DE4030813C2 - Anlasser der Koaxial-Bauart für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Anlasser der Koaxial-Bauart für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Anlasser
der Koaxial-Bauart gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Teils eines herkömmlichen gattungsgemäßen
Anlassers, wie er beispielsweise aus der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung JP 63-90 665
oder der deutschen Offenlegungsschrift DE-OS 39 06 319 bekannt ist.
Hierbei handelt es sich um einen koaxialen Anlasser, bei dem
eine Ankerwelle 3 eines Gleichstrommotors 2, eine Ausgangswelle
4 mit einem an ihrem vorderen Ende befestigten Ritzel 5
(rechtes Ende in der Zeichnung) und ein elektromagnetischer
Schalter (nicht dargestellt) auf einer gemeinsamen Achse
angeordnet sind. Genauer gesagt, ist die Ankerwelle 3 hohl,
und eine Schubstange 105 des hinter dem Gleichstrommotor 2
angeordneten elektromagnetischen Schalters erstreckt sich in
einen inneren Durchgang 3a der Ankerwelle 3. Die Ausgangswelle
4 wird im vorderen Endabschnitt des inneren Durchgangs 3a
aufgenommen, und die Schubstange 105 liegt an der
hinteren Endfläche der Ausgangswelle 4 über eine Stahlkugel
106 an. Bei einer Vorwärtsbewegung der Schubstange 105
wird die Ausgangswelle 4 zwangsweise nach vorne gedrückt.
Die Ausgangswelle 4 weist an ihrem vorderen Ende (rechtes Ende)
das Ritzel 5 auf, das mit einem Ringzahnrad einer Brennkraftmaschine
kämmend in Eingriff bringbar ist, und der hintere Abschnitt
der Ausgangswelle 4 ist in den inneren Durchgang 3a der
Ankerwelle 3 eingesetzt. Dieser eingesetzte Abschnitt 4a wird
mittels einer Lagerhülse 6 gelagert, die fest in den inneren
Durchgang 3a eingepaßt ist, so daß die Ausgangswelle 4 axial
gleiten kann. Die Einrichtung zur Übertragung einer
Antriebskraft von der Ankerwelle 3 des Gleichstrommotors 2 zu
der axial gleitbaren Ausgangswelle 4 besteht aus einer
Antriebskraftübertragungseinrichtung 8, die eine
Freilaufkupplung (Einwegkupplung) 7 einschließt. Zwischen dem
inneren Umfangsabschnitt (innerhalb der Ritzelzähne angeordnet)
des Ritzels 5 und der Ausgangswelle 4 liegt eine Ritzelfeder
10, die das Ritzel normalerweise nach vorne
in Richtung des Ringzahnrads drückt.
Genauer gesagt, umfaßt die Antriebskraftübertragungseinrichtung
8 ein Planetenuntersetzungsgetriebe 9 mit einem am äußeren
Umfang der Ankerwelle 3 ausgebildeten Sonnenrad 9a sowie
Planetenräder 9b und die oben erwähnte Freilaufkupplung 7, die
ein äußeres Kupplungsteil 7a umfaßt, an dem die mittlere
Lagerwelle 9c für die Planetenräder 9b befestigt ist, und
ein inneres Kupplungsteil 7b, das auf seiner inneren
Umfangsfläche schraubenförmige Keilnuten 109d aufweist, die
mit einem schraubenförmigen Keilabschnitt 4c am äußeren Umfang
eines Abschnitts 4b vergrößerten Durchmessers der Ausgangswelle
4 kämmen. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Ritzelanschlag.
Das Sonnenrad 9a des
Planetenuntersetzungsgetriebes 9 ist am vorderen Ende der
Ankerwelle 3 ausgebildet. Das Planetenuntersetzungsgetriebe 9
umfaßt das Sonnenrad 9a, ein an einer Umfangsfläche einer
vorderen Halterung 108 ausgebildetes Innenzahnrad 107b und die
Planetenzahnräder 9b, die drehbar mittels entsprechender
mittlerer Lagerwellen 9c gelagert werden und mit dem Sonnenrad
9a und dem Innenzahnrad 107b kämmen.
Die mittleren Lagerwellen 9c des Planetenuntersetzungsgetriebes
9 sind fest am äußeren Kupplungsteil 7a der Freilaufkupplung 7
angeordnet, so daß ein Untersetzungsausgang der Ankerwelle 3
auf die Freilaufkupplung 7 übertragen werden kann. Das innere
Kupplungsteil 7b ist innerhalb des äußeren Kupplungsteils 7a
vorgesehen, und weiter sind Rollen 109c zwischen dem äußeren
Kupplungsteil 7a und dem inneren Kupplungsteil 7b vorgesehen,
wobei diese Teile die Freilaufkupplung 7 bilden. In der
inneren Umfangsfläche des inneren Kupplungsteils 7b sind
schraubenförmige Keilnuten 109 ausgebildet, die mit einem
schraubenförmigen Keilabschnitt 4c, der an dem Abschnitt 4b
vergrößerten Durchmesser der Ausgangswelle 4 ausgebildet ist,
kämmen. Zwischen einem abgestuften Abschnitt 109e des vorderen
Endes des inneren Kupplungsteils 7b und dem schraubenförmigen
Keilabschnitt 4c ist eine Rückholfeder 110 vorgesehen, die die
Ausgangswelle 4 nach hinten drückt. Das vordere Ende des
hinteren Kupplungsteils 7b wird mittels eines Lagers 111
gelagert, das in die vordere Halterung 108 eingepaßt ist.
Das Ritzel 5 ist mit einer im vorderen Ende der Ausgangswelle
4 ausgebildeten geraden Keilnut keilverbunden, und die
Vorwärtsbewegung des Ritzels 5 wird mittels des Anschlags 11
begrenzt. Die Ritzelfeder 10 ist innerhalb des inneren Umfangs
des Ritzels 5 vorgesehen und wirkt zwischen dem Ritzel 5 und
einem abgestuften Abschnitt 104b der Ausgangswelle 4, wobei
die Ritzelfeder 10 das Ritzel 5 nach vorne drückt. Die
Ritzelfeder 10 ist vorgesehen, um das Ritzel 5 normalerweise
nach vorne zu drücken, nachdem der Anschlag 11 in seiner
Stellung befestigt ist, und wirkt ebenfalls zur Dämpfung eines
Stoßes, der erzeugt wird, wenn das Ritzel 5 gegen das
Ringzahnrad der Brennkraftmaschine anschlägt. Das Lager 6 ist innerhalb des inneren
Durchgangs 3a der Ankerwelle 3 befestigt und lagert den
hinteren Abschnitt der Ausgangswelle 4.
Bei dem herkömmlichen, oben beschriebenen koaxialen Anlasser
wird die Rotationsantriebskraft des Gleichstrommotors 2 auf
die Freilaufkupplung 7 über das Planetenuntersetzungsgetriebe
9 übertragen und wird weiter zu der Ausgangswelle 4, die im
inneren Kupplungsteil 7b keilverbunden ist, übertragen. Zu
diesem Zeitpunkt wird die Schubstange 105 nach vorne
bewegt, um die Ausgangswelle 4 nach auswärts zu bewegen, so daß
das Ritzel 5 mit dem Ringzahnrad (nicht dargestellt) der
Brennkraftmaschine in kämmenden Eingriff gebracht wird, wodurch diese
gestartet wird. Nach dem Start der Brennkraftmaschine, wenn der Betreiber
(Fahrer) den elektromagnetischen Schalter abschaltet, wird
die Schubstange 105 zurückgezogen, und die Ausgangswelle
4 kehrt in ihre Ausgangslage (stationäre Lage) unter dem
Einfluß der Rückholfeder 110 zurück, so daß das Ritzel 5 sich
vom Ringzahnrad löst. Ein umgekehrter, von der Brennkraftmaschine
unmittelbar nach dem Start möglicher Antrieb
wird mittels der Freilaufwirkung der Freilaufkupplung 7 zum
Gleichstrommotor 2 verhindert.
Bei dem oben beschriebenen bekannten Anlasser
wird der vordere Abschnitt der Ausgangswelle 4 mittels der
Keilpassung zwischen den schraubenförmigen Keilnuten 109d des
inneren Kupplungsteils 7b und des schraubenförmigen
Keilabschnitts 4c gelagert. In bezug auf die Keilpassung ist
es jedoch aus Gründen der Sicherung eines guten Gleitens
schwierig, das im Passungsabschnitt vorgesehene
Spiel weiter zu vermindern. Da also ist ein gewisses Spiel zwischen
der Ausgangswelle 4 und dem inneren Kupplungsteil 7b vorhanden
ist und dazu der Abstand zwischen diesem Passungsabschnitt und dem
Ritzel 5 groß ist und der Passungsabschnitt als Lagerabschnitt
nicht am vorderen Endabschnitt des inneren Kupplungsteils 7b
vorgesehen ist, ergibt sich ein großes Moment.
Aufgrund dieses Spiels und des großen Moments besteht bei dem
herkömmlichen Anlasser das Problem, daß laute Geräusche
erzeugt werden und im schlimmsten Fall die Ausgangswelle 4
bricht. Ferner können bei dem bekannten Anlasser aufgrund
der vorher beschriebenen Art der Lagerung der Ausgangswelle
4 Ungenauigkeiten bei der Positionierung des Ritzels 5 beim
Einrücken in das Ringzahnrad der Brennkraftmaschine
auftreten, was wiederum zu höheren Belastungen des Ritzels 5
und der Ausgangswelle 4 führt.
Eine ähnliche Anlasserkonstruktion wie die zuvor
beschriebene ist aus der DE-OS 38 13 485 bekannt, wobei hier
die Keilpassung zwischen dem inneren Kupplungsteil und der
Ausgangswelle etwas näher hin zum Ringzahnrad der
Brennkraftmaschine versetzt angeordnet wurde. Auch bei
dieser herkömmlichen Lösung können jedoch noch Probleme bei
der Genauigkeit der Positionierung des Ritzel beim
Einrücken in das Ringzahnrad auftreten.
Aus der US-PS 48 55 610 ist ein Anlasser bekannt, dessen
Magnetschalter parallel zur Ausgangswelle angeordnet ist.
Bei dieser Konstruktion ist der Zahnkranz des Ritzels
integral auf einem hohlzylindrischen Verlängerungsabschnitt
des inneren Kupplungsteils der Freilaufkupplung ausgebildet.
Eine Lagerung des Verlängerungsabschnitts im Anlassergehäuse
mittels eines Kugellagers dient gleichzeitig der Abstützung
sämtlicher sich vom Gleichstrommotor in Richtung zum
Ringzahnrad der Brennkraftmaschine erstreckender und sich
drehender Teile des Anlassers. Zwar wird bei dieser
Konstruktion gegenüber den vorher beschriebenen bekannten
Anlassern eine verbesserte Positionierung des Ritzels beim
Einrücken erzielt, jedoch ist bei dieser herkömmlichen
Konstruktion problematisch, daß bei einer Beschädigung des
Ritzelzahnabschnitts nicht nur das Ritzel selbst
ausgetauscht werden kann, sondern die gesamte zugehörige
Baugruppe erneuert werden muß.
Ein weiterer Koaxial-Anlasser ist in der DE-OS 38 09 684
beschrieben, wobei hier das Ritzel einstückig mit der
Ausgangswelle an deren freiem, dem Ringzahnrad der
Brennkraftmaschine zugewandten Ende ausgebildet ist. Die
einstückig mit dem Ritzel ausgeführte Ausgangswelle ist als
Vollwelle ausgeführt und mittels zweier, im Abstand
angeordneter Lager abgestützt. Auch bei dieser Konstruktion
wird zwar eine gute axiale Führung des Ritzels erzielt,
jedoch muß im Falle eines Schadens am Ritzelzahnabschnitt
auch die eine erhebliche Länge aufweisende Ausgangswelle mit
ausgetauscht werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Anlasser
der Koaxial-Bauart zu schaffen, bei dem eine genaue
Positionierung und eine gute Abstützung des Ritzels beim
Einrücken in den Anlaßzahnkranz der Brennkraftmaschine
erzielt wird und gleichzeitig ein kostengünstiger Austausch
des Ritzels im Schadensfall ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird von einem Anlasser der Koaxial-Bauart mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch den erfindungsgemäß einstückig mit dem Zahnabschnitt
des Ritzels ausgebildeten hohlzylindrischen Fortsatz, der
sowohl mit einer inneren Umfangsfläche des Innenrings der
Freilaufkupplung als auch mit einer äußeren Umfangsfläche
der Ausgangswelle in gleitender Berührung steht, wird eine
gute Führung und Positionierung des Ritzels beim Einrücken
in den Anlaßkranz der Brennkraftmaschine erreicht. Da
die Ritzelfeder innerhalb des hohlzylindrischen
Ritzelfortsatzes angeordnet ist, kann die innere
Umfangsfläche des Innenrings der Freilaufkupplung in axialer
Richtung vergleichsweise lang ausgebildet werden, so daß ein
vergleichsweise langer Gleitabschnitt zwischen dem Innenring
der Freilaufkupplung und dem hohlzylindrischen
Ritzelfortsatz entsteht. Somit ist durch diesen Bereich eine
gute Abstützung und axiale Führung des Ritzels
gewährleistet. Bei einer Beschädigung des
Ritzelzahnabschnitts wird der Ritzelzahnabschnitt mit dem
hohlzylindrischen Ritzelfortsatz ausgetauscht, wobei dieses
Bauteil relativ kostengünstig ist, da es eine
vergleichsweise einfache Geometrie aufweist und der
hohlzylindrische Abschnitt des Ritzels vergleichsweise kurz
ist.
Durch die verbesserte Abstützung und Positionierung des
Ritzels im Vergleich zu einem herkömmlichen Anlasser, wie er
z. B. vorher mit Bezug auf Fig. 1 erläutert wurde, wird das
Ritzel geringer belastet. Daher ergibt sich der Vorteil, daß
das Ritzel bei gleicher Belastung kleiner dimensioniert
werden kann. Nachdem auch der die Ritzelzähne tragende
Umfangsabschnitt des Ritzels nicht durch eine Ausnehmung zur
Unterbringung der Ritzelfeder geschwächt wird, kann
entsprechend die Zahl der Zähne des Ritzels verringert
werden, wobei trotzdem noch eine ausreichende Materialdicke
und damit mechanische Festigkeit für den die Ritzelzähne
tragenden Umfangsabschnitt verbleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils eines herkömmlichen
Anlassers;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines
Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anlassers.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines koaxialen
Anlassers gemäß der Erfindung. Diejenigen Bauteile, die mit
dem herkömmlichen Anlasser gemäß Fig. 1 übereinstimmen, sind
mit denselben Bezugszeichen versehen und eine Beschreibung
dieser Bauteile erfolgte bereits in der
Beschreibungseinleitung mit Bezug auf Fig. 1, so daß hier
diese übereinstimmenden Bauteile nicht mehr näher erläutert
werden. Das dem Anlasser gemäß Fig. 2 zugrundeliegende
Funktionsprinzip entspricht dem des Anlassers gemäß Fig. 1
und wurde ebenfalls bereits in der Beschreibungseinleitung
anhand des herkömmlichen Anlassers erläutert. Im Gegensatz
zur Fig. 1 und der zugehörigen Beschreibung ist in Fig. 2
die Ausgangswelle mit dem Bezugszeichen 14 (statt 4), das
Ritzel mit dem Bezugszeichen 15 (statt 5) und das innere
Kupplungsteil mit 16 (statt 7b) bezeichnet, da diese
Bauteile erfindungsgemäß anders als bei einem herkömmlichen
Anlasser gestaltet sind, wie nachfolgend noch näher
erläutert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist ein Ritzel 15
auf einem geraden Keilabschnitt 14e am vorderen Endabschnitt
einer Ausgangswelle 14 befestigt. Auf der Seite des Ritzels
15, die dem Gleichstrommotor 2 zugewandt ist, erstreckt sich
integral hinter dem Zahnabschnitt des Ritzels 15 ein
rohrförmiger zylindrischer Abschnitt 15a koaxial zur
Ausgangswelle 14 in Richtung zum Gleichstrommotor 2. Ein
innerer Umfangsabschnitt 15c des hohlzylindrischen
Abschnitts 15a des Ritzels 15 ist axial gleitbar auf einem
zylindrischen Abschnitt 14d der Ausgangswelle 14 angeordnet.
Ein äußerer Umfangsabschnitt 15b des hohlzylindrischen
Abschnitts 15a des Ritzels 15 ist in axial gleitender
Berührung mit einem inneren Umfangsabschnitt 16a des dem
Ritzelzahnabschnitt zugewandten Endes eines inneren
Kupplungsteils 16 einer Freilaufkupplung 7. Der innere
Umfangsabschnitt 16a des inneren Kupplungsteils 16 ist als
Lagerabschnitt für die äußere Umfangsfläche 15b des Ritzels
15 vorgesehen. Zwischen dem, dem Gleichstrommotor 2
zugewandten Ende des inneren Umfangsabschnitts 16a des
inneren Kupplungsteils 16 und dem, dem Ritzel 15 zugewandten
Ende eines schraubenförmigen Keilabschnitts 14c der
Ausgangswelle 14 ist außerhalb des rohrförmigen Fortsatzes
15a des Ritzels 15 eine Rückholfeder 110 vorgesehen.
Innerhalb des rohrförmigen Abschnitts 15a ist eine
Ritzelfeder 10 zwischen der, dem Gleichstrommotor 2
zugewandten Rückseite des Zahnabschnitts des Ritzels 15 und
einem abgestuften Abschnitt 104b der Ausgangswelle 14
vorgesehen.
Die Ausgangswelle 14 wird gleitbar mittels des
Lagerabschnitts 16a des inneren Kupplungsteils 16 über den
rohrförmigen Abschnitt 15a des Ritzels 15 gelagert, so daß
zwischen den gleitenden Abschnitten des inneren
Kupplungsteils 16 und der Ausgangswelle 14 nur ein geringes
Spiel vorliegt und die Ausgangswelle 14 gut geführt und
abgestützt wird. Da also die Ausgangswelle 14 am vorderen,
d. h. zum Anlaßzahnkranz der Brennkraftmaschine weisenden
Ende des inneren Kupplungsteils 16 gelagert wird und der
Abstand zwischen diesem Lagerabschnitt 16a und dem
Zahnabschnitt des Ritzels 15 klein ist, bleibt das Moment
auf die Ausgangswelle 14 klein. Da weiter der am
Lagerabschnitt 16a gelagerte rohrförmige Abschnitt 15a
einstückig mit dem Ritzel 15 ausgebildet ist, wird das
Ritzel 15 selbst mittels des inneren Kupplungsteils 16
gelagert, so daß praktisch kein Spiel auftritt, wenn das
Ritzel 15 mit seinem Zahnabschnitt mit dem Anlaßzahnkranz
der Brennkraftmaschine kämmt.
Nachdem die Ritzelfeder 10 hinter dem Zahnabschnitt des
Ritzels 15 angeordnet ist, kann die Zahl der Zähne des
Ritzels verringert werden, da zwischen den Ritzelzähnen und
dem Keilabschnitt 14e der Ausgangswelle 14 auch bei einer
Durchmesserverringerung des Ritzels immer noch genügend
Materialdicke am Umfangsabschnitt des Ritzels 15, der die
Ritzelzähne trägt, verbleibt, so daß eine ausreichende
Festigkeit dieses Umfangsabschnitts erhalten bleibt. Wenn
die Zahnform ein durch M (Modul)=2,54 gegebenes Niveau
hat, kann die Anzahl der Zähne des Ritzels, die
üblicherweise 8 beträgt, z. B. auf 7 reduziert werden. Das
Übersetzungsverhältnis zwischen dem Anlaßzahnkranz der
Brennkraftmaschine und dem Ritzel 15 kann daher gesteigert
werden, so daß das relative Drehmoment vergrößert wird,
wobei der Ritzeldurchmesser verringert ist.
Anstelle einer direkten gleitenden Berührung zwischen dem
Lagerabschnitt 16a des inneren Kupplungsteils 16 und dem
äußeren Umfangsabschnitt 15b des rohrförmigen Abschnitts 15a
des Ritzels 15 kann auch ein dünnes Lager zwischen dem
Lagerabschnitt 16a und dem rohrförmigen Abschnitt 15a
angeordnet werden, wodurch die Gleitfähigkeit des
rohrförmigen Abschnitts 15a verbessert wird.
Obwohl das obige Ausführungsbeispiel einen Anlasser zeigt,
bei dem ein elektromagnetischer Schalter 116 hinter
dem Gleichstrommotor 2 angeordnet ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Variante beschränkt.
Beispielsweise kann die vorliegende Erfindung bei einem
Anlasser Anwendung finden, bei dem der elektromagnetische
Schalter und der Gleichstrommotor parallel zueinander angeordnet sind,
und kann weiter bei einem gleitenden Trägheitsanlasser ohne
elektromagnetischen Schalter Anwendung finden. Obwohl der
Anlasser des obigen Ausführungsbeispiels ein
Planetenuntersetzungsgetriebe 9 umfaßt, können Anlasser die
gleichen Wirkungen entfalten, auch wenn kein derartiges
Untersetzungsgetriebe vorgesehen ist.
Wie oben ausgeführt, ist das rohrförmige Teil 15a einstückig mit
dem Ritzel 15 ausgebildet, und die Ausgangswelle 14 ist am vorderen
Abschnitt 16a des inneren Kupplungsteils 16 über das rohrförmige Teil 15a
gelagert. Somit ist fast kein Spiel zwischen der Ausgangswelle 14
und dem inneren Kupplungsteil 16 vorhanden, und das Moment
zwischen dem Ritzel 15 und dem Lagerabschnitt 16a ist gering, so daß
in vorteilhafter Weise die Erzeugung von Geräuschen und ein
Bruch der Ausgangswelle 14 verhindert werden können.
Da weiter die Ausgangswelle 14 von dem inneren Kupplungsteil 16 nicht
nur über die schraubenförmige Verkeilung 14c, 109d, sondern auch durch
das rohrförmige Teil 15a gelagert wird, existiert zwischen dem
inneren Kupplungsteil 16 und der Ausgangswelle 14 fast kein Spiel.
Da weiter der Lagerabschnitt 16a vor dem schraubenförmigen
Keilabschnitt 109d angeordnet ist, ist das Moment der Ausgangswelle 14
gering.
Claims (1)
1. Anlasser (2a) der Koaxial-Bauart
- - mit einem Gleichstrommotor (2) mit einer hohlen Ankerwelle (3);
- - mit einer Antriebskraftübertragungseinrichtung (8) zur Übertragung einer von dem Gleichstrommotor (2) erzeugten Antriebskraft, wobei die Antriebskraftübertragungseinrichtung (8) ein Planetenuntersetzungsgetriebe (9) umfaßt, das mit der Ankerwelle (3) verbunden ist und eine Freilaufkupplung (7) aufweist;
- - mit einer axial gleitbar in einem hohlen Abschnitt der Ankerwelle (3) aufgenommenen Ausgangswelle (4), die einen schraubenförmigen Keilabschnitt aufweist, der mit einem schraubenförmigen Keilabschnitt der Freilaufkupplung (7) in Eingriff steht;
- - mit einem zwischen dem schraubenförmigen Keilabschnitt der Freilaufkupplung (7) und dem Ritzel (15) liegender Abschnitt der Freilaufkupplung (7) mit zylindrischer innerer Umfangsfläche (16a);
- - mit einem auf dem vorderen Endabschnitt der Ausgangswelle (4) befestigten Ritzel (15), das mit einem Ringzahnrad einer Brennkraftmaschine in Eingriff treten kann; und
- - mit einer, benachbart zu einer dem Gleichstrommotor
(2) zugewandten Seitenfläche des Ritzels (15)
angeordneten Ritzelfeder (10), die das Ritzel (15) in
Einrückrichtung drückt,
dadurch gekennzeichnet, - - daß ein koaxialer hohlzylindrischer Abschnitt (15a) integral mit dem dem Gleichstrommotor (2) zugewandten Ende des Zahnabschnittes des Ritzels (15) ausgebildet ist, dessen äußere Umfangsfläche (15b) in der inneren Umfangsfläche (16a) des Innenrings (16) der Freilaufkupplung (7) axial gleitbar angeordnet ist und dessen innere Umfangsfläche (15c) einen zylindrischen Abschnitt (14d) der Ausgangswelle (14) axial gleitbar aufnimmt, wobei an der inneren Umfangsfläche (15c) des hohlzylindrischen Abschnitts (15a) zwischen einem ringförmigen Absatz am gleichstrommotorseitigen Ende des Zahnabschnittes des Ritzels (15) und einem Absatz am zylindrischen Abschnitt (14d) der Ausgangswelle (14) die Ritzelfeder (10) angeordnet ist.
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