DE300409C - - Google Patents

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DE300409C
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brake shoe
brake
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λϊ 300409 KLASSE 63 b. GRUPPE
Bremsbackenanordnung für Fahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1916 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bremsbackenanordnung, die hauptsächlich für Kraftwagen und ähnliche Fuhrwerke bestimmt ist, bei denen die Wagenbremse meistens derart versteckt und unzugänglich angeordnet ist, daß ein Auswechseln der abgenutzten Bremsbacken nur unter großen Schwierigkeiten möglich ist. Die Erfindung soll deshalb die Aufgabe lösen, die Bremsbackenanordnung so auszubilden, daß die Auswechselung abgenutzter Bremsbacken ebenso schnell wie leicht erfolgen ,kann, wenn auch im übrigen die Bremse an sich wenig zugänglich ist.
Die Erfindung geht von der bekannten An-Ordnung des Bremsbackenbelages auf auswechselbaren Metallbändern aus; sie löst die vorhin wiedergegebene Aufgabe durch besondere Ausbildung dieses den Bremsbackenbelag tragenden Metallbandes und des dieses Band au'f-
ao nehmenden Bremslagerschenkels. Das den Bremsbackenbelag tragende Metallband hat an dem einen Ende einen Zapfen, mit dem es in eine entsprechende Aussparung des Bremslagerschenkels eintritt, und am anderen Ende seitliche Abbiegungen, die den Bremsbackenkörper übergreifen und durch Einspringen von federbelasteten Kugeln am Bremsbackenkörper gesichert werden.
Durch diese Ausbildung der Bremsbackenanordnung wird ein leichtes Auswechseln ab-. genutzter Bremsbacken möglich, da nur ein Druck gegen das Metallband genügt, um es vom Bremsbackenkörper abzuheben, worauf das Metallband leicht herausgezogen werden kann. Der Raumbedarf zum Auswechseln des Bremsbackens ist also sehr gering; andererseits ist die Befestigung derart, daß eine Verschiebung des Bremsbackens in seiner Längsrichtung in beiderlei Sinne nicht möglich ist.
Die in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Erfindung zeigt in
Fig. ι die Vorderansicht einer Bremsbackenhälfte,
Fig. 2 eine Außenansicht des oberen Bremsbackenendes,
Fig. 3 den Schnitt C-D durch die Federhülse,
Fig. 4 eine Innenansicht des unteren Bremsbackenendes,
Fig. 5 den Schnitt A-B durch das untere Bremsbackenende.
Der Bremsbackenkörper 1 ist aus einem Stück gepreßt und hat einen U-förmigen Querschnitt. Das Bremsbackenlager 2 ist durch Niete 3 an dem Körper 1 befestigt und hat an seinem oberen lappenartigen Fortsatz 4 eine schlaufenartige Ausprägung, so daß zwischen dem Bremsbackenkörper 1 und diesem Fortsatz 4 eine Öffnung 5 entsteht. In diese Öffnung greift der an dem einen Ende des Auflagebleches 6 vorgesehene Zapfen 7 ein, während das andere freie Ende dieses Bleches eine winkelförmige Abbiegung 8 erhält, die sich zur Vermeidung von Längsverschiebungen an die Abbiegung 9 des Bremsbackenkörpers 1 anlegt. Auf diesem Auflageblech wird in bekannter Weise erst der eigentliche Bremsbelag 10 befestigt. Die seitliche Verschiebung
des Auflagebleches wird einmal durch den am Auflageblech befindlichen Zapfen 7, zweitens durch die an diesem Blech vorgesehenen lappenartigen, den U-förmigen Bremsbackenkörper übergreifenden Abbiegungen 11 verhindert. Diese Abbiegungen sind mit Ausbohrungen 12 versehen, welche vorteilhaft über die in der Hülse 13 unter Federdruck befindlichen Kugeln 14 greifen und von denselben festgehalten werden; damit die Kugeln 14 beim Abnehmen des Auflagebleches 6 nicht aus der Hülse 13 fallen, wird diese an beiden Seiten verstemmt. Außerdem befindet sich an der Rückseite des Bremsbackenkörpers 1 (Fig. 2) zweeks leichterer Auswechselung der Auflagebleche eine Aussparung 15.
Die Wirkungsweise ist bei dem vorliegenden Er.findungsgegenstand die denkbar einfachste. Soll aus irgendeiner Veranlassung das Auflageblech entfernt werden, so bedient man sich am einfachsten eines Schraubenziehers, den man bei der Aussparung 15 zwischen den Bremskörper 1 und das Auflageblech 6 einschiebt, wodurch dann infolge Abschnappens der beiden lappenartigen Fortsätze von den Kugeln 14 das betreffende Auflageblech ohne irgendwelche Schwierigkeit entfernt werden kann. Ist dieses Werkzeug nicht vorhanden, so kann das Abheben des Auflage bleches entweder durch Druck mit dem Daumen oder durch Gegenschlagen mit irgend einem Gegenstand erfolgen. Das Einsetzen der Bleche geschieht ebenfalls auf die einfachste Art. Man führt zuerst den Zapfen 7 in die öffnung 5 ein und drückt das Auflageblech so lange gegen den Bremsbackenkörper 1, bis die beiden lappenartigen Abbiegungen mit' den daran vorgesehenen Ausbohrungen über' die Kugeln 14 zum Einschnappen gelangen. Durch die beim Bremsen auftretende, in Riehtung des Umfanges wirkende Reibung preßt sich an der oberen Auflageblechhälfte die Abbiegung 8 gegen die Abbiegung 9 des Bremsbackenkörpers und bei der unteren Auflageblechhälfte das stumpfe, mit Zapfen 7 versehene Ende gegen den oberen Schenkel 4 des Bremsbackenlagers 2 an, so daß auch in dieser Richtung hin keine Verschiebung stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremsbackenanordnung für Fahrzeuge aller Art, bei .welcher der Bremsbackenbelag auf auswechselbaren Metallbändern befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den Bremsbackenbelag tragende Metallband an der einen Seite einen Zapfen zum Eintritt in eine entsprechende Aussparungdes unteren Bremslagerschenkels' aufweist, am anderen Ende mit seitlich-den Bremsbackenkörper übergreifenden Abbiegungen versehen ist, die durch Einspringen von federbelasteten Kugeln (14) am Bremsbackenkörper gesichert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013201108A1 (de) * 2013-01-24 2014-08-07 Saf-Holland Gmbh Bremsbacke für eine Trommelbremse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013201108A1 (de) * 2013-01-24 2014-08-07 Saf-Holland Gmbh Bremsbacke für eine Trommelbremse
DE102013201108B4 (de) * 2013-01-24 2016-01-07 Saf-Holland Gmbh Bremsbacke für eine Trommelbremse
US9869358B2 (en) 2013-01-24 2018-01-16 Saf-Holland Gmbh Brake shoe for a drum brake

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