DE4012010A1 - Repetieruhr - Google Patents
RepetieruhrInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B11/00—Click devices; Stop clicks; Clutches
- G04B11/02—Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction
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- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/12—Reiterating watches or clocks
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- Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Repetieruhr mit
einer drehbar antreibbaren Federkernachse, mit einer
spiralförmig die Federkernachse umschließenden Zugfe
der, die mit ihrem äußeren Ende ortsfest angeordnet
und mit ihrem inneren Ende an der Federkernachse be
festigt ist, mit einem auf der Federkernachse drehfest
angeordneten Schlagwerkantrieb, durch den ein einen
Anschlaghammer schwenkbar antreibbares Schlagwerk den
Anschlaghammer gegen eine Tonfeder anschlagend an
treibbar ist, mit einem drehfest auf der Federkern
achse angeordneten Antriebszahnrad, durch das über
eine Freilaufkupplung ein Fliehkraftdrehzahlregler
drehbar antreibbar ist, der in die Zugfeder spannender
Drehrichtung der Federkernachse von dieser entkoppelt
und in die Zugfeder entspannender Drehrichtung der Fe
derkernachse mit dieser gekuppelt ist.
Bei derartigen Repetieruhren dient der Fliehkraftdreh
zahlregler dazu das Schlagwerk gleichmäßig ablaufen zu
lassen und die einzelnen Tonschläge im konstanten
Rhythmus zu erzeugen. Das unterschiedliche und norma
lerweise zu große Kraftmoment der Zugfeder, das zu
einer hohen Drehzahl des Schlagwerkantriebs führt, muß
dazu durch den Fliehkraftdrehzahlregler vergleich
mäßigt heruntergeregelt werden.
Ist der Fliehkraftdrehzahlregler und gegebenenfalls
ein zwischengeschaltetes Übersetzungsgetriebe beim
Spannen der Zugfeder mitzubewegen, so müssen erhebli
che Widerstände überwunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Repetieruhr
der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Zugfeder
mit geringem Kraftaufwand spannbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Freilaufkupplung ein Klemmrichtgesperre ist. Durch
diese Ausbildung wird während des Spannvorgangs der
Zugfeder der Fliehkraftdrehzahlregler und das gegebe
nenfalls ihm vorgeschaltete Übersetzungsgetriebe abge
koppelt, so daß die zu überwindenden Widerstände ge
ring sind. Gleichzeitig ist eine derartige Freilauf
kupplung geräuscharm und kuppelt bei einem Wechsel der
Drehrichtung ohne Leerweg sofort ein. Dadurch ent
spricht der Aufzugsweg der Zugfeder exakt dem Ablauf
weg. Der einfache Aufbau ermöglicht auch eine geringe
Baugröße. Darüber hinaus ist diese Ausbildung auch
weitgehend verschleißfrei. Dies insbesondere, wenn die
Freilaufkupplung ein Wälzkörperklemmrichtgesperre ist.
Ein besonders einfacher Aufbau mit geringer Baugröße
wird dadurch erreicht, daß das Wälzkörperklemmrichtge
sperre ein in das Antriebszahnrad eingreifendes Frei
laufzahnrad und ein in das Antriebsritzel des Flieh
kraftdrehzahlreglers gegebenenfalls über ein Zwischen
rad eingreifendes Reglerzahnrad aufweist, daß An
triebszahnrad und Reglerzahnrad derart konzentrisch
zueinander drehbar gelagert sind, daß ein ringförmiger
Bereich des Antriebszahnrads bzw. Reglerzahnrads eine
Nabe des Reglerzahnrads bzw. Antriebszahnrads radial
umlaufend umschließt und daß zwischen Nabe und ring
förmigem Bereich ein in Umfangsrichtung sich zumindest
einseitig keilförmig verengender Zwischenraum gebildet
ist, in dem ein Wälzkörper geringeren Durchmessers als
der größten Breite des Zwischenraums angeordnet ist.
Zu einer bauteilarmen Ausbildung einfacher Ausgestal
tung führt es, wenn das Freilaufzahnrad bzw. das Reg
lerzahnrad drehbar auf der zylindrischen Mantelfläche
der Nabe gelagert ist und in der zylindrischen Mantel
fläche der Nabe eine den sich keilförmig verengenden
Zwischenraum bildenden Ausnehmung ausgebildet ist.
Dabei kann die Ausnehmung dadurch leicht hergestellt
werden, daß sie eine Kreissegmentausnehmung ist.
Um bei einer derartigen Ausnehmung ein Einkuppeln nur
in einer Drehrichtung zu gewährleisten, kann der Wälz
körper in die keilförmige Verengung des Zwischenraums
federbeaufschlagt sein. Dazu kann in einfacher Ausfüh
rung ein Federarm mit seinem einen Ende an der Nabe
befestigt sein und mit seinem anderen in die Ausneh
mung ragenden Ende an dem Wälzkörper in Anlage sein.
Vorzugsweise ist der Wälzkörper eine zylindrische
Rolle, die verschleißfrei ist, wenn sie eine Safirrol
le ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht des Aufzugs- und Schlagwerk
triebs einer Repetieruhr,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt des Aufzugs
triebs der Repetieruhr nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt des Aufzugs
triebs nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht der Freilaufkupplung der
Repetieruhr nach Fig. 1,
Fig. 5 das Freilaufzahnrad der Freilaufkupplung
nach Fig. 4 in der Draufsicht,
Fig. 6 das Freilaufzahnrad nach Fig. 5 im Schnitt
entlang der Linie A-A,
Fig. 7 das Freilaufzahnrad nach Fig. 5 im Schnitt
entlang der Linie B-B,
Fig. 8 das Reglerzahnrad der Freilaufkupplung nach
Fig. 4 in der Draufsicht,
Fig. 9 das Reglerzahnrad nach Fig. 8 im Schnitt
entlang der Linie C-C.
Auf einer Platine 1 ist ein Aufzugshebel 2 um eine
Schwenkachse 3 manuell schwenkbar gelagert. Durch Be
aufschlagung eines Betätigungsnockens 4 ist der Auf
zugshebel 2 so weit entgegen dem Uhrzeigersinn
schwenkbar, bis er mit einem Anschlagstift 5 zur An
lage an einer vom Uhrwerk mit einer Umdrehung pro 12
Stunden angetriebenen Stundenstaffel 6 kommt.
Die Stundenstaffel 6 besitzt eine spiralförmige Kontur
mit zwölf Stufen, je eine pro Stunde. Entsprechend
dieser Stufe kann der Aufzugshebel 2 mehr oder weniger
verschwenkt und über ein konzentrisch zur Schwenkach
se 3 ausgebildetes Zahnsegment 7 ein Aufzugstriebzahn
rad 8 drehbar angetrieben werden.
Das Aufzugstriebzahnrad 8 ist fest auf einer drehbar
gelagerten Federkernachse 9 angeordnet, an der eine
Zugfeder 10 mit einem Ende befestigt ist, die die Fe
derkernachse 9 spiralförmig umschließt und mit ihrem
anderen Ende an einem drehfesten Federhaus 11 fest an
geordnet ist. Durch Verdrehen der Federkernachse 9 im
Uhrzeigersinn wird die Zugfeder 10 gespannt und entge
gen dem Uhrzeigersinn entspannt.
Das Aufzugstriebzahnrad 8 bildet gleichzeitig ein An
triebszahnrad für ein erstes Zwischenrad 12, welches
wiederum in ein Freilaufzahnrad 13 eines Wälzkörper
klemmgesperres 14 eingreift.
Ein zum Freilaufzahnrad 13 koaxial gelagertes Regler
zahnrad 15 des Wälzkörperklemmgesperres 14 greift in
ein zweites Zwischenrad 16 ein, durch das über ein
Übersetzungsgetriebe 17 das Antriebsritzel 18 eines
Fliehkraftreglers 19 drehbar antreibbar ist.
Der Fliehkraftregler 19 besitzt zwei schwenkbar gela
gerte Fliehkraftreglergewichte 20, die entsprechend
der Antriebsdrehzahl des Fliehkraftreglers 19 entgegen
der Kraft von Gewichtfedern 21 mehr oder weniger
radial nach außen verschwenkbar sind und mit ihrem
radial äußeren Bereich zur bremsenden Anlage an die
ringförmig den Fliehkraftregler 19 umschließende Wand
einer platinefesten Ausnehmung 22 gelangen.
Das Freilaufzahnrad 13 ist mit einer axial hervorste
henden Nabe 23 versehen, auf der das Reglerzahnrad 15
drehbar gelagert ist. An der zylindrischen Mantelflä
che der Nabe 23 ist eine sich quer zur Drehachse er
streckende Kreissegmentausnehmung 24 ausgebildet, die
mit der Wandung der Lagerbohrung 25 des auf der Na
be 23 angeordneten Reglerzahnrads 15 einen von seiner
Mitte aus sich in beide Umfangsrichtungen keilförmig
verengenden Zwischenraum 26 bildet.
Ein in einem Schlitz 27 der Nabe 23 eingesetzter Fe
derarm 28 ragt derart in den Zwischenraum 26, daß er
mit leichter Verspannung eine in dem Zwischenraum 26
angeordnete Safierrolle 29 in die eine keilförmige Ver
engung des Zwischenraums 26 beaufschlagt.
Dadurch wird bei Drehung des Freilaufzahnrads 13 ent
gegen dem Uhrzeigersinn die Safierrolle 29 gegen den
Federarm 28 aus der keilförmigen Verengung herausbe
wegt, so daß Freilaufzahnrad 13 und Reglerzahnrad 15
voneinander entkuppelt sind.
In diesem Drehsinn wird auch durch das Aufzugstrieb
zahnrad 8 die Zugfeder 10 gespannt. Durch die Entkopp
lung des Reglerzahnrads 15 erfolgt beim Spannvorgang
der Zugfeder 10 somit kein Drehantrieb des zum Flieh
kraftregler 19 führenden Antriebsstranges.
Es versteht sich, daß anstatt einer Safierrolle auch Rollen aus
anderem harten Material wie z. B. Rubin, Hartmetall usw. ver
wendet werden können.
Ist die Zugfeder 10 gespannt und soll nun das Schlag
werk angetrieben werden, so wird die Drehrichtung des
Aufzugstriebzahnrads 8 umgekehrt. Damit dreht sich das
Freilaufzahnrad 13 im Uhrzeigersinn, so daß sich die
Safierrolle 29, unterstützt durch den Federarm 28 ver
zögerungsfrei in die Verengung des Zwischenraums 26
bewegt und Freilaufzahnrad 13 und Reglerzahnrad 15
drehfest miteinander kuppelt. Damit erfolgt die Dre
hung des Aufzugstriebzahnrads 8 und damit auch der
Federkernachse 9 in ihrer Geschwindigkeit durch den
Fliehkraftregler 19 geregelt.
Auf der Federkernachse 9 ist drehfest auch ein kreis
scheibenförmiger Stundenrechen 30 angeordnet, durch
dessen am Umfang ausgebildete Zähne 31 ein Schöpfer 32
schwenkbar antreibbar ist. Dieser bewegt dabei über
einen Anschlagstift 33 einen schwenkbar gelagerten
zweiarmigen Zwischenhebel 34 und einen Stundenhammer
hebel 35 entgegen einer Kraft einer Feder 36 mit sei
nem Hammer 37 von einer Tonfeder 38 weg, bis der
Schöpfer 32 mit seinem Mitnehmer 39 über einen Zahn 31
rutscht und die Feder 36 mit Schwung den Hammer 37
gegen die Tonfeder 38 bewegt. Damit wird ein Ton er
zeugt.
Claims (9)
1. Repetieruhr mit einer drehbar antreibbaren Feder
kernachse, mit einer spiralförmig die Federkern
achse umschließenden Zugfeder, die mit ihrem
äußeren Ende ortsfest angeordnet und mit ihrem
inneren Ende an der Federkernachse befestigt ist,
mit einem auf der Federkernachse drehfest angeord
neten Schlagwerkantrieb, durch den ein einen An
schlaghammer schwenkbar antreibbares Schlagwerk den
Anschlaghammer gegen eine Tonfeder anschlagend an
treibbar ist, mit einem drehfest auf der Federkern
achse angeordneten Antriebszahnrad, durch das über
eine Freilaufkupplung ein Fliehkraftdrehzahlregler
drehbar antreibbar ist, der in die Zugfeder span
nender Drehrichtung der Federkernachse von dieser
entkoppelt und in die Zugfeder entspannender Dreh
richtung der Federkernachse mit dieser gekuppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupp
lung ein Klemmrichtgesperre ist.
2. Repetieruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Freilaufkupplung ein Wälzkörperklemm
richtgesperre (5) ist.
3. Repetieruhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Wälzkörperklemmrichtgesperre (14) ein
in das Antriebszahnrad eingreifendes Freilaufzahn
rad (13) und ein in das Antriebsritzel (18) des
Fliehkraftdrehzahlreglers (19) gegebenenfalls über
ein Zwischenrad (16) eingreifendes Reglerzahnrad
(15) aufweist, daß Freilaufzahnrad (13) und Reg
lerzahnrad (15) derart konzentrisch zueinander
drehbar gelagert sind, daß ein ringförmiger Bereich
des Freilaufzahnrads (13) bzw. Reglerzahnrads (15)
eine Nabe (23) des Reglerzahnrads (15) bzw. Frei
laufzahnrads (13) radial umlaufend, und daß zwi
schen Nabe (23) und ringförmigem Bereich ein in Um
fangsrichtung sich zumindest einseitig keilformig
verengender Zwischenraum (26) gebildet ist, in dem
ein Wälzkörper geringeren Durchmessers als der
größten Breite des Zwischenraums (26) angeordnet
ist.
4. Repetieruhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Freilaufzahnrad (13) bzw. das Regler
zahnrad (15) drehbar auf der zylindrischen Mantel
fläche der Nabe (23) gelagert ist und in der
zylindrischen Mantelfläche der Nabe (23) ein den
sich keilförmig verengenden Zwischenraum (26) bil
denden Ausnehmung (22) ausgebildet ist.
5. Repetieruhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausnehmung eine Kreissegmentausneh
mung (24) ist.
6. Repetieruhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Wälzkörper in die keilförmige Veren
gung des Zwischenraums (26) federbeaufschlagt ist.
7. Repetieruhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß ein Federarm (28) mit seinem einen Ende an
der Nabe (23) befestigt ist und mit seinem anderen
in die Ausnehmung ragenden Ende an dem Wälzkörper
in Anlage ist.
8. Repetieruhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Wälzkörper eine zylindrische Rolle
ist.
9. Repetieruhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Wälzkörper eine Safierrolle (29) ist.
Priority Applications (4)
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- 1990-11-17 EP EP90122018A patent/EP0451339B1/de not_active Expired - Lifetime
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EP0451339A1 (de) | 1991-10-16 |
EP0451339B1 (de) | 1993-12-08 |
DE59003803D1 (de) | 1994-01-27 |
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