus ist aus F i g. 1 leicht zu verstehen. In der in dieser Zeichnung wiedcrgegcbcncn Stellung stützt sich einer der Zähne 2·'des Drchteiles 1 gegen die Haliefliichc 31 des Ankers 25. Da er das Bestreben hat. den Anker im Uhrzeigersinn zu drehen, ist die äußere Kante 34 der Halteobcrfläche 32 gegen die Spitzcnflaehe 20 eines der Zähne 19 des Nockens 10 gelegt. Der Drehteil 1 ist blockiert, aber der Nocken wird in der Drehung mit konstanter Geschwindigkeit durch einen Drehteil im F.ingriff mit der Verzahnung 12 mitgenommen und dreht sich in einem solchen Sinne, dall das Organ 11 im Uhrzeigersinne mitgenommen wird. Fs ist so klar, daß nach einer gewissen Zeit es die Rampe 21 ist. die den Zahn 19 auf der Hinlcrscitc begrenzt, die in Berührung mit der Kante 34 kommt. Während der Drehung des Nockens wird das Ende 166 der Feder 16 vom Nocken mitgenommen, während das Ende 16« fest mit dem Drchicil 1 verbunden bleibt. Daraus ergibt sich, daß die Feder 16 sich progressiv spannt. Wenn die Rampe 21 unter die Kante 34 läuft, beginnt der Anker eine progressive Drehbewegung, begleitet von einer sehr geringen Verschiebung des Drchtcils 1. Die HaI-tcobcrflächc 31 gleitet jedoch progressiv unter den Zahn 2". der vom Anker bis zu dem Zeitpunkt blockiert wird, wo die Kante 33 in Berührung mit der Spit/c des Zahnes 2 kommt. In diesem Augenblick ist die Kante 34 noch nicht bis zum inneren Ende der Rampe 21 gekommen, so daß im Augenblick danach der Drehteil 1 freigegeben wird. Er schiebt sich im Uhrzeigersinne vorwärts und entspannt die Feder 16 bis zu dem Zeitpunkt, wo die Spitze des Zahnes 2b an der Hahcobcrfläehc 52 des Ankers ankommt. Von diesem Zeitpunk« ab wird der Drchtcil 1 erneut bewegungslos gemacht und der Anker hai das Bestreben, sich entgegen dem Uhr /u drehen, so dnü es die Kanu- 33 ist. die sich gegen den Nocken legt. Wegen der Symmetrie des Umlandes dieses Nockens drückt die Kante 33 gegen den Beginn der Spit/eiioberflächc 20 eines Zahnes 19. so daß der vorstehend beschriebene Ablauf wieder von vorne beginnt. Der Winkel, um den sich der Divhieil I jedesmal dreht, wenn er freigegeben wird, belauft sich auf 30 . demgemäß '/ι.' einer Umdrehung. So eignet sich dieser Mechanismus für eine Anwendung in einer Uhr mit numerischer Anzeige mit einem Siundcnorgan.
das in jeder Stunde um Vi2 springt. In diesem Falle müßte sich der Drehteil 11 in zwölf Stunden um eine Umdrehung drehen.
Der Mechanismus nach der in F i g. i und 4 darge stellten /weiten Ausführungsform würde sich im (icgensai/ da/u für eine Anwendung eignen, bei der das springende Anzeigeorgan, das fest mit dem Stern 41 verbunden ist, eine Scheibe 42 wäre, die an ihrem Um lang die Einheiten der Minuten trägt. Der Stern 41 weist fünf /ahne 43 von irape/iodaler Form aul. Bei
ίο der hier dargestellten Ausführungsform besteht dieser Drehteil aus einem einzigen Stück mit der Scheibe 42 und ist drehbar auf der inneren Lauffläche einer kreisbogenförmigen Rippe 44 montiert, die einen Nocken 45 aufweist, dessen Mittclloch auf einem sumipfkegeligcn Teil der Verzahnung 46 eines Ritzels 47 aufgetrieben ist. Am Ende der Verzahnung dieses Ritzels ist eine Haltescheibe 48 aufgepreßt, die das Organ 41. 42 in axialer Richtung festhält. Die Rippe 44. um die sich this Organ 41,42 dreht, begrenzt einen ringförmigen Raum.
in dem eine Feder 49 untergebracht ist. die aus einem Fcderblatt. wie etwa einem Spirallcderblati. besteht, dessen beide Enden 49,7 und 496 nach außen umgelegt sind und in die Öffnung eingreifen, die /wischen den beiden Enden der kreisbogenförmigen Rippe 44 ausge-
bildet ist. Dieser Öffnung entspricht eine Schwellung 50. die in der Scheibe 42 vorgesehen ist und in die auch die beiden umgelegten Enden 49.7 und 496 der Feder 49 eindringen. Wie in der Zeichnung gezeigt, gestattet es das Vorhandensein dieser Schweifung dem Stern 41.
sich um seine Achse im Verhältnis /um Nocken 45 um einen begrenzten Winkel zu drehen, der 3b erreichen kann.
Der Nocken 45 weist an seinem Umfang fünf Ohren 51 auf. ledes dieser Ohren ist an seiner Spitze durch eine kreisbogenförmige Oberfläche 52 koaxial zum Mechanismus begrenzt und auf jeder Seite dieser Spitzenoberfläche durch zwei Rampen 53 und 54. Die vordere Rampe S3 weist einen sehr stark geneigten ersten Teil auf, der sich in radialer Richtung über eine Hohe er streckt, die gleich einem Teil derjenigen der Zähne 43 ist und sich danach wölbt, um sich mit einem wcnigci geneigten zweiten Teil zu verbinden, der schließlich ir einem letzten Teil endet, dessen Neigung wieder /u nimmt, um so die kreisbogenförmige Zone 55 zu errei
chen. deren Radius ungefähr gleich dem der Basis dci Zähne 43 ist. jede hintere Rampe 54 umfaßt ebenst einen inneren Teil, der dem der Rampe 5Ϊ ungcfähi symmetrisch ist. einen Zwischenteil, der ebenfalls den Zwischenteil der Rampe 53 symmetrisch ist. und einet
schrägen äußeren Teil, der sich an die Spii/cnoberflii ehe 52 anschließt.
Die Zahne 43 des Sternes 41 und die Ohren 51 de Nockens 45 arbeiten mit den Enden von zwei Ärmel eines Ankers 56 zusammen, der sich um einen festci Zapfen 57 dreht. Jeder der Arme des Ankers 56 weis eine Rippe oder einen Gipfel 58 un'! eine llalteoberflä ehe ixler eine Ruheebene 59 auf. Wie bei der erstei Ausfuhrangsform erstrecken sich dicsv U.iiukaiiHi
und diese Halteoberflächen in der Höhe gegenüber den Ohren 51 des Nockens 45 und der Zähne 43 des Sterns 41. Der Zapfen 57 ist auf einem Support 60 befestigt. Der Anker wird in axialer Richtung durch einen Bügel 61 gehalten, der am Support 60 befestigt ist. s
F i g. 3 zeigt die relativen Stellungen des Ankers 56, des Nockens 45 und des Sternes 41 direkt vor dem Sprung dieses letzteren. Der Zahn 43a drückt noch gegen die Halteoberfläche 59, die so geneigt ist, daß die Kante 58 gegen den unteren Teil der Rampe 54 eines der Ohren 51 gedrückt wird. Der Stern 41 ist demgemäß blockiert, während der mit dem Drehteil 46 fest verbundene Nocken in der Drehung von der Verzahnung eines Drehteiles 62 mitgenommen wird, der teilweise in Fig.4 dargestellt ist. Die Feder 49 befindet sich in ihrem maximalen Vorspannungszustand, und in dem Zeitpunkt, in dem die Kante 58 auf dem Teil -'.'es Nockens 55, der Rampe 54 folgend ankommt, wird der Zahn 43a freigegeben, so daß der Stern 41 sich um einen Schritt vorwärts bewegt und der Stern 436 an die .Kantenoberfläche 59 des Ankers 56 anschlägt. So besteht die Neigung, den Anker entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 57 zu drehen, was die Kante 58 gegen das Ende der Gipfeloberfläche 52 des Ohres 51a drückt. Von diesem Zeitpunkt an wird der Anker von dem Ohr 51a zurückgehalten, und während der Drehung des Nockens folgt die Kante 58 progressiv der ganzen Oberfläche dieser Spilzenfläche und dann der der entsprechenden Rampe 54. Wenn die Kante 58 im unteren Ende der Rampe 54 ankommt, hat sich der Nocken um ungefähr 36" im Verhältnis zu der in F i g. 3 dargestellten Stellung gedreht, so daß die Feder 49 erneut gespannt wird und die Kante 58 des rechten Endes des Ankers 56 frei ist, um den Zahn 43fc freizugeben.
Es ist klar, daß die bis hier beschriebenen Mechanismen sehr wenig Energie benötigen. In der Tat ist der Anker 25 bzw. 56 keinerlei Federwirkung ausgesetzt, da er direkt von dem entsprechenden Nocken geführt wird. Andererseits und in dem Ausmaße, wie die Federn 49 oder 16 eine gewisse Energiemenge während ihres Spannens aufspeichern, wird die Drehung des Mitnehmerrades progressiv gebremst, was die Antriebsfeder auflädt Aber es ist klar, daß eine Art mindestens teilweisen Wiedergewinnens dieser Energie über den Anker erfolgt In der Tat, wenn die Kupplungsfeder zwischen dem Stern und dem Mitnehmerrad teilweise gespannt ist, wie in der Situation nach F i g. 3, dann übt der Stern 41 eine Kraft auf den Anker aus, und diese Kraft wird nicht nur vom Drehzapfen 57 aufgenommen sondern auch von dem Nocken, gegen den sich die Kante 58 des Ankers drückt. Der Nocken unterliegt demgemäß einer Kraft, die das Bestreben hat, ihn zu beschleunigen, und die demgemäß auf die Bewegung in gleicher Richtung wirkt wie die Antriebsfeder. Die vorstehend beschriebene Anordnung kann leicht ausgeführt werden und stellt eine Vorrichtung dar, deren Arbeitsweise sehr sicher ist und auch dann präzise bleibt, wenn normale Fabrikationstoleranzen in einer Groß-Serienfertigung auftreten. Da es nicht der Nokken ist, der den Anker betätigt, sondern dieser letztere seinen Antrieb vom Stern her bekommt der davon blockiert wird, und da der Nocken nur dazu dient, die mögliche Verschiebung des Ankers zu begrenzen, läßt ein äußerer Stoß, der eine Verschiebung des Ankers hervorrufen könnte, diesem letzteren nur die Möglichkeit, sich in Richtung des Eingreifens zu verschieben. Daraus ergibt sich, daß keinerlei Stoß eirt Springen des springenden Drehteils zur Unzeit hervorrufen kann.
In dem Falle, in dem der Anker von dem Nocken geführt aber vom Stern her belastet wird, kann es geschehen, daß vor dem genauen Auslösungszeitpunkt der Stern sich langsam um einen Winkel vorwärts bewegt, der ungefähr 1/10 oder 1/20 des Sprunges entspricht. Wenn diese Erscheinung vermieden werden soll, genügt es, die Ziehwinkel so vorzusehen, daß der Anker sich auf den Nocken auf derselben Seite abstützt wie der, wo sich der blockierte Zahn befindet. In diesem Falle ergibt sich ein sofortiges Auslösen des Sternes. Je nach Lage des Falles könnten die Ruheebenen der Spitzen des Ankers ein gewölbtes Profil aufweisen.
Ein weiterer Vorteil der hier beschriebenen Vorrichtungen besteht darin, daß sie das Einstellen auf die richtige Zeit in zwei Richtungen gestatten. Schließlich sind weitere Vorteile der geringe Platzbedarf und die Zuverlässigkeit
Der Mitnehmermechanismus, von dem zwei Ausführungsformen beschrieben worden sind, kann vielfach angewendet werden. So kann er dazu dienen, durch Springen Anzeigeorgane für Stunden oder Minuten mitzunehmen, wowie auch die Tage oder die Daten der Woche. Weiterhin kann der Mechanismus für Chronographen verwendet werden, insbesondere für einen Stundenzähler, einen Minutenzähler usw.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen «09652/321

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Mitnehmerniechanismus für ein springendes Umlauforgan in einem Uhrwerk mii einem anireibendcn Organ, das mit konstanter Geschwindigkeit umläuft und mit dem springenden Organ durch eine Feder verbunden ist, einem Anker, der um eine feste Achse schwingt, die parallel zur gemeinsamen Achse der genannten Organe liegt, und einem Nokken. der fest mit dem antreibenden Organ verbunden ist mit einem Profil, das aus Ohren besteht, die mit gleichmäßigem Abstand um die genannte Achse angeordnet sind, wobei das springende Organ Zähne aufweist, die nacheinander vom Anker während der Drehung des springenden Organs blockiert und dann wieder freigegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (25) zwei Spitzen aufweist, von denen jede eine Ruheebene und einen Gipfelpunkt hat, wobei jede Ruheebene mit den Zähnen des springenden Organs (J) zusammenwirkt und jeder Gipfelpunkt mit dem Profil des Nockens (10), und daß die genannton Ruheebenc-i so ausgerichtet sind, daß das Abstützen der Zähiu* des Springorgans (1) auf jeder dieser Ebenen de 1 Anker (25) einem Drehmoment aussetzt, das die Neigung hat, ihn zum Schwingen zu bringen, und sich gegen das Profil des Nockens (10) legt.
2. Mechanismus nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtung der Ruheebenen so ist. daß die Zähne des Springorgans (I) das Bestreben haben, den Anker (25) in Richtung der Freigabe zu schwingen und gegen das Profil des Nokkens (10) die Spitze zu drücken, die sich gegenüber derjenigen befindet, die in Berührung mit dein Springorgan (I) liegt.
3. Mechanismus nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Ohren des Nokkens (10) gleich der Anzahl der Zahne des Springer gnus (1) ist und daß der Höchstausschtagwinkel zwisehen dem Nocken (10) und dem .Springorgan (I) gleich der Hälfte der Teilung der Verzahnung des Springorgans (1) ist.
4. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ohr des Nockens (10) einen kreisbogenförmigen, konzentrisch zum Nocken (10) liegenden Gipfelpunkt aufweist, eine i linierl'lanke. die dazu bestimmt ist, die Gipfelpunkte der Spitzen des Ankers (25) festzuhalten, und eine vordere danke von einer Gestalt, die der der Hinterflanke ahnlieh ist.
5. Mechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinter- und Vorderflanken der Ohren des Nockens (10) zwei Lndteile aulweisen, die stärker geneigt sind als der Zwischenteil. der sie verbindet.
b. Mechanismus nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das Springorgan (1) frei auf einer zylindrischen Lauffläche (9) liegt, die lest mn dem Nocken (10) verbunden ist und axial auf einer Seile von dem Nocken (10) und auf der anderen Seite durch eine Schulter (6) gehallen wird, die fest mit dem Nocken (10) verbunden ist.
7. Mechanismus nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Nabe (5) von rohrförmi- 6S ger Gestalt aiii weist, auf der der Nocken (K)) aufgepreßt ist.
8. Mechanismus nach einem der Ansprüche b
oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß die mit den: Nocken (10) fest verbundene Schulter (6) von einem Bördelring gebildet wird, der aus einem Stück ihm der rohrförmigen Nabe (5) besteht.
9. Mechanismus nach einem dei Ansprüche t oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuliei (6), die fest mit dem Nocken (10) verbunden ist. aus einer Scheibe besieht, die an der Nabe (5) durch Aufpressen oder durch Nieten befestigt wird.
IG. Mechanismus nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß axial von der anderen Seite das antreibende Organ (11). das in einer Ausnehmung (13) die Feder (16) enthält, gegen den Nocken (10] drückt.
II. Mechanismus nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (45) eine Ausnehmung enthält, in der sich die Feder (49) befindei.
DE19742438684 1973-08-20 1974-08-12 Mitnehmermechanismus für ein springendes Umlauforgan in Uhrwerken Expired DE2438684C3 (de)

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DE2438684A1 DE2438684A1 (de) 1975-03-27
DE2438684B2 DE2438684B2 (de) 1976-05-13
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