DE173074C - - Google Patents

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DE173074C
DE173074C DENDAT173074D DE173074DA DE173074C DE 173074 C DE173074 C DE 173074C DE NDAT173074 D DENDAT173074 D DE NDAT173074D DE 173074D A DE173074D A DE 173074DA DE 173074 C DE173074 C DE 173074C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ml73074 ~ KLASSE 5 b. GRUPPE
und elektromotorischem Antrieb,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine durch einen Elektromotor angetriebene, stoßende Gesteinbohrmaschine.
Die Bohrmaschine ist in den Fig. ι und 2 in zwei verschiedenen Längsschnitten in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt, während die Fig. 3 und 4 den die Stoßbewegung auf die Bohrstange übertragenden Teil in zwei verschiedenen. Schnitten veranschaulicht.
Die Drehbewegung des Elektromotors wird, wie üblich, durch ein Kegelräderpaar ax a2 auf eine Spindel b übertragen,. welche von einer in Führungen C1C2 gleitenden, von einem geteilten Gehäuse Zz1 Zz2 eingeschlossenen, zweiteiligen Mutter Cl1J2 umgeben ist. Das zweiteilige Gehäuse der Mutter ist durch zwei zu beiden Seiten der Spindel angeordnete Führungsstangen βλ e.2 achsial verschiebbar mit einem durch Führungen gegen Drehung gesicherten, auf der Bohrstange g drehbaren Querstück verbunden, gegen welches sich das eine Ende einer Feder/legt, die sich andererseits gegen ein fest mit dem Gehäuse der Bohrmaschine verbundenes Querstück stützt.
Die Mutterhälften werden bei ihrer Stellung gemäß Fig. 2 durch Federn Z1 Z2 an die Spindel b angepreßt und infolge der Drehung der letzteren in die Stellung gemäß der Fig. 1 bewegt, wobei sie die Bohrstange g unter Zusammendrückung der Feder / vermittels der Zugstangen C1 e.2 zurückziehen. Sobald die Mutter in der in Fig. 1 veranschaulichten Lage angelangt ist, werden ihre Hälften selbsttätig von der Spindel b entfernt, und die Feder/ schleudert in der üblichen Weise die Bohrstange g nach vorn und bringt die Mutter mit den Führungsstangen in die in Fig. 2 dargestellte Lage. Das Anpressen der Mutterhälften an die Spindel b wird durch Federn Z1 L2 bewirkt, welche sich einerseits gegen die Gehäuseteile Zz1 Zz2, andererseits gegen die Mutterhälften stützen, während das selbsttätige Entfernen der Mutterhälften dy d2 von der Spindel b, d. h. das Eindrücken der Mutterhälften in die Gehäuseteile bezw. Führungsbacken h: Ji2 in der Weise geschieht, daß mit den beiden Mutterhälften verbundene, einen Winkel miteinander bildende Hebel kr k2 nach dem Zusammendrücken der Feder / gegen Widerlager Z1Z2 treffen und in eine gestreckte Lage übergeführt werden. In dieser Lage werden die Hebel dadurch gehalten, daß die Nasen von je zwei zangenartig miteinander verbundenen Hebeln H1 n2, deren Drehpunkte vermittels Querstücke mit den Zugstangen ex e2 verbunden sind, und deren mit den Nasen versehene Schenkel durch Federn gegeneinander gezogen werden, in Aussparungen von Hebeln Jw1 To2 greifen, welche mit den Drehpunkten der Hebel k1 kz verbunden sind. Zum Ausrücken der Nasen aus den Aussparungen der Hebel To1 To2 dienen Schneiden T1 r2, welche in Schlitzen von Führungsstangen O1 O2 befestigt sind, die einerseits an dem Querstück der Bohrstange g verschraubt sind, andererseits vermittels Schlitze P1 p.2 auf Bolzen qx q2 geführt werden, welche durch Flacheisen mit dem die zangenartigen
Hebel K1 n2 tragenden Querstück verbunden sind. Sobald die Bohrstange g mit dem Querstück und den Führungsstangen o, O2 durch die Feder/in die in Fig. 2 dargestellte Lage vorgeschnellt ist, bewegen sich die Mutterhälften mit ihren Gehäuseteilen und den Zugstangen el e.2 infolge der Wirkung der lebendigen Kraft noch weiter nach vorn, die Hebel nx n.2 stoßen gegen die Schneiden
ίο T1 r2, und deren Nasen werden so weit voneinander entfernt, daß sie aus den Aussparungen der Hebel Ot1 To2 austreten. Jetzt kommen die Federn I1 Z2 zur Wirkung und pressen die Mutterhälften an die umlaufende Spindel. Diese bewegt darauf die Mutterhälften mit ihren Gehäusen, den Zugstangen ex e2 und der Bohrstange aus der Lage gemäß Fig. 2 in die Lage gemäß Fig. 1, und das Spiel wiederholt sich in der beschriebenen Weise.
Um in dem Fall, daß der Bohrer das Gestein nicht trifft, infolge eines zu großen Vorstoßes des mit der Bohrstange verbundenen Querstückes eine Beschädigung der Maschine zu vermeiden, ist zwischen zwei Bunden der Spindel b ein loser Ring t mit Zapfen S1 S2 vorgesehen, welche' in Schlitze der Führungsstangen O1 O2 eingreifen. Die Zapfen S1 s.2 begrenzen den Hub der Zugstangen O1 O2 und bewirken ein Auslösen der Zangenhebel U1 Ji2 und damit ein Eingreifen der Mutterhälften in die Spindel, bevor das Querstück der Bohrstange auf das Gehäuse der Bohrmaschine aufschlägt. Die Bunde.der
3,5 Spindel, in welchen der Zapfenring t läuft, sind so stark gehalten, daß sie als Schwungrad wirken und die Stöße vermindern.
Die Bohrstange g ist mit steilen Schraubengängen versehen, welche in Verbindung mit einem Sperrade u und den zugehörigen Sperrklinken in der. üblichen Weise das Umsetzen der Bohrstange bewirken.
Von den bekannten Kurbelstoßbohrmaschinen, bei denen beide Bewegungen der Bohrstange durch ein federndes Kurbelgetriebe hervorgerufen werden, unterscheidet sich die Maschine gemäß der Erfindung dadurch, daß nur der Rückzug des Bohrers durch den Elektromotor bewirkt wird, wobei die Mittel zur Umsetzung der Drehbewegung des Motors in die stoßende Bewegung des Bohrers so gewählt sind, daß selbst bei Verwendung einer Vorstoßfeder von hoher Spannung im Verhältnis zu den Kurbelstoßbohrmaschinen Motoren von geringer Leistung und hoher Tourenzahl verwendet werden können.
Die Maschine wird mit einer der üblichen Vorschub- und Befestigungsvorrichtungen versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gesteinbohrmaschine mit durch eine gespannte Feder bewirkter Stoßbewegung und elektromotorischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (f) durch eine vermittels einer Spindel (b) bewegte zweiteilige Mutter (dx d2) zusammengepreßt wird, deren Hälften zwecks Spannung der Feder in die umlaufende Spindel eingedrückt und zwecks Freigabe der gespannten Feder durch Hebel (It1 k.2), welche gegen Widerlager (I1 I2) stoßen, aus der Spindel ausgerückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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