DE603420C - Fernregelung fuer Fahrzeugstossdaempfer - Google Patents
Fernregelung fuer FahrzeugstossdaempferInfo
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- DE603420C DE603420C DES109633D DES0109633D DE603420C DE 603420 C DE603420 C DE 603420C DE S109633 D DES109633 D DE S109633D DE S0109633 D DES0109633 D DE S0109633D DE 603420 C DE603420 C DE 603420C
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- adjustable throttle
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/44—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
- F16F9/46—Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/06—Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F2230/00—Purpose; Design features
- F16F2230/18—Control arrangements
- F16F2230/183—Control arrangements fluid actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernregelung für Fahrzeugstoßdämpfer. Für die
Ausführungsform einer solchen Einrichtung, bei der eine Druckflüssigkeit durch eine pro-S
portional der Fahrzeuggeschwindigkeit angetriebene Pumpe im Kreislauf gefördert und
den einzelnen Stoßdämpfern zugeführt wird, ist es bekannt, gleichzeitig ein Entlastungsventil
und eine von Hand einstellbare Drossel-Vorrichtung in den Kreislauf der Druckflüssigkeit
einzuschalten.
Erfindungsgemäß wird diese bekannte Einrichtung dadurch verbessert, daß ein Entlastungsventil
nach Patent 603 42r mit einer vom Führer bzw. während der Fahrt einstellbaren
Drosselvorrichtung zusammenarbeitet. Durch die Anordnung des mit einer schrägen Fläche
versehenen Entlastungsventils nach Patent 603421 gleicht sich der Flüssigkeitsdruck der
ao jeweiligen Fahrzeuggeschwindigkeit an; die Drosseleinrichtung dagegen verhindert den Eintritt
der Flüssigkeit in den Behälter,, sobald der Flüssigkeitsdruck eine bestimmte Höhe erreicht
hat; eine Einstellung der Drosselvorrichtung ist vom Führer aus bzw. während der
Fahrt möglich.
Durch das Zusammenarbeiten dieser Vorrichtungen läßt sich eine große Anpassungsfähigkeit
im Betrieb erzielen, da der größte Teil der Leistung beim Anfahren des Fahrzeugs
durch die einstellbare Drosselvorrichtung aufgenommen wird, während der übrige Teil durch
das nicht einstellbare Entlastungsventil ausfließt, welches nur noch allein arbeitet, sobald
der Druck einen geeigneten Wert erreicht hat. Auf diese Weise erhält man eine bessere Regulierung
der Drucke, und die selbsttätige Regulierung erfolgt in einem größeren Bereich
als bei der Verwendung lediglich des Entlastungsventils.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, die
ein Pumpenentspanneraggregat nach der Erfindung im Schnitt zeigt.
In der Zeichnung ist im Gehäuse 1 eine Zahnradpumpe 2 dargestellt, die mit einer der
Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit läuft. Diese Pumpe saugt durch
die Öffnung 3 das in einem Raum 4,18 enthaltene Öl an, um es in die Öffnung 5 zu
drücken, wo es einerseits in die Eintrittsöffnung eines nicht einstellbaren Entspanners 6,
der mit der bekannten Abschrägung 7 versehen ist und durch den unter der Wirkung der Feder 9
stehenden Hohlkolben 8 überdeckt wird, und andererseits in die Leitung 10 geleitet wird, wo
es sich wiederum verteilt und einerseits in den Verteiler 11 und andererseits in die Öffnung 12
gelangt, die zum Körper des einstellbaren Entspanners 22 führt.
Der Verteiler ii verteilt das Öl einerseits in die zu den _ Stoßdämpfern führende Leitung
unter Einschränkung des Ölrücklaufes durch ein Ventil 13 sowie eine "einstellbare und auswechselbare
Spritzöffnung 14 und andererseits in einen Kontrolldruckmesser 15, der am Spritzbrett
angeordnet ist.
Der einstellbare Entspanner 22 besteht aus einem zylindrischen Mantel 224, auf dessen
Umfang Öffnungen 19 und 20 vorgesehen sind und in welchem ein auf den Umfang mit Öffnungen
25 versehener Hohlkolben 24 gleitet, dessen Boden durch eine Feder 26 vorgeschoben
wird, die sich gegen einen Teil 17 stützt, der im unteren Teil des Mantels 22^ eingeschraubt
ist. Wenn der Hohlkolben 24 gegen den Teil 17 aufstößt, werden hierdurch die Austrittsöffnungen
19 und 20 gleichzeitig verdeckt.
Durch einen zylindrischen umlaufenden Verschluß 2i, der bei 2τΑ durchbohrt ist und nach
Belieben des Führers mittels eines Knopfes 23 durch eine biegsame Verbindung gesteuert
werden kann, ist es möglich, die eine oder die
andere der Öffnungen 19, 20 entsprechend der Stellung des Knopfes 23 aufzudecken. Diese
Handsteuervorrichtung könnte natürlich auch durch eine selbsttätige Vorrichtung, wie z. B.
einen Hilfsmotor, ersetzt werden, durch welchen die Verschlußhaube 21 beispielsweise entsprechend
den Angaben des Druckmesserzeigers verschwenkt wird.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende. Die Zahnradpumpe 2, die beispielsweise durch
eine mit der Austrittstelle der Kilometerzählerwelle am Wechselgetriebe verbundene biegsame
Welle angetrieben wird, fördert eine Ölmenge, die in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit
schwankt.
Wenn der Öldruck in den Leitungen 5, 6, 10, 11, 12 nicht genügend hoch ist, um den
Kolben 16 gegen den Teil 17 anzudrücken, so erfolgt das Ausfließen des überflüssigen Öls
gleichzeitig und mit einem geringeren Wert durch die öffnung 5 und die Abschrägung 7
des nicht einstellbaren Entspanners und bei voller Belastung durch die Öffnungen 12, 24, 25
und die zwangsläufig aufgedeckte Spritzöffnung des einstellbaren Entspanners wie z. B. 19
bzw. 20.
Sobald der Öldruck genügend hoch ist, stößt der Kolben 16 gegen den Teil 17; die gesamten
Spritzöffnungen 19 und 20 werden dann geschlossen, und der einstellbare Entspanner
kommt außer Tätigkeit.
Von diesem Augenblick an fließt das gesamte überschüssige öl, das durch die Pumpe
gefördert wird, durch den nicht einstellbaren Entspanner hindurch.
Bei schnellerer Fahrt nimmt der Öldruck in der Leitung entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit
zu, die selbst die Pumpengeschwindigkeit bestimmt; durch den auf die Stoßdämpfer ausgeübten Druck werden die
Winkelbewegungen der die Abfederung mit dem Radsatz verbindenden Verbindungsstange in
passender Weise und allmählich gesteuert, wodurch ein übermäßiges Erschüttern der Radachse
vermieden wird.
Bei einer Verringerung der Fahrzeuggeschwindigkeit nimmt nun der Öldruck in der Leitung
entsprechend dieser Verringerung ab; da nun der Druck in den Stoßdämpfern geringer wird,
so werden auch die Winkelbewegungen der die Abfederung mit dem Radsatz verbindenden
Verbindungsstange entsprechend verringert. Es ergibt sich also ein zurückgehaltenes Schwingen
der Radachse und eine Anpassung des genauen Druckes an die Fahrzeuggeschwindigkeit.
Wenn nun eine bestimmte Geschwindigkeit während einer unbegrenzten Zeit aufrechterhalten
wird, so wird auch der Öldruck in der Leitung einen Wert behalten, der der betreffenden
Geschwindigkeit entspricht. Der Überschuß fließt an der Abschrägung 7 vorbei ab,
auf welche die Feder 9 drückt, und bei geringer Geschwindigkeit fließt das Öl ebenfalls
durch die Öffnungen 19 und 20 aus, die vom Verschluß 24, auf den die Feder 26 drückt,
aufgedeckt werden.
Der Behälter 4 kann mit einem oberen Deckel und gegebenenfalls mit einer Dichtung und
unten mit einem Entleerungsstöpsel 27 versehen sein.
Es ist zu bemerken, daß die oben beschriebene, nur beispielsweise angegebene Vorrichtung
eine Umkehrung der Fahrtrichtung nicht ermöglicht, aber dieser Nachteil hat wenig zu
bedeuten, da mit dem Rückwärtsgang nur kurze Strecken und im allgemeinen nur mit
sehr geringer Geschwindigkeit zurückgslegt werden. Durch eine gewöhnliche Freilaufvorrichtung
könnte dann gegebenenfalls das Arbeiten der Pumpe verhindert -werden.
Claims (4)
1. Fernregelung für Fahrzeugstoßdämpfer mit Hilfe einer Druckflüssigkeit, welche
durch eine proportional der Fahrzeuggeschwindigkeit angetriebene Pumpe unter Zwischenschaltung eines Entlastungsventils
und einer von Hand einstellbaren Drosselvorrichtung im Kreislauf gefördert und den
einzelnen Stoßdämpfern zugeführt wird, gekennzeichnet durch das Zusammenarbeiten
eines Entlastungsventils nach Patent 603421 mit einer vom Führer bzw. während
der Fahrt einstellbaren Drosselvorrichtung.
2. Fernregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare
Drosselvorrichtung (22) aus einem zylindrischen Mantel (22^) besteht, auf dessen
Umfang Öffnungen (12, 20) vorgesehen sind und in welchem ein auf dem Umfang mit
Öffnungen (25) versehener Hohlkolben (24) gleitet, auf dessen Boden eine Feder (26)
drückt, die sich gegen den unteren Teil des Mantels (22.4) stützt, wobei die eine oder
die andere der Öffnungen (19, 20) durch einen zylindrischen umlauf enden Verschluß
(21), der in Höhe der genannten Öffnungen (19, 20) auf seinem Umfang mit einer Bohrung
(214) versehen ist, mit dem Raum (4)
verbunden wird.
3. Einstellbare Drosselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der umlaufende Verschluß (21) durch eine biegsame Verbindung mit einem Knopf (23)
verbunden ist, der ein Merkzeichen trägt, das sich gegenüber der einen oder der anderen von zwei Marken einstellen läßt,
die den offenen Stellungen der einen oder anderen Öffnung (19, 20) entsprechen.
4. Einstellbare Drosselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschluß (21) durch einen Hilfsmotor betätigt wird, der selbst entsprechend den
Angaben des Druckmessers gesteuert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR603420X | 1932-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (6)
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Families Citing this family (4)
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US4445673A (en) * | 1982-01-15 | 1984-05-01 | Applied Power Inc. | Shock absorber and air spring assembly |
FR2627829B1 (fr) * | 1988-02-26 | 1990-08-10 | Applic Mach Motrices | Dispositif amortisseur pour element de suspension hydropneumatique de vehicule, et amortisseur faisant partie de ce dispositif |
SE528985C2 (sv) * | 2005-08-19 | 2007-04-03 | Oehlins Racing Ab | Metod att applicera skiljekolv i utrymme samt anordning vid sådan skiljekolv |
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1933
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Also Published As
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