DE3106510A1 - Mechanischer backenschluessel - Google Patents

Mechanischer backenschluessel

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DE3106510A1
DE3106510A1 DE19813106510 DE3106510A DE3106510A1 DE 3106510 A1 DE3106510 A1 DE 3106510A1 DE 19813106510 DE19813106510 DE 19813106510 DE 3106510 A DE3106510 A DE 3106510A DE 3106510 A1 DE3106510 A1 DE 3106510A1
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DE
Germany
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screw
hooks
screws
screwing
wrench
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19813106510
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Klöckner
Georg Alfred 4460 Nordhorn Klöckner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KIOECKNER ARNOLD
Original Assignee
KIOECKNER ARNOLD
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Publication date
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Publication of DE3106510A1 publication Critical patent/DE3106510A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/46Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Titel
  • Mechanischer Backenschlüssel Anwendungsgebiet Die Erfindung betrifft einen mechanischen Backenschlüssel, der als Schraubenschlüssel zum Lösen oder Anziehen von Schrauben oder Muttern, die kantig sind, gebraucht wird.
  • Zweck Bei einem Schraubenschlüssel ist eine Formgebung erforderlich, die ein Anziehen und Lösen von Muttern und Schrauben gewährleistet.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, daß auch Schrauben oder Muttern gelöst oder angezogen werden müssen, die schwer zugänglich sind oder über entsprechend lange Gewindeteile verfügen, so daß ein langer Schraubvorgang erforderlich ist.
  • Stand der Technik Die bislang bekannten Schraubenschlüssel sind vom Schraubkopf her gesehen von der inneren Formgestaltung her genau den Schraubköpfen oder Muttern der jeweiligen Größe angepaßt.
  • Sofern die Schraube nicht voll zugänglich ist, ist nach jeder Halb- oder Vierteldrehung oder sonstigen prozentualen Drehung der Schraubenschlüssel abzusetzen und versetzt auf die Schraube wieder anzusetzen.
  • Bekannt ist auch ein Schraubenschlüssel, der von der inneren Ausgestaltung des Schlüsselkopfes her zum Griffteil hin verjüngend ausgeformt ist, so daß der Schraubenschlüssel durch die verlängerten Backen beim Umsetzen im Schraubvorgang nicht vollständig von der Schraube gelöst werden muß.
  • Bei diesem Schraubenschlüssel ist der oben befindliche, nicht greifende Teil des Schlüsselkopfes als Führung an der Schraube beim Umsetzen zu benutzen.
  • Kritik des Standes der Technik Bei dem herkömmlichen Schraubenschlüssel, bei dem die innere Form des Schraubenschlüsselkopfes genau der Schraubform angepaßt ist, muß nach jeder teilweisen Drehung bei wenig zugänglichen Schrauben oder Muttern der Schlüssel vollständig von der Schraube gelöst werden. Nachdem der Schlüssel versetzt wurde, kann er erneut auf die Schraube aufgesetzt werden und der Schraubvorgang kann weiter geführt werden.
  • Bei dem im Innenteil konisch ausgeformten Schraubenschlüssel ist die gleiche Arbeitsweise erforderlich, wobei der Vorteil nur darin zu sehen ist, daß der Schlüssel teilweise nicht vollständig von der Schraube gelöst werden muß.
  • Die Anwendbarkeit der bisher bekannten Schraubenschlüssel beschränkt sich auf Schrauben und Muttern, deren äußere Formgebung noch genau die Kantwirkungen aufweisen.
  • Bei "rund oder halbwegs rund gedrehten Schrauben ist ein normales Lösen mit dem herkömmlichen Schraubenschlüssel oder dem konisch ausgeformten Schraubenschlüssel nicht mehr möglich.
  • Bei verwendungsbedingt schwer zugänglichen Schrauben oder nicht sichtbaren, sondern nur ertastbaren Schrauben bedingt diese Art des Lösens oder Anziehens einer Schraube oder einer Mutter, daß ein erheblicher Zeitaufwand durch das dauernde Lösen des Schraubenschlüssels von der Schraube und dem Umsetzvorgang erforderlich ist.
  • Bei unzugänglichen Schrauben mit langem Gewindeteil beinhaltet der herkömmliche Schraubvorgang einen unverhältnismäßigen Arbeitsaufwand.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubenschlüssel zu erhalten, bei dem nach einem einmaligen Aufsetzen auf die Schraube bis zur Beendigung des vollständigen Schraubvorganges der Schlüssel nicht wieder abgesetzt werden muß.
  • Es soll auch gewährleistet sein, daß noch Schrauben und Muttern zu lösen sind, bei denen die ursprüngliche Kantenbildung durch Oberdrehen, Abrutschen oder sonstiger Einwirkung beeinträchtigt ist.
  • Lösung der Aufgabe Diese Aufgabe wird erfinderisch dadurch gelöst, daß bei dem mechanischen Backenschlüssel die Innenseite des Schlüsselkopfes halbrund ausgeformt ist.
  • Eingearbeitet in die Innenseite sitzen Haken. Diese Haken können nur nach vorne in +x Richtung kippen und werden durch eine Feder bei Lösen des Schraubenschlüssels immer wieder aufgerichtet. Die Haken drehen sich auf einer Welle (Figur 2.2.). Wird der mechanische Backenschlüssel nun auf eine Schraube geschoben, so kippen die Haken der Verdrängung der Schraube entsprechend nach vorne in -x Richtung weg, werden aber durch den Druck der Feder gegen die Schraube gedrückt, so daß jeder Haken ständig Kontakt mit der Schraube hat.
  • Obt man nun einen Druck in +x Richtung, d.h. in Schraubrichtung aus, so klemmen sich die Haken ihrer Ausgestaltung entsprechend zwischen Schraube und Schlüssel.
  • Sie quetschen von mehreren Seiten so, daß die Schraube in der Mechanik festsitzt und sich mitdreht. Wird nun ein Druck entgegengesetzt ausgeübt, in -y Richtung, so kippen die Haken nach vorne und rutschen über die Schraube, wobei die Feder die Haken stets leicht gegen die Schraube drückt, so daß der Schraubvorgang bei nochmaliger Umkehr des ausgeübten Druckes in +x Richtung von neuem beginnt (Figur 1).
  • Weitere Ausgestaltung der Erfindung Der Schlüsselkopf sitzt senkrecht auf dem Schlüsselgriff, wobei beide Schenkel gleich stark und halb rund ausgeformt sind, da eine einseitige Verstärkung eines Schenkels infolge der unterschiedlich auftretenden Kräfte durch die verschiedenen Quetschvorgänge nicht erforderlich ist.
  • Erzielbare Vorteile Der Vorteil beim mechanischen Backenschlüssel ist, daß bei einem Schraubvorgang mit einem Schraubenschlüssel der Schlüssel nur einmal aufgesetzt werden muß, um eine Schraube vollständig anzuziehen oder zu lösen.
  • Das bedeutet, daß insbesondere bei unzugänglich angebrachten Schrauben oder Muttern der Arbeitsvorgang erheblich erleichtert wird, da nach einmaligen Aufsetzen der Schraubvorgang kontinuierlich durchgeführt werden kann.
  • Die innere Ausgestaltung des mechanischen Backenschlüssels durch die Hakenbildung beinhaltet weiterhin, daß halbrund gedrehte Schrauben gleichwohl nun auch herkömmlich gelöst oder angezogen werden können.
  • Das beinhaltet einen unerheblichen Arbeitsaufwand und eine erhebliche Arbeitserleichterung, so daß die aufzuwendenden oder bei einer Kalkulation zu berücksichtigenden Arbeitskosten erheblich gesenkt werden können.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispieles Die Ausführungsgrundform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Figur 1: Der einem normalen Maulschlüssel ähnelnde mechanische Backenschlüssel ist an der Innenseite halbrund ausgeformt. An der Innenseite sind Haken (A) angebracht. Diese Haken können nur nach vorne in +x Richtung kippen und werden durch eine Feder (B) immer wieder in die Grundstellung aufgerichtet. Die Haken drehen sich auf einer Welle (C).
  • Wird nun ein Schraubdruck in +y Richtung (in Schraubrichtung) ausgeübt, so treten dabei Kräfte auf, die mit nachstehender Formel berechnet werden: F rs = R . Fhs Hierbei wird R so gewählt, daß die zu verrichtende Schraubarbeit von einem Menschen aufgebracht werden kann.
  • Dabei ist die Materialbeschaffenheit zu berücksichtigen, so daß eine Materialüberbeanspruchung ausgeschlossen ist.
  • Die in Figur 1 angegebene Kraft F rs ist an der näher gekennzeichneten Stelle am größten.
  • Sie trägt sich aber zusätzlich noch über die anderen Haken ab, wenn auch in geringerem Maße.
  • Der in diesem Beispiel angegebene Winkel CC hat den Wert 22,50.
  • Durch geringe Positionsveränderungen der Haken (A) sowie durch änderung des Winkels OL können evtl. Haken dazukommen oder wegfallen.
  • Die Figuren 2.1. bis 2.3. zeigen die Haken (A) im Detail.
  • Durch die mit D bezeichnete Nase kann der Haken nur in ix Richtung kippen.
  • Die Länge des Hakens ist über das Verhältnis mit dem Halbmesser der Schraube zu ermitteln: rl LH = 2,8 : 1 Die Breite dH errechnet sich wie folgt: LH dH - 2 2 Die Tiefe bH errechnet sich aus den angreifenden Kräften in Verbindung mit der Haltbarkeit des zu verwendenden Materials.
  • Die nachfolgend aufgeführten Werte sind genormt und können aus Fachtabellenbüchern entnommen werden.
  • Der Haken dreht sich auf der Welle C. Die Passung zwischen Welle und Lager muß eine Spielpassung sein, damit möglichst wenig der durch den Haken weiterzuleitenden Kräfte F rs über die Welle abgetragen werden.
  • Die Passung zwischen Welle und Haken muß kraftschlüssig verbunden sein, damit die Kräfte dort optimal weitergeleitet werden können.
  • Die überragende Länge bl der Welle entspricht der Stärke der Bakken, die in Figur 2.3. gezeigt werden.
  • Die insoweit gültige Berechnungsformel lautet: bH b1 = 2 Der Durchmesser dW der Welle errechnet sich wie folgt: dH dW = - 2 2 3 Figur 3 zeigt den mechanischen Backenschlüssel im Querschnitt, woraus ersichtlich ist, wie die Backen 1 und 2 die zu patentierende Mechanik (Haken, Federn, Formgebung etc.) beherbergen.
  • Das zu verwendende Material für den Schlüssel selbst sollte mindestens die Festigkeit des Materials der Haken haben. Die dort gezeigten Lager der Welle C müssen Spielpassungen sein.
  • Figur 4 zeigt die Feder B in ihrer grundsätzlichen Ausbildung.
  • Sie muß folgenden AnsprUchen genügen: Den Haken A aufrichten und in -x Richtung mit nur so viel Kraft drücken, daß es nur einen geringen Widerstand beim Kippen in +x Richtung gibt, wenn der Schlüssel in -y Richtung zurückgezogen wird.
  • Im Knickpunkt K muß sie ihre eigentliche Federkraft entwickeln.
  • Außerdem muß sie in diesem Punkt besonders elastisch sein, da sie hier bei Belastung in +x Richtung extrem gebogen wird.
  • Mit dem Bolzen Q wird sie in den Backen des mechanischen Backenschlüssels verankert, was einen sicheren Sitz der Feder garantiert.
  • Die Enden m und i müssen der Länge nach den Gegebenheiten angepaßt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Oberbegriff Mechanischer Backenschlüssel Kennzeichnender Teil: Der mechanische Backenschlüssel ist dadurch gekennzeichnet, daß er mit gleich starken an der Innenseite halbrund ausgeformten Schenkeln versehen ist.
    An der Innenseite der Schenkel sind Haken angebracht, die im Schraubvorgang die Schraube quetschen und beim Zurückziehen über die Schraube rutschen.
    Während des Zurückziehungsvorganges werden die Haken durch die Federn an den Schrauben- oder Mutternkopf gedrückt.
    Nach abziehen des Schlüssels von der Schraube werden die Haken durch die Federn in die Grundstellung aufgerichtet.
DE19813106510 1981-02-21 1981-02-21 Mechanischer backenschluessel Ceased DE3106510A1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3610508A1 (de) * 1986-03-15 1987-09-17 Kurt Grzanna Ratschenschluessel
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DE102014017661A1 (de) * 2014-11-25 2016-05-25 Michael Kriege Maulschlüssel mt Rückstellfunktion

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