DE49314C - Federuhr, welche durch das Schlagwerk aufgezogen wird - Google Patents
Federuhr, welche durch das Schlagwerk aufgezogen wirdInfo
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- DE49314C DE49314C DENDAT49314D DE49314DA DE49314C DE 49314 C DE49314 C DE 49314C DE NDAT49314 D DENDAT49314 D DE NDAT49314D DE 49314D A DE49314D A DE 49314DA DE 49314 C DE49314 C DE 49314C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B21/00—Indicating the time by acoustic means
- G04B21/02—Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
- G04B21/14—Winding-up the striking mechanism by the clockwork; winding up the clockwork by the striking mechanism
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Vorrichtung an Uhren mit Schlagwerk, durch
welche während des Schiagens die Triebfeder des Gangwerks aufgezogen wird, und zwar dadurch,
dafs sich die Triebfeder des Schlagwerks abwindet. Eine mit dieser Vorrichtung
versehene Uhr wird mithin bei jedem Schlag theüweise aufgezogen und die Feder des Gangwerks
wird in beinahe ganz gleicher Spannung gehalten.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Verbindung der Triebfeder des Schlagwerks mit derjenigen
des Gangwerks dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Aufrifs des den Gegenstand der Erfindung bildenden Theiles des Uhrwerks, von
vorn gesehen,
Fig. 2 einen Aufrifs desselben, von der Seite gesehen; bei beiden Figuren ohne das Zifferblatt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Auf dieser Zeichnung ist α das die Triebfeder b des Schlagwerks enthaltende Federhaus
einer Uhr. Dieses Federhaus wird, wie bei jedem durch eine Spiralfeder getriebenen
Schlagwerk, sich drehen, sobald die Uhr schlägt. Auf dem Federhaus α sitzt das einen Theil
des gewöhnlichen Schlagwerks bildende Federhausrad c.
d ist die gewöhnliche Aufzug- oder Federwelle, welche die Triebfeder des Schlagwerks
und dessen Federhaus trägt und, wie üblich, behufs Aufwindens der Feder mittelst eines
Schlüssels gedreht wird, e ist das die Triebfeder f des Gangwerks enthaltende Federhaus.
Mit demselben ist das Rad g verbunden, welches einen Theil des Gangwerks der Uhr bildet.
Die Welle g1, an welcher die Feder f des
Gangwerks befestigt ist und welche die Stelle des gewöhnlichen Federstiftes oder der mittelst
eines Schlüssels zum Aufwinden dienenden Aufzugswelle einnimmt, ist nicht mit einem
zum Aufstecken des Schlüssels dienenden vierkantigen Kopf versehen, sondern statt dessen
durch entsprechende Räder mit dem Federhausrad des Schlagwerks verbunden, so dafs
bei jedem Schlag des letzteren durch die Drehung des Federhauses α die Welle gl in
derjenigen Richtung gedreht wird, welche für das Aufwinden der Gangwerkfeder nothwendig
ist. Zu dieser Drehungsübertragung mittelst Räder kann eine beliebige, zweckentsprechende
Anordnung gewählt werden.
Auf der Zeichnung ist dieselbe in der Weise angeordnet, dafs die Welle i, auf welcher ein
in das Federhaus c des Schlagwerks eingreifender Trieb j sitzt, durch die Platte / des Gehäuses
hindurchgeht und auf der anderen Seite dieser Platte einen Trieb k trägt, welcher in
Eingriff mit einem Trieb m auf der Welle g1
der Gangwerkfeder ist.
Es ist aus Vorstehendem . klar, dafs infolge dieser Anordnung des Schlagwerks bei jedem
Schlag der Uhr die Gangwerkfeder theüweise aufgewunden wird, so dafs mindestens einmal
in jeder Stunde und bei einem Halbstunden-
Schlagwerk zweimal pro Stunde die Feder des Gangwerks theilweise gespannt oder aufgewunden
wird.
Die. Hauptvortheile dieser Vorrichtung bestehen darin, dafs die Feder des Gangwerks in
einer beinahe gleichmäfsigen Spannung bleibt, im Gegensatz zu den gewöhnlich üblichen
Gang- und Schlagwerken von Achttag- oder 24 Stunden-Uhren, bei welchen die Triebfedern
nur in langen Zwischenräumen aufgewunden werden und deren Spannkraft daher während
des Ganges sehr verschieden ist.
Ferner kann bei der neuen selbstthätig wirkenden Aufzugvorrichtung eine verhältnifsmäfsig
leichte, wenig Raum einnehmende Gangwerkfeder angewendet werden, welche
für das mittelst der Schlagwerkfeder bewirkte Aufwinden nur wenig Kraft erfordert.
Da die Anzahl Schläge der Uhr, von Eins anfangend, in dem Zeitraum von 12 Stunden
stets zunehmen und am gröfsten gegen das Ende dieses Zeitraumes sind, so wird auch die
durch das ■ Schlagwerk bewirkte Aufwindung der Gangwerkfeder in der zweiten Hälfte und
gegen das Ende dieses Zeitraumes rascher stattfinden, wie im Anfang desselben. Dieser Unterschied
beträgt jedoch nicht mehr wie zwei Windungen der Feder, oder mit anderen Worten, in ihrer gröfsten Spannung wird die
Feder nur um zwei Windungen mehr gespannt sein wie bei ihrer kleinsten Spannung.
Bei einem gewöhnlichen, mittelst eines Schlüssels ungefähr alle 8 Tage aufgewundenen Uhrwerk
beträgt dagegen der Unterschied in der Anzahl der gespannten und ungespannten Federwindungen
ungefähr acht dieser Windungen.
Um ein übermäfsiges Aufwinden der Gangwerkfeder zu verhindern, kann das äufsere
Ende derselben mit einem Backen ο verbunden werden, Fig. 3, welcher an der inneren Wand
des Federhauses anliegt und seiner Verschiebung einen gewissen Reibungswiderstand entgegensetzt;
der Druck des Backens gegen die Wand des Federhauses wird schwächer, sobald die Feder beinahe ganz aufgewunden ist, alsdann
gleitet der Backen auf der Wand, ein weiteres Aufwinden unmöglich machend.
Der Hammer des Schlagwerks ist mit ρ bezeichnet; derselbe schlägt auf eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Tonfeder. Der Hammer ist an einer sich hin- und herdrehenden Welle q befestigt, deren Arm r mit den auf
dem Rad t sitzenden Stiften s in Berührung kommt. Das Rad t sitzt auf der Welle t1,
deren Trieb u in Eingriff mit dem Rad ζ1 der Welle i ist. Die durch die Feder b des Schlagwerks
bewirkte Drehung der Welle i wird somit auf die Welle tl übertragen, wodurch die
Stifte s auf den Arm r einwirken und den Hammer auf bekannte Weise abwechselnd
heben und wieder fallen lassen.
Die Erfindung läfst sich bei verschiedenen Anordnungen von Schlagwerken anwenden.
Claims (1)
- Patent-A NSPruch:Eine Federubr mit Schlagwerk, bei welcher die Regelmäfsigkeit des Ganges dadurch gesteigert wird, dafs das Aufziehen des Gangwerks während des Schiagens vom Schlagwerk aus erfolgt, also nur die Feder des letzteren unmittelbar aufzuziehen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49314C true DE49314C (de) |
Family
ID=324242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49314D Expired - Lifetime DE49314C (de) | Federuhr, welche durch das Schlagwerk aufgezogen wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49314C (de) |
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0
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