DE564259C - Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten, z. B. Milch - Google Patents

Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten, z. B. Milch

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DE564259C
DE564259C DE1930564259D DE564259DD DE564259C DE 564259 C DE564259 C DE 564259C DE 1930564259 D DE1930564259 D DE 1930564259D DE 564259D D DE564259D D DE 564259DD DE 564259 C DE564259 C DE 564259C
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    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/10Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with associated dispensing of containers, e.g. cups or other articles

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Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten, z. B. Milch, mit Vormeßgefäß und Becherabgabe, bei der sowohl der Auslaßhahn für die Flüssigkeit als auch die Becherausgabevorrichtung durch ein und denselben Handgriff gesteuert werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an beiden Seiten des Becherträgers je eine mit zwei versetzt zueinander angeordneten Nokken und eine Schubstange versehene Welle vorgesehen ist, welche beim Umlegen des Bedienungshebels nach der einen Seite hin die Stange nach unten verschiebt, derart, daß über die Kniegelenkhebel hinweg die an dem Becherträger außen sitzenden federnden, mit Nasen versehenen Greifer abwechselnd von den Nocken gesteuert werden und dabei einen Becher abstoßen, während die darüberliegenao den Becher in bekannter Weise abgestützt werden und gleichzeitig das mit der Welle in Verbindung stehende Zweiwegventil gesteuert wird, so daß einmal der Vorratsbehälter mit dem Meßgefäß und dann dieses mit dem Aus- »5 laufrohr für die Flüssigkeit verbunden wird. Auf der Zeichnung, ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Abb. 2 zeigt das Innere der Vorrichtung von der Seite aus gesehen.
Abb. 3, 4 und 5 stellen eine Seiten- und Vorderansicht der zur Steuerung des Ablaßhahnes für die Flüssigkeit dienenden Scheiben dar.
Abb. 6 und 7 sind eine Vorder- und Seitenansicht des Becherhalters, und
Abb. 8 bis 12 sind Einzelheiten.
Im Innern des Gehäuses 1 ist der Vorratsbehälter 2 und ein Meßgefäß 3 mit einem bestimmten kleineren Kubikinhalt z. B. von zwei Deziliter angeordnet. Der Behälter 2 ist mittels eines Rohres 4 mit dem Meßgefäß 3 verbunden, in welches Rohr ein Zweighahn 5 *5 eingebaut ist. Je nachdem die Bohrung dieses Ventils waagerecht oder senkrecht gestellt ist, ist der Behälter 2 mit dem Gefäß 3 oder aber das Gefäß 3 mit dem Abflußrohr 6 verbunden. An der Außenseite der Stirnwand des Gehäuses sitzt auf einer Welle 15 eine Kurbel 16, welche mittels bekannter Übersetzungen und der den Selbstkassierer auslösenden Münze 29 mit einer Scheibe 24 gekuppelt werden kann. Die Welle 15 der Scheibe 24 steht mit dem Zweiweghahn 5 in Verbindung, so daß durch Drehen der Scheibe 24 in der einen oder anderen Richtung die Bohrung des Hahnes 5 in die waagerechte oder senkrechte Lage gebracht werden kann. An die äußere Seite der Scheibe 24 ist mittels eines Zapfens 31 eine rechtwinklig abgebogene Stange 32 angelenkt (Abb. 11), welche mit dem einen Ende an einen um die am Gehäuse befestigte Drehachse 33 drehbaren zweiarmigen Hebel 34 im Punkt 35 angreift. Der an dem anderen Ende des Hebels 34 im Punkt 36 angelenkte Arm 37 führt zum Becherträger
12 und dient zur Steuerung der Ausgabevorrichtung für die Becher.
Zum Halten der Papierbecher 8 dient der Becherträger 12 (Abb. 6 und 7). Auf der Mantelfläche dieses Trägers sind außen, einander gegenüber, Wellen 54 gelagert, welche Nocken 55 bzw. 56, nach unten bzw. nach oben ragend, tragen, ferner eine Schubstange
57 nach unten (Abb. 8). In dem unter den to Wellen 54 befindlichen Teil sind öffnungen
58 in der Mantelfläche des Becherträgers 12 vorgesehen. Ferner sind oberhalb der Wellen Blattfederpaare 59, 59' an der Mantelfläche des Becherträgers befestigt, deren
<5 Klauen 60 bzw. 61 durch die öffnungen 58 in das Innere des Trägers hineinragen und als Stütze des Flansches 8' der im Becherträger befindlichen Papierbecher 8 dienen. Die Klaue 60 liegt tiefer als die Klaue 61, so daß sich ao auf die Klaue 60 der Flansch 8' eines unteren und auf die Klaue 61 der Flansch 8' des nächsten oberen Papierbechers stützt. Die Blattfedern 59, 59' sind an den Nocken 55, 56 an entsprechenden Stellen angeordnet, so daß as diese Nocken beim Drehen der Welle 54 abwechselnd an die innere Seite der Blattfeder 59> 59' stoßen. Die Kniestücke 62 der beiderseitig des die Becher tragenden Zylinders befindlichen Wellen 54 stehen unter Einschaltung der angelenkten Arme 63 mit dem senkrechten Arm 37 in Verbindung (Abb. 6).
Die Papierbecher 8 sind im Becherträger 12 derart angeordnet, daß der Flansch 8' des untersten Bechers auf den Klauen 60 und der Flansch 8' des über demselben befindlichen Bechers auf den Klauen 61 aufruht, während die Schubstange 57 zwischen den Flansch dieser beiden Becher hineinragt (Abb. 9).
Der Selbstkassierer arbeitet folgendermaßen: Die Münze 29 wird in den Einwurfschlitz 42 an der Stirnwand des Gehäuses eingeworfen, sodann die Kurbel 16 aus ihrer äußersten linken Lage in die äußerste rechte Lage gedreht. Die eingeworfene Münze gelangt auf die Scheibe 24 und kuppelt diese mit der Kurbel 16, so daß die Kurbel während ihrer Drehung die Scheibe 24 mitnimmt. Nachdem die Welle 15 der Scheibe 24 mit der Ventilstange des Zweiweghahnes 5 verbunden ist, dreht sich infolge der Drehung .der Scheibe auch diese Ventilstange, und es gelangt die Ventilöffnung in eine Lage, in welcher sie den Flüssigkeitsbehälter 2 mit dem Gefäß 3 verbindet. Die Flüssigkeit, z. B. Milch, fließt nunmehr aus dem Behälter 2 in das Gefäß 3. Gleichzeitig mit der Drehung der Scheibe 24 dreht die an der Scheibe 24 befestigte Stange den zweiarmigen Hebel 34 um seine Drehachse 33, demzufolge bewegt sich der Arm 37 nach unten, derart, daß über die Kniegelenkhebel 62, 63 hinweg die an dem Becherträger I 12 außen sitzenden federnden, mit Nasen 61 versehenen Greifer 59,59 abwechselnd von den Nocken 55, 56 gesteuert werden und dabei mit Hilfe der Schubstange 57 einen Becher abstoßen, wobei die Klauen 60 unter dem Flansch 8' des untersten Bechers 8 heraustreten. Die übrigen im Becherträger 12 befindlichen Becher werden durch die Klauen 61 zurückgehalten. Wenn das Gefäß 3 mit Flüssigkeit gefüllt ist, wird die Kurbel 16 in entgegengesetzter Richtung gedreht, d. h. der frühere Zustand wiederhergestellt. Hierbei wird die Scheibe 24 in ihre frühere Lage zurückgeführt und gelangt der Zweiweghahn 5 in eine Stellung, in welcher er die Verbindung zwischen dem Behälter 2 und dem Gefäß 3 unterbricht, hingegen das Gefäß 3 mit dem Abflußrohr 6 verbindet, so daß der Inhalt des Gefäßes 3 in den aus dem Becherträger herausgefallenen, auf einem Tisch stehenden Becher 8 fließt. Während . der Rückwärtsdrehung der Schieibe 24 bewegt sich die Stange 37 wieder nach oben. Es verdreht sich die Welle 54 derart, daß nunmehr die Nocken 56 an die Blattfedern 59' stoßen, also die Klauen 61 unter dem Flansch 8' des Bechers 8 herausziehen. Der unterste Becher fällt daher auf die in ihre frühere Lage federnd zurückgekehrten Klauen 60, und die Schubstange 57 dringt wieder zwischen den Flansch 8' des untersten und des über demselben befindlichen Bechers 8.
In den obersten im Becherträger 12 befindlichen Becher wird ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Gewicht gelegt, welches die Becher abwärts drückt. Dieses Gewicht ist an einer Schnur befestigt, welche mit einer Signal tafel verbunden ist. In dem Maße, wie die Becher aus ihrem Träger fallen, sinkt das Gewicht nieder und zieht die Schnur mit sich. Bei einem vorher bestimmten Becher zieht die Schnur die an derselben befestigte Tafel vor die Fensteröffnung 64 in der Stirnwand des Gehäuses 1 und zeigt damit an, daß die Becher zur Neige gehen.
Im Innern des Gehäuses 1 sind zweckmäßig· zwei Becherträger 12 angeordnet, so daß, wenn der eine derselben entleert ist, die Verabfolgung der Becher aus dem anderen vor u° sich geht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten, z. B. Milch, mit Vormeßgefäß und Becherabgabe, bei der sowohl der Auslaßhahn für die Flüssigkeit als auch die Becherausgabevorrichtung durch ein und denselben Handgriff gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Beoherträgers (12) je eine mit zwei versetzt zueinander
    angeordneten Nocken (55, 56) und eine Schubstange (57) versehene Welle (54) vorgesehen ist, welche beim Umlegen des Bedienungshebels (16) nach der einen Seite hin die Stange (37) nach unten verschiebt, derart, daß über die Kniegelenkhebel (62, 63) hinweg die an dem Becherträger (12) außen sitzenden federnden, mit Nasen (61) versehenen Greifer (S9> 59') abwechselnd von den Nocken (55> 56) gesteuert werden und dabei einen Becher abstoßen, während die darüberliegenden Becher in bekannter Weise abgestützt werden und gleichzeitig der mit der Welle (54) in Verbindung stehende Zweiweghahn (5) gesteuert wird, so daß einmal der Vorratsbehälter (2) mit dem Meßgefäß (3) und dann dieses mit dem Auslaufrohr für die Flüssigkeit verbunden wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930564259D 1930-01-30 1930-01-30 Selbstkassierende Vorrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten, z. B. Milch Expired DE564259C (de)

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