DE49314C - Federuhr, welche durch das Schlagwerk aufgezogen wird - Google Patents

Federuhr, welche durch das Schlagwerk aufgezogen wird

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DE49314C
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striking mechanism
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barrel
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DENDAT49314D
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English (en)
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CH. BICKFORD in Boston, Massach., und J. SWANN in New - York, V. St. A
Publication of DE49314C publication Critical patent/DE49314C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/14Winding-up the striking mechanism by the clockwork; winding up the clockwork by the striking mechanism

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Vorrichtung an Uhren mit Schlagwerk, durch welche während des Schiagens die Triebfeder des Gangwerks aufgezogen wird, und zwar dadurch, dafs sich die Triebfeder des Schlagwerks abwindet. Eine mit dieser Vorrichtung versehene Uhr wird mithin bei jedem Schlag theüweise aufgezogen und die Feder des Gangwerks wird in beinahe ganz gleicher Spannung gehalten.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Verbindung der Triebfeder des Schlagwerks mit derjenigen des Gangwerks dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Aufrifs des den Gegenstand der Erfindung bildenden Theiles des Uhrwerks, von vorn gesehen,
Fig. 2 einen Aufrifs desselben, von der Seite gesehen; bei beiden Figuren ohne das Zifferblatt,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Auf dieser Zeichnung ist α das die Triebfeder b des Schlagwerks enthaltende Federhaus einer Uhr. Dieses Federhaus wird, wie bei jedem durch eine Spiralfeder getriebenen Schlagwerk, sich drehen, sobald die Uhr schlägt. Auf dem Federhaus α sitzt das einen Theil des gewöhnlichen Schlagwerks bildende Federhausrad c.
d ist die gewöhnliche Aufzug- oder Federwelle, welche die Triebfeder des Schlagwerks und dessen Federhaus trägt und, wie üblich, behufs Aufwindens der Feder mittelst eines Schlüssels gedreht wird, e ist das die Triebfeder f des Gangwerks enthaltende Federhaus. Mit demselben ist das Rad g verbunden, welches einen Theil des Gangwerks der Uhr bildet.
Die Welle g1, an welcher die Feder f des Gangwerks befestigt ist und welche die Stelle des gewöhnlichen Federstiftes oder der mittelst eines Schlüssels zum Aufwinden dienenden Aufzugswelle einnimmt, ist nicht mit einem zum Aufstecken des Schlüssels dienenden vierkantigen Kopf versehen, sondern statt dessen durch entsprechende Räder mit dem Federhausrad des Schlagwerks verbunden, so dafs bei jedem Schlag des letzteren durch die Drehung des Federhauses α die Welle gl in derjenigen Richtung gedreht wird, welche für das Aufwinden der Gangwerkfeder nothwendig ist. Zu dieser Drehungsübertragung mittelst Räder kann eine beliebige, zweckentsprechende Anordnung gewählt werden.
Auf der Zeichnung ist dieselbe in der Weise angeordnet, dafs die Welle i, auf welcher ein in das Federhaus c des Schlagwerks eingreifender Trieb j sitzt, durch die Platte / des Gehäuses hindurchgeht und auf der anderen Seite dieser Platte einen Trieb k trägt, welcher in Eingriff mit einem Trieb m auf der Welle g1 der Gangwerkfeder ist.
Es ist aus Vorstehendem . klar, dafs infolge dieser Anordnung des Schlagwerks bei jedem Schlag der Uhr die Gangwerkfeder theüweise aufgewunden wird, so dafs mindestens einmal in jeder Stunde und bei einem Halbstunden-
Schlagwerk zweimal pro Stunde die Feder des Gangwerks theilweise gespannt oder aufgewunden wird.
Die. Hauptvortheile dieser Vorrichtung bestehen darin, dafs die Feder des Gangwerks in einer beinahe gleichmäfsigen Spannung bleibt, im Gegensatz zu den gewöhnlich üblichen Gang- und Schlagwerken von Achttag- oder 24 Stunden-Uhren, bei welchen die Triebfedern nur in langen Zwischenräumen aufgewunden werden und deren Spannkraft daher während des Ganges sehr verschieden ist.
Ferner kann bei der neuen selbstthätig wirkenden Aufzugvorrichtung eine verhältnifsmäfsig leichte, wenig Raum einnehmende Gangwerkfeder angewendet werden, welche für das mittelst der Schlagwerkfeder bewirkte Aufwinden nur wenig Kraft erfordert.
Da die Anzahl Schläge der Uhr, von Eins anfangend, in dem Zeitraum von 12 Stunden stets zunehmen und am gröfsten gegen das Ende dieses Zeitraumes sind, so wird auch die durch das ■ Schlagwerk bewirkte Aufwindung der Gangwerkfeder in der zweiten Hälfte und gegen das Ende dieses Zeitraumes rascher stattfinden, wie im Anfang desselben. Dieser Unterschied beträgt jedoch nicht mehr wie zwei Windungen der Feder, oder mit anderen Worten, in ihrer gröfsten Spannung wird die Feder nur um zwei Windungen mehr gespannt sein wie bei ihrer kleinsten Spannung. Bei einem gewöhnlichen, mittelst eines Schlüssels ungefähr alle 8 Tage aufgewundenen Uhrwerk beträgt dagegen der Unterschied in der Anzahl der gespannten und ungespannten Federwindungen ungefähr acht dieser Windungen.
Um ein übermäfsiges Aufwinden der Gangwerkfeder zu verhindern, kann das äufsere Ende derselben mit einem Backen ο verbunden werden, Fig. 3, welcher an der inneren Wand des Federhauses anliegt und seiner Verschiebung einen gewissen Reibungswiderstand entgegensetzt; der Druck des Backens gegen die Wand des Federhauses wird schwächer, sobald die Feder beinahe ganz aufgewunden ist, alsdann gleitet der Backen auf der Wand, ein weiteres Aufwinden unmöglich machend.
Der Hammer des Schlagwerks ist mit ρ bezeichnet; derselbe schlägt auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Tonfeder. Der Hammer ist an einer sich hin- und herdrehenden Welle q befestigt, deren Arm r mit den auf dem Rad t sitzenden Stiften s in Berührung kommt. Das Rad t sitzt auf der Welle t1, deren Trieb u in Eingriff mit dem Rad ζ1 der Welle i ist. Die durch die Feder b des Schlagwerks bewirkte Drehung der Welle i wird somit auf die Welle tl übertragen, wodurch die Stifte s auf den Arm r einwirken und den Hammer auf bekannte Weise abwechselnd heben und wieder fallen lassen.
Die Erfindung läfst sich bei verschiedenen Anordnungen von Schlagwerken anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-A NSPruch:
    Eine Federubr mit Schlagwerk, bei welcher die Regelmäfsigkeit des Ganges dadurch gesteigert wird, dafs das Aufziehen des Gangwerks während des Schiagens vom Schlagwerk aus erfolgt, also nur die Feder des letzteren unmittelbar aufzuziehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49314D Federuhr, welche durch das Schlagwerk aufgezogen wird Expired - Lifetime DE49314C (de)

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