DE19515582A1 - Anlasser - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Motoranlasser, der
beispielsweise in einem Kraftfahrzeug- oder einem
Schiffsmotor angebracht ist, um den Motor anzulassen.
Im allgemeinen unterscheiden sich die Bedingungen für die
Montage eines Anlassers an einem Motor, nämlich die
Entfernung zwischen einer Montageoberfläche und einem
Tellerrad, der Winkel und der Unterteilungsabstand von
Montagelöchern, und die Tellerrad-Spezifikationen,
entsprechend der Art des verwendeten Motors, so daß jeder
unterschiedliche Motortyp es erforderlich macht, daß ein
Gehäuse auf der Anlasserseite vorgesehen werden muß, welches
die Montagebedingungen für diesen bestimmten Motor erfüllt.
Zusätzlich ist eine neue Form zur Herstellung des Gehäuses
erforderlich.
Große Dieselmotoren werden beispielsweise in zahlreichen
Modellen hergestellt, infolge ihrer unterschiedlichen
Einsatzzwecke, jedoch werden nicht viele Exemplare von jedem
Modell hergestellt. Bei der Montage von Anlassern bei
derartigen, in zahlreichen Modellen, jedoch in jeweils
geringer Anzahl hergestellten Motoren wäre es teuer, eine
spezielle Form jedesmal dann herzustellen, wenn ein Anlasser
an einem Motor eines unterschiedlichen Modells angebracht
werden soll, und daher werden einstellbare Typen eingesetzt,
bei welchen das Basisteil gemeinsam ist, und nur jenes Teil,
welches die Montagebedingungen des Anlassers erfüllt, eine
spezielle Form aufweist.
Fig. 15 ist eine teilweise im Querschnitt dargestellte
Ansicht eines konventionellen Anlassers. In Fig. 15 ist ein
Elektromotor 1 an eine Abtriebswelle 3 über einen
Getriebeabschnitt 2 angeschlossen, welcher einen internen
Untersetzungsmechanismus darstellt. Eine Freilaufkupplung 4
und ein Ritzel 5, welche sich auf der Abtriebswelle 3 hin und
her bewegen kann, so daß es in Eingriff mit einem (nicht
dargestellten) Tellerrad des Elektromotors gelangt, sind
vorgesehen.
Die Freilaufkupplung 4 ist an einen Magnetschalterabschnitt 7
über einen Hebel 6 angeschlossen. Der Hebel 6 ist mit dem
einen Ende eines Tauchkolbens 8 verbunden, der am
Magnetschalterabschnitt 7 vorgesehen ist. Ein beweglicher
Kontakt 10, der mit einem festen Kontakt 9 in Berührung bzw.
von diesem getrennt wird, ist an dem anderen Ende des
Tauchkolbens 8 angeordnet. Der Tauchkolben 8 wird durch eine
Rückführfeder 11 so gehalten, daß der bewegliche Kontakt 10
von dem festen Kontakt 9 getrennt ist.
Der Magnetschalterabschnitt 7 ist mit einem Basisgehäuse 12
fest verbunden, wobei sich der Hebel 6 innerhalb dieses
Basisgehäuses 12 befindet. Ein mit einem vorderen Ansatz
versehenes, einstellbares Gehäuse 13, welches den Abschnitt
bildet, welche eine Montage des Anlassers entsprechend der
Montagebedingungen erlaubt, ist an dem Basisgehäuse 12
befestigt. Die Abtriebswelle 3, die Freilaufkupplung 4, das
Ritzel 5 usw. sind in diesem einstellbaren Gehäuse 13
aufgenommen. Eine Öffnung 13a ist in dem einstellbaren
Gehäuse 13 so ausgebildet, daß das Ritzel 5 in Eingriff mit
dem Tellerrad gelangen kann.
Nunmehr erfolgt eine Beschreibung des Betriebsablaufs des
Anlassers. Das Anlegen von Strom an eine Spule des
Magnetschalterabschnitts 7 veranlaßt den Tauchkolben 8 dazu,
entgegengesetzt zur Rücksetzfeder 11 angezogen zu werden, und
sich in der Figur nach links zu bewegen. Dies veranlaßt den
beweglichen Kontakt 10 dazu, in Berührung mit dem festen
Kontakt 9 zu gelangen, so daß Strom durch den Elektromotor 1
fließen kann. Die Bewegung des Tauchkolbens 8 dreht den Hebel
6, was die Freilaufkupplung und das Ritzel 5 dazu veranlaßt,
sich entlang der Abtriebswelle 3 in der Figur nach rechts zu
bewegen. Dies führt dazu, daß das Ritzel 5 in Eingriff mit
dem Tellerrad des Motors (Verbrennungsmotors) gelangt.
Wenn die Drehung des Elektromotors 1 auf das Ritzel 5 über
den Getriebeabschnitt 2, die Abtriebswelle 3, und die
Freilaufkupplung 4 übertragen wird, wird der
Verbrennungsmotor in Betrieb gesetzt. Beim Anlassen des
Verbrennungsmotors, wenn der Stromfluß zur Spule des
Magnetschalterabschnitts 7 blockiert ist, wird der
Tauchkolben 8 in der Figur nach rechts durch die
Rückführkraft der Rücksetzfeder 11 bewegt, so daß die
Kontakte 9 und 10 getrennt werden. Die Freilaufkupplung 4
wird in ihre Ursprungslage durch den Hebel 6 zurück bewegt,
und dies ist davon begleitet, daß sich das Ritzel 5 vom
Tellerrad löst.
Konventionelle Anlasser dieser Art sind beispielsweise in dem
offengelegten japanischen Patent Nr. 1-1825784, in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 56-23493, und
in dem US-Patent Nr. 4 918 324 beschrieben.
Bei konventionellen Anlassern mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau sind die Abtriebswelle 3 und die
Drehwelle des Elektromotors 1 gegeneinander versetzt
angeordnet. Wenn daher der Montagewinkel durch die
einstellbare Montage geändert wird, wird der Elektromotor 1
so bewegt, daß er einen Bogen beschreibt, was dazu führt, daß
sich der Elektromotor 1 und Hilfseinrichtungen für den
Verbrennungsmotor gegenseitig stören. Dies führt zu der
Schwierigkeit, daß der Montagewinkel nur innerhalb eines sehr
begrenzten Bereiches geändert werden kann.
Die Position der Öffnung 13a, die in einem einstellbaren
Gehäuse 13 mit vorderem Ansatz vorgesehen ist, wird in Bezug
auf die Position der Montagelöcher festgelegt, die zur
Anbringung des Anlassers an dem Verbrennungsmotor verwendet
werden. Wenn ein einstellbarer Typ verwendet wird, ist daher
erneut der Bereich begrenzt, innerhalb dessen der
Montagewinkel geändert werden kann. Da in dem einstellbaren
Gehäuse 13 ein Flanschabschnitt mit Montagelöchern, welcher
den Montagewinkel festlegt, einstückig mit dem
Ansatzabschnitt ausgebildet ist, der die Öffnung 13a
aufweist, wird die Formkonstruktion zur Herstellung dieses
Gehäuses 13 kompliziert. Darüberhinaus wird die Form für das
einstellbare Gehäuse 13 und auch jene für das Basisgehäuse 12
äußerst teuer.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht daher in der
Bereitstellung eines Anlassers, der bei einer größeren Anzahl
von Montagebedingungen angebracht werden kann, und der durch
Guß mit einer kostengünstigen Form hergestellt werden kann.
Zur Erzielung des voranstehend genannten Ziels wird gemäß der
Erfindung ein Anlasser zur Verfügung gestellt, der einen
Anlasserkörper mit einem Elektromotor aufweist, eine
Abtriebswelle, die koaxial zu einer Drehwelle des
Elektromotors angeordnet ist, ein Planetenreduziergetriebe,
welches die Drehung des Elektromotors an die Abtriebswelle
überträgt, ein Ritzel, welches so angeordnet ist, daß es eine
Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung der Abtriebswelle
durchführen kann und mit einem Tellerrad eines
Verbrennungsmotors in Eingriff treten kann, eine
Freilaufkupplung, welche eine Drehung der Abtriebswelle auf
das Ritzel überträgt, eine Kontakttrennvorrichtung zum
Trennen des Ritzels von dem Tellerrad, und ein überhängendes
Metallvordergehäuse, welches zumindest die Abtriebswelle und
die Freilaufkupplung unter den voranstehend geschilderten
Bauteilen aufnimmt, sowie ein Metallflanschteil, welches
Montageabschnitte zur Anbringung an dem Verbrennungsmotor
bzw. dem Vordergehäuse aufweist, wobei das Flanschteil an dem
Anlasserkörper entsprechend den Montagebedingungen des
Verbrennungsmotors angebracht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert, aus welchen
weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines
Anlasserkörpers als erste Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Anlasserkörpers von
Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Flanschteils bei der
ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht von Fig. 3;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Flanschteils, welches
an dem Anlasserkörper von Fig. 1 angebracht
ist;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Flanschteils, welches
an dem Anlasserkörper in einem anderen Winkel
als jenem von Fig. 5 angebracht ist;
Fig. 7 eine teilweise Querschnittsansicht des
Anlassers, mit dem Flanschteil an seinem
Körper in Fig. 5 oder Fig. 6 angebracht;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Flanschteils bei
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht in der Richtung der
Pfeile entlang der Linie IX-IX von Fig. 8;
Fig. 10 eine Vorderansicht des Flanschteils von Fig.
8, welches an dem Anlasserkörper von Fig. 1
angebracht ist;
Fig. 11 eine teilweise Querschnittsansicht von Fig.
10;
Fig. 12 eine teilweise Querschnittsansicht eines
Anlassers gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 13 eine teilweise Querschnittsansicht eines
Anlassers gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 14 eine Vorderansicht des Anlasserkörpers von
Fig. 13; und
Fig 15 eine teilweise Querschnittsansicht eines
konventionellen Anlassers.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung der Ausführungsformen
der Erfindung.
Fig. 1 ist eine teilweise Schnittansicht eines Körpers eines
Anlassers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Anlasserkörpers von Fig.
1. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind mehrere
Gewindelöcher 21a am Außenumfang eines überhängenden
Vordergehäuses 21 vorgesehen. Ein Joch 22 ist an diesem
überhängenden Vordergehäuse 21 befestigt, und innerhalb des
Jochs 22 ist ein Elektromotor 23 angeordnet. Ein hinteres
Gehäuse 24 ist an dem hinteren Ende (in der Figur am linken
Endabschnitt) des Jochs 22 befestigt.
Eine Freilaufkupplung 25 ist innerhalb des Vordergehäuses 21
aufgenommen. Ein Ritzel 27, welches in Eingriff mit einem
Verbrennungsmotor-Tellerrad (nicht dargestellt) gelangt, ist
an dem Endabschnitt eines Ritzelbewegungskörpers 26
vorgesehen, einstückig mit einem Kupplungsinnenteil der
Freilaufkupplung 25. Der Ritzelbewegungskörper 26 kann eine
Hin- und Herbewegung in der Axialrichtung durchführen. Eine
Abtriebswelle (dicht gezeigt) ist innerhalb der
Freilaufkupplung 25 vorgesehen. Die Antriebskraft des
Elektromotors 23 wird auf das Ritzel 27 über ein
Planetenreduziergetriebe 28 übertragen, die Abtriebswelle,
und die Freilaufkupplung 25. Die Abtriebswelle, die
Freilaufkupplung und das Ritzel 27 sind koaxial zur einer
Drehwelle 23a des Elektromotors 23 angeordnet.
Ein Magnetschalterabschnitt 29 ist an dem Vordergehäuse 21
befestigt. Der Magnetschalterabschnitt 29 gelangt in Eingriff
mit einem Hebel 30, der dreh- oder schwenkbar vor dem Gehäuse
21 aufgenommen ist, um das Ritzel 27 zusammen mit dem
Ritzelbewegungskörper 26 in der Axialrichtung über diesen
Hebel 30 zu bewegen. Der Magnetschalterabschnitt 29 und der
Hebel 30 bilden eine Kontakttrennvorrichtung. Ein Lager 31,
welches gleitbeweglich den Außenumfang des
Ritzelbewegungskörpers 26 berührt und haltert, ist an einer
Zentriermuffe 21b des Vordergehäuses 21 angebracht.
Ein derartiger Anlasserkörper mit dem voranstehend
geschilderten Aufbau ist an dem Verbrennungsmotor über einen
Flanschteil 32 angebracht, wie es beispielsweise in den
Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Mehrere
Verbrennungsmotormontagelöcher 32a, die als Montageabschnitte
zur Montage an dem Verbrennungsmotor dienen, und mehrere
Gehäusemontagelöcher 32b, die als Montageabschnitte zur
Montage an das Vordergehäuse 21 dienen, sind in dem
Flanschteil 32 vorgesehen. Obwohl die Gehäusemontagelöcher
32b nicht in Fig. 4 dargestellt sind, sind sie auf demselben
Umfang vorgesehen, so daß die Montagewinkel mit dem
Vordergehäuse 21 geändert werden können. Ein Durchgangsloch
32c ist im Zentrum des Flanschteils 32 vorgesehen, um die
Zentriermuffe 21t des Vordergehäuses 21 vollständig
einzuführen.
Das Vordergehäuse 21, das hintere Gehäuse 24, und das
Flanschteil 32 bestehen jeweils aus Metall, beispielsweise
aus Aluminiumdruckguß.
Die Fig. 5 und 6 sind Vorderansichten, die jeweils das
Flanschteil 32 von Fig. 3 darstellen, wenn es an dem
Anlasserkörper von Fig. 1 befestigt ist, wogegen Fig. 7
eine teilweise Querschnittsansicht des Flanschteils 32 von
Fig. 3 ist, welches an dem Anlasserkörper von Fig. 1 wie in
Fig. 5 oder Fig. 6 angebracht ist. Die Gehäusemontagelöcher
32b sind so ausgewählt, daß der Montagewinkel eine Montage
entsprechend den Montagebedingungen des Verbrennungsmotors
zuläßt. Daraufhin wird das Flanschteil 32 auf die
Gewindelöcher 21a in dem Vordergehäuse 21 aufgesetzt, und mit
Schrauben 33 befestigt.
Bei einem derartigen Anlasser kann der Montagewinkel in Bezug
auf den Verbrennungsmotor dadurch eingestellt werden, daß die
geeigneten Gehäusemontagelöcher 32b in dem Flanschteil 32
ausgewählt werden. Die Position, an welcher das Ritzel 27 zur
Ruhe kommt, nachdem der Anlasser an dem Verbrennungsmotor
angebracht wurde, kann dadurch eingestellt werden, daß die
Abmessungen oder die Dicke des Flanschteils 32 in
Axialrichtung geändert werden. Da die Drehwelle 23a des
Verbrennungsmotors 23 und die Abtriebswelle koaxial
angeordnet sind, ändert darüber hinaus eine Änderung des
Montagewinkels nicht die Position des Verbrennungsmotors 23.
Da das Gehäuse ein Gehäuse mit Überhang ist, ist es darüber
hinaus nicht erforderlich, einen Öffnungsabschnitt in dem
Vordergehäuse 21 auszubilden, wie bei konventionellen
Gehäusen.
Durch reine Änderung des Flanschteils 32 kann daher das
gemeinsame Vordergehäuse 21 dazu verwendet werden, eine
Montage entsprechend einer größeren Anzahl an
Montagebedingungen zu erlauben. Da das Flanschteil 32
tafelförmig ausgebildet sein kann, wird darüber hinaus die
Konstruktion der Form relativ einfach, wodurch Kosten
eingespart werden.
Das Flanschteil kann auf verschiedene Arten und Weisen
abgeändert werden, abhängig von den Montagebedingungen an dem
Verbrennungsmotor und der Art des Anlasserkörpers. Die
Fig. 8 und 9 zeigen jeweils eine Modifikation. Wie aus
diesen Figuren hervorgeht, sind
Verbrennungsmotormontagelöcher 34a, Gehäusemontagelöcher 34b,
und ein Durchgangsloch 34c in dem Flanschteil 34 vorgesehen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen jeweils die Flanschteile von
Fig. 8 bzw. 9 im montierten Zustand am Anlasserkörper von
Fig. 1.
Fig. 12 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines
Anlassers gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, sind mehrere Gewindelöcher 41a
in dem Außenumfangsabschnitt eines Vordergehäuses 41
vorgesehen, welches beispielsweise aus Aluminiumdruckguß
besteht, und als Basis dient. Das Flanschteil 32 ist in eine
Zentriermuffe 41b des Vordergehäuses 41 eingepaßt und an
diesem über die Schrauben 33 befestigt, wie bei der ersten
Ausführungsform. Wie bei der ersten Ausführungsform wird das
Flanschteil 32 ausgewählt, welches eine Montage entsprechend
den Montagebedingungen des Verbrennungsmotors gestattet.
Darüber hinaus ist das Vordergehäuse 41 in einem
Montagewinkel entsprechend den Montagebedingungen befestigt.
Eine Freilaufkupplung 42 ist in dem Vordergehäuse 41
aufgenommen. Eine Abtriebswelle 44, welche die Antriebskraft
des Elektromotors 23 auf einen Ritzelbewegungskörper 43
überträgt, ist durch den Ritzelbewegungskörper 43 einstückig
mit dem Inneren der Kupplung der Freilaufkupplung 42
eingeführt. Der Ritzelbewegungskörper 43 ist in Berührung mit
dem Lager 31 gleitbeweglich angeordnet und wird durch dieses
gehaltert.
Ein Ritzel 45, welches entsprechend den Spezifikationen für
das Tellerrad ausgewählt wird, ist einstellbar an einem
Abschnitt befestigt, der vor dem Lager 31 angeordnet ist,
welches den Ritzelbewegungskörper 43 haltert. Das Ritzel 45
und der Ritzelbewegungskörper 43 sind als getrennte Teile
ausgebildet, und das Ritzel 45 ist so an dem
Ritzelbewegungskörper 43 befestigt, daß es sich zusammen mit
dem Ritzelbewegungskörper 43 dreht. Das Ritzel 45 ist in der
Axialrichtung durch einen Anschlag 45 festgelegt, wodurch es
sich in der Axialrichtung zusammen mit dem
Ritzelbewegungskörper 43 hin- und herbewegen kann.
Bei dem Anlasser gemäß der dritten Ausführungsform sind das
Ritzel 45 und der Ritzelbewegungskörper 43 als getrennte
Teile ausgebildet, so daß es möglich ist, das Ritzel 45 mit
einer solchen Form, einer solchen Anzahl an Zähnen, und
solchen Zahnabmessungen anzubringen, welche den
Spezifikationen für das Tellerrad des Verbrennungsmotors
entsprechen. Daher können das gemeinsame Vordergehäuse 41 und
der Ritzelbewegungskörper 43 verwendet werden, um noch weiter
die Anzahl an Bedingungen zu erhöhen, entsprechend denen der
Anlasser an dem Verbrennungsmotor angebracht werden kann.
Fig. 13 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines
Anlassers gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 14 ist eine Vorderansicht des Anlasserkörpers von Fig.
13. Wie aus den Fig. 13 und 14 hervorgeht, ist ein
Flanschteil 51 in eine Zentriermuffe 41b des Vordergehäuses
41 eingepaßt, welches beispielsweise aus Aluminiumdruckguß
besteht, und mit Schrauben (nicht dargestellt) befestigt. Wie
bei der ersten Ausführungsform wird ein geeignetes
Flanschteil 51 ausgewählt, welches eine Anbringung
entsprechend den Montagebedingungen zuläßt, wobei das
Vordergehäuse 41 in einem Montagewinkel entsprechend den
Montagebedingungen befestigt wird.
Mehrere Durchgangslöcher 52 sind in einem Abschnitt
vorgesehen, an welchem das Flanschteil 51 des Vordergehäuses
41 angebracht ist. Diese Durchgangslöcher 52 sind in gleichen
Abständen voneinander in der Umfangsrichtung angeordnet. Ein
Ablaßloch 53, welches mit dem Durchgangsloch 52 in Verbindung
steht, das an der Bodenseite oder an dem Ort angeordnet ist,
der am nächsten am Boden liegt, während das Flanschteil 51 am
Verbrennungsmotor angebracht ist, ist in dem Flanschteil 51
vorgesehen. Die anderen Durchgangslöcher 52 werden durch die
Innenumfangsfläche des Flanschteils 51 abgedeckt.
Selbst wenn bei einem derartigen Anlasser Wasser in das
Vordergehäuse 41 hinein fließt, kann es aus dem
Durchgangsloch 52, welches am nächsten an der Bodenseite
liegt, und dem Ablaßloch 53 heraus fließen, wodurch
verhindert wird, daß die Teile in dem Vordergehäuse 41
beschädigt werden. Da die anderen Durchgangslöcher 52 durch
das Flanschteil 51 abgedeckt sind, tritt darüber hinaus durch
diese kein Wasser ein, welches diese Teile dem Einfluß von
Wasser aussetzen könnte, und Wasser kann einfach durch das
gemeinsame Vordergehäuse 41 hinaus fließen, selbst wenn der
Montagewinkel geändert wurde.
Claims (6)
1. Anlasser,
gekennzeichnet durch:
einen Anlasserkörper mit einem Motor, vorzugsweise einem Elektromotor, einer Abtriebswelle, die koaxial zu einer Drehwelle des Elektromotors angeordnet ist, einem Planetenreduziergetriebe, welches eine Drehung des Elektromotors auf die Abtriebswelle überträgt, einem Ritzel, welches so angeordnet ist, daß es Hin- und Herbewegungen in der Axialrichtung der Abtriebswelle durchführen kann, und in Eingriff mit einem Tellerrad eines Verbrennungsmotors gelangen kann, einer Freilaufkupplung, welche die Drehung der Abtriebswelle auf das Ritzel überträgt, einer Kontakttrennvorrichtung zum Trennen des Ritzels von dem Tellerrad, und einem Überhang-Metallvordergehäuse, welches zumindest die Abtriebswelle und die Freilaufkupplung unter den voranstehend angegebenen Bauteilen aufnimmt; und
ein Metallflanschteil, welches Montageabschnitte für die Anbringung an dem Verbrennungsmotor bzw. dem Vordergehäuse aufweist, wobei das Flanschteil an dem Anlasserkörper entsprechend Montagebedingungen des Verbrennungsmotors anbringbar ist.
einen Anlasserkörper mit einem Motor, vorzugsweise einem Elektromotor, einer Abtriebswelle, die koaxial zu einer Drehwelle des Elektromotors angeordnet ist, einem Planetenreduziergetriebe, welches eine Drehung des Elektromotors auf die Abtriebswelle überträgt, einem Ritzel, welches so angeordnet ist, daß es Hin- und Herbewegungen in der Axialrichtung der Abtriebswelle durchführen kann, und in Eingriff mit einem Tellerrad eines Verbrennungsmotors gelangen kann, einer Freilaufkupplung, welche die Drehung der Abtriebswelle auf das Ritzel überträgt, einer Kontakttrennvorrichtung zum Trennen des Ritzels von dem Tellerrad, und einem Überhang-Metallvordergehäuse, welches zumindest die Abtriebswelle und die Freilaufkupplung unter den voranstehend angegebenen Bauteilen aufnimmt; und
ein Metallflanschteil, welches Montageabschnitte für die Anbringung an dem Verbrennungsmotor bzw. dem Vordergehäuse aufweist, wobei das Flanschteil an dem Anlasserkörper entsprechend Montagebedingungen des Verbrennungsmotors anbringbar ist.
2. Anlasser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontakttrennvorrichtung durch einen
Magnetschalterabschnitt und einen Hebel gebildet wird,
der dreh- oder schwenkbar zwischen dem
Magnetschalterabschnitt und der Freilaufkupplung
vorgesehen ist.
3. Anlasser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Vordergehäuse und das Flanschteil aus Aluminiumdruckguß
bestehen.
4. Anlasser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Durchgangslöcher in einem Abschnitt des Vordergehäuses
dort vorgesehen sind, wo das Flanschteil angebracht
werden soll, ein Ablaßloch, welches mit demjenigen
Durchgangsloch in Verbindung steht, welches im
montierten Zustand am nächsten am Boden liegt, in dem
Flanschteil vorgesehen ist, und die anderen
Durchgangslöcher durch das Flanschteil abgedeckt sind.
5. Anlasser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager an
dem Vordergehäuse angebracht ist, welches gleitbeweglich
den Außenumfang eines Ritzelbewegungskörpers berührt und
haltert, der einstückig mit einem Kupplungsinnenteil der
Freilaufkupplung ausgebildet ist.
6. Anlasser nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ritzel,
welches ein getrenntes Bauteil darstellt, das
entsprechend Tellerradspezifikationen ausgewählt wird,
an einem Abschnitt in Vorwärtsrichtung des Lagers des
Ritzelbewegungskörpers angebracht ist.
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