AT133480B - Schraubenschlüssel. - Google Patents

Schraubenschlüssel.

Info

Publication number
AT133480B
AT133480B AT133480DA AT133480B AT 133480 B AT133480 B AT 133480B AT 133480D A AT133480D A AT 133480DA AT 133480 B AT133480 B AT 133480B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
claw
lever
wrench according
clamping
inserts
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Walter
Original Assignee
Carl Walter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Walter filed Critical Carl Walter
Application granted granted Critical
Publication of AT133480B publication Critical patent/AT133480B/de

Links

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schraubenschlüssel.   



   Die Erfindung betrifft einen aus einem Hebel und einer einseitig an den Hebel angelenkten schellenbandartigen Klemmklaue bestehenden   Schraubenschlüssel   ; diese   Schraubenschlüssel   wirken derart, dass bei einer Schwenkung des Hebels die Klemmklaue zusammengezogen wird und hiedurch den zu drehenden Körper fest umspannt und durch Reibungsschluss im Drehsinne mitnimmt. Bei einem Werkzeuge dieser Art besteht nun die Schwierigkeit, dass, solange der Klemmdruck zwischen der Klaue und dem zu drehenden Körper nicht ein gewisses, dem jeweiligen Drehwiderstande entsprechendes Mass erreicht hat, das Schellenband gegenüber dem Körper gleitet und infolgedessen ein Drehmoment auf den Körper überhaupt nicht zustande kommt.

   Gemäss der Erfindung ist diese Schwierigkeit dadurch behoben, dass zwischen dem Hebel und der Klemmklaue eine Vorspannfeder angeordnet ist, welche 
 EMI1.1 
 die Klemmklaue entgegen ihrer Spreizelastizität um ein solches Mass zusammenzieht, dass die lichte Weite der Klemmklaue etwas enger ist als der Durchmesser des zu drehenden Körpers. Dieser Verengung entsprechend umfasst die Klaue den Körper von Anfang an mit einer gewissen Spannung, wodurch beim Einsetzen eines Drehmomentes ein Gleiten der Klaue auf dem Körper wirksam verhütet wird.

   Wird der Hebel im entgegengesetzten Sinne bewegt, so gibt sein nasenartigerFortsatz das freie Ende der Klemmklaue in einem solchen Masse frei, dass sich die Klemmklaue unter der Wirkung der ihr innewohnenden Spreizelastizität gegenüber dem zu drehenden Körper in einem solchen Ausmasse lüftet, dass der Reibungsschluss zwischen der Klaue und dem zu drehenden Körper aufgehoben wird.

   Auch diese Wirkung des Werkzeuges ist wesentlich, denn sie hat zur Folge, dass man auch bei leicht drehbaren Körpern den Hebel in einem dem gewollten Drehsinne entgegengesetzten Sinne auf dem Körper schwenken kann, ohne dass sich hiebei der Körper mitdreht, so dass man also den Hebel ohne Entfernung des Gerätes von dem zu drehenden Körper jeweilig   rückwärts   schwenken und hiedurch jeweilig in eine bequeme Stellung für eine erneute Drehung des Körpers im gewollten Sinne bringen kann. Jene Anordnung der Feder zwischen der Klemmklaue und dem Hebel und die Einwirkung des Hebels unter jener Federkraft mittels eines nasenartige Fortsatzes auf das freie Klauenende ist also wesentlich sowohl für die gute Wirkung des Gerätes im Drehsinne wie in bezug auf seine Leichtgängigkeit bei seiner Schwenkung im entgegengesetzten Sinne. 



   Die für diese Wirkung erforderliche Spreizelastizität der Klemmklaue ist gemäss der Erfindung dadurch begünstigt, dass die Dicke des Schellenbandes von den Angriffspunkten des Hebels bis zu dem dem Hebel gegenüberliegenden Querschnitte oder wenigstens annähernd bis zu diesem Querschnitte hin abnimmt.

   Hiedurch besitzt das Schellenband gleichzeitig aber auch eine für seine Klemmwirkung günstige Gestalt, denn dadurch, dass es sieh beiderseits zu den beiden Angriffsstellen des Hebels hin verdickt, ist es auf denjenigen Teilen, auf welchen die Hebelkräfte auf ihm zur Wirkung kommen, insgesamt so formfest, dass es sich an diesen Stellen nicht deformieren und von dem zu drehenden Körper abheben kann, und es ist auf seiner den Hebelangriffspunkten entgegengesetzten Seite so leicht biegsam, dass die Hebelkräfte im vorliegenden Falle auf das Schellenband wirken wie etwa bei einer Zange die Zangenschenkel auf die Zangenbecken, wobei im vorliegenden Falle das Backengelenk durch die verjüngte Stelle des Schellenbandes ersetzt wird. 



   Die gelenkige Vereinigung des Hebels mit der Klemmklaue erfordert an dieser eine oder zwei dem Hebel zugekehrte Fortsätze mit einer Aussparung zur Aufnahme des Gelenkbolzens. Ferner muss die Klaue einen ihr Zusammenziehen auf einen kleineren Umfang ermöglichenden Schlitz haben. Um 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 die Klaue trotz jener verschiedenen Aussparungen ohne jegliche Bearbeitung, wie Fräsen, Bohren od. dgl., herstellen zu können, soll gemäss der Erfindung die Klaue aus mehreren aufeinandergelegten Flach-   stüeken bestehen,   von denen gegebenenfalls eines oder mehrere einen zu ihrer Vereinigung mit dem Hebel dienenden Fortsatz besitzen.

   Diese   Flaehstüeke   können mitsamt allen an ihnen   erforderlichen   Aussparungen aus einem BlechstÜck ausgestanzt werden und durch eine oder einige Nieten miteinander vereinigt sein, so dass sie aufeinandergelegt die Klaue in fertiger Form ergeben. Die Unterteilung der 
 EMI2.1 
 sich auch auf ihrem geschlitzten Teil aneinander führen und die Klaue entsprechend widerstandsfähiger gegen ein Verbiegen aus ihrer Ebene heraus ist. Die Unterteilung der Klaue in verschiedene Lagen bietet den weiteren Vorteil, dass die Spreizelastizität der Klaue noch   entsprechend grösser   ist als bei einer aus einem einzigen dicken Formstück bestehenden Klaue. 



   Um die Klaue mit verschiedenen Maulweite verwenden zu können, sind in sie einsehiebbare und gegeneinander gestufte Einsätze vorgesehen ; diese Einsätze sollen gemäss einem Erfindungsmerkmal quergeschlitzt sein, so dass sie ihrerseits durch die Klemmklaue jener Schlitzweite entsprechend zusammendrückbar sind.

   Dies bietet einmal den Vorteil, dass die Einsätze, die in diesem Falle federnd sein können, sich mit einem gewissen federnden Drucke gegen die Klemmklaue legen, wodurch ein   Sehliipfen   der beiden Teile gegeneinander zu Beginn der Drehwirkung sehr wirksam verhütet wird ; jene Ausbildung der Einsätze bietet sodann den weiteren Vorteil, dass unter der Wirkung der   Klemmklaue   der lichte Querschnitt der Einsätze sich entsprechend vermindert, so dass auch die Einsätze sich dem von ihnen umfassten Körper mit einem entsprechenden   Klemmdrueke   anschmiegen, durch welchen ein Gleiten 
 EMI2.2 
 zwischen diesen beiden Körpern vorhanden ist.

   Die Zeichnung veranschaulicht einen gemäss der   Erfindung   ausgebildeten   bchraubenschlüssel   
 EMI2.3 
 ende   c2 sich hiebeigegenseitig   hemmen ; letzteres ist dadurch erreicht, dass die beidengegenseitigen Angriffsflächen des Klauenendes   c2   und der Hebelnase   d   schräg zueinander gerichtet sind. Zwischen den Enden cl und   c2   der   Klemmk1aue   befindet sich ein Spalt e von entsprechender Weite, welcher sich bei dem Zusammendrücken der   Klemmk1aue   durch den Hebel a entsprechend verengt, aber so weit bemessen ist, dass in der engsten Stellung, welche die Klemmklaue beim Gebrauche aufweisen soll, noch ein gewisser Spielraum zwischen den beiden Klauenenden vorhanden ist.

   Zwischen dem Klauenende cl und dem Hebel a ist eine Feder f eingefügt, welche die Hebelnase d gegen das Klauenende   c2   drückt und infolgedessen eine gewisse Zusammenziehung der   Klemmk1aue   gegenüber der ihr innewohnenden Spreizelastizität bewirkt. 



   Hat der zu drehende Körper zylindrische Form, so kann die Klaue unmittelbar auf den Körper aufgesetzt werden ; ihre Abmessungen und diejenigen der   Feder f müssen   hiebei so bemessen sein, dass die lichte Weite der Klaue etwas geringer ist als der Durchmesser des zu drehenden Körpers. Hat der zu drehende Körper einen eckigen Querschnitt, so ist innerhalb der Klaue c ein Einsatz k mit einem der   Umrissform   des zu drehenden Körpers entsprechenden lichten Querschnitte vorgesehen, also beispielsweise von dem lichten Querschnitte einer Sechskantmutter oder eines Seehskantbolzens oder eines Vierkantbolzens od. dgl.

   Dieser aussen zylindrische Einsatz k wird unter der Wirkung der Feder t von der Klaue c mit einer entsprechenden Vorspannung umfasst, die von vornherein einen der Grösse des auszuübenden Drehmomentes entsprechenden   Reibungskraftsehluss   zwischen der Klaue c und dem Einsatz   7 ergibt.   



   Gegebenenfalls können (Fig. 1 und 2) mehrere gegeneinander gestufte Einsätze kl,   k2   passend ineinander angeordnet sein, so dass die Maulweite der Klaue auf diese Weise verschiedenen Abmessungen der zu drehenden Körper angepasst werden kann. Die Einsätze können (Fig.   l)   einen Quersehlitz g aufweisen, so dass sie sich beim Schwenken des Hebels in Pfeilrichtung unter der Wirkung der sich zusammenziehenden Klaue gleichfalls entsprechend zusammenziehen und sich demgemäss fest um den zu drehenden Körper 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Klemmklaue kann aus einem Stücke bestehen oder (Fig. 2) aus mehreren aufeinandergesetzten
Flachstücken   c   zusammengesetzt sein. Der Hebel kann die Klemmklaue umgreifen, und in diesem Falle können alle Flachstücke   64gleiche   Grundform besitzen. Ist hingegen (Fig. 2) der Hebel a in die Klemm- klaue eingefügt, so besitzen die beiden äusseren Flachstiicke je einen Fortsatz e5 mit einem zur Aufnahme des Gelenkbolzens b dienenden entsprechenden Loch. Es können aber auch umgekehrt das oder die inneren Flachstücke   e"jenen Fortsatz c mit   dem Bolzenloch aufweisen und der Hebel a diesen Klauenteil umgreifen.

   Die   Flachstücke c werden durch   eine oder mehrere Nieten i sowie durch eine Büchse oder statt dessen auch (Fig. 2) durch jenen Einsatz   kl,   der in diesem Falle mit einem an seinem einen Ende   angeordneten Flansch h   versehen ist, zusammengehalten. Sie werden auf dieser Büchse oder diesem ) Einsatze mittels einer Ringfeder i in ihrer Lage gehalten (Fig. 2). In bezug auf ihren zwischen ihren
Enden verbleibenden Spalt e können die   Flachstücke   (Fig. 1) lagenweise gegeneinander versetzt ange- ordnet sein, so dass die Spalten e sich gegenseitig überdecken und die Flachstücke sich auf diese Weise auch an ihren Enden in Querrichtung aneinanderführen. 



   Bei der in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsform der Klemmklaue besteht diese aus zwei 
 EMI3.1 
 
Form entweder unmittelbar aufeinandergeklappt werden können oder welche, gegeneinander geklappt, auch noch Einlagen nach Art derjenigen   c   zwischen sich aufweisen können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schraubenschlüssel,   bestehend aus einer schellenbandartigen Klemmklaue und einem einseitig an die Klemmklaue angelenkten und auf ihr anderes Ende einwirkenden Hebel, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Hebel und der Klemmklaue eine Vorspannfeder (f) angeordnet ist und ein nasen- artiger Fortsatz (d) des Hebels unter der Wirkung der Feder entgegen der Spreizelastizität des Schellen- bandes zusammenziehend auf die Klemmklaue wirkt, so dass die Klemmklaue in diesem Zustande eine etwas geringere lichte Weite als der Durchmesser des zu drehenden Körpers aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitigen Angriffs- flächen des Hebelfortsatzes (d) und des freien Schellenbandendes (c2) im Vorspannungszustande des Schellenbandes schräg zueinander gerichtet sind.
    3. Schraubenschlüssel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Schellenbandes von den Angriffspunkten des Hebels wenigstens annähernd bis zu dem dem Hebel gegenüberliegenden Querschnitte hin abnimmt.
    4. Schraubenschlüssel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemm- klaue aus mehreren in Richtung ihrer Achse aufeinandergelegten Flachstücken (cl besteht.
    5. Schraubenschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachstücke verschiedene Grundform und mindestens eines derselben einen zur gelenkigen Vereinigung der Klaue mit dem Hebel dienenden Fortsatz (c) aufweist.
    6. Schraubenschlüssel nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den beiden Enden der Flachstüeke verbleibenden Klauenspalten (e) gegeneinander versetzt ange- ordnet sind.
    7. Schraubenschlüssel nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flach- stücke auf eine Büchse (7e) aufgereiht sind, auf welcher sie mittels einer Ringfeder (i) zusammen- gehalten sind.
    8. Schraubenschlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (k) zugleich einen Einsatz in der Klaue bildet, dessen lichter Querschnitt der Umform des zu drehenden Körpers entspricht.
    9. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 und folgende mit einem oder mehreren auswechsel- baren Einsätzen, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Einsätze (k bzw. kl, usw. quergesehlitzt sind, so dass sie sich elastisch erweitern und zusammenziehen können.
AT133480D 1932-07-07 1932-07-07 Schraubenschlüssel. AT133480B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT133480T 1932-07-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT133480B true AT133480B (de) 1933-05-26

Family

ID=3637851

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT133480D AT133480B (de) 1932-07-07 1932-07-07 Schraubenschlüssel.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT133480B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60032892T2 (de) Schnellösemutter
DE10357956B4 (de) Zugmaulvorrichtung
DE60015633T2 (de) Anordnung zum Verbinden eines Betätigungsseiles
DE2106263B2 (de) Drehmoment-schraubenschluessel
AT133480B (de) Schraubenschlüssel.
DE102018110106A1 (de) Zange
DE3106510A1 (de) Mechanischer backenschluessel
DE1817937C3 (de) Ratschen-M utternschlüssel
DE308164C (de)
DE509472C (de) Nachstellvorrichtung fuer Reibkupplungen
DE3140436C2 (de)
DE2342703A1 (de) Klemmsicherung fuer glatte bolzen oder dergleichen, sowie montagewerkzeug fuer diese
DE674845C (de) Vorrichtung zum Zusammenheften miteinander beispielsweise durch Nietung zu verbindender, vorgelochter, plattenfoermiger Teile
DE1555178C3 (de) Fensterkurbel fur Kraftfahrzeuge mit ausziehbarem Griffteil
DE844128C (de) Wasserpumpenzange mit verstellbarer Maulweite
DE243352C (de)
DE599459C (de) Abstandsschelle zum Befestigen von Rohren und Kabeln mit drei die Rohre oder Kabel in Form eines Dreiecks tangierend umschliessenden Schenkeln
DE202009012920U1 (de) Drehmomentwerkzeug
DE537173C (de) Walze fuer Zuckerrohr-Zerkleinerungs- und aehnliche Maschinen
DE2004989C (de) Zum Montieren von Splinten insbesondere mit ungleich langen Splintenden bestimmte Zange
DE436221C (de) Schelle
DE300409C (de)
DE470678C (de) Schraubensicherung
DE2004989B1 (de) Zum Montieren von Splinten insbesondere mit ungleich langen Splintenden bestimmte Zange
AT210678B (de) Sicherungsring zum Sichern von Maschinenteilen u. dgl. auf Bolzen, Wellen oder Zapfen oder in Bohrungen