DE974898C

DE974898C - Hoechstverbrauchsmesseinrichtung

Info

Publication number: DE974898C
Application number: DEL3553D
Authority: DE
Inventors: Richard Pudelko
Original assignee: Landis and Gyr AG
Current assignee: Landis and Gyr AG
Priority date: 1943-07-13
Filing date: 1944-02-08
Publication date: 1961-05-25

Description

Hö chs tverbrauchsmeß einri chtung Die Erfindung betrifft eine Höchstverbrauchsmeßeinrichtung, bei welcher ein Maximumrad während einer Ableseperiode von einem mit einem Verbrauchsmeßsystem periodisch gekuppelten Mitnehmer in eine für diese Ableseperiode maximale Winkellage verstellt wird und am Ende der Ableseperiode durch eine Kuppeleinrichtung kurzzeitig mit einem Synchronmotor oder anderem Zeitelement gekuppelt wird, welches Zeitelement das Maximumrad wieder in seine Ausgangslage zurückführt, und diese Zurückführung derart auf ein Maximumzählwerk übertragen wird, daß dieses Zählwerk um den erreichten Maximalwert weitergeschaltet wird.
Der von der Erfindung verfolgte Zweck, nämlich eine möglichst genaue und sichere Ausführung der am Ende der Ableseperiode stattfindenden Schaltvorgänge zu bewirken, wird dadurch erreicht, daß das Zeitelement über Getriebeteile ständig eine Anzahl mit Einschnitten versehene Steuerscheiben mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibt, welche Scheiben mit einer Klinke zusammenarbeiten, die die Kupplungsvorrichtung zwischen dem Zeitelement und dem Maximumrad steuert, derart, daß am Ende einer jeden Ableseperiode die Klinke in die dann ausgerichteten Einschnitte der Scheiben einfällt und dadurch kurzzeitig die Kupplungsvorrichtung einschaltet.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Ein Zähler treibt mit seiner Systemachse einerseits über ein Schneckenrad I, ein auswechselbares Räderpaar ajb und die Räder 2 ein kWh-Walzenzählwerk Z1 an, andererseits über ein auswechsel- bares Räderpaar cld das eigentliche Maximumzählwerke2, und zwar derart, daß ein Rad 4 über ein Rad 5 einen Mitnehmer 6 aus seiner Nullage an einem Anschlag 7 wegdreht, wobei der Mitnehmer 6 ein Maximumrad 8 um den gleichen Drehwinkel mitnimmt, indem er auf einen Anschlag des Maximumrades 8 wirkt. Letzteres treibt über ein Rad g eine Klinkenfeder eines Überholungsgetriebes 10 wirkungslos an und gibt so für das Maximumzählwerk Z2 einen bestimmten Weg vor.
Ein Synchronmotor 1 treibt über die Achsen II, III, IV und V eine Scheibe 12 an, welche mittels einer KlinkeI3 das Rad 4 kurzzeitig vom Rad 5 abkuppelt, so daß der Mitnehmer 6 unter dem Zuge einer Spiralfeder 14 an den Anschlag 7 zurückgeführt wird, während das Maximumrad 8, das Rad g und das Überholungsgetriebe 10 in der erreichten Maximal-Vorgabestellung stehenbleiben.
Am Ende der Ableseperiode, z. B. eines Monats, wird durch den Synchronmotor 1 über die Achsen II, VI, VII, VIII, IX, X, XI und XII das Maximumrad 8 und mit diesem der Mitnehmer 6 bis zum Anschlag 7 zurückgedreht. Dadurch werden das Radg, das Überholungsgetriebe 10 und über eine auswechselbare Übersetzung e/f die Eichtrommel ii vorwärts gedreht. Hierdurch wird die während der Ableseperiode erreichte Vorgabestellung des Maximumrades 8 auf das Maximumzählwerk Z2 übertragen.
Diese am Ende der Ableseperiode stattfindenden Schaltvorgänge werden dadurch ausgelöst, daß die Achse VIII für die Dauer der Rückstellung an die Achse VII gekuppeltwird, und zwar mitHilfe einer Klinke I5, welche durch die Scheiben 160, I6b, 16c gesteuert wird. Diese Scheiben werden über die Räder 17, 18, I9, 20, 21, 22 und 23 von der Achse VII angetrieben. Dieses Triebwerk ist so durchgebildet, daß zwischen den ScheibenIGa, I6b und I6C je das Ubersetzungsverhältnlis 1 :100 besteht und die Scheibe I6 c in 30 Tagen also eine volle Umdrehung ausführt. Die Scheiben i6a, I6b, I6c besitzen an ihrem Umfang je einen Einschnitt. Befinden sich diese Einschnitte alle drei auf gleicher Höhe und gegenüber der Klinke I5, so kann diese in die Einschnitte einfallen, wodurch die Achse VIII verschwenkt wird und die Kupplung mit dem Synchronmotor 1 erfolgt.
Selbstverständlich kann die beschriebene Einrichtung durch eine Anzeigevorrichtung vervollständigt werden, welche den momentanen Maximumstand anzeigt. Dazu ist es nur notwendig, ein weiteres Zählwerk, über ein Rad 24 durch das Rad 9 antreiben zu lassen. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Zählwerk können natürlich auch Zeiger verwendet werden.
Es sind gewisse Abänderungen des vorerläuterten Ausführungsbeispiels möglich. So braucht das Zeitelement nicht aus einem dauernd umlaufenden Synchronmotor zu bestehen; es. kann hierfür nach Maßgabe der zu bestimmenden Registrier- und Al>-lese- bzw. Auswertungsperiode vielmehr auch ein anderes, entsprechend zeitgesteuertes Antriebsgerät vorgesehen sein. So kann an Stelle des Synchronmotors I auch eine Uhr verwendet werden.
Bei monatlicher Ableseperiode kann ferner das Zeitelement aus einer Kalenderuhr bestehen, die die Anzahl Tage jedes Monats genau berücksichtigt.
Selbstverständlich kann die Ableseperiode auch 1 Woche oder 1 Tag ausmachen, so daß am Ende jeder Woche oder am Ende jedes Tages die Maximumeinrichtung zurückgeführt und der in dieser Periode entstandene Höchstverbrauch registriert wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Höchstverbrauchsmeßeinrichtung, bei welcher ein Maximumrad während einer Ableseperiode von einem mit einem Verbrauchsmeßsystem periodisch gekuppelten Mitnehmer in eine für diese Aleseperiode maximale Winkellage verstellt wird und am Ende der Ableseperiode durch eine Kuppeleinriditung kurzzeitig mit einem Synchronmotor oder anderen Zeitelement gekuppelt wird, welches Zeitelement das Maximumrad wieder in seine Ausgangslage zurückführt, und diese Zurückfiihrung derart auf ein Maximumzählwerk übertragen wird, daß dieses Zählwerk um den erreichten Maximalwert weitergeschaltet wird, dadurch gekennzei(chnet, daß das Zeitelement (I) über Getriebeteile (VI, VII, I7, I8 und 20 bis 23) ständig eine Anzahl mit Einschnitten versehene Steuerscheiben (I6a.

I6 b, I6c) mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibt, welche Scheiben mit einer Klinke (I5) zusammenarbeiten, die die Kupplungsvorrichtung (VIII? zwischen dem Zeitelement und dem Maximumrad steuert, derart, daß am Ende einer jeden Ableseperiode die Klinke in die dann ausgerichteten Einschnitte der Scheiben einfällt und dadurch kurzzeitig die Kupplungsvorrichtung (VIII) einschaltet.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 733 ion, 490087, 425552,24655S, I37II5; schweizerische Patentschriften Nr. 205 319, I63049; französische Patentschrift Nr. 778 399; USA.-Patentschriften Nr. 2256464, 2 149410.