DE39325C - Neuerung an Fahrrädern - Google Patents
Neuerung an FahrrädernInfo
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- DE39325C DE39325C DENDAT39325D DE39325DA DE39325C DE 39325 C DE39325 C DE 39325C DE NDAT39325 D DENDAT39325 D DE NDAT39325D DE 39325D A DE39325D A DE 39325DA DE 39325 C DE39325 C DE 39325C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K21/00—Steering devices
- B62K21/12—Handlebars; Handlebar stems
- B62K21/16—Handlebars; Handlebar stems having adjustable parts therein
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M11/00—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
- B62M11/02—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of unchangeable ratio
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
EUGEN COHN in KÖNIGSBERG i. Pr. Neuerung an Fahrrädern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1886 ab.
Die Fig. ι bis 6 (Blatt I und II) stellen verschiedene
Ausführungsformen des Fahrrades dar. In Fig. 5 ist A der Sattel, B die Steuergabel,
C die Tretkurbel, D die Achse des grofsen Laufrades, an der die Kurbel C mit. Keilverschlufs
befestigt ist. Die Kurbel C wird abgenommen und statt ihrer ein kleines Zahnrad E mit
innerer Verzahnung mit demselben Verschlufs, der die Kurbel hielt, aufgesetzt.
In das Rad E greift ein gröfseres Zahnrad F
ein, welches durch das Gestell G an der Steuergabel B befestigt wird. Mit Zahnrad F
läuft auf derselben Achse fest verbunden Zahnrad H. Das Gestell G ist durch die Verbindung
J bogenförmig überbrückt oder diese Verbindung wird senkrecht hergestellt, indem
Gestell G (bezw. E in Fig. ι und 2) unten verlängert,
die Zahnräder sämmtlich umschliefsend, wieder oben zur Befestigung des Gestells an
der Steuergabel zurückkehrt.
/ ist in der Mitte durchbohrt; eine durchgehende Achse trägt auf der Aufsenseite der
Brücke die mit dem alten Verschlufs befestigte Kurbel C, auf der Innenseite ein Zahnrad K,
welches in das Zahnrad H eingreift. Die Zahnräder H und K lassen sich auch durch zwei
Kettenräder mit einer gekreuzten Kette ersetzen, vgl. Fig. 5. Wird die Entfernung der Tretkurbeln
von einander zu weit, so können die Tretkurbeln zwischen den Steuergabeln B und den
Zahnrädern H und K bezw. den beiden Kettenrädern nebst der gekreuzten Kette angebracht
werden, oder der ganze Mechanismus wird vermittelst einer Hülse in das Innere des grofsen
Laufrades auf dessen Achse, also zwischen die Speichen, hinein verlegt, wie dies in Fig. 4
dargestellt ist, oder das Räderwerk tritt zwischen Laufrad und Steuergabel; das Laufrad läuft
dann auf einer Hülse und die Kurbeln befinden sich aufserhalb der Steuergabeln, Fig. 1
und 2. Die Fufstritte der Kurbeln sind mit C2 bezeichnet.
Der hohle Radkranz L nimmt in seinem
Innern eine Anzahl von Metallkugeln N auf, welche dazu bestimmt sind, die Centrifugalkraft
des Rades gleichsam als Gegengewicht der Kurbeln zu vermehren.
Der obere Theil der Steuergabel, Fig. 1
und 2, nimmt die Lenkbügelvorrichtung O auf, welche in bekannter Weise mit einer hier nicht
dargestellten Bremsvorrichtung versehen wird.
Nach dem Sattel zu nimmt diese Lenkbügelvorrichtung O den Bügel P, Träger des hinteren
Führungsrades P1, auf. Dieser Bügel (und ebenso die vorderen, nachher beschriebenen
Bügel R) ist mit zwei verschiedenartigen Stellvorrichtungen versehen. Derselbe besteht (s. Fig. 1)
zum Theil aus einem Rohr P2, in welchem sich eine gebogene Stange P3, welche bei P* einen
gezahnten Ausschnitt P5 führt, verschieben läfst. Zu diesem Zweck geht am oberen Theil durch
den ringförmigen Bügel P2 unterhalb des Sattels eine aufsen drehbare Welle, auf der kleine
Zahnräder befestigt sind, welche in den gezahnten Ausschnitt eingreifen. Aufserdem befindet
sich am unteren Theile der Stange P3 ein röhrenförmiger Ansatz P6, in welchem sich
der unterste Theil P7 des ganzen Bügels P, welcher direct Träger des hinteren Führungsrades P1 ist, verschieben läfst. Dies geschieht
mittelst Schlitzes P8 und Stiftes P9, sowie der Feder P10. Aehnlich wie dieser Bügel ver-
stellbar eingerichtet ist, verhält es sich auch mit den beiden Steuergabeln B.
An der Steuergabel B sind zu beiden Seiten der Maschine scharnierförmig die Bügel R,
Fig. 5 und 6, angebracht, welche die kleiner) Vorderräder S tragen.' Am unteren Ende der
Bügel R befinden sich in verstärkten Ansätzen S2,
Fig. ι und 2, derselben, drehbar gelagert, die Gabeln S3, welche die Achse der Vorderräder
S aufnehmen. Die Verlängerung des, durch S1 reichenden Theiles dieser Qabeln
nehmen oben die Laterne T und die Lenkhebel 5"1 auf, welche letzteren durch längs der
Bügel R laufende Schnüre oben mit der Steuergabel verbunden sind.
Die Bügel R, Fig. 5 und 6, schliefsen sich,
ähnlich wie die Steuergabeln, der Form des Laufrades an, d. h. sie nähern sich einander,
je weiter sie zur Erde herahreichen. Werden
sie seitwärts gedreht, so berühren die kleinen Vorderräder S, welche bisher über der Erde
schwebten, jetzt den Boden, und das Fahrzeug steht. Derselbe Zweck läfst sich dadurch erreichen,
dafs unten an den Steuergabeln drehbare Arme befestigt sind.
Diese Anordpung soll demgemä'fs ein Stillstehen ohne Absteigen ermöglichen, wie es
bei schönen Fernsic'hten, bei Ermüdung, bei
Reparaturen an c^er Maschine, beim Frühstücken
auf der TOUT 0^ erwünscht ist. Anfängern
wird es das Fahren bedeutend erleichtern, die in Aussicht gestellte Benutzung zum Kriegsdienst
näher rücken, indem Recognosciren, ja selbst Schiefsen, von der Maschine herab möglich
wird.
Die Speichen des Fahrrades können, wie
bei c (Fig. 1) ersichtlich, an ihrem dem Radkranz
zugewendeten Ende, auch verstärkt oder beschwert sein, um die Centrifugalkraft zu erhöhen.
Ein derartiges mit einem Hauptrad und mit Vorder- und Hinterrädern versehenes Fahrzeug
ist durch Ineinanderschieben der Vorder- und Hinterbügel (s. P1 bis P10, Fig. 1) in ein Einrad
umzuwandeln, und wird es jedem Fahrer ein Leichtes sein, diese Umwandlung mittelst
der vorhandenen Stellvorrichtungen vorzunehmen.
Claims (2)
1. Ap Fahrrädern aljer Art die Anwendung
von einer in der Länge oder Höhe verstellbaren Steuergabel B, der mittelst Räderwerkes
P4 P5 ebenso verstellbar einzurichtenden Vorder- und Hinterbügel Q. und P,
sowie den zur Führung der scharnierförmig sich bewegenden Vorderbügel Q. erforderlichen
Backen ,Ri?1 in Verbindung mit
einem am unteren verlängerten Ende der Steuergabel B zwischen dieser und dem
Laufrade angebrachten Zahnradwerke DFG und / zur Hervorbringung einer proportionalen
Geschwindigkeit des Laufrades, welches letztere zu diesem Zwecke aus einem theilweise mit Kugeln angefüllten Radkranz
L1 mit aufgelegtem Qummiringe besteht
und dessen Speichen arp inneren Radumfange verstärkt sind, über welchen Radkranz
dann zu Fahrten auf dem Eise ein gerippter Ring M gelegt wird.
2. An derart eingerichteten Fahrrädern die Lagerung der Getriebe zwischen Laufrad
und Steuergabei mit ihrer Achse D in einer Brücke J und Achse H in einer
unteren Ausschweifung der Steuergabel B in Verbindung mit je einer in den hohlen
vorderen Lenkbügeln befindlichen ausziehbaren Stange W zum Aufspannen eines,
Segels WK
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39325C true DE39325C (de) |
Family
ID=314959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39325D Expired - Lifetime DE39325C (de) | Neuerung an Fahrrädern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39325C (de) |
-
0
- DE DENDAT39325D patent/DE39325C/de not_active Expired - Lifetime
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