DE2135011A1 - Lenkstockschalter, insbesondere zur fahrtrichtungsanzeige bei kraftfahrzeugen - Google Patents

Lenkstockschalter, insbesondere zur fahrtrichtungsanzeige bei kraftfahrzeugen

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DE2135011A1
DE2135011A1 DE19712135011 DE2135011A DE2135011A1 DE 2135011 A1 DE2135011 A1 DE 2135011A1 DE 19712135011 DE19712135011 DE 19712135011 DE 2135011 A DE2135011 A DE 2135011A DE 2135011 A1 DE2135011 A1 DE 2135011A1
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Description

SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Itau limbll., 712 Bietigheim
A ii 943
PAT/J/Vo/Wi 7.7.1971
Lenkstockschalter, insbesondere zur Pahrtriohtungsanzeige bei Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft einen Lenkstockschalter, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige bei Kraftfahrzeugen, mit einem über einen Schalthebel in vorzugsweise parallel zur Lenkrad-, ebene verstellbaren Schaltglied des Fahrtrichtungsschalters und einer bei senkrechter Auslenkung des Schalthebels betätigbaren Zusatzschalteinrichtung.
Bei derartigen Lenkstockschaltern ist die Zusatzschalteinrichtung unabhängig von der Stellung des Schalthebels in der Schaltebene des Fahrtrichtungsschalters betätigbar. Über diese Zusatzschalteinrichtung wird vorzugsweise das Fernlicht Jj kurzzeitig eingeschaltet, d.h. ein optisches Lichtsignal abgegeben. Für die Umschaltung von Abblendlicht auf Fernlicht ist ein getrennter, meist als Fußschalter ausgebildeter Abblend-Fernlieht-Schalter vorgesehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen eingangs erwähnten Lenkstockschalter so auszubilden, daß die Zusatzschalteinrichtung neben der Steuerung der Lichthupe auch die umschaltung von Abblendlicht auf Fernlicht und umgekehrt übernehmen kann. Dabei soll jedoch die Bedienung nicht kompliziert sein und der Schalter mit wenigen, einfachen Teilen betriebssicher aufgebaut werden können. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zusatzschalteinrichtung zwei parallel, zu-
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einander verstellbare und über Rückstellfedern in den Ausgangssehaltstellungen gehaltene Kontaktschieber aufweist, wobei der erste Kontaktschieber eine Kontaktbrücke zur Steuerung des Lichthupenkontaktes und der zweite Kontaktsehieber eine Kantaktbrücke zur Umschaltung von Abblendlicht auf Fernlicht tragen, daß der erste Kontaktschieber mit dem Schalthebel gekoppelt ist und in zwei selbstauslösende, hintereinander angeordnete Arbeitsschaltstellungen einstellbar ist, wobei in beiden Arbeitssehaltstellungen die Kontaktbrücke den Lichthupenkontakt schließt, daß der zweite Kontaktschieber über nur in Verstellrichtung wirkende Mitnehmer mit dem ersten Kontaktschieber gekoppelt ist und daß der über eine Schaltkurve mit zwei Raststellungen geführte zweite Kontaktschieber nur bei einer Verstellung des ersten Kontaktschiebers in die zweite Arbeitsschaltstellung abwechselnd in die Abblendlichtstellung und die Fernlichtstellung einstellbar ist. Wird der Schalthebel nur so weit ausgelenkt, daß die erste Arbeitssehaltstellung des ersten Kontaktschiebers erreicht wird, dann wird nur die Lichthupe eingeschaltet. Nach dem Loslassen des Schalthebels kehren beide Kontakt schieber in ihre Ausgangssclialts teilung zurück. Wird dagegen der Schalthebel so weit ausgelenkt, daß der erste Kontaktschieber seine zweite Arbeitsschaltstellung einnimmt, dann wird der mitgeführte zweite Kontaktschieber in die andere stabile Schaltstellung eingestellt, da die Schaltkurvenführung die andere Raststellung einnimmt, über diesen zweiten Kontaktschieber wird die Umschaltung von Abblendlicht auf Fernlicht vorgenommen. Beim Loslassen des Schalthebels stellt sich nur der erste Kontaktschieber zurück, der zweite Kontaktschieber bleibt in der neuen Sehaltstellung stehen. Die RUckschaltung erfolgt beim nächsten Verstellen des ersten Kontaktschiebers in die zweite Arbeitsschaltstellung. Durch die Wahl der Auslenkung des Schalthebels kann daher nur die Lichthupe gesteuert oder der Abblend-Fernlichtsohalter betätigt werden.
Die Übertragung der senkrechten Auslenkbewegung des Sclialt-
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hebeis auf den ersten Kontaktschieber wird nach einer Ausführung dadurch gelöst, daß der Schalthebel in einem Aufnahmeglied gehalten ist, das über einen quer zum Schalthebel gerichteten Lagerbolzen am Schalter drehbar gelagert ist, daß das Aufnahmeglied mit einem Hebel gekoppelt ist, der senkrecht zur Drehachse des Aufnahmegliedes am Schalter drehbar gelagert ist, und daß dieser Hebel in einer Aufnahme des ersten Kontaktschiebers geführt ist und entsprechend seiner Verdrehung den ersten Kontaktschieber verstellt. Die Wirkverbindung zwischen dem Hebel und dem ersten Kontaktsohieber ist dabei so ausgebildet, daß das Ende des Hebels und die Aufnahme in dem ersten Kontaktschieber nach Art eines Kugelgelenkes ausgebildet sind. Der Hebel und die Kontaktschieber sind dabei vorzugsweise in einer Ebene senk- ■ recht zur Lenksäule verdrehbar bzw. verstellbar.
Die Festlegung und die Führung der Kontaktschieber sind nach einer Ausgestaltung so vorgenommen, daß die Kontaktschieber in Führungen des Schaltergehäuses geführt sind und daß sich die Rückstellfedern als Schraubenfedern an Bolzen der Kontaktschieber und der Führungen abstützen.
Um bei der Verstellung des ersten Kontaktschiebers auch definierte Arbeitsschaltstellungen zu bekommen, ist nach einer einfachen Ausgestaltung vorgesehen, daß die erste Arbeitsschaltstellung des ersten Kontaktschiebers durch einen söge- M nannten Druckpunkt festgelegt ist, der durch ein federndes Rastelement des Kontaktschiebers und einen Anschlag der Schaltkurve für dieses Rasteletnent gebildet ist. Die Ausbildung ist dabei so, daß als Rastelement eine Rastkugel und eine Rastfeder verwendet sind, die in einer Ausnehmung des ersten Kontaktschiebers geführt und gehalten sind.
Die Kopplung zwischen den beiden Kontaktschiebern ist so ge-.löst, daß der zweite Kontaktschieber einen Ansatz aufweist, der in die Verstellbahn eines Mitnehmers am ersten Kontaktsoliieber ragt, und daß der Ansatz des zweiten Kontaktschie—
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bers in der Verstellrichtung der Kontaktschieber vor dem Mitnehmer des ersten Kontaktschiebers liegt. Auf diese Weise wird der zweite Kontaktsehieber nur bei einer Verstellung des ersten Kontaktschiebers in der Richtung von der Ausgangsschaltstellung in die Arbeitsschaltstellungen mitgeführt. Bei der Rückstellung des ersten Kontaktschiebers wirkt diese Kopplung nicht, so daß der zweite Kontaktsehieber seine Einstellung beibehalten kann.
Damit die Umschaltung des zweiten Kontaktschiebers nur dann erfolgt, wenn der erste Kontaktsehieber in seine zweite Arbeitsschaltstellung gebracht wird, ist vorgesehen, daß der Verstellweg des ersten Kontaktschiebers von der Ausgangsschaltstellung in die erste Arbeitsschaltstellung kleiner ist als der Umschaltweg der Schaltkurve, in der der zweite Kontaktsehieber geführt ist und daß der Versteilweg des ersten Kontaktschiebers von der Ausgangsschaltstellung in die zweite Arbeitsschaltstellung größer ist als der Umschaltweg der Sohaltkurve, in der der zweite Kontaktsehieber geführt ist.
Die bistabile Umschaltung des zweiten Kontaktschiebers wird nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der zweite Kontaktschieber eine quer zur seiner Verstellrichtung gerichtete Führungsnut für eine Schaltkugel aufweist und daß die Schaltkurve in dem Schaltergehäuse angeordnet ist, in dem der zweite Kontaktsehieber verstellbar geführt ist. Die Führungsnut im zweiten Kontaktsehieber und die Schaltkurve im Schaltergehäuse weisen halbkreisförmigen Querschnitt-auf. Dann kann trotz dieser Schaltkurvenführung der zweite Kontaktsehieber plan in einer Führung des Schaltergehäuses verstellt werden.
Die Ausbildung der Schaltkontakte ist so getroffen, daß die Kontaktbrücken der Kontaktsehieber als U-förmige Winkel ausgebildet sind, die in Verstellrichtung ausgerichtet und deren Schenkel in Ausnehmungen der Kontaktsehieber eingeführt.
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und festgelegt sind. Die Festlegung an den Kontaktschiebern wird dadurch erreicht, daß die Schenkel der Kontaktbrücken Durchbrüche aufweisen, in die Rastansätze der Ausnehmungen der Kontaktschieber einrasten. Der erforderliche Kontaktdruck für diese Kontakte wird dadurch sichergestellt, daß sich die Kontaktbrücken über Federn an den KontaktSchiebern abstützen, wobei die Federn in Ausnehmungen der Kontaktsohieber geführt sind. Eine Vereinfachung der Kontaktanordnung läßt sich noch dadurch erreichen, daß die feststehenden Kontakte im Schaltergehäuse festgelegt sind, wobei Kontakte, die mit beiden Kontaktbrücken zusammenarbeiten, quer zur Verstellrichtung der Kontaktschieber über die Breite von beiden Kontaktsohiebern angeordnet sind. Dies betrifft Λ insbesondere den gemeinsamen Anschluß der Fernlieht-Leuohten.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. i eine Draufsicht auf den Lenkstockschalter, die die Schaltebene des Fahrtrichtungsschalters wiedergibt, und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Lenkstockschalter nach Fig. 1 im Bereich des zweiten Kontakt- Jj Schiebers.
Wie Fig. i erkennen läßt, gruppiert sich der gesamte Schalteraufbau um die Lenksäule. Der Schalthebel 41 wird in der Zeichenebene verstellt, wobei ein nicht näher bezeichnetes Schaltglied, das sich an einer Schaltkurve 50 abstützt, verdreht wird. Bei dieser Verdrehung wird der Fahrtrichtungsschalter 52 in bekannter Weise verstellt. Der Fahrtrichtungsschalter 52 kann zusätzlich noch über einen Schaltknopf 51 gesteuert werden, wobei alle Blinklampen, z.B. als Warnleuchten, angeschaltet werden. Diese Schaltfunktionen sind an sich bekannt und für die vorliegende Erfindung nur von untergeordneter Bedeutung.
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Der Schalthebel 41 läßt sich, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, auch senkrecht zur Schaltebene des Fahrtrichtungsschalters (Fig. i) verstellen, und zwar aus der Ausgangsschaltstellung O in zwei Arbeitsschaltstellungen I und II. Das Ende des Schalthebels 41 ist dabei in einem Aufnahmeglied 42 festgelegt, das über einen Lagerbolzen 43 am Schaltergehäuse 60 drehbar gelagert ist. Der Lagerbolzen 43 ist senkrecht zum Schalthebel 41 und vorzugsweise in einer Ebene parallel zur Schaltebene des Fahrtrichtungsschalters ausgerichtet. Ein Ansatz 44 des Aufnahmegliedes 42 ist mit einem Verstellbügel 45 gekoppelt. Je nach Auslenkung des Schalthebels 41 wird dabei der mit dem Verstellbügel 45 verbundene Hebel 36 ausgelenkt. Dieser Hebel 36 ist am Lagerbolzen 37 drehbar gelagert, so daß er in der Schaltebene des, Fahrtrichtungssehalters verschwenkt werden kann.
Das Ende des Hebels 36 bildet eine Art Gelenkkugel, die in einer Aufnahme des ersten Kontaktschiebers iO geführt ist. Dieser Kontakfcschieber iO ist in einer Führung 30 des Schaltergehäuses 60 verstellbar, und zwar ebenfalls in der Schaltebene des Fahrtriohtungsschaltersο Dieser erste Kontaktscliieber 10 hat eine Aufnahme 18 und einen Bolzen 19, die eine Rückstellfeder 16 aufnehmen, welche sich an einem Bolzen 3i der Führung 30 abstützt. Der erste Kontaktschieber nimmt daher die gezeigte Ausgangsschaltstellung ein. Der Kontaktschieber 10 weist weitere zwei Ausnehmungen auf, in die die Schenkel 12' und 12" einer U-förmigen Kontaktbrücke 12 eingeführt sind. Die Schenkel 12· und 12" weisen Durchbrüche auf, in die Rastansätze diesel' Ausnehmungen des Kontaktsohiebers 10 einrasten. Über die Feder 13 ist die Kontaktbrücke 12 am Kontaktschieber IO abgestützt. In der Ausgangsschaltstellung des Kontaktschiebers 10 steht die Kontaktbrücke 12 nur mit dem im Schaltergehäuse 60 festgelegten Kontakt 34 in Verbindung.
In einer Ausnehmung 17 des Kontaktsohiebers 10 ist eine Ilastkugel 14 mit einer Rastfeder 15 geführt. Diese Rastlcugel
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stützt sich an einer Schaltkurve 32 in der Führung 30 afc. Bei einer Auslenkung des Schalthebels 41 in die Schaltstellung I wird der Kontaktsohieber iO durch den Hebel 36 verstellt. Beim Anheben des Schalthebels 41 (Fig. 2) wird das Aufnahmeglied 21 im Uhrseigersinn verdreht. Der Ansatz 44 nimmt den Verstellbügel 45 mit und dieser verdreht den Hebel 36 nach außen (Fig. i). Dadurch wird der Kontaktschieber 10 nach links verstellt. Stößt die Rastkugel 14 an den Ansehlag 33 der Schaltkurve 32 an, dann muß erhöhte Kraft zur Auslenkung des Schalthebels 41 aufgewendet werden. Dieser sogenannte Druckpunkt bildet die erste Arbeitsschaltstellung des Kontaktsohiebers iO. Der Hebel nimmt dabei die mit 36' bezeichnete Stellung ein und die entsprechenden Stellungen des Aufnahmegliedes 42 sind mit der Schaltstellung I bezeichnet. Die Kontaktbrücke 12 des Kontaktschiebers iO verbindet in dieser Arbeitsschaltstellung den Kontakt 35 mit dem Kontakt 34. Dieser Stromkreis verläuft über die Fernlichtleuohten.
Bei dieser Verstellung des Kontaktschiebers 10 nimmt der Mitnehmer 11 über den Anschlag 25 den parallel zum Kontaktschieber 10 verschiebbaren zweiten Kontaktschieber 20 mit. Dieser zweite Kontaktschieber 20 ist in einer Führung 28 des Schaltergehäuses 60 geführt und durch die Rückstellfeder 27 in der Ausgangsschaltstellung gehalten. Die Rückstellfeder 27 ist an den Bolzen 26 und 29 des Kontaktschiebers 20 und der Führung 28 abgestützt. In einer quer zur Verstellrichtung verlaufenden Führungsnut 21 des Kontaktträgers 20 und in einer im Schaltergehäuse 60 eingelassenen Schaltkurve 40 ist eine Schaltkugel 22 geführt. Bei einer Verstellung des Kontaktschiebers 20 wird von der Schaltkugel 22 die Schaltkurve 40 (Fig. i) im Uhrzeigersinn durchlaufen. Diese Schaltkurve 40 weist zwei stabile Raststellungen auf, die mit 22 und 22" bezeichnet sind. Auch der zweite Kontaktschieber 20 trägt eine Kontaktbrücke ' 23' und 23" am Kontaktschieber 20 festgelegt und über die Feder 24 abgestützt ist. In der Ausgangsschaltstellung verbindet die Kontaktbrücke 23 die Kontakte 38 und 39. Über
*) 23, die mit ihren Schenkeln _ „
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den Kontakt 38 wird das vom Liohtschalter angelegte Potential zugeführt. Am Kontakt 39 sind die Abblendlicht-Leuchten angeschaltet«
Bei der Auslenkung des ersten Kontaktschiebers 10 in die Arbeitsschaltstellung 1 wird auch der zweite Kontaktschieber 20 mitgeführt. Die Verstellung des Kontaktschiebers 20 ist aber noch zu klein, so daß die Schaltkugel 22 nicht in die Umschaltstellung 22' einlaufen kann. Nach dem Loslassen des Schalthebels 41 stellen die Rückstellfedern 16 und 27 die Kontaktschieber 10 und 20 in ihre Ausgangsschaltstellungen zurück. Zu bemerken ist noch, daß bei dieser Auslenkung des Kontaktschiebers 20 die Kontaktbrücke 23 die Kontaktverbindung 38-39 schon unterbrochen und die Kontaktverbindung 35-39 schon hergestellt haben kann. Dies ist nicht von Bedeutung, da die Kontaktbrücke 12 des Kontaktschiebers 10 in dieser Arbeitsschaltstellung die Kontakte ^k und 35 verbindet und das Fernlicht eingeschaltet hat.
Wird der Schalthebel 41 jedoch über den Druckpunkt hinaus in die Schaltstellung II ausgelenkt, dann wird der Hebel 36 in die Stellung 36" verschwenkt. Die Kontaktbrücke 12 verbindet auch in dieser Arbeitsschaltstellung die Kontakte 3k und 35. Die Kontaktbrücke 23 verbindet sicher die Kontakte 35 und 39. Die Schaltkugel 22 nimmt die Umschaltstellung 22' ein. Nach dem Loslassen des Schalthebels 41 stellt die Rückstellfeder 16 den Kontaktschieber 10 in die Ausgangsschaltstellung. Die Rückstellfeder 27 will den Kontaktschieber 20 zurückstellen. Die Schaltkugel 22 läuft dabei in die andere Raststellung 22" der Schaltkurve 40. Die Einschaltstellung des zweiten Kontaktschiebers 20 bleibt aufrechterhalten, d. h. die Kontakte 35 und 39 bleiben miteinander verbunden. Das Fernlicht ist und bleibt eingeschaltet. Zum Umschalten auf das Abblendlicht muß der Schalthebel 41 erneut in die Schaltstellung II ausgelenkt werden. Dabei wird die Schaltkugel 22 in die zweite Umschaltstellung 22"' gebracht. Beim Loslassen läuft die Schaltkugel wieder in die Ausgangsrast-
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stellung 22. Die Rückstellfeder 2? führt den Kontaktschieber 20 in die Ausgangsschaltstellung. Die Kontaktbrücke 23 unterbricht die Verbindung 35-39 und stellt wieder die Verbindung 38-39 her. Das Abblendlicht ist eingeschaltet.
Aus dieser Ausgangsschaltstellung heraus kann die Lichthupe gesteuert werden, wenn der Schalthebel kl kurzzeitig in seine Schaltstellung I gebracht wird.
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Claims (1)

  1. SWF-Spezialfabrilc für Autozubehör Gustav Rau GmbH. , 712 Bietigheiia
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    PAT/j/Vo/Wi 7.7.1971
    Ansprüche
    1. Lenkstockschalter, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige bei Kraftfahrzeugen, mit einem über einen Schalthebel in vorzugsweise parallel zur Lenkradebene verstellbaren Schaltglied des Fahrtrichtungsschalters und einer bei senkrechter Auslenkung des Schalthebels betätigbaren Zusatzschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzschalteinrichtung zwei parallel zueinander verstellbare und über Rückstellfedern (l6, 27) in den Ausgangsschaltstellungen gehaltene Kontaktschieber (10, 20) aufweist, wobei der erste Kontaktsohieber (iO) eine Kontaktbrücke (12) zur Steuerung des Lichthupenkontaktes (34, 35) und der zweite Kontakt schieber (20) eine Kontaktbrücke (23) zur umschaltung von Abblendlicht (38, 39) auf Fernlicht (351 39) tragen, daß der erste Kontaktschieber (IO) mit dem Schalthebel (41) gekoppelt ist und in zwei selbstauslösende, hintereinander angeordnete Arbeitsschaltstellungen (i, II) einstellbar ist, wobei in beiden Arbeitsschaltstellungen die Kontaktbrücke(12) den Lichthupenkontakt (34, 35) schließt, daß der zweite Kontaktschieber (20) über nur in Verstellrichtung wirkende Mitnehmer (11, 25) mit dem ersten Kontaktschieber (IO) gekoppelt ist und daß der über eine Schaltkurve (40) mit zwei Raststellungen (22, 22") geführte zweite Kontaktschieber (20) nur bei einer Verstellung des ersten Kontaktschiebers (IO) in die zweite Arbeitssohaltstellung (II) abwechselnd in die Abblendlichtstellung (38, 39) und die Fernlichtstellung (35, 39) einstellbar ist.
    2. Lenkstockschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    daß der Schalthebel (41) in einem Aufnahmeglied (42) gehalten ist, das über einen quer zum Schalthebel (41) gerichteten Lagerbolzen (43) am Schalter drehbar gelagert ist, daß das Aufnahmeglied (42) mit einem Hebel (36) gekoppelt (44) ist, der senkrecht zur Drehachse (43) des Aufnahmegliedes (42) am Schalter drehbar (37) gelagert ist, und daß dieser Hebel (36) in einer Aufnahme des ersten Kontaktschiebers (lO) geführt ist und entsprechend seiner Verdrehung den ersten Kontaktschieber (10) verstellt.
    3. Lenkstockschalter nach Anspruch-2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hebels (36) und die Aufnahme in » J dem ersten Kontaktschieber (iO) nach Art eines Kugelge- ^ lenkes ausgebildet sind.
    4. Lenkstockschalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (36) und die Kontaktschieber (10, 20) in einer Ebene senkrecht zur Lenksäule verdrehbar bzw. verstellbar sind.
    5. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschieber (10, 20) in Führungen (28, 30) des Schaltergehäuses (60) geführt sind und daß sich die Rückstellfedern (l6, 27) als Schraubenfedern^an Bolzen (19, 26 bzw. 29, 31) der Kon- % taktschieber und der Führungen abstützen.
    6. Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Arbeitsschaltstellung (I) des ersten Kontaktschiebers (lO) durch einen sogenannten Druckpunkt festgelegt ist, der durch ein federndes Rastelement (14, 15) des Kontaktschiebers (lO) und einen Anschlag (33) der Schaltkurve (32) für dieses Rastelement gebildet ist.
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    7. Lenkstockschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Rastelement eine Rastkugel (14) und eine Rastfeder (15) verwendet sind, die in einer Ausnehmung^ (i?) des ersten Kontaktschiebers (1O) geführt und gehalten sind.
    8« Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontaktschieber (20) einen Ansatz (25) aufweist, der in die Verstelltjalm eines Mitnehmers (li) am ersten Kontakt-■ schieber (1O) ragt, und daß der Ansatz (25) des zweiten Koataktsohiebers (20) in der Verstellrichtung der Kon-. taktschieber vor dea Mitnehmer (Ii) des ersten Kontakt-Schiebers (iO) -liegt«
    9« Lenkstockschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ü&jlnroh. gekennzeichnet, daS der Verstellweg des ersten KontaktSchiebers (1O) von der Ausgangsschaltstellung (θ) in die erste Arbeitssohaltstellung (l) kleiner ist als der ümschaltweg (22, S2") der SchaItkurve (40), in öer der zweite KontaktscMeber (20.) geführt ist»
    0« Leakstooksßlialter nach eineia der vorhergehenden Ansprücke3 dadurch gskenmzeiolinet, ü&B der Verstellweg des ersten Kontaktsch'iebers (lO) von der Ausgangsschaltsteliung (ö) in die zweite Arbeitsschaltsteliung (li) größer ist als der ürasohaltweg (22, 22!1) der Schaltkurve in eier der zweite Kontakt schieber (20) geführt ist«
    11» Lenkstockschalter naefa Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite KontaktschieLer (20) eine quer so. seiner Verstellrichtung gerichtete Führungsnut (21) für eine Solialtkugel (22) aufweist und daß die Schaltkurve (40) in dem Schaltergehäuse (6o) angeordnet ist, in dem der zweite Kontaktsohieber (20) verstellbar geführt ist.
    12. Lenkstooksohalter nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Führungsnut (21) im zweiten Kontaktschieber (20) und die Schaltkurve (40) im Schaltergehäuse (6o) halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
    13. Lenkstocksohalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken (12, 23) der Kontaktsohieber (10, 20) als U-förmige Winkel ausgebildet sind, die in Verstellrichtung ausgerichtet und deren Sohenkel (12f, 12", 23', 23") in Ausnehmungen der Kontaktschieber eingeführt und festgelegt sind.
    14. Lenkstockschalter nach Anspruch 13» daduroh gekennzeichnet, daß die Sohenkel (121, 12"", 23', 23") der Kontakt- | brücken (12, 23) Durohbriiche aufweisen, in die Rastansätze der Ausnehmungen der Kontaktschieber (10, 20) einrasten.
    15. Lenkstocksohalter nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kontaktbrücken (12, 23) über Federn (13, 24) an den Kontaktsohiebern (10, 20) abstützen, wobei die Federn (13, 24) in Ausnehmungen der Kontaktschieber geführt sind.
    16. Lenkstookschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die feststehenden Kontakte J (34, 35, 38, 39) im Schaltergehäuse (6o) festgelegt sind, ^ wobei Kontakte (35)> die mit beiden Kontaktbrücken (12,
    23) zusammenarbeiten, quer zur Verstellrichtung der Kontaktschieber * (10, 20) über die Breite von beiden Kontaktschiebern angeordnet sind.
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DE19712135011 1971-07-14 1971-07-14 Lenkstockschalter, insbesondere zur Fahrtrichtungsanzeige bei Kraftfahr zeugen Expired DE2135011C3 (de)

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