DE636858C - Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen

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DE636858C
DE636858C DES118225D DES0118225D DE636858C DE 636858 C DE636858 C DE 636858C DE S118225 D DES118225 D DE S118225D DE S0118225 D DES0118225 D DE S0118225D DE 636858 C DE636858 C DE 636858C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/04Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor
    • B60R25/042Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the propulsion system, e.g. engine or drive motor operating on the fuel supply

Description

oiblioiheeit "5^
Ind. Eigendom
24NOVI936
AUSGEGEBEN AM
16. OKTOBER 1936
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen nach Patent 548415 durch Einbau eines Zündstromschalters.
Der Einbau von Zündstromschaltern in Sicherungsvorrichtungen ist an sich bekannt. So wurde vorgeschlagen, den Zündstromschalter in. das Sicherheitsschloß einzubauen.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Zündstromkontakte mit Hilfe eines Drahtes oder sonstiger geeigneter Werkzeuge durch das Schlüsselloch zugänglich sind und geschlossen werden können, so daß ein Dieb das Kraftfahrzeug mit der im Vergaser stets noch enthaltenen Brennstoffmenge eine gewisse Strecke fahren und das Fahrzeug dadurch in Sicherheit bringen kann.
Es ist auch vorgeschlagen worden, an einem Drehschieber einen Kontakt anzuordnen, der mit einem Gegenkontakt zwecks Unterbrechung oder Schließung des Zündstromkreises zusammenwirkt. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer gemäß dem Hauptpatent ausgebildeten Sicherungsvorrichtung der in die Brennstoffzuführung eingebaute, durch ein Schloß sicherbare Drehschieber, an welchem Kontakte zur Unterbrechung oder Schließung des Zündstromkreises angeordnet sind, mit sämtlichen Kontakten innerhalb einer das Schloßgehäuse mit dem Schiebergehäuse verbindenden Isoliergehäuse angeordnet ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich nicht nur ein wesentlich vereinfachter Zusammenbau der Teile, sondem auch eine erhöhte Sicherung in der Wirkungsweise der Vorrichtung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Vorrichtung in offenem Zustande, ' Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu, teilweise geschnitten, Abb. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie C-D der Abb. 1, Abb. 4 einen solchen nach der Linie A-B der Abb. r und Abb. 5 eine Einzelheit in Draufsicht.
In das Gehäuse α eines Drehschiebers b ist eine mit einem Flansch c versehene Hülse d aus Isoliermaterial eingeschraubt, die auch Innengewinde aufweist. Das Außengewinde der Hülset/ ist links- und das Innengewinde rechtsgängig oder umgekehrt. In die Hülse d ist das Gehäuse e eines bekannten Zylinderschlosses eingeschraubt, dessen Zylinder / an
der unteren Stirnseite zwei Ansatzstifte g trägt. Diese greifen in die Bohrungen h des Drehschiebers b ein, wodurch dieser mit dem Schloßzylinder/ gekuppelt ist. Der Drehschieber b wird durch Druckfedern i dicht gegen seinen Sitz gedruckt. Er ist aus Isoliermaterial hergestellt und hat am Umfange eine etwa über 90 ° sich erstreckende Ausnehmung j (Abb. 3), in welche ein im Schiebergehäuse α sitzender Kontaktstift k eingreift, der gleichzeitig den Begrenzungsanschlag des Drehschiebers b in seiner Schließ- und Offenstellung bildet. An dem einen Ende der Ausnehmung j befindet sich ein Kontaktkörper /, der bis zu einer der Bohrungen Il heranreicht, so daß er mit dem in diese Bohrung eingreifenden Kupplungsstift g in leitender Verbindung steht (Abb. 5).
Sobald mit dem Schlüssel m der Schloß-.ao zylinder f und der mit ihm gekuppelte Drehschieber b um 900 nach rechts in die in Abb. 3 ersichtliche Stellung gedreht wird, verbindet der Kanal η des Drehschiebers b die Kanäle 0 und ρ im Schiebergehäuse α, so daß Brennstoff zum Vergaser fließen kann. Gleichzeitig wird durch die Berührung der beiden Kontakte /, k der Zündstromkreis geschlossen. Die Zündstromleitung tritt an irgendeiner Stelle in, das Schloßgehäuse ein und gelangt über den Zylinder / und einen Kupplungsstift g sowie den Kontaktstiften I, k in das Schiebergehäuse a, welches die Rückleitung bildet. Beim Rückdrehen des Steckschlüssels m um 900 werden die Kontakte I, k und mithin der Zündstromkreis unterbrochen, und gleichzeitig wird die Brennstoffleitung wieder gesperrt. . Damit durch die beim Fahren auftretenden Erschütterungen usw. der offene Drehschieber b nicht verstellt wird, ist in der Ausnehmung j ■ eine Blattfeder q vorgesehen. Diese ist einseitig an einem Stift r befestigt, der bis zu einer der Bohrungen h reicht, so daß er den in diese Bohrung h eingreifenden^ Mitnehmerstift g leitend berührt.
In der Offenstellung des Drehschiebers b liegt die Feder q an dem Kontaktstift k mit Druck an, so daß er in seiner Stellung gesichert ist. Sollte sich der Schieber b dennoch verstellen, so bleibt trotz des unterbrochenen Kontaktes /, k der Zündstromkreis durch die Feder q noch solange geschlossen, bis diese den Kontaktstift k nicht mehr berührt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    . i. Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen nach Patent 548415 mit einem in die Brennstoffzuführung eingebauten, durch ein Schloß .sicherbaren Drehschieber, au welchem Kontaktstifte zur Unterbrechung oder Schließung des Zündstromkreises angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (£>) mit sämtlichen Kontakten Qt, I) innerhalb einer das Schloßgehäuse (e) mit dem Schiebergehäuse (a) verbindenden Isolierhülse (d) angeordnet ist.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, bei der der Drehschieber an seinem Umfange mit einer sich über etwa " 90° erstreckenden Ausnehmung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Drehung des Drehschiebers (b) nach • beiden Richtungen begrenzende Anschlag als Kontaktstift (k) ausgebildet ist, der mit einem an dem einen Ende der Ausnehmung (j) vorgesehenen Kontaktglied (J) zusammenwirkt.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Begrenzungsanschlag bildende Kontaktstift (k) mit einer am Drehschieber befestigten Hemmfeder (q) derart zusammenwirkt, daß der Zündstromkreis beim Entfernen der beiden Kontakte (k, I) voneinander nicht sofort unterbrochen wird.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DES118225D 1934-05-08 1935-05-09 Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen Expired DE636858C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749378C (de) * 1942-09-01 1944-12-01 Sicherheitseinrichtung an Kraftraedern mit Fallstromvergaser
DE905803C (de) * 1951-04-06 1954-03-08 Solex Sarl Vergasungsvorrichtung fuer Verbrennungsmotoren
EP0103533A2 (de) * 1982-09-13 1984-03-21 SONY BRAKE PARTS PRODUCTS, Inc. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge

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EP0103533A3 (de) * 1982-09-13 1987-09-30 SONY BRAKE PARTS PRODUCTS, Inc. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge

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