DE347864C - Zapfengelenk - Google Patents

Zapfengelenk

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DE347864C
DE347864C DE1921347864D DE347864DD DE347864C DE 347864 C DE347864 C DE 347864C DE 1921347864 D DE1921347864 D DE 1921347864D DE 347864D D DE347864D D DE 347864DD DE 347864 C DE347864 C DE 347864C
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DE
Germany
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pin
fork
bushings
intermediate joint
eye
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Expired
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DE1921347864D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/045Pivotal connections with at least a pair of arms pivoting relatively to at least one other arm, all arms being mounted on one pin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Zapfengelenk. Im Maschinenbau und besonders im Kraftwagenbau ist es von besonderer Wichtigke daß die zahlreichen Zapfengelenke mit großer Genauigkeit eingestellt und reichlich geölt werden, um eine schnelle Abnutzung der Gelenkteile, das Spiel derselben und das unangenehme Geräusch zu vermeiden.
  • Besonders das seitliche Spiel gibt Veranlassung zu einem schlagartigen Geräusch, das von einem Anschlagen und Abnutzen der Anschlagflächen herrührt, wenn nicht Mittel vorgesehen sind, welche diese Abnutzung ausgleichen.
  • Um das Auftreten eines derartigen seitlichen Spieles zu verzögern, wird man selbstverständlich zu einer sehr genauen Einstellung der gegeneinander anstoßenden Teile von vornherein greifen. Eine solche Einstellung erschwert aber immer ungemein das Einbringen der anzulenkenden Stücke.
  • Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Gelenkeinrichtung dient gerade dem Zweck, eine sofortige Regelung des seitlichen Spieles zu ermöglichen und gleichzeitig die wünschenswerte Erleichterung für die Vereinigung der Teile des Gelenkes zu schaffen, wobei gleichzeitig eine sparsame Schmierung für die reibende Fläche vorgesehen ist.
  • Eine solche Einrichtung findet hauptsächlich für die Gelenke der Zwillingshängefedern, Pleuelstange oder anderen Stoßorgane, die für die Übertragung des Fortbewegungsstoßes der angetriebenen Achse auf das Untergestell des Fahrzeuges- dienen, usw. Anwendung.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
  • Bei der dargestellten Ausführung handelt es sich um ein Gelenk zwischen einer Stoßstange q. und einem gabelförmigen Stück 5, das an den Träger 6 eines Kraftfahrzeugrahmens 7 befestigt ist.
  • In Abb. z ist das Kraftfahrzeug in einer Draufsicht dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt in einem Horizontalschnitt die Einrichtung des Gelenkes.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht dieses Gelenkes. Die Schenkel 8 und g des gegabelten Stük kes 5, welche den Stoß erhalten, besitzen jeder eine entfernbare Büchse io, die an einem Ende einen Bund aufweist. Das Ende der Stoßstange weist eine zylindrische Öffnung oder Auge auf, in das zwei Futterbüchsen i2 nebeneinander eingesetzt sind. Diese Büchsen besitzen an ihren äußeren Enden je einen Bund 13 und bilden zwischen ihren inneren Enden einen ringförmigen Raum 14 von geringer Breite.
  • Das mit den beiden Büchsen 12 ausgestattete Ende der Stange q. ist hinsichtlich seiner Breitenausdehnung so bemessen, daß es unter etwaigem freien Spiel und mit großer Leichtigkeit zwischen die Schenkel 8 und g eingesetzt werden kann bzw. zwischen die Büchsen dieser Schenkel. Ein hohler Zapfen 15 ist durch sämtliche Büchsen hindurchgezogen und bildet so das eigentliche Gelenkorgan.
  • Die Büchse des Schenkels 8 kann in dem Auge dieses Schenkels um einen geringen Betrag in achsialer Richtung verstellt werden. Zu diesem Zwecke ist das freie; keinen Bund aufweisende Ende 16 dieser Büchse mit Außengewinde versehen, auf welches eine Schraubenmutter 17 aufgeschraubt ist.
  • . Die ganze Einrichtung wird noch durch einen Bolzen i8 mit zwei Unterlagsscheiben =g und 2o vervollständigt. Die Scheibe =g legt sich an den Schenkel g an, während die Scheibe 20 gegen das vorstehende Ende der Büchse des Schenkels 8 sich anlegt.
  • In der dargestellten Ausführung ist das Ende der Stoßstange mit einem Schmierbehälter 9,1 ausgestattet, von welchem eine Schmierleitung 22 zu dem freien Raum 14 zwischen den beiden mittleren Futterbüchsen i2 führt. Das Schmiermittel wird mit Hilfe von im Inneren der Büchsen =o und i2 vorgesehenen Schmiernuten 23, 24 verteilt und zu den ringförmigen Gängen 25 zwischen den Anschlagbunden =i und 13 geführt.
  • Diese Anordnung der Schmiernuten gestattet das selbsttätige Schmieren sämtlicher reibenden Flächen, inbegriffen die Flächen der Anschlagbunde =i und 13. Bei einer Ausführung, wie beschrieben, läßt sich das Ende der Stange q, leicht zwischen die Schenkel des gegabelten Stückes 5 einführen. Ferner kann nach Einbau des Zäpfens und des Bolzens das absichtlich für ein leichtes Einführen des Kopfes der Stange q. freigelassene seitliche Spiel im gegabelten Stück leicht und sofort beseitigt werden. Zu diesem Zweck genügt es, die Schraubenmutter 17 .entsprechend dem Betrage dieses Spieles. nachzulassen und hierauf die Schraubenmutter 26 anzuziehen, wodurch die Unterlagsscheibe 2o und die entsprechende Büchse =o vorbewegt werden, so daß die Bunde =z und 13 aneinanderzuliegen kommen.
  • Um die Stange fortzunehmen, z. B. zwecks Auswechselung der Büchsen oder des hohlen Zapfens, genügt es, die Schraubenmutter 26 zu lösen und hierauf die Schraubenmutter 17 anzuziehen, bis der Bund =i der Büchse =o an die benachbarte Stirnfläche des Auges des Gabelschenkels zu liegen kommen.
  • Auf diese Weise wird ein genügender seitlicher Raum geschaffen, der das schnelle und leichte Einführen oder Entfernen des Kopfes der Stange q. zuläßt.
  • Aus Abb. i geht hervor, daß die Stoßkraft auf den Querträger 6 des Untergestelles 7 vermittels zweier Stoßstangen q. übertragen wird, die mit einem an der Triebachse 28 befestigten Stoßorgan 27 ein Stück bilden. Die Enden der beiden Stangen q. können gleichzeitig in die betreffenden zwei Gabelstücke 5 eingeführt werden, die an dem Querträger befestigt sind.
  • Ein Spiel zwischen den Schenkeln einer jeden Gabel 5 in Bezug auf den eingeführten Kopfteil der Stange q. ist unbedingt notwendig, um ein schnelles und gleichzeitiges Einsetzen der beiden Köpfe der Stange q. in die gegabelten Stücke zu ermöglichen.
  • Ferner ist auch eine Einrichtung erforderlich, um sofort dieses anfängliche seitliche Spiel unwirksam zu machen und die Abnutzung der Bunde =i und 13 nach Maßgabe ihres Aufj tretens auszugleichen. Das Stoßorgan mit zwei Zweigen q., q. ist absichtlich gewählt worden, um die Vorteile des den*Gegenstand dieser Erfindung bildenden Gelenkes mit. regelbarem seitlichen Spiel zu veranschaulichen.
  • An Stelle der Anordnung eines Schmier-Behälters 21 in einem der anzulenkendenStücke, wie Abb. 2 und 3 zeigen, kann man auch einen Behälter für den Bolzen 18 vorsehen, der auf i. diese Weise einen schmierenden Bolzen irgendeiner beliebigen bekannten Einrichtung dari stellt.
  • Diese Abart ist in der Zeichnung nicht dar-` gestellt. Sie ist jedoch für jeden Fachmann ohne besondere Erklärung verständlich.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung auch bei Gelenken mit senkrechten Zapfen angewendet werden, besonders im Falle der gelenkigen Verbindung zwischen dem Kopf dieser Achse und dem Nabenschenkel des entsprechenden Vorderrades. In diesem Falle wird die Regelungseinrichtung für das Spiel in der Höheneinrichtung ausgenutzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig schmierende Gelenkeinrichtung zwischen einem gabelförmigen Stück und einem zwischen die Gabelschenkel eingesetzten Teil, die beide durch einen entfernbaren Zapfen vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Auge der Gabelschenkel für die Lagerung des Zapfens mit einer auswechselbaren Futterbüchse ausgestattet ist, die am gegen die Mitte der Gabel zugerichteten Stirnende einen Bund trägt und in achsialer Richtung in genanntem Auge verstellbar ist, um die Einführung des anzulenkenden Mittelteiles zu erleichtern und hierauf jedes seitliche Spiel zwischen beide Gelenkteile zu beseitigen, wobei der genannte Zwischengelenkteil ein Futter besitzt, das von zwei Büchsen, die an ihren äußeren Stirnenden je einen Bund tragen, gebildet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung des beweglichen Zapfens und für die achsiale Verschiebung einer jeden Büchse in den Gabelschenkeln ein hohler Zapfen und ein durch diesen gezogener Bolzen vorgesehen sind, wobei der letztere mit Schraubenmuttern auf die Unterlagsscheibe wirkt, die ihrerseits auf die Stirnenden der verschiebbaren Büchsen einwirken, wodurch die Verschiebung jeder dieser Büchsen vermittels einer Schraubenmutter geregelt wird, die auf dem aus dem Gabelschenkel herausragenden Ende einer dieser Büchsen aufsitzt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch = und 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung eines Schmierbehälters am Gelenkzwischenstück oder am Befestigungsbolzen des Vereinigungszapfens, daß das Schmiermittel in einen ringförmigen Kanal zwischen den Enden der Büchsen im Gelenk-zwischenteil gelangt und von hier mit Hilfe von Schmiernuten in sämtlichen Büchsen auf die ganze Fläche des Zapfens verteilt wird und auch auf die Stoßflächen der Bunde der Büchsen gelangt.
DE1921347864D 1920-04-02 1921-03-30 Zapfengelenk Expired DE347864C (de)

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BE347864X 1920-04-02

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DE347864C true DE347864C (de) 1922-01-26

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ID=3868148

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DE1921347864D Expired DE347864C (de) 1920-04-02 1921-03-30 Zapfengelenk

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DE (1) DE347864C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860098C (de) * 1950-01-27 1952-12-18 Johannes Karsten Anordnung an Zwischengeschirren fuer Foerderkoerbe
FR2423671A1 (fr) * 1978-04-19 1979-11-16 Messerschmitt Boelkow Blohm Dispositif d'assemblage pour boulon axial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860098C (de) * 1950-01-27 1952-12-18 Johannes Karsten Anordnung an Zwischengeschirren fuer Foerderkoerbe
FR2423671A1 (fr) * 1978-04-19 1979-11-16 Messerschmitt Boelkow Blohm Dispositif d'assemblage pour boulon axial

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