CH290100A - Sperr- und Mitnahmemechanismus zum Antrieb von Weckern, Uhrwerken und dergleichen federangetriebene Werke. - Google Patents

Sperr- und Mitnahmemechanismus zum Antrieb von Weckern, Uhrwerken und dergleichen federangetriebene Werke.

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CH290100A
CH290100A CH290100DA CH290100A CH 290100 A CH290100 A CH 290100A CH 290100D A CH290100D A CH 290100DA CH 290100 A CH290100 A CH 290100A
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CH
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driving
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Narodni Podnik Chronotechna
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Narodni Podnik Chronotechna
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B11/00Click devices; Stop clicks; Clutches
    • G04B11/02Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction
    • G04B11/028Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction with friction member, e.g. click spring

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Description


  Sperr- und     1VIitnahmemechanismus        zum    Antrieb von Weckern,     Uhrwerken    und dergleichen  federangetriebene Werke.    Bei den bekannten Uhrwerken und ähn  lichen, zum Beispiel mittels einer Spiralfeder  mechanisch angetriebenen, Vorrichtungen  wird als Sperr- und     Mitnahmemechanismus     beinahe ausschliesslich     die    Kombination einer  Klinke mit einem Sperrad verwendet.

   Eine  Ausnahme bilden nur grössere Uhr- und Gram  mophonwerke, welche Sperrmechanismen  verwenden, die aus einer um eine Antriebs  welle gewickelten     Spiralfeder    bestehen, welche  mit ihrem einen Ende oder mit beiden Enden  an einer zur Welle koaxialen und in Bezug auf  diese drehbaren Drehbüchse oder an der  Welle und an dieser Drehbüchse befestigt ist.  



  Diese bekannten Sperrmechanismen sind  jedoch ziemlich kompliziert, was eine schwie  rige Montage und kostspielige Erzeugung zur  Folge hat. Diese Nachteile werden durch die  vorliegende Erfindung behoben.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein  Sperr- und     Mitnahmemechanismus    zum An  trieb von Weckern, Uhrwerken und derglei  chen federangetriebene Werke, bei welchem  auf der Federwelle zwei Büchsen angeordnet  sind, die eine fest und die andere frei, wobei  als Kupplung der beiden Büchsen eine mit       Vorspannung    an den Büchsen anliegende  Schraubenfeder dient.    In der Zeichnung sind einige     Ausführungs-          ao    Beispiele des Erfindungsgegenstandes sche  matisch dargestellt.

   Es zeigen         Fig.l    eine schaubildliche Darstellung  einer ersten Ausführungsform des Sperr- und       Mitnahmemechanismus    ;       Fig.    2 einen Schnitt durch einen Teil eines  Uhrwerkes mit freier Triebfeder, zum Bei  spiel eines Weckers, mit einem Sperr- und       Mitnahmemechanismus    gemäss einer andern  Ausführungsform;

         Fig.    3 einen Schnitt durch einen Teil eines  Uhrwerkes mit drehbarer Federbüchse mit  einem Sperr- und     Mitnahmemechanismus    ge  mäss einer dritten Ausführungsform und       Fig.    4 einen Schnitt durch einen Teil eines  Uhrwerkes mit fester Federbüchse und mit  einem Sperr- und     Mitnahmemechanismus    ge  mäss einer weiteren Ausführungsform.  



  In     Fig.    1 ist mit 1 eine federangetriebene  Welle bezeichnet, auf welcher eine Büchse 2  fest und eine Büchse 3 drehbar aufgesetzt  sind. Auf diesen beiden Büchsen 2 und 3 lie  gen die Windungen einer     Schraubenfeder    4  auf, welche mit     Vorspannung    aufgesetzt ist,  indem deren Innendurchmesser in freiem, ent  spanntem Zustande kleiner ist als der Aussen  durchmesser der Büchsen 2 und 3.

   Wirkt auf  die Welle 1 und die fest mit dieser verbun  dene Büchse 2 eine Kraft     in    der Richtung des  Pfeils A ein und ist die Büchse 3 an einer  Drehung in Richtung des Pfeils A gehindert  so wird die Reibung der Windungen der  Schraubenfeder 4 an der Büchse 2 so herab  gesetzt, dass die Schraubenfeder 4 die Dre-           hung    der Büchse 2 und damit der Welle 1 in  Richtung des Pfeils A ermöglicht, so dass die  Welle 1, zum Beispiel eine     Weckerwerkwelle     zum Aufziehen des     Weckerwerkes,    gedreht  werden kann.

   Wirkt jedoch die Kraft, zum  Beispiel der sich entspannenden     Weckerwerk-          feder,umgekehrt    in Richtung des Pfeils B auf  die Welle 1 ein, so ziehen sich die Windungen  der Schraubenfeder 4 zusammen und die  Büchse 3 wird durch die Reibung in der Rich  tung des Pfeils B mitgenommen. Die Reibung  der Windungen der Schraubenfeder 4 auf den  Büchsen 2 und 3 bei einer Bewegung in Rich  tung des Pfeils B ist direkt proportional der  in dieser Richtung wirkenden Kraft.  



  In     Fig.    2 sind wiederum auf einer Feder  welle 5 eine Büchse 6 fest und eine Büchse 7  drehbar aufgesetzt, wobei die letztere als ver  nietete Nabe eines Treibrades 8 ausgebildet  ist. Ein Bund 9 der Welle 5 ist als Kern für  eine Spiralfeder 10 ausgebildet, welche mit  ihrem Innenende an einem Fänger 11 des  Bundes 9 eingehängt ist. Eine Schrauben  feder 12 ist mit geringem Spiel und mit Vor  spannung zwischen den Endflanschen der  Büchsen 6 und 7 eingesetzt, um grössere Axial  verschiebungen der Schraubenfeder 12 beim  Drehen zu verhindern. Die Funktion dieser  Schraubenfeder 12 ist ähnlich wie die Funk  tion der Schraubenfeder 4 bei der Ausführung  nach     Fig.    1.

   Wird die Federwelle 5 mit der  Büchse 6 im     Abwickelsinne    der Schrauben  feder 12 gedreht, und ist das Treibrad 8 an  einer Drehung in dieser Richtung durch eine  in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrich  tung gehindert, so wird die Reibung der  Feder 12 an der Büchse 6 herabgesetzt, so dass  sich diese und damit die Welle 5 mit dem  Bund 9 drehen kann, wobei die Spiralfeder 10,  die mit ihrem äussern Ende in an sich bekann  ter Weise am Rahmen des Werkes befestigt  ist, aufgezogen wird.

   Hört die Wirkung der  Drehkraft bei Erreichen der vollen Spannung  der Spiralfeder 10 auf, so bewirkt die in ent  gegengesetzter Richtung wirkende Kraft der  Spiralfeder 10 eine Verdrehung der Welle 5  mit der Büchse 6 im     Aufwickelsinne    der  Schraubenfeder 12 und durch die erhöhte    Reibung der Windungen der Schraubenfeder  12 auf der Büchse 7 wird diese letztere und  damit das Treibrad 8 mitgenommen, das heisst  das Treibrad 8 beginnt das Werk anzutreiben.  



  In     Fig.    3 ist an einer Federwelle 13 mittels  eines Stiftes 14 eine Büchse 15 befestigt. Eine  weitere Büchse 19 ist durch eine Schraube 20  an der Platine 21 des Werkes befestigt. Eine  Schraubenfeder 18 ist mit     Vorspannung    in       Ausnehmungen    der Büchsen 15 und 19 ge  lagert und verbindet diese, indem der Aussen  durchmesser der Schraubenfeder 18 in freiem,  entspanntem Zustande grösser ist als der  Durchmesser der     Ausnehmungen    der Büch  sen 15 und 19. Die drehbare Federbüchse 16  besitzt einen Zahnkranz 17 und bildet gleich  zeitig das Treibrad des Werkes. Der Stift 14  ragt mit seinem einen Ende aus der Büchse 15  heraus und bildet gleichzeitig den Fänger für  das innere Ende einer in der Zeichnung nicht  dargestellten Treibfeder.

   Bei dieser Ausfüh  rung kommt die Lösung der Verbindung zwi  schen der Schraubenfeder 18 und den Büch  sen 15 und 19 beim Aufziehen der Feder zu  stande, wobei die Büchse 15 im die Feder 18  spannenden oder aufwickelnden Sinne ge  dreht wird. Die Federbüchse 16 mit ihrem  Zahnkranz 17 ist dabei durch das im weiteren  nicht dargestellte Uhrwerk blockiert.

   Sobald  die Krafteinwirkung in der erwähnten Rich  tung aufhört, dreht die gespannte Treibfeder  die Büchse 15 im die Schraubenfeder 18 ent  spannenden Sinn, wobei die Schraubenfeder  18 durch Vergrösserung ihres äussern Durch  messers eine grössere Reibung in den Büchsen  15 und 19 erzeugt, welche die Büchse 15 mit  dem Innenende der Treibfeder zum Stehen  bringt und den Ablauf des äussern, am Um  fang der drehbaren Federbüchse 16 befestig  ten Endes der Treibfeder ermöglicht, so dass  über den Zahnkranz 17 das Werk angetrieben  wird.  



  In     Fig.    4 ist an einer Federwelle 22 durch  einen Stift 23 eine Büchse 24 befestigt, welche  eine     Innenausnehmung    aufweist. Der Stift 23  dient als mit der Federwelle 2 2 drehbarer  Fänger für das innere Ende einer in der Zeich  nung nicht dargestellten Treibfeder, deren      äusseres Ende am Umfang einer fest gelager  ten Federbüchse 28 befestigt ist. Die Nabe  eines Treibrades 27 ist als auf der Welle 22  drehbar gelagerte Büchse 26 ausgebildet. In  den Büchsen 24 und 26 ist eine Schrauben  feder 25 mit     Vorspannung    eingesetzt. Die  Funktion dieser Schraubenfeder 25 ist ähn  lich wie diejenige der Schraubenfeder 18 beim  Beispiel nach     Fig.    3.

   Die Büchse 24 wird zum  Aufziehen der Treibfeder durch Drehung der  Welle 22 im     Aufwickelsinn    der Schrauben  feder 25 bei durch das in der Zeichnung nicht  dargestellte Werk blockiertem Treibrad 27  gedreht. Nach dem Aufziehen der Treibfeder  wird die Büchse 24 durch die Kraft des innern  Endes dieser gespannten Treibfeder in ent  gegengesetzter Richtung gedreht, wobei durch  die Steigerung der Reibung der Windungen  der Schraubenfeder 25 an den Büchsen 24  und 26 diese miteinander gekuppelt werden,  so dass bei der Drehung der Büchse 24 die  Büchse 26 mit dem Treibrad 27 mitgenom  inen wird.  



  Die beschriebenen Ausführungsformen  des Sperr- und     Mitnahmemechanismus    be  sitzen den Vorteil, dass sie       a)    einfache Bestandteile haben und daher  mit niedrigen     Erzeugungskosten    verbunden  sind,  b) eine einfache Montage und dadurch  eine Herabsetzung der Montagekosten ermög  lichen,    c) die Dauerhaftigkeit des Werkes stei  gern, da der Verschleiss der Bestandteile ge  ringer ist als bei der Kombination     Klinke-          Sperrad    und folglich  0  d) sicheren Betrieb bei einem  weichen   und geräuschlosen Aufziehen gewährleisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sperr- und Mitnahmemechanismus zum Antrieb von Weckern, Uhrwerken und der gleichen federangetriebene Werke, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Federwelle zwei Büchsen angeordnet sind, die eine fest und die andere frei, wobei als Kupplung der bei den Büchsen eine mit Vorspannung an den Büchsen anliegende Schraubenfeder dient. UNTERANSPRÜCHE: 1. Sperr- und Mitnahmemechanismus nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder in Ausnehmungen der beiden Büchsen gelagert ist und mit ihrer äussern Oberfläche an den Büchsen anliegt. 2.
    Sperr- und Mitnahmemechanismus nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet; dass die auf der Feder welle frei gelagerte Büchse mit dem Treibrad des Werkes ein Ganzes bildet. 3. Sperr- und Mitnahmemechanismus nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die auf der Feder welle frei drehbar gelagerte Büchse fest mit dem Rahmen des Werkes verbunden ist.
CH290100D 1950-03-13 1951-03-13 Sperr- und Mitnahmemechanismus zum Antrieb von Weckern, Uhrwerken und dergleichen federangetriebene Werke. CH290100A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200093B (de) * 1960-11-30 1965-09-02 Telefunken Patent Kupplungsstueck zur loesbaren Verbindung von Wellen
CH681191GA3 (de) * 1991-09-11 1993-02-15

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FR1035234A (fr) 1953-08-19

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