DE2041683C3 - Einrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit - Google Patents

Einrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit

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Rudolf Langenthal Oberli (Schweiz)
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GREINER ELECTRONIC AG LANGENTHAL BERN (SCHWEIZ)
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit in ein bereit gestelltes Aufnahmegefäß, bei welcher vermittels einer Dosiervorrichtung die abzugebende Flüssigkeit einem Behälter entnommen und durch ein Mundstück hindurch in das Aufnahmegefäß übergeführt wird, und bei welcher eine Betätigungsvorrichtung für die Verschwenkung des Mundstückes vorgesehen ist. Um nun bei einer derartigen Einrichtung der Gefahr einer Verunreinigung des Mundstückes sowie einer unerwünschten Veränderung der abzugebenden Flüssigkeit zu begegnen, die insbesondere bei zeitweiligem Nichtgebrauch der Einrichtung erheblich sein kann, ist die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der M) Behälter sowie die Dosiervorrichtung im Innenraum eines Gehäuses untergebracht sind, welch letzteres eine Durchtrittsöffnung aufweist, durch die das Mundstück lediglich in einer Abgabestellung aus dem Gehäuse herausragt, während es in einer Ruhestellung im b5 Innenraum des Gehäuses verbleibt. Vorzugsweise ist hierbei die Betätigungsvorrichtung zur Verschwenkung des Mundstückes außerhalb des Gehäuses angebracht und weist einen Schwenkarm auf, der in der Ruhestellung von außen her durch die Durchtrittsöffnung in den Innenraum des Gehäuses hineinragt und an seinem dann inneren Ende das Mundstück trägt.
Zweckmäßig ist des weiteren der Schwenkarm noch mit einem Deckel versehen, der in der Ruhestellung die Durchtrittsöffnung von außen her verschließt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung teilweise im Schnitt veranschaulicht, wobei die für das Verständnis der Wirkungsweise nicht unbedingt erforderlichen Einzelheiten aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher veranschaulicht sind.
Die Einrichtung weist einen mit der abzugebenden Flüssigkeit gefüllten Behälter 1 auf, in welchem das Flüssigkeitsniveau innerhalb enger Grenzen auf konstanter Höhe gehalten wird. Zu diesem Zweck ist eine Speiseleitung 2 vorgesehen, die zu einem oben geschlossenen Reservoir führt, das jedoch in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist Das untere vom Reservoir abgewendete Ende der Speiseleitung 2 mündet auf der Höhe des vorgesehenen Flüssigkeitsniveaus.
Ferner enthält die Einrichtung eine Dosiervorrichtung, die aus einer Dosierpumpe bestehen kann, von welcher in der Zeichnung lediglich der feststehend angebrachte Pumpenzylinder 3 sowie der im letzteren verschiebbar geführt Meßkolben 4 gezeigt ist Von einem in den Meßraum 5 mündenden Anschlußstutzen führt eine bewegliche Schlauchleitung 6 zum Anschlußstutzen eines Mundstückes 7, dessen öffnung stets nach unten weist. In der Ruhestellung des Mundstückes 7 — die beim Nichtgebrauch der Einrichtung eingenommen wird — taucht dessen öffnung hinreichend tief in die im Behälter 1 befindliche Flüssigkeit ein.
Die vorerwähnten Teile der Einrichtung sind nun im Innenraum 8 eines Gehäuses 9 untergebracht, das am besten wärmeisolierend, staubdicht und lichtundurchlässig ausgebildet ist.
Ferner können im Innenrauoi 8 zusätzliche, jedoch in der Zeichnung nicht näher veranschaulichte und einen Thermostaten aufweisende Mittel vorgesehen sein, um die ganze Einrichtung und insbesondere alle mit der abzugebenden Flüssigkeit in Berührung kommenden Teile auf konstanter, beispielsweise erniedrigter Temperatur zu halten. Hat die im Behälter 1 befindliche Flüssigkeit die Eigenschaft, rasch zu verdunsten, so kann in den Innenraum 8 noch eine Abzugsleitung münden, durch welche die entsprechenden Dämpfe abgesaugt und kondensierte Flüssigkeit abgeleitet werden können. Weitere Vorteile der vollständigen Abschirmung der maßgebenden Teile der Einrichtung sind von Fall zu Fall gegeben. Die in der Zeichnung rechts befindliche Frontwand des Gehäuses 9 ist indessen mit einer Durchtrittsöffnung 10 versehen, durch welche hindurch das Mundstück 7 vorübergehend in die Abgabestellung 7' hinausgeschwenkt werden kann, um durch anschließendes Niederdrücken des Meßkolbens 4 die im Meßraum 5 befindliche Flüssigkeit in ein bereit gestelltes Aufnahmegefäß 17 überzuführen.
Die Betätigungsvorrichtung zur Durchführung der vorerwähnten Schwenkbewegungen des Mundstückes 7 ist zweckmäßig außerhalb des Gehäuses 9 angebracht wie dies in der Zeichnung veranschaulicht ist Sie besteht zur Hauptsache aus einem in horizontaler Richtung auskragenden Arm 11, der in der Ruhestellung von außen her durch die Durchtrittsöffnung 10 hineinragt und an seinem dann inneren Ende mit dem
Mundstück 7 versehen ist. Am Arm 11 ist ferner ein Deckel 12 befestigt, der in der Ruhestellung die Durchtrittsöffnung 10 von außen her verschließt. An seinem stets äußeren Ende ist der Arm 11 mit einem Schulterstück 13 versehen, welch letzteres an zwei Zahnrädern 14 und 15 angelenkt ist. Mit Hilfe eines die Zahnräder 14 und 15 antreibenden Ritzels 16 wird eine Parallelführung des Armes 11 ermöglicht, so daß somit das Mundstück 7, der Arm 11, der Deckel 12 und das Schulterstück »3 in einer Kreisbogenbewegung verschwenkbar sind. In der herausgeschwenkten Abgabestellung nimmt das Mundstück die gestrichelte Stellung T der Arm 11 die gestrichelte Stellung 11', der Deckel 12 die gestrichelte Stellung 12' sowie das Schulterstück die gestrichelte Stellung 13' ein.
In Anbetracht dessen, daß die Betätigungsvorrichtung 11 bis 16 überwiegend in der ausgezogen dargestellten Ruhestellung verbleibt und die gestrichelt wiedergegebende Abgabestellung nur vereinzelt und kurzzeitig zur Anwendung kommt, bleiben alle für die Genauigkeit und Zuverlässigkeit maßgebenden Teile der Einrichtung 1 bis 7 sowie auch die abzugebende Flüssigkeit selbst äußeren Störeinflüssen wirksam entzogen.
Um den unerwünschten Austausch zwischen der allenfalls künstlich erzeugten Atmosphäre des innenrau m es 8 mit derjenigen außerhalb des Gehäuses 9 auch während der Abgabe der Rüssigkeit wirksam zu verhindern, kann die an Hand der Zeichnung erläuterte Einrichtung dementsprechend abgewandelt werden. Dies geschieht in dem Sinne, daß die Batätigungsvc/rrichtung 11 bis 16 nebst dem äußeren Deckel 12 einen weiteren, inneren Deckel derart verstellt, daß dieser zusätzliche, innere Deckel die Durchtrittsöffnung 10 in der Abgabestellung verschließt.
Weitere Varianten des erläuterten Ausführungsbeispiels sind durchaus möglich. Insbesondere kann das
ίο Mundstück 7 bei entsprechender Ausbildung der Betätigungsvorrichtung 11 bis 16 beispielsweise auch längs eines Ellipsenbogens oder längs einer beliebig anderen Kurve verschwenkt werden, wenn üies aus besonderen Gründen zweckmäßig erscheint. Sind ferner mehrere unabhängig voneinander zu betreibende Einrichtungen zur Abgabe unterschiedlicher Flüssigkeiten vorhanden, so können diese gegebenenfalls gruppenweise von einem ihnen gemeinsamen Gehäuse 9 umschlossen sein. Für die Mundstücke 7 jeder dieser Einrichtungen sind dann ihnen zugeordnete Durchtrittsöffnungen 10, Dosiervorrichtunge1- 3 bis 5 sowie Betätigungsvorrichtungen 11 bis !6 analog vorzusehen. Diese und weitere Abwandlungen sind jedoch in der Zeichnung aus Gründen der einfacheren Darstellung sowie zwecks Vermeidung von Wiederholungen nicht mehr veranschaulicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit in ein bereit gestelltes Aufnahmegefäß, bei welcher vermittels einer Dosiervorrichtung die abzugebende Flüssigkeit einem Behälter entnommen und durch ein Mundstück hindurch in das Aufnahmegefäß übergeführt wird und bei welcher eine Betätigungsvorrichtung für die Verschwenkung des Mundstükkes (7) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) sowie die Dosiervorrichtung (3 bis 5) im Innenraum (8) eines Gehäuses (9) untergebracht sind, welch letzteres eine Durchtrittsöffnung (10) aufweist, durch die das Mundstück (7) lediglich in einer Abgabestellung (7') aus dem Gehäuse (9) herausragt, während es in einer Ruhestellung (7) im Innenraum (8) des Gehäuses (9) verbleibt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da-S die Betätigungsvorrichtung (11 bis 16) ferner einen Oecke! (12) derart verstellt, daß dieser in der Ruhestellung die Durchtrittsöffnung (10) verschließt und die letztere nur dann frei gibt, wenn in die Abgabestellung (12') übergegangen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (11 bis 16) außerhalb des Gehäuses (9) untergebracht ist und einen Arm (11) aufweist, der in der Ruhestellung von außen her durch die Durchtrittsöffnung (10) in den Innenraum (8) des Gehäuses (9) hineinragt und an seinem dann inneren Ende das Mundstück (7) trägt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dab der Deckel (12) ebenfalls am Arm (11) befestigt ist und in der Ruhestellung die Durchtrittsöffnung (10) von außen her verschließt.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) wärmeisolierend ausgebildet ist und daß vermittels eines Thermostaten im Innenraum (8) des Gehäuses (9) eine wenigstens näherungsweise konstante Temperatur aufrechterhalten wird.
DE2041683A 1969-08-27 1970-08-21 Einrichtung zur Abgabe einer Flüssigkeit Expired DE2041683C3 (de)

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DE2041683B2 DE2041683B2 (de) 1978-11-09
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