DE1580714B1 - Schalteinrichtung,insbesondere fuer Lenkstockschalter an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung, ins- zur Führung angeordneten, U-förmig ausgebildeten besondere für Lenkstockschalter von Kraftfahrzeu- Ausleger versehen ist, dessen beide Schenkel an der gen, mit einem Betätigungshebel zur Anzeige der die Schaltelemente tragenden Welle anliegen, auf der Fahrtrichtungsänderung, der in einem am Lenk- die dem Nocken zugekehrten Steuernocken sitzen, säulengehäuse drehbar gelagerten Gehäuseteil gehal- 5 Trotz Toleranzen in den Abmessungen der Kontaktten und zum Schalten des Fernlichtes bzw. des Ab- federn und deren möglicherweise ungenaues Einblendlichtes sowie zur Abgabe von optischen Signa- setzen in die Montageplatte, liegt der Nocken immer len kippbar am drehbaren Gehäuseteil gelagert ist, mittig zur Welle, so daß ein einwandfreies Schalten und mit einem Schaltteil, das mit federnden Schalt- der Kontakte möglich ist. Durch die erfindungselementen zur Betätigung von Schaltnocken versehen io gemäße Ausbildung der Schalteinrichtung ergibt sich ist, die mehrere Kontakte wechselweise ein- bzw. aus- außerdem eine bedeutende Verringerung der bei den schalten, nach Patentanmeldung P 14 80 055.6. bekannten Schaltern auftretenden Geräusche. Auch

Nach der Hauptpatentanmeldung ist das Schaltteil erhöht sich die Verschleißfestigkeit und die Schaltum eine Achse kippbar in einem Schaltergehäuse ge- zuverlässigkeit durch die erfindungsgemäße Maßlagert, das fest am drehbaren Gehäuseteil des Lenk- 15 nähme.

säulengehäuses sitzt und sich etwa parallel zur Lenk- Weiterhin ist zur Verbesserung der Schaltfunktio-

säulenachse erstreckt und den Betätigungshebel trägt. nen der Schaltnocken auf jeder seiner Schmalflächen Das Schaltteil ist ferner mit den federnden Schalt- mindestens mit einer Kerbe versehen, deren Abstand elementen und mit einer an einem der Schaltelemente von der Schmalfläche, die am Schenkel des Schaltvorgesehenen Schaltnase und einer Schaltklinke ein- 20 armes anliegt, der Höhe der Schaltfläche des klinkenstückig aus elastischem Kunststoff gebildet. Es ist förmigen Ansatzes entspricht.

außerdem eine Montageplatte mit weiteren Schalt- Eine weitere Verbesserung der Schaltfunktionen

elementen und Kontaktmitteln nach Justierung der- ergibt sich dadurch, daß das freie Ende des Schenkels selben zusammen mit diesen im Schaltergehäuse ein- des Schaltarmes durch eine Unterstützung in seiner baubar. Ferner sind nach dem Hauptpatent die 25 richtigen Ausgangsschaltstellung gehalten wird. Schaltelemente blattfederartig ausgebildet und parallel Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der

und gegenläufig zueinander angeordnet, derart, daß Schaltelemente wird eine weitere Verbesserung im ihre federnden Schenkel in der Bewegungsrichtung Hinblick auf die Justierung, den Zusammenbau und des mit seinem anderen Ende am Schaltergehäuse die Arbeitsweise der Schalteinrichtung erreicht, kippbar gelagerten Schaltteiles verlaufen und daß ihr 30 An Hand von in der Zeichnung dargestellten Aus-Abstand gleich oder kleiner als das Außenmaß des führungsbeispielen wird die Erfindung beschrieben, quadratisch ausgebildeten Schaltnockens ist, der zu- Es zeigt

sammen mit Steuernocken sowie mit Kontakten und F i g. 1 einen Lenkstockschalter im Längsschnitt,

Kontaktblechen auf der Montageplatte angeordnet ist. wobei die Steuernocken der Schalteinrichtung inner-Die Montage der als U-förmige Kontaktfedern aus- 35 halb der U-förmigen Kontaktfeder liegen, gebildeten Kontaktbleche hat sich jedoch als schwie- Fig. 2 den Lenkstockschalter nach Fig. 1 aus-

rig und zeitraubend erwiesen, und zwar besonders schnittweise in Vorderansicht, dann, wenn die Umschaltmittel innerhalb der beiden F i g. 3 eine Zwischenstellung der Kontaktanord-

Schenkel der U-förmigen Kontaktfeder wirken sollen. nung während des Umschaltens von Fern- auf Ab-

Die Aufgabe der "Erfindung besteht darin, den 40 blendlicht oder umgekehrt,

Gegenstand der Hauptpatentanmeldung zu ver- Fig. 4 die zusammengebaute Montageplatte mit

bessern, wobei die Forderung zu erfüllen war, daß den Schalterteilen eines Lenkstockschalter, wobei sich das Kontaktschaltteil auf der Kontaktfeder die Schaltnocken außerhalb der U-förmigen Kontaktimmer in Höhe der Steuernocken befinden soll. federn angeordnet sind, in Einschaltstellung,

Es ist ein Drucktastenschalter mit einem verzahn- 45 Fig. 5 die Montageplatte gemäß Fig. 4 mit den ten Schaltrad bekannt, dessen Drehung über eine Schalterteilen in Ausschaltstellung, Blattfederklinke erfolgt, die über ein Trägerblech mit F i g. 6 die U-förmig gebogene Kontaktfeder mit

dem Betätigungsknopf in Verbindung steht. Auf der dem erfindungsgemäßen Kontaktschaltteil gemäß das Schaltrad tragenden Welle, die in einem Schlitz Fig. 1 und

einer Verlängerung des Betätigungsknopfes geführt 50 F i g. 7 das erfindungsgemäße Kontaktschaltteil in ist, ist eine Steuerscheibe vorgesehen, die wechsel- perspektivischer Darstellung, das sowohl für den weise Erhebungen und Vertiefungen aufweist. Durch Lenkstockschalter gemäß F i g. 1 als auch gemäß die Anordnung der Welle innerhalb der Verlange- F i g. 4 verwendbar ist.

rung des Betätigungsknopfes ist einerseits keine Am Lenksäulengehäuse 1 eines Kraftfahrzeuges ist

durch den Steuernocken beeinflußte Längsbeweglich- 55 ein Schalter 2 angeordnet. Im Gehäuse 3 des Schalkeit des Kontaktschaltteiles und andererseits das Ein- ters 2 ist ein Schaltteil 4 um eine waagerechte Achse 5 halten der Höhe des Kontaktschaltteiles auf der Kon- schwenkbar gelagert. Etwa in der Mitte des Schalttaktfeder in bezug auf den Steuernocken nicht ge- teils 4 ist ein Betätigungshebel 6 angebracht, der währleistet. durch eine Öffnung 7 des Gehäuses 3 hindurch-

Die Erfindung verwirklicht einerseits die gestellte 60 geführt wird und mit seinem freien Ende sich etwa Forderung und behebt die aufgezeigten Nachteile da- bis zum Lenkradkranz erstreckt. Am unteren Ende durch, daß auf dem freien Schenkel einer in einer des Schaltteils 4 sind zwei blattfederartige Stege an-Montageplatte des Schalters angebrachten U-förmi- geformt, die als Schaltarm 8 und Haltearm 9 begen, das Kontaktstück für das Fernlicht bzw. Ab- zeichnet sind und deren Schenkel 10 und 11 federnd, blendlicht tragenden Kontaktfeder ein Kontakt- 65 parallel und gegenläufig zueinander angeordnet sind schaltteil in an sich bekannter Weise längsbeweglich sowie in der Bewegungsrichtung des Schalters 4 vergeführt ist, das einerseits mit einer Führung und laufen,
andererseits mit einem Nocken und einem senkrecht Das Ende 12 des Schaltarms 8 ist klinkenförmig

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ausgebildet und weist eine Schaltfläche 40 auf. Senkrecht am federnden freien Schenkel 10 des Schaltarms 8 ist eine Schaltnase 13 vorgesehen.

Eine Druckfeder 14 ist am Schaltteil 4 in einem Sackloch 15 und am Gehäuse 3 durch einen Bolzen 16 gehalten. Sie drückt das Schaltteil 4 mit der als Anschlag dienenden Kante 17 gegen eine Anlagefläche 18 am Schaltergehäuse 3.

Im unteren Teil des Schaltergehäuses 3 ist eine U-förmige Montageplatte 19 vorgesehen, zwischen deren einander gegenüberstehenden Wänden 20 und 21 eine Welle 22 drehbar gelagert ist. Fest auf dieser Welle 22 sitzen der Schaltnocken 23 und zu beiden Seiten die um 90° versetzten Steuernocken 24 und 25. Der Schaltnocken 23 ist auf jeder seiner Schmalflächen mindestens mit einer Kerbe 56 versehen, deren Abstand von der Schmalfläche, die am Schenkel 10 des Schaltarms 8 anliegt, der Höhe der Schalt- fläche 40 des klinkenförmigen Ansatzes 12 entspricht. Weiterhin ist an der Grundplatte 26 eine Unterstützung 57 vorgesehen, an der sich der Schaltarm 8 mit seinem klinkenförmigen Ende 12 während seiner Ruhestellung abstützt und so immer in seiner richtigen Ausgangsschaltstellung gehalten wird.

Tn der Grundplatte 26 der Montageplatte 19 sind U-förmige Kontaktfedern 50 und 51, die die Kontakte 27 und 28 für das Fern- und Abblendlicht tragen, angeordnet. Ferner ist ein zusätzlicher Kontakt 29 mit einer gesonderten Stromzuführung 33, zum Zwecke eines optischen Blinksignals, das nicht mit dem normalen Ein- und Ausschalter verbunden ist, versehen. Auf den U-förmigen Kontaktfedern 50 und 51 ist jeweils ein Kontaktschaltteil 52 beweglich angebracht. Dieses Kontaktschaltteil weist einerseits eine Führung 53 auf. mit der es auf der Kontaktfeder 50 und 51 geführt ist, und andererseits einen Nocken 54, der in den Bereich der Steuernocken 23 oder 24 ragt. Ferner ist das Kontaktschaltteil 52 mit einem senkrecht zur Führung 53 angeordneten Ausleger 55 versehen, der U-förmig gestaltet ist und mit seinen U-Schenkeln die Welle 22 umgreift, wobei der innere Abstand der U-Schenkel dem Durchmesser der Welle 22 angepaßt ist.

Auf diese Weise wird eine Justage der Kontaktfedern 50 und 51 unnötig, da sich das Kontaktschaltteil 52 auf Grund seiner Beweglichkeit auf der Kontaktfeder 50 und 51 immer mittig zur Welle 22 ausrichtet. Damit ist eine einwandfreie wechselweise Schaltung der Kontakte 27 und 28 durch die Steuernocken 24 und 25 gewährleistet.

Die Kontakte 27 und 28 sind ferner Kontaktblechen 30 und 31 zugeordnet. Der Kontakt 29, der mit der Schaltnase 13 zusammenarbeitet, ist im Kontaktblech 30 für das Fernlicht zugeordnet. Mit 32 ist die Stromzuführung für die Kontakte 27 und 28 bezeichnet.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Schalteinrichtung, insbesondere für Lenkstockschalter von Kraftfahrzeugen, mit einem Betätigungshebel zur Anzeige der Fahrtrichtungsänderung, der in einem am Lenksäulengehäuse drehbar gelagerten Gehäuseteil gehalten und zum Schalten des Fernlichtes bzw. des Abblendlichtes sowie zur Abgabe von optischen Signalen kippbar am drehbaren Gehäuseteil gelagert ist, und mit einem Schaltteil, das mit federnden Schaltelementen zur Betätigung von Schaltnocken versehen ist, die mehrere Kontakte wechselweise ein- bzw. ausschalten, nach Patentanmeldung P 14 SO 055.6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien Schenkel einer in einer Montageplatte (26) des Schalters (2) angebrachten U-förmigen, das Kontaktstück (27, 28) für das Fernlicht bzw. Abblendlicht tragenden Kontaktfeder (50, 51) ein Kontaktschaltteil (52) in an sich bekannter Weise längsbeweglich geführt ist. das einerseits mit einer Führung (53) und andererseits mit einem Nocken (54) und einem senkrecht zur Führung (53) angeordneten. U-förmig ausgebildeten Ausleger (55) versehen ist, dessen beide Schenkel an der die Schaltelemente (22 bis 24) tragenden Welle (22) anliegen, auf der die dem Nocken (54) zugekehrten Steuernocken (24, 25) sitzen.

2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltnocken (23) auf jeder seiner Schmalflächen mindestens eine Kerbe

(56) aufweist, deren Abstand von der Schmalflache, die am Schenkel (10) des Schaltarmes (8) anliegt, der Höhe der Schaltfläche (40) des klinkenförmigen Ansatzes (12) entspricht.

3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schenkels (10) des· Schaltarmes (8) durch eine Unterstützung

(57) in seiner richtigen Ausgangsschaltstellung gehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPV