DE19706615A1 - Kraftfahrzeuganlasser mit einem Einspurritzel ohne Freilauf - Google Patents
Kraftfahrzeuganlasser mit einem Einspurritzel ohne FreilaufInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeuganlasser mit
einem Einspurritzel ohne Freilauf.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Kraftfahr
zeuganlasser in der Ausführung mit einem Elektromotor,
des sen Antriebswelle drehend um ihre Längsachse einen
Mitnehmer antreibt, der axial beweglich auf der Welle
gelagert ist, um das Einspuren eines an der Vorder
seite des Mitnehmers angeordneten Ritzels an einem
Zahnrad des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs zu ermög
lichen, wobei der Mitnehmer rückseitig eine Mitnahme
hülse umfaßt, die durch Keilnuten drehfest mit der
Welle verbunden ist, und wobei die axialen Bewegungen
des Mitnehmers durch eine Einrückgabel betätigt wer
den, die mit zwei radialen Außenbünden - einem vorder
seitigen und einem rückseitigen Bund - des Mitnehmers
zusammenwirkt.
Die herkömmlichen Anlasser umfassen einen Freilauf,
der zwischen dem Ritzel und der Mitnahmehülse einge
fügt ist.
Die Hauptaufgabe dieses Freilaufs besteht darin, zu
verhindern, daß beim Anlassen des Verbrennungsmotors
das Ritzel des Mitnehmers den Elektromotor des Anlas
sers mit einer zu hohen Drehzahl mitnimmt, wodurch er
beschädigt werden könnte.
Desweiteren werden im allgemeinen Rollenfreiläufe
verwendet, die eine Dämpfung der abrupten Änderungen
des zwischen der Mitnahmehülse und dem Ritzel über
tragenen Moments ermöglichen.
Denn beim Anlassen des Motors kommt es zu einer er
heblichen Änderung des durch den Verbrennungsmotor
vorgegebenen Widerstandsmoments auf einer Umdrehung
der Kurbelwelle infolge der zyklischen Druckbeanspru
chungen der in den Zylindern vorhandenen Gase. Auf
grund ihrer Torsionselastizität ermöglichen die Rol
lenfreiläufe vorteilhaftweise eine Dämpfung dieser
ruckartigen Erscheinungen, wodurch die auf den Anlas
ser einwirkenden mechanischen Beanspruchungen abgebaut
und die Geräuschentwicklung infolge der so erzeugten
zyklischen Unregelmäßigkeiten eingedämmt werden kön
nen.
Bei neueren Anlasserarten kommen elektronische Module
zur Steuerung ihres Elektromotors zum Einsatz, die
eine automatische Unterbrechung der Stromversorgung
des Elektromotors und gleichzeitig die Rückstellung
des Mitnehmers in eine Ruheposition ermöglichen, in
der er nicht mehr am Schwungrad des Verbrennungsmotors
eingreift. Bei einem derartigen Anlasser ist daher
kein Freilauf mehr erforderlich, was sich günstig auf
das Gewicht, den Bauraumbedarf und den Preis des
Anlassers auswirkt.
Beim Wegfall dieses Freilaufs entfällt jedoch auch die
Rückdämpfungsfunktion, was sich nachteilig auf die
mechanische Festigkeit und die Betriebsgeräusche des
Anlassers auswirkt.
Um eine einfache und zuverlässige Lösung für diese
Aufgabenstellung zu finden, schlägt die Erfindung
einen Anlasser der eingangs genannten Art vor, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Verbindungsring
mit Längsachse zwischen der Mitnahmehülse und dem
Ritzel eingefügt ist, daß der Verbindungsring gegen
Verschiebung und Verdrehung im Verhältnis zur Mitnah
mehülse und im Verhältnis zum Ritzel gesichert ist und
daß der Verbindungsring um seine Längsachse torsions
elastisch ist, um einen Torsionsdämpfer zu bilden, der
sich unter der Einwirkung abrupter Änderungen des
zwischen Mitnahmehülse und Ritzel übertragenen Moments
elastisch verformen kann.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung ist folgendes
vorgesehen:
- - Das Ritzel enthält eine mittige Bohrung, um seine verschiebbare Lagerung an der Antriebswelle zu ermög lichen, wobei der Verbindungsring zumindest teilweise in einer inneren zylindrischen Aufnahme der mittigen Bohrung des Ritzels eingesetzt ist, während die Außen- und Innenfläche des vorderen Endes des Rings bzw. der Aufnahme mit formschlüssigen Längsnuten versehen sind, um die drehfeste Verbindung des Verbindungsrings und des Ritzels herbeizuführen.
- - Das Ritzel enthält eine ringförmige Auskehlung, in die eine ringförmige Rippe des Verbindungsrings ein gesetzt ist, um die verschiebungsfeste- Verbindung des Verbindungsrings und des Ritzels herbeizuführen.
- - Das Ritzel besteht aus Metall, während der Verbin dungsring durch Aufformen aus Kunststoff ausgeführt ist.
- - Die Mitnahmehülse ist aus Kunststoff ausgeführt, wobei der Verbindungsring einstückig mit der Mitnahme hülse ausgeführt ist.
- - Mindestens einer der radialen Außenbünde des Mit nehmers ist einstückig mit der Mitnahmehülse aus Kunststoff ausgeführt.
- - Die Mitnahmehülse umfaßt ein Einsetzteilstück, das am hinteren axialen Ende des Ritzels aufgeformt ist, wobei das Einsetzteilstück eine ringförmige Querplatte umfaßt, die den vorderen radialen Außenbund des Mit nehmers bildet, während die Querplatte an ihrem Außen rand eine rohrförmige Verlängerung trägt, die sich axial nach vorn erstreckt und deren zylindrische Innenwand eine ringförmige Innenrippe trägt, die in eine ringförmige Auskehlung eingreift, die in eine zylindrische Außenfläche des hinteren Endes des Rit zels eingearbeitet ist, um die verschiebungsfeste Verbindung der Mitnahmehülse und des Ritzels herbei zuführen.
- - Der vordere radiale Bund des Mitnehmers wird durch eine hintere Querfläche des Ritzels gebildet.
- - Der Verbindungsring umfaßt eine ringförmige Rippe, die in eine Auskehlung eingreift, die in eine zylin drische Innenwand der mittigen Bohrung des Ritzels eingearbeitet ist.
- - Der hintere radiale Bund wird durch eine ringförmige Querscheibe gebildet, die an der Mitnahmehülse ange setzt ist.
- - Die Mitnahmehülse und die ringförmige Querscheibe, die den hinteren Bund bildet, werden im Verlauf des Aufformvorgangs verbunden.
- - Die ringförmige Scheibe umfaßt eine Muffe, die sich axial erstreckt und die mit der Mitnahmehülse zusam menwirkt, um eine Verstärkung zu bilden, deren Aufgabe darin besteht, die Verformungen der Mitnahmehülse entlang ihrer radialen Richtung zu begrenzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung,
zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen
verwiesen wird, auf denen folgendes dargestellt ist:
Fig. 1 zeigt eine Axialteilschnittansicht eines
erfindungsgemäßen Anlassers.
Fig. 2 zeigt eine als Axialschnitt dargestellte
Detailansicht eines Mitnehmers eines erfindungsgemäßen
Anlassers.
Fig. 3 zeigt eine im Querschnitt entlang der Linie
3-3 von Fig. 2 ausgeführte Teilansicht eines solchen
Mitnehmers.
Fig. 4 zeigt eine Axialschnittansicht einer Aus
führungsvariante des Mitnehmers.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeuganlasser 10 darge
stellt, der im wesentlichen einen Elektromotor 12
umfaßt, dessen Antriebswelle 14 mit der Längsachse A1
an ihrem vorderen Ende einen Mitnehmer 16 trägt.
Der Mitnehmer 16 ist drehfest mit der Welle 14 um die
Achse A1 verbunden, wobei er axial auf der Welle 14
zwischen einer in Fig. 1 dargestellten hinteren
Ruheposition und einer vorderen Position verschiebbar
ist, in der ein Ritzel 18 des Mitnehmers 16, das an
dessen vorderen axialen Ende angeordnet ist, mit einem
(nicht dargestellten) Zahnrad eins Schwungrads des
(nicht dargestellten) Verbrennungsmotors des Fahrzeug
im Eingriff steht.
Die axialen Bewegungen des Mitnehmers 16 werden auf
bekannte Weise durch eine Einrückgabel 20 betätigt,
die mit einem in etwa mittigen Teil um eine Querachse
A2 angelenkt ist und die an einem ersten Ende zwei pa
rallele Betätigungsfinger 22 umfaßt, die sich in einer
Querebene beiderseits einer an der Rückseite des Mit
nehmers 16 angeordneten Mitnahmehülse 24 erstrecken.
Die Mitnahmehülse 24 umfaßt zwei radiale Außenbünde,
einen vorderseitigen 26 und einen rückseitigen 28
Bund, zwischen denen die freien Enden der Finger 22
der Einrückgabel 20 eingesetzt sind und mit denen sie
zusammenwirken, um die Bewegung der Mitnahmehülse 24
nach vorn bzw. nach hinten herbeizuführen, wenn die
Einrückgabel 20 um ihre Gelenkachse A2 verschwenkt
wird.
Die Schwenkbewegung der Einrückgabel 20 wird durch ein
Einrückrelais 30 gesteuert, dessen Einrückstange mit
dem Ende 32 der Einrückgabel 20 verbunden ist, das dem
Ende mit den daran angeordneten Fingern 22 gegenüber
liegt.
Die Mitnahmehülse 24 des Mitnehmers 16 umfaßt im
wesentlichen einen rohrförmigen Körper 34, dessen
zylindrische Innenfläche 36 mit Keilnuten 38 versehen
ist, die mit entsprechenden Keilnuten an der Antriebs
welle 14 des Anlassers Zusammenwirken, um den Mitneh
mer 15 drehfest mit dem Elektromotor 12 zu verbinden.
Bei den Keilnuten 28 kann es sich um Schraubennuten
handeln, um die Rückstellung des Mitnehmers 16 in
seine hintere Ruheposition zu erleichtern, wenn der
Verbrennungsmotor des Fahrzeugs angelassen ist.
Erfindungsgemäß ist die Mitnahmehülse 24 ohne Einfü
gung eines Freilaufs verschiebungsfest und drehfest
mit dem Ritzel 18 verbunden.
Dazu ist ein Verbindungsring 40 vorgesehen, der zwi
schen der Mitnahmehülse 24 und dem Ritzel 18 eingefügt
ist und der, bei den in den Figuren dargestellten Aus
führungsbeispielen, einstückig mit der Mitnahmehülse
24 ausgeführt ist.
Bei dem Verbindungsring 40 handelt es sich um einen
rohrförmigen Ring, der den Körper 34 der Mitnahmehülse 24
axial nach vorn verlängert und der im Innern einer
mittigen Bohrung 42 eingesetzt ist, die in einen
Ritzelkörper 44 eingearbeitet ist, an dessen vorderen
axialen Ende die Einspurzähne 46 des Ritzels 18 ange
ordnet sind.
Bei den Ausführungsbeispielen, die in den Figuren
dargestellt sind, sind der Verbindungsring 40 und die
Mitnahmehülse 24 durch Aufformen des Ritzelkörpers 44
aus Kunststoff ausgeführt.
Um eine einwandfreie drehfeste Verbindung des Verbin
dungsrings 40 und des Ritzels 18 sicherzustellen,
umfaßt die zylindrische Innenfläche der Aufnahme 41
Längsrillen oder Längsnuten 50, so daß der durch
Aufformen ausgeführte Verbindungsring formschlüssige
Rillen oder Nuten aufweist, die eine zuverlässige Ver
bindung des Rings 40 und des Ritzels 18 ermöglichen.
Die Rillen oder Nuten 50 erstrecken sich auf einer
begrenzten Länge am vorderen axialen Ende des Ver
bindungsrings 40.
Dabei umfaßt der Verbindungsring 40 ein hinteres
Teilstück 52, das das gerillte vordere Ende des Ver
bindungsrings 40 mit der Mitnahmehülse verbindet und
das mit einer glatten Zylinderfläche der Aufnahme 41
zusammenwirkt. Beim Aufformen sind Mittel vorgesehen,
durch die sich jedes Anhaften des Verbindungsrings 40
am Ritzelkörper 44 verhindern läßt, so daß sich das
hintere Teilstück 52 durch Verdrehung um die Achse A1
im Verhältnis zum Ritzelkörper 44 verformen kann.
Die Länge und die Dicke des hinteren Teilstücks 52
bestimmen die Torsionsfestigkeitseigenschaften des
Verbindungsrings 40. Diese Torsionsfestigkeit muß
ausreichend sein, um das für das Anlassen des Ver
brennungsmotors erforderliche Moment aufzunehmen,
wobei sie jedoch nicht zu groß ausfallen darf, damit
sich trotzdem eine Dämpfung der Ruckerscheinungen
bewirken läßt, die während dieses Anlaßvorgangs auf
treten.
Es sind verschiedene Ausführungsarten für die axiale
Sicherung des Verbindungsrings 40 und damit der Mit
nahmehülse 24 im Verhältnis zum Ritzel 18 vorgesehen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine ringförmige Nut 54 vorgesehen, die in die
zylindrische Innenfläche des hinteren axialen Endes
der Aufnahme 41 der Bohrung 42 des Ritzelkörpers 44
eingearbeitet ist. Nach dem Aufformen umfaßt der
Verbindungsring 40 daher auf einer zylindrischen
Außenfläche eine ringförmige Außenrippe 56, die in die
ringförmige innere Auskehlung 54 eingreift und die den
Ring 40 axial im Ritzel 18 sichert.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsart weist
die durch den Verbindungsring 40 und die Mitnahmehülse
24 gebildete Baueinheit im Anschlußbereich zwischen
diesen beiden Bauteilen ein Einsetzteilstück 58 auf,
das eine ringförmige Querplatte 60 umfaßt, die sich im
Verhältnis zum Verbindungsring 40 und im Verhältnis
zum rohrförmigen Körper 34 der Mitnahmehülse 24 radial
nach außen erstreckt.
Die ringförmige Querplatte 60 liegt axial am hinteren
axialen Ende 62 des Ritzelkörpers 44 an und umfaßt
eine rohrförmige Verlängerung 64, die sich von ihrem
Außenrand aus um das hintere axiale Ende 62 des Rit
zelkörpers 44 herum axial nach außen erstreckt.
Das hintere axiale Ende 62 des Ritzelkörpers 44 ent
hält an seiner zylindrischen Außenfläche 66 eine
ringförmige Auskehlung 68, in der beim Aufformen der
Mitnahmehülse 24 eine ringförmige Rippe 70 ausgebildet
wird, die sich vom vorderen Ende der rohrförmigen
Verlängerung 64 aus radial nach innen erstreckt. Durch
diese ringförmige Rippe 70, die in die ringförmige
Auskehlung 68 eingesetzt ist, können der Verbindungs
ring 40 und die Mitnahmehülse 24 im Verhältnis zum
Ritzel 18 axial gesichert werden.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
bildet die ringförmige Querplatte 60 den vorderen
radialen Außenbund 26 der Mitnahmehülse 24, an dem die
Finger 22 der Einrückgabel 20 zur Anlage kommen, wenn
diese die Bewegung des Mitnehmers 16 nach vorne her
bei führt.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird der vordere radiale Außenbund 26 dagegen durch
eine rückseitige Querfläche 72 des hinteren axialen
Endes 62 des Ritzelkörpers 44 gebildet.
Es werden verschiedene Ausführungsarten des rückseiti
gen radialen Außenbunds 28 der Mitnahmehülse vorge
schlagen.
So besteht die Möglichkeit, einen (nicht dargestell
ten) radialen Außenbund einstückig durch Anformen an
der Mitnahmehülse 24 auszuführen.
Um die Festigkeit dieses rückseitigen Bunds 28 zu
erhöhen, wird er bei der in Fig. 2 dargestellten Aus
führungsart vorzugsweise in Form eines unabhängigen
Teils ausgebildet, beispielsweise als eine ringförmige
Querscheibe aus Metall, deren radialer Innenrand
während des Aufformens in den rohrförmigen Körper 34
der Mitnahmehülse 24 eingelassen wird, um ihre zuver
lässige axiale Befestigung herbeizuführen.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
umfaßt die ringförmige Scheibe, die den rückseitigen
Bund 26 bildet, außerdem eine rohrförmige Muffe 74,
die sich vom radialen Rand der Scheibe aus axial nach
außen erstreckt und die beim Aufformen teilweise in
den rohrförmigen Körper 34 der Mitnahmehülse 24 einge
lassen wird.
Die Ausführung des rückseitigen radialen Bunds 28 in
Form eines angesetzten Teils, insbesondere wenn dieses
mit einer axialen rohrförmigen Muffe 74 versehen ist,
ermöglicht eine Verstärkung der Mitnahmehülse 24,
wobei verhindert werden kann, daß diese sich entlang
der radialen Richtung unter Einwirkung des Moments
verformt, das zwischen der Antriebswelle 14 und dem
Mitnehmer 16 durch die Keilnuten 38 der Mitnahmehülse
24 übertragen wird.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem Anlasser 10 um einen Schub-Schraub
triebanlasser, das heißt um eine Anlasserart,
bei der das Ritzel und die Welle auskragend gelagert
sind und durch eine zylindrische Öffnung 80 einer
vorderen Platte 76 des Anlassergehäuses 78 überstehen.
Im einzelnen umfaßt der Ritzelkörper 44 eine glatte
zylindrische Außenfläche 82, auf der eine an der
Platte 76 angebrachte radiale Reiblippendichtung 76
reibschlüssig gelagert ist, um das Eindringen von
Wasser oder Staub von außen in das Innere des Gehäuses
78 zu verhindern.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebe
nen Ausführungsarten beschränkt. Um die Festigkeit und
die Starrheit der Mitnahmehülse zu vergrößern, ist es
möglich, sie aus Metall auszuführen, wobei dann der
Verbindungsring 40 aus einem angesetzten Teil besteht,
das beispielsweise auf der Mitnahmehülse oder auf dem
Ritzelkörper aufgeformt werden kann.
Claims (12)
1. Kraftfahrzeuganlasser in der Ausführung mit einem
Elektromotor (12), dessen Antriebswelle (14) drehend
um ihre Längsachse (A1) einen Mitnehmer (16) antreibt,
der axial beweglich auf der Welle (14) gelagert ist,
um das Einspuren eines an der Vorderseite des Mitneh
mers (16) angeordneten Ritzels (18) an einem Zahnrad
des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs zu ermöglichen,
wobei der Mitnehmer (16) rückseitig eine Mitnahmehülse
(24) umfaßt, die durch Keilnuten (38) drehfest mit der
Welle (14) verbunden ist, und wobei die axialen Bewe
gungen des Mitnehmers (16) durch eine Einrückgabel
(20) betätigt werden, die mit zwei radialen Außen
bünden - einem vorderseitigen (26) und einem rück
seitigen Bund (28) - des Mitnehmers (16) zusammen
wirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verbindungsring (40) mit Längsachse (A1)
zwischen der Mitnahmehülse (24) und dem Ritzel (18)
eingefügt ist, daß der Verbindungsring (40) gegen
Verschiebung und Verdrehung im Verhältnis zur Mit
nahmehülse (24) und im Verhältnis zum Ritzel (18)
gesichert ist und daß der Verbindungsring (40) um
seine Längsachse (A1) torsionselastisch ist, um einen
Torsionsdämpfer zu bilden, der sich unter der Einwir
kung abrupter Änderungen des zwischen Mitnahmehülse
(24) und Ritzel (18) übertragenen Moments elastisch
verformen kann.
2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ritzel eine mittige
Bohrung (42) enthält, um seine verschiebbare Lagerung
an der Antriebswelle (14) zu ermöglichen, daß der
Verbindungsring (40) zumindest teilweise in einer
inneren zylindrischen Aufnahme (41) der mittigen
Bohrung (42) des Ritzels (18) eingesetzt ist und daß
die Außen- und Innenfläche des vorderen Endes des
Rings (40) bzw. der Aufnahme (41) mit formschlüssigen
Längsnuten versehen sind, um die drehfeste Verbindung
des Verbindungsrings (40) und des Ritzels (18) herbei
zuführen.
3. Anlasser nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Ritzel (18) eine ringförmige Auskehlung (54, 68)
enthält, in die eine ringförmige Rippe (56, 70) des
Verbindungsrings (40) eingesetzt ist, um die verschie
bungsfeste Verbindung des Verbindungsrings (40) und
des Ritzels (18) herbeizuführen.
4. Anlasser nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Ritzel (18) aus Metall besteht und daß der Verbin
dungsring (40) durch Aufformen aus Kunststoff ausge
führt ist.
5. Anlasser nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnahmehülse (24)
aus Kunststoff ausgeführt ist und daß der Verbindungs
ring (40) einstückig mit der Mitnahmehülse (24) ausge
führt ist.
6. Anlasser nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der
radialen Außenbünde (26, 28) des Mitnehmers einstückig
mit der Mitnahmehülse (24) aus Kunststoff ausgeführt
ist.
7. Anlasser nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mitnahmehülse (24)
ein Einsetzteilstück (58) umfaßt, das am hinteren
axialen Ende (62) des Ritzels (18) aufgeformt ist, daß
das Einsetzteilstück (58) eine ringförmige Querplatte
(60) umfaßt, die den vorderen radialen Außenbund (26)
des Mitnehmers (16) bildet, und daß die Querplatte
(60) an ihrem Außenrand eine rohrförmige Verlängerung
(64) trägt, die sich axial nach vorn erstreckt und
deren zylindrische Innenwand eine ringförmige Innen
rippe (70) trägt, die in eine ringförmige Auskehlung
(68) eingreift, die in eine zylindrische Außenfläche
(66) des hinteren Endes (62) des Ritzels (18) eingear
beitet ist, um die verschiebungsfeste Verbindung der
Mitnahmehülse (24) und des Ritzels (18) herbeizufüh
ren.
8. Anlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere radiale Bund (26) des Mitnehmers (16) durch
eine hintere Querfläche (72) des Ritzels (189 gebil
det wird.
9. Anlasser nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungsring (40) eine ringförmige Rippe (56)
umfaßt, die in eine Auskehlung (54) eingreift, die in
eine zylindrische Innenwand der mittigen Bohrung (42)
des Ritzels (18) eingearbeitet ist.
10. Anlasser nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
hintere radiale Bund (28) durch eine ringförmige
Querscheibe gebildet wird, die an der Mitnahmehülse
(24) angesetzt ist.
11. Anlasser nach Anspruch 10 in Kombination mit An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmehülse (24) und die ringförmige Quer
scheibe, die den hinteren Bund (28) bildet, im Verlauf
des Aufformvorgangs verbunden werden.
12. Anlasser nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
ringförmige Scheibe (28) eine Muffe (74) umfaßt, die
sich axial erstreckt und die mit der Mitnahmehülse
(24) zusammenwirkt, um eine Verstärkung zu bilden,
deren Aufgabe darin besteht, die Verformungen der
Mitnahmehülse (24) entlang ihrer radialen Richtung zu
begrenzen.
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