DE1109542B - Lenkvorrichtung an fahrbaren Stapelgeraeten mit Schwenkung der zu lenkenden Raeder - Google Patents

Lenkvorrichtung an fahrbaren Stapelgeraeten mit Schwenkung der zu lenkenden Raeder

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DE1109542B
DE1109542B DEJ17085A DEJ0017085A DE1109542B DE 1109542 B DE1109542 B DE 1109542B DE J17085 A DEJ17085 A DE J17085A DE J0017085 A DEJ0017085 A DE J0017085A DE 1109542 B DE1109542 B DE 1109542B
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steering
wheels
steered
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steering device
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DEJ17085A
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English (en)
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Rudolf Hansen
Guenter Speck
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings

Description

  • Lenkvorrichtung an fahrbaren Stapelgeräten mit Schwenkung der zu lenkenden Räder Die Erfindung betrifft eine Lenkvorrichtung an fahrbaren Stapelgeräten mit Schwenkung der zu lenkenden Räder mittels starr an ihnen angebrachter Lenkhebel und auf diese getrennt einwirkender Spur-bzw. Schubstangen, welche von einer Lenkhandhabe aus bewegt werden.
  • Es ist bekannt, daß Lenkvorrichtungen, wie sie bei Kraftwagen gebräuchlich sind, nur einen Einschlag der zu lenkenden Räder bis zu einem verhältnismäßig geringen Einschlagwinkel ermöglichen.
  • Da aber gerade bei fahrbaren Stapelgeräten größtmögliche Wendigkeit, also geringster Wenderadius verlangt wird, sind die bekannten Lenkvorrichtungen nicht voll befriedigend. Deshalb wurden neuerdings Lenkvorrichtungen entwickelt, bei denen zwischen den Lenkhebeln und den zu lenkenden Rädern übersetzungen angebracht sind, welche schon bei geringen, im Bereich des Möglichen liegenden Winkelausschlägen der Lenkhebel einen vergrößerten Winkelausschlag der zu lenkenden Räder bewirken.
  • Bei bekannten Lenkvorrichtungen für Ackerwag ,en, die allerdings für Stapelfahrzeuge oder Kraftwagen ungeeignet sind, sind die an den Rädern befestigten Lenkhebel durch eine Spurstange verbunden. Diese greift mit einem Zapfen in einen S-förmigen Schlitz einer Kulisse, durch deren Verschieben aus der Mittelstellung nach vom oder hinten ein der Form des Schlitzes entsprechendes Verschieben der Spurstange nach rechts oder links erfolgt. Diese Lenkun folgt 9 nicht der Lenkgeometrie, bei der beim Lenken das kurveninnere Rad stärker eingeschlagen werden muß als das kurvenäußere.
  • Eine auch für Stapelfahrzeuge geeignete Lenkvorrichtung sieht zwei von der ausgeübten Lenkkraft parallel zueinander und zu sich selbst verschiebbare Schubstangen beiderseits des Fahrgestells vor, deren einander entgegengesetzte Schubbewegungen über an ihnen angelenkte Sekundärschubstangen auf die zu lenkenden Räder bzw. Lenkhebel übertragen werden. Die Sekundärschubstangen bewegen sich nicht mehr parallel zueinander, sondern werden durch zwei Kulissen zu Abweichungen von der Parallelbewegung gezwungen, so daß die Lenkwinkel beider Räder trotz gleicher Schubbewegungen der primären Schubstangen voneinander abweichen. Diese bekannte Ausführung benötigt eine verhältnismäßig große Anzahl von Gliedern, Gelenken sowie Führungsbahnen und ist daher verhältnismäßig kompliziert.
  • Gemäß einer weiteren bekannten Ausführungsform sind an der Achse eines zu lenkenden Räderpaares zwei feststehende Kurvenscheiben mit gegensinnig gleichverlaufenden Kurvenschlitzen konzentrisch übereinander angebracht und in den Kurvenschlitzen gefÜhrte Zapfen über je eine Spurstange mit dem Lenkhebel eines der zu lenkenden Räder verbunden. Zwischen den beiden Kurvenscheiben ist ein Drehschemel mit einem Langloch zur Führung der beiden Zapfen angeordnet. Die Gleichmäßigkeit der Bewegung wird dadurch unterbunden und in bestimmter, für das Einhalten der Lenkgeometrie erforderlicher Weise dadurch gestört, daß beide Kurvenscheiben starr am Fahrgestell angebracht sind und durch den am Drehschemel angebrachten Längsschlitz eine gewisse Freizüggigkeit der Bewegung entsteht. Die Führung in zwei nicht übereinstimmenden Kurvenschlitzen für jede Spurstange führt zu verstärkter Abnutzung, hat einen verhältnismäßig komplizierten Auf- bau und erfordert durch die auftretende Reibung eine beträchtliche Kraft.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Ausführungen dadurch, daß die an den Lenkhebeln angreifenden Spur- bzw. Schubstangen gemeinsam an einem gleitenden oder rollenden Körper angelenkt sind, der mittels der Lenkhandhabe direkt oder über übertragungsglieder zwangläufig längs einer Bahn bewegt wird, deren Lage und Form die Lenkgeometrie beeinflußt.
  • Ein auf einer einzigen Führungsbahn bewegter Körper, von welchem beide Räder über zwei kurze starre Schubstangen der Lenkgeometrie entsprechend gelenkt werden, führt zu einer einfachen, billigen und kraftsparendenAusführung, die eine exakte,derLenkgeometrie entsprechende Lenkung in einfacher Weise sicherstellt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 und 3 zeigen die Lenkvorrichtung bei Geradeausfahrt sowie Fig. 2 und 4 bei einem Lenkausschlag, bei dem das Fahrzeug praktisch auf der Stelle, nämlich um einen Punkt wendet, der in der Mitte der Achse der gegenüberliegenden Räder liegt, die vorzugsweise nicht gelenkt sind.
  • In den Figuren sind 1 und la zwei zu lenkende Räder, die in je einem nur angedeuteten Drehkranz ungefähr in einer waagerechten Ebene geschwenkt werden können, wobei A und A a die Schwenkachsen sind. Es ist gleichgültig, ob die gelenkten Räder in der Fahrtrichtung vorn oder hinten liegen und ob sie angetrieben werden oder nicht.
  • Starr mit den zu lenkenden Rädern, vorzugsweise mit ihren Schwenkachsen A und A a, sind die Lenkhebel 2 und 2 a verbunden, welche zum Erzielen einer richtigen Lenkgeometrie, bei der das in der Krümmung des Weges außen liegende Rad einen kleineren Winkelausschlag erhält als das andere, in an sich bekannter Weise bei Geradeausfahrtstellung gegeneinander gespreizt -, d. h. von der FahrzeugmitteBinie gesehen nach außen gerichtet sind. Diese Lenkhebel sind über Lenkschubstangen3 und 3a gelenkig mit einem Gleit- oder Rollkörper4 verbunden, der zwangläufig entlang einer Führungsbahn5 geführt ist und durch beliebige übertragungsmittel kraftschlüssig mit der Lenkhandhabe in der Weise verbunden ist, daß bei einer das Fahrzeug nach links steuernden Bewegung der Lenkhandhabe der Körper 4 nach links und bei einer entgegengesetzten Bewegung der Lenkhandhabe nach rechts entlang der Bahn 5 verschoben wird. Dabei ergibt sich eine wesentlich größere Einschlagmöglichkeit der zu lenkenden Räder als bei den üblichen Kraftwagenlenkungen. Man hat es durcli Wahl des Abstandes und der Lage der Führungsbahn 5 gegenüber einer gedachten Verbindungslinie zwischen den SchwenkachsenA und Aa der zu lenkenden Räder und durch die Formgebung der Bahn 5 weitgehend in der Hand, bei großem möglichem Lenkausschlag auch noch die Lenkgeometrie in einer Weise zu beeinflussen, die den gegebenen Verhältnissen am besten gerecht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lenkvorrichtung an fahrbaren Stapelgeräten mit Schwenkung der zu lenkenden Räder mittels starr an ihnen angebrachter Lenkhebel und auf diese getrennt einwirkender Spur- bzw. Schubstangen, welche von einer Lenkhandhabe aus bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Lenkhebeln (2 und 2a) angreifenden Spur- bzw. Schubstangen (3 und 3a) gemeinsam an einem gleitenden oder rollenden Körper (4) angelenkt sind, der mittels der Lenkhandhabe direkt oder über Übertragungsglieder zwangläufig längs einer Bahn (5) bewegt wird, deren Lage und Form die Lenkg geometrie beeinflußt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1239577B (de) * 1962-11-21 1967-04-27 Citroen Sa Lenkung, insbesondere Zahnstangenlenkung, fuer Fahrzeuge
DE102008033589A1 (de) * 2008-07-17 2010-01-21 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Kraftfahrzeug mit kompakter Lenkmechanik

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