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Rollenlager für Schiefscheibengetriebe.
Die Erfindung bezieht sich auf die Art der Anordnung von Rollenlagern für die Scheibe von sogenannten Sehiefscheibengetrieben, d. h. von Getrieben, die eine zwangläufige Verbindung zwischen einer Welle und einem in einem Zylindergehäuse parallel zur Wellenachse geführten Kolben durch Vermittlung einer Schiefscheibe herstellen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Rollenlager für die Schiefscheibe von Getrieben solcher Art, bei denen das Zylindergehäuse und der Getriebeteil, an dem die Sehiefscheibe kardanisch angelenkt ist, feststehend angeordnet sind und demgemäss der für die Schiefscheibe vorgesehene Lagerkörper um die Wellenachse drehbar ist.. Bei der für Schiefscheibengetriebe der letztgenannten Art bekannten Anordnung des Rollenlagers ist es, wie die Erfahrung gelehrt hat, nicht möglich, ein betriebssieheres Verhalten des Lagers zu erzielen, das Lager wird vielmehr regelmässig schon nach sehr kurzer Betriebsdauer zerstört. Die Erfindung bezweckt nun, für derartige Scheifscheibengetriebe ein Rollenlager von vollkommen betriebssicherem Verhalten zu schaffen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Anwendung
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getrieben bekannter Art besteht, von denen das eine als Pumpe und das andere als hydraulischer Motor wirkt, u. zw. zeigt die Zeichnung einen senkrechten Schnitt durch das als Pumpe wirkende Schiefseheibengetriebe.
Es bezeichnet. 1 das feststehend angeordnete Gehäuse des Schietscheibengetriebes, mit dem das mehrere Zylinder a2 enthaltende Zylindergehäuse. 11 starr verbunden ist. Die Zylinder a2, in denen je
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getriebes und in gleiehem Abstande von dieser angeordnet. Die ringförmig ausgebildete Schiefscheibe D ist an ihrem äusseren Rande mit zwei Zapfen ril versehen, mittels deren sie in einem Ringe E gelagert ist, der seinerseits mittels zweier gleichachsiger Zapfen el. deren Achse die Achse der Zapfen d1 unter einem rechten Winkel schneidet, im Gehäuse, 1 gelagert ist.
Die Sehiefscheibe D ist also, wie sich aus dem Vorstehenden ergibt. an dem Gehäuse. 1 kardaniseh angelenkt, u. zw. liegt der durch den Schnittpunkt der Achsen der Zapfen d1 und e1 gebildete Mittelpunkt p des Kardangelenkes in der Drehachse der Welle C. Für die Schiefscheibe D ist ferner an der Welle C ein Rollenlager vorgesehen, dessen durch den Mittelpunkt p des Kardangelenkes gehenden Achse m-m mit der Achse der Welle C einen spitzen Winkel bildet. Das Rollenlager besitzt einen zweiteiligen Lagerkörper, der aus einem starr mit der Welle C ver-
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der Winkel, den die Achse m-m des Rollenlagers mit der Drehachse drr Welle nbildet, innerhalb bestimmter Grenzen beliebig geändert werden kann.
Zwischen der Schiefscheibe D und dem Teile C2 des Lager- körpers Cl C2 ist einersrits ein zur Aufnahme axialer Drücke bestimmter Kranz von Kugeln F und anderseits ein zur Aufnahme radialer Drücke bestimmter Kranz von zylindrischen Rollen C angeordnet.
Zwischen die Schiefscheibe D und jeden der Kolben ? ist schliesslich eine an beiden Enden mit je einem Kugelzapfen versehene Schubstange 77 eingeschaltet. So weit ist die Anordnung im wesentlichen bekannt und bildet daher nicht den Gegenstand des Patentes.
Der Erfindung gemäss ist nun die Anordnung so getroffen, dass der Druckmittelpunkt q des zur Aufnahme radialer Drücke bestimmten Rollenlagers. d. h. der Punkt. in dem die Achse m-m die mit n-n bezeichnete Mittelebene der LagerroIIen sehneidet. nicht-wie bekannt-mit dem Mittelpunkt p des die Schiefscheibe mit dem Gehäuse verbindenden Kardangelenkes zusammenfällt, sondern in einem
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bestimmten Abstande von diesem Punkte liegt. Durch passende Wahl dieses Abstandes lässt sich. wie die Erfahrung gezeigt hat, ohne Schwierigkeit ein vollkommen betriebssicheres Verhalten des Lagers erzielen.