DE1778350C3 - Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit - Google Patents

Kunststoff-Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit

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DE1778350C3
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
    • B29C45/10Injection moulding apparatus using moulds or injection units usable in different arrangements or combinations to each other

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

lichung ihrer Kinematik.
Der Maschinenfuß 1 weist auf seiner Oberseite am Übergang zur Stirnwand (Fig. 1, 2) Lagerböcke 2 auf. Diese bilden ein Lager für eine Schwenkachse 3, an der zwei Führungselemente 4, 5 endseitig angelenkt sind. Die Führungselemente 4, 5 sind in horizontaler Lage (F i g. 1) an ihren freien Enden mit Hilfe einer Stütze 8" auf dem Maschinenfuß 1 abgestützt Sie können um einen Winkel von 90° aus ihrer horizontalen Lage gemäß Fig. 1 in eine vertikale Lage gemäß Fig.2 geschwenkt werden. Im Abstand von der Schwenkachse 3 sind an den Führungselementen 4,5 Anschlußelemente 6, 7 für die Holme 36 einer weiteren Einspritzeinheit II befestigt Diese Anschlußelemente 6, 7 ragen rechtwinklig von den Führungselementen 4, 5 ab und sind als Hülsen ausgebildet In die freien Enden dieser Hülsen sind bei der Arbeitposition der Maschine gemäß Fig.? die Holme 36 einer Einspritzeinheit I eingesteckt und gesichert Der Abstand der Mittelachse 6-^(F i g. 1) der Hülsen von der Schwenkachse 3 enspricht dem Abstand dieser Schwenkachse 3 von der Mittelebene a-a der Formschließeinheit Die Führungselemente 4, 5 sind durch Querstege 8, 9 miteinander verbunden, so daß sich ein stabiler Rahmen ergibt. Aus den F i g. 5,7 ist ersichtlich, daß die Führungselemente 4, 5 als Profilschienen mit U-förmigen Querschnitt ausgebildet sind. Zwischen den U-Schenkeln 4', 4" bzw. 5', 5" der Profilschienen sind Winkelleisten 65, 6S geführt, die ihrerseits ein Tragformstück 16 der Formschließeinheit 16—34 tragen. Es steht jedoch nichts im Wege, die Führungselemente 4, 5 z. B. als Rundholme auszubilden und in seitlichen, offenen Bohrungen des Tragformstükkes 16 zu führen.
Wie aus F i g. 1 in Verbindung mit F i g. 6 zu entnehmen ist, sind in dem etwa würfelförmigen Tragformstück 15 der Formschließeinheit 16—34 vier parallele Bohrungen eingebracht, die Zylinderräume 62 bilden, in denen Kolben 25 geführt sind. Die Zylinderräume 62 sind stirnseitig mit Zylinderdeckeln 18 abgeschlossen. Auf der Seite der Einspritzeinheit II sind die Zylinderräume 62 mit Zylinderdeckeln 21 abgedeckt. Kolbenstangen 29 sind durch Bohrungen in den Zylinderdeckeln 18 hindurchgefühn und ragen aus dem Tragformstück 16 heraus. Die freien Enden der Kolbenstangen 22 sind von der bewegbaren Formaufspannplatte 33 aufgenommen, die durch Muttern 64 gesichert ist Die Stirnseite des Tragformstückes 16 ist durch die stationäre Formaufspannplatte 34 gebildet. Die Kolbenstangen 29 setzen sich auf der Rückseite der Kolben 25 in Gestalt von Kolbenstangen 29' fort. Diese Kolbenstangen 29' sind abdichtend in den rückseitigen Zylinderdeckeln 21 geführt. Die Holme 36 der Einspritzeinheit II sind in entsprechenden Bohrungen 35 des Tragformstückes 16 derart aufgenommen (Fig. 1, 2), daß die Spritzachse dieser Einspritzeinheit in der Mittelebene a-a der Formschließeinheit 16—34 liegt. Eine Trägerbrücke 43 für die Einspritzeinheit II ist auf den Trägerholmen 36 axial verschiebbar gelagert, die rückseitig durch ein Verbindungsstück 38 miteinander verbunden und mit Hilfe eines Stützbügels 51 auf dem Maschinenfuß 1 abgestützt sind. Die Kolbenstange 40 einer hydraulischen Einheit 39 setzt an dem Verbindungsstück 38 an und dient zur axialen Verschiebung der Einspritzeinheit II.
Bei einer Arbeitsposition gemäß Fig.2 wird die Trennfuge 61 von Gießformen 59, 6« unterschiedlicher Bautiefc dadurch auf die Spitzachse der Einspritzeinheit
I eingestellt, daß das Tragformstück 16 und mit ihm die ganze Formschließeinheit 16—34 mit samt der Einspritzeinheit II in den Führungselementen 4, 5 axial verstellt wird. Dies geschieht mit einer Gewindespindel 54, die in einem Ansatz 8' des Quersteges 8 (Fig.5) gelagert ist
Bei einer Arbeitsposition der Kunststoff-Spritzgießmaschine gemäß F i g. 1 kann mit Hilfe der lösbar an der Formschließeinheit befestigten Einspritzeinheit II durch eine zentrale öffnung der stationären Foraufspannplatte 34 in die Gießform 59, 60 eingespritzt werden. Gleichzeitig ist es möglich, mit Hilfe der Einspritzeinheit IH, die durch Verschieben der Anschluß-Einrichtung auf Gießformen unterschiedlicher Bautiefe eingestellt werden kann, in die Trennfuge 61 der Gießform 59, 60 einzuspritzen. Bei einer Arbeitsposition der Maschine gemäß F i g. 2, bei welcher mit Hilfe der Einspritzeinheit
II ein Anguß quer zur Trennfuge 61 erfolgt, ist es möglich, gleichzeitig mit einer Einspritzeinheit I in die Trennfuge der Gießform einzuspritzen. Durch axiales Verschieben der Formschließeinheit kann die Trennfuge auf die Spritzachse der Einspritzeinheit I eingestellt werden.
• Die Trägerholme 36 der Einspritzeinheit I und II sind in Bohrungen 35 des Tragformstückes 16 bzw. in den hülsenförmigen Anschlußelementen 6, 7 der Führungselemente 4,5 eingesteckt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist im Maschinenfuß 1 eine hydraulische Hebevorrichtung 55—58 angeordnet. Der Zylinder 55 der Hebevorrichtung 55—58 ist über den Drehpunkt 58 an der Basis des Maschinenfußes 1 angelenkt. Die Kolbenstange 56 setzt über den Drehpunkt 57 gelenkig an einem Ansatz 6' des Anschlußelementes 6 an und ist somit mittelbar mn dem Führungselement 4 verbunden. Bei schwerer Ausführung der Maschine können zwei Hebevorrichtungen in symmetrischer Anordnung auf beide Führungselemente 4, 5 wirken, indem ihre Kolbenstangen 56 an Ansätzen der Anschlußelemente 6, 7 ansetzen. Die Hebevorrichtung gestattet in jedem Falle ein bequemes Umstellen der Maschine aus einer Arbeitsposition gemäß F i g. 1 in eine Arbeitsposition gemäß F i g. 2 und umgekehrt.
Das stabile Tragformstück 16 der Formschließeinheit weist eine vom Einspritzzylinder 46 mit Düse 47 durchgriffene zentrale Ausnehmung auf. Es trägt auf der einen Stirnseite die Gießform und auf der anderen Stirnseite die Einspritzeinheit II. Ein solcher Aufbau der Formschließeinheit ist besonders günstig für die Verwirklichung ihrer verschiebbaren Lagerung in den Führungselementen 4, 5 und gewährleistet eine optimale Gewichtsverteilung sowie eine große Unempfindlichkeit bei mechanischer Beanspruchung.
Die Arbeitsposition im Schema der F i g. 6 entspricht Fig. 1 und die Arbeitsposition in Fig.7 derjenigen in Fig. 2.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kunstsioff-Spritzgießmaschine mit einer eine Spritzgießform aufnehmenden Formschließeinheit, an der gleichachsig und über eine Anschluß-Einrichtung rechwinklig je eine Einspritzeinheit über Holme befestigbar ist und die über eine an der oberen Stirnwand eines Maschinenfußes quer zu den Hauptachsen der Einspritzeinheiten angeordnete Schwenkachse mit dem Maschinenfuß verbunden, um die Schwenkachse als bauliche Einheit zusammen mit wenigstens einer Einspritzeinheit um einen Winkel von wenigstens 90" schwenkbar und in Richtung der Hauptachse der gleichachsigen Einspritzeinheit verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Formschließheinheit (16—34) und mindestens einer Einspritzeinheit (I, II, HI) bestehende bauliche Einheit über die Formschließeinheit (16—34) in parallel zur Hauptachse der gleichachsigen Einspritzeinheit (II) verlaufenden Führungselementen (4, 5) verschiebbar ist, die außerhalb der Formschließeinheit (16—34) an der Schwenkachse (3) angelenkt sind.
2. Kunststoffspritzgießmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (4,5) Anschlußelemente (6,7) für den rechtwinkligen Anschluß einer Einspritzeinheit (I) aufweisen.
3. Kunststoff-Spritzgießmaschine nach Patentanspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine hydraulische Hebevorrichtung (55—58 in Fig. 1), deren Zylinder (55) an der Basis des Maschinenfußes (1) und deren Kolbenstange (56) an einem Führungselement (4) oder an beiden Führungselementen (4,5) mittelbar angelenkt ist
Bei einer an sich bekannten Kunststoff-Spritzgießmaschine dieser Art (DE-AS 11 36 099) ist die aus Formschließeinheit und Einspritzeinheit bestehende baulich Einheit dadurch relativ zum Maschinenfuß verschiebbar, daß integrierende Bestandteild der Formschließeinheit bildende Holme in Lagerböcken des Maschinenfußes axial verschiebbar sind. Die Anschluß-Einrichtung für eine an die horizontale Formschließeinheit angestellte und in die Trennfuge arbeitende Einspritzeinheit ist stationär. Sie ist gegenüber dem Maschinenfuß nicht relativ bewegbar. Die Schwenkachse zum Verschwenken der genannten baulichen Einheit liegt in der Mittelebene der Gießform, d. h. sie liegt innerhalb der Formschließeinheit. Auf Grund der genannten baulichen Gestaltung ist die bekannte Kunststoff-Spritzgießmaschine nur in kleiner Ausführung praktikabel. Darüber hinaus muß bei Einstellung der in die Trennfuge arbeitenden Einspritzeinheit in jedem Falle die Formschließeinheit verschoben werden.
Bei einer Spritzgießmaschine vergleichbarer Art (CH-PS 4 04 187) ist zwar eine Formschließeinheit für die Gießform um einen Winkel von wenigstens 90° schwenkbar im Maschinenfuß gelagert Der konstruktive Aufbau der Maschine ist jedoch derart, daß die Einspritzeinheit stets rechtwinklig zur Formschließeinheit, nicht aber die aus Formschließheinheit und Einspritzeinheit mit Anschluß-Einrichtung bestehende baulich Einheit über eine Schwenkachse mit dem Maschinenfuß verbunden und parallel zur gleichachsi-
gen Einspritzeinheit verschiebbar. Insoweit geht es bei der bekannten Maschine im wesentlichen im Anpassung der Trennfuge von Gießformen unterschiedlicher Bautiefe an die stationäre Einspritzeinheit Das bekannte Schwenkprinzip führt bei relativ großem Raumbedarf (infolge seitlichen Ausschwenkens der Formschließeinheit) zwangsweise zu einer extremen Beschränkung potentieller Arbeitspositionen. Für das Schwenkprinzip bekannter Kunststoff-Spritzgießmaschinen ist es im übrigen charakteristisch, daß die Schwenkachse je in der Ebene eines Holmenpaares der Formschließeinheit, also nicht außerhalb dieser Formschließeinheit, liegt (z. B. DE-PS 9 73 314 und Auslegestück R 561 zu DE-PS 9 73 314).
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Kunststoff-Spritzgießmascfrin der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß sie in allen Größenklassen, insbesondere auch in schwerer Ausführung mit geringem Arbeitsaufwand auf ihre unterschiedlichen Arbeitspositionen eingestellt und bei Anguß in die Trennfuge an Gießformen wechselnder Bautiefe angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aas Formschließeinheit und mindestens einer Einspritzeinheit bestehende bauliche Einheit über die Formschließeinheit in parallel zur Hauptachse der gleichachsigen Einspritzeinheit verlaufenden Führungselementen verschiebbar ist, die außerhalb der Formschließeinheit an der Schwenkachse angelenkt sind.
Bei einer solchen Ausbildung ist es möglich, die vielfältigen aus der deutschen Auslegeschrift 11 36 099 bekannten Arbeitspositionen auch bei Kunststoff-Spritzgießmaschinen schwerer und schwerster Ausführung bei relativ geringem baulichem und bedienungsmäßigem Aufwand zu realisieren.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung, daß sie gleichermaßen bei Kunststoff- Spritzgießmaschinen vom ziehenden Typ (bei welchem der auf Kolbenstangen sitzende bewegbare Formträger in Schließstellung gezogen wird) und vom drückenden Typ anwendbar ist In jedem Fall bildet ein Tragformstück als stationäre Formenaufspannplatte den zentralen Tragkörper der Formschließeinheit
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Kunststoff-Spritzgießmaschine in Seitenansicht bei horizontaler und gleichachsiger Anordnung von Formschließeinheit und Einspritzeinheit sowie (in gestrichelter Linienführung) rechtwinkligem Anschluß einer zusätzlichen Einspritzeinheit, teilweise im Längsschnitt;
Fig.2 die Kunststoff-Spritzgießmaschine gemäß F i g. 1 bei vertikaler Anordnung der Formschließeinheit und rechtwinkliger Anordnung einer auf dem Maschinenfuß abgestützten zusätzlichen Einspritzeinheit;
Fig.3 die Kunststoff-Spritzgießmaschine gemäß F i g. 1 ohne rechtwinklig angeordnete Einspritzeinheit in Draufsicht (ohne Granulatbehälter);
Fig.4 die Kunststoff-Spritzgießmaschine gemäß F i g. 4 von der Einspritzeinheit her gesehen;
F i g. 5 Einzelheiten der Kunststoff-Spritzgießmaschinen in perspektivischer Darstellung und
F i g. 6 und 7 Schematas der Kunststoff-Spritzgießmaschine in unterschiedlicher Arbeitsstellung zur Verdeut-
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