DE1648149C3 - Vorrichtung zum Feststellen der Füllhöhe körnigen Materials - Google Patents

Description

Exzenter 9 angelenkt. Am unteren Ende der Schubstange ist bei 3 ein Rahmen I gelenkig angeschlossen. An der oberhalb der Gelenkstelle 7 angeordneten, durch einen Kreis angedeuteten Drehachse ist in bekannter Weise ein in der Figur nicht dargestellter Motor angeschlossen.

Im Rahmen 1 ist ein Zylinder 19 und im Inneren der oberen Hälfte des Zylinders ist ein Hohlstück 31 fest angeordnet. Durch eine öffnung 25 in einer im Inneren des Zylinders angeordneten Platte 23 und durch eine öffnung 21 in der unteren Stirnwand des Zylinders sowie durch eine öffnung 13 in der unteren Stirnwand des Rahmens 1 greift die Tast stange 11 hindurch, die in bekannter Weise an ihrem unteren Ende das Tastglied 29 trägt. Die Platte 25 ist an einem mit der Innenwand des Zylinders fest ver bundenen Ring 20 fest angeordnet. Das Hohlstück 31 hat einen senkrecht verlaufenden Schlitz, durch den ein oberes umgebogenes Ende der Taststange hintiurchgreift. Mit dem umgebogenen Ende ist das obere abgebogene Ende eines Beutigungsarmes 27 für den in der Figur nicht näher bezeichneten Schaltarm eines Schalters 33 fest verbunden. Der Betätigungsarm ist oben in einer Öffnung 28 in der Platte 23 und unten in Öffnungen in den unteren Stirnwänden des Zylinders 19 und des Rahmens 1 geführt. Die Taststange greift mit ihrem unteren Teil in den Vorratsbehälter 17 ein, in dessen oberen Teil sie in einem Gehäuse 15 gleitend geführt ist.

Durch Drehung des Exzenters 9 wird der Rahmen 1 periodisch gehoben und abgesenkt, wobei der maximale Hub der zweifachen Entfernung zwischen der Drehachse des Exzenters und seiner Gelenkstelle? beträgt. Solange das Material im Vorratsbehälter 17 unter dem in der Figur angedeuteten Niveau liegt, sorgt die Platte 23 dafür, daß die Taststange 11 und der Betätigungsarm 27 die Bewegung des Rahmens voll mitmachen. Wenn aber die Materialhöhe im Behälter so stark ansteigt, daß das Tasiglied 29 bei der Abwärtsbewegung in Berührung mit dem Material kommt, werden die Taststange und der Betätigungsarm in ihrer Abwärtsbewegung beschränkt. Nach dem Aufsetzen des Tastgliedes auf die Materialoberfläche und der weiterfolgenden Abwärtsbewegung des Rahmens gleitet die Taststange in dem Hohlstück nach oben, und gleichzeitig bewegt sich auch der Betätigungsarm 27 relativ zum Schaltarm des Schalters 33 nach oben. Mit zunehmender Füllung des Vorratsbehälters nähert sich der Betätigungsarm immer mehr dem Schaltarm, bis bei einer vorbestimmten Füllhöhe im Behälter der Schaltarm betätigt wird. Der zugeordnete Schalter 33 schließt einen Stromkreis, wodurch in bekannter Weise ein Signal ausgelöst und die Materialzufuhr zum Behäl ter abgesperrt wird. Sobald das Material im Behälter absinkt, gleitet die Tastsf ige mit dem mit ihr verbundenen Betätigungsarm infolge ihres Gewichts nach unten. Der Schalter 33 wird ausgeschaltet, worauf die Materialzufuhr zum Behälttr wieder aufgenommen wird.

Es sind noch zusätzliche Schalter vorgesehen, die in der Figur mit den Bezugszeichen 35 und 37 versehen sind. Der Schalter 35 kann aus der in der Figur gezeigten Stellung heraus durch einen an der Taststange angeordneten Schaltern 39 eingeschaltet werden und ein Lichtsignal betätigen, wenn immer das Materialniveau im Behälter 17 bei oder über der gewünschten vorbestimmten Füllhöhe steht. Der Schalter 37 wird in der in der Figur gezeigten Stellung einmal während jeder Drehung des Exzenters vom Rahmen 1 in Tätigkeit gesetzt. Auf diese Weise kann er zeitweise periodisch ein weiteres Lichtsignal betätigen, welches schon von weitem anzeigt, daß die erfindungsgeniäße Vorrichtung in Betrieb ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Vorrichtung besieht darin, daß ihre Taststange außer Patentansorüche- mit Norroalkräften auch mit Querkräften bean- raiemansprucne. !«nicht wird. Eine besonders gute Lagerung der

1. Vorrichtung /um Feststellen der Füllhöhe Tastslange ist

körnigen Materials in einem Vorratsbehälter 5 nehmen. Die umfw«n»^ «^ f_e Jrfordem

durch Abtasten der Materialoberfläche mit einem angeordneten Kraftöbertragungste.le erfordern

auf dem Material zeitweise aufliegenden Tast- erheblichen Platzbeoarr. p_atontPatt._mB

glied, das an einer in senkrechter Richtung mit- Es sind noch von der ^vorhe^%^lf^

tels eines Exzenters beweglichen Taststange befe- abweichende Vorkehrung«» zum J*^e^Uen der

sögt ist, wobei ein Schalter zum Betätigen einer i° Füllhöhe körnigen Matern» in enwni ν_orraisDenai-

Signalvorrichtung und zum Abschalten der Mate- ter bekannt (deutsche P»^^"\^⁸i^.^f"»"

rialzufuhr in Abhängigkeit von der Füllhöhe zösische Patentschntt 1019543) Bei diesen bekann-

durch die Taststange betätigbar ist, dadurch ten Vorrichtungen wird die Taststange durch eine

gekennzeichnet, daß in einem mit dem Kolben-Zylindere.nnchtung, angetneben.welche die

Exzenter (9) über eine Schubstange (5) gelenkig »5 Taststange nur mit Nonnatttaften beansprucht Die

verbundenen Rahmen (1) ein Zylinder (W) und Vorrichtungen erfordern neben der Kolben-Zylmder-

in diesem ein geschlitztes Hohlstück (31), in dem einrichtung Behälter zur Bereitslelui.ig Jos Pruck-

die Taststa..ge(ll) geführt ist, angeordnet sind, mittels. Leitungen zur Forderung des Druckm.ttels

daß ein am umgebogenen oberen der Tast- und besondere Emnchtungen zum Umsteuern der

stange (11) den Schlitz des Hohlstückes (31) *o Bewegung des Antnebskolbens.

durchgreifender Betätigungsarm (27) für den Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung

Schalter (33) befestigt ist und daß am unteren der eingangs gekennzeichneten Gattung so auszubil-

Ende des geschlitzten Hohlstücks (31) im Zylin- den, daß sie relativ wenige, einfache und raumspa-

der (19) eine Platte (23) öf'nungen (25, 28) für rende Einzelvorrichtungen aufweist,

den Durchtritt der Taststange (11) und des Beta- 25 Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch ge-

tigungsarmes (27) aufweist löst, daß in einem mit dem Exzenter über eine

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- Schubstange gelenkig verbundenen Rahmen em Zynet durch '.inen Schalter (35) und einem an der Hndf und in diesem em geschlitztes Hohlstuck, m Taststange (11) angeordneten Schaltarm (39). dem die Taststange gefuhrt ist, angeordnet sind, daß

3. Vorrichtung nach Ans, .-uch 1, gekennzeich- 30 ein am umgebogenen oberen Ende der Taststange net durch einen vom Rahmen (1) betätigbaren den Schlitz des Hohlstückes durchgreifender Betati-Schalter (37). gungsarm für den Schalter befestigt ist und daß am

unteren Ende des geschlitzten Hohlstücks im Zylinder eine Platte Öffnungen für den Durchtritt der

35 Taststange und des Betätigungsarmes aufweist.

In vorteilhafter Weise ist dis Taststange in dem

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fest- Hohlstück geführt, das von dem Zylinder umgeben

»teilen der Füllhöhe körnigen Materials in einem ist, der seinerseits im Inneren des Rahmens angeord-

Vorratsbehälter durch Abtasten der Materialober- net ist. Auf diese Weise ist eine kompakte Bauart der

fläche mit einem auf dem Material zeitweise auflie- 40 Vorrichtung verwirklicht. Da dir Schubstange des

genden Tastglied, das an einer in senkrechter Rieh- Exzenters direkt am Rahmen angelenkt ist, werden

lung mittels eines Exzenters beweglichen Taststange komplizierte Kraftübertragungsmittel eingespart. Die

befestigt ist, wobei ein Schalter zum Betätigen einer in dem Hohlstück geführte Taststange wird vorzugs-

Signalvorrichtung und zum Abschalten der Material- weise nur auf Zug beansprucht. Bei ihrer Aufwärts-

tufuhr in Abhängigkeit von der Füllhöhe durch die 45 bewegung nimmt sie mit ihrem umgebogenen oberen

Taststange betätigbar ist. Ende den in einfacher Weise ausgebildeten und in

Durch die USA.-Patentschrift 1 930 368 ist zum der Platte des Zylinders geführten Betätigungsarm

Peststellen der Füllhöhe körnigen Materials in einem für den Schalter zur Unterbrechung der Materialzu-

Vorratsbehälter eine Vorrichtung der vorstehend ge- fuhr mit. Der Betätigungsarm ist ebenfalls in raum-

lcennzeichneten Gattung bekannt. Der Exzenter die- 50 sparender Weise im Zylinder bzw. im Rahmen an-

ler bekannten Vorrichtung ist neben der Taststange geordnet.

»ngeordnet. Er bewirkt primär eine auf und ab ge- In vorteilhafter Weiterausbildung des Erfindungs-

liende Bewegung einer durch Führungsstangen ge- gegenstandes sind ein weiterer Schalter und ein an

führten Gleitbacke. In der Gleitbacke ist eine Klinke der Taststange angeordneter Schaltarm vorgesehen,

gelagert, die bei der Aufwärtsbewegung der Gleit- 55 Mittels des Schalters kann eine Signallampe betätigt

lacke in Abhängigkeit von der momentanen Füll- werden, wenn die Füllhöhe im Vorratsbehälter bei

höhe des Materials im Vorratsbehälter in einen Zahn oder über dem gewünschten Materialniveau ist.

einer mit der Taststange verbundenen Zahnstange Diese Einrichtung stellt eine wirksame und zusätz-

eingreift und die Taststange mit nach oben nimmt. liehe Hilfe für das Bedienungspersonal dar.

Bei der durch den Exzenter hervorgerufenen Auf- 60 Die Erfindung sieht ferner noch einen vom Rah-

wärtsbewegung der Gleitbacke bewegt sich auch die men betätigbareti Schalter vor. In vorteilhafter Weise

Taststange nach unten, bis ihr Tastglied mit der zeigt dieser Schalter über eine von ihm betätig-

Materialoberfläche in Berührung kommt und die bare Signallampe schon aus großer Entfernung an,

Klinke ausgehakt wird. Eine Signalvorrichtung ist daß die erfinduflgsgemäße Vorrichtung in Betrieb ist.

vorgesehen, die eine vorbestimmte Füllhöhe im Vor- 65 In der folgenden Beschreibung eines bevorzugten

ratsbehälter anzeigt und die Materialzufuhr abschal- AusfUhrungsbeiiipiels, das in der Patentfigur schema-

tet. Der Schaltarm der Signalvorrichtung wird von der tisch dargestellt ist, wird die Erfindung erläutert.

Taststange betätigt. Ein Nachteil dieser bekannten Am oberen Ende einer Schubstange S ist bei 7 der