DE137115C - - Google Patents

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DE137115C
DE137115C DENDAT137115D DE137115DA DE137115C DE 137115 C DE137115 C DE 137115C DE NDAT137115 D DENDAT137115 D DE NDAT137115D DE 137115D A DE137115D A DE 137115DA DE 137115 C DE137115 C DE 137115C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 137115 -■ KLASSE 21 e.
in NÜRNBERG.
In vielen Elektricitätswerken richten sich die zu gewährenden Rabatte nach dein Strommaximum, welches der betreffende Consument entnommen hat, und es sind zu diesem Zwecke aufser dem Elektricitätszä'hler noch besondere Apparate erforderlich, welche zur Bestimmung dieses Maximums dienen.
Diese besonderen Apparate können entbehrt werden, wenn man den Zähler, welcher als Motorzähler gedacht ist, selbst als Mefsinstmment benutzt. Man braucht hier nur den Zähler durch eine Spiralfeder anzuhalten; die letztere wird dann der gerade vorhandenen Belastung entsprechend gedehnt und wenn man durch diese Dehnung einen Zeiger fortschieben läfst, welcher sich nur vorwärts, nicht aber rückwärts bewegen kann, so giebt dessen Ausschlag den stattgefundenen Maximalverbrauch an; wenn man eine derartige Maximalanzeigevorrichtung von Zeit zu Zeit — etwa durch eine Uhr — an den Zähler kuppelt, kann man den Maximalverbrauch ablesen, welcher zu irgend einer Zeit, während welcher eine Kupplung stattgefunden hat, vorhanden war.
Dieser Methode haftet aufser einigen anderen hauptsächlich der Nachtheil an, dafs der Zähler während der Messung des Maximalverbrauchs stillsteht, so dafs in der Registrirung ein Fehler zu Ungunsten des Werks eintritt. Eine sehr zweckmäfsige Anordnung zur Messung des Maximalverbrauchs mit dem Zähler selbst, welche auch den eben erwähnten Nachtheil vermeidet, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Der Zähler erhält aufser dem üblichen Zählwerk, an welchem der Gesammtverbrauch abgelesen wird, noch ein kleines Zählwerk, welches nur einen Zeiger besitzen möge, welcher einen Maximurnzeiger, der nur vorwärts, nicht aber rückwärts kann, vor sich herschiebt; dieses kleine Zählwerk ist nun nicht ständig mit dem Zähler gekuppelt, sondern wird z. B. alle zehn Minuten genau eine Minute gekuppelt. Je nach der Belastung, welche während dieser Minute vorhanden war, wird dasselbe den Maximumzeiger mehr oder weniger weit vorschieben. Nach Ablauf der Minute wird das Zählwerk abgekuppelt und durch irgend eine Kraft (Feder, Gewicht u. s. w.) in seine anfängliche Lage zurückgedreht, so dafs es sich bei der neuen Ankupplung nach zehn Minuten wieder von Null an bewegt, während der Maximumzeiger stehen bleibt. Die Scala, vor der sich der Maximumzeiger bewegt, sei z. B. in Kilowattminuten getheilt, dann giebt, da die Zeit der Kupplung zu genau einer Minute angenommen war, seine Stellung die Anzahl Kilowatt an, mit der der Zähler während einer der Kupplungsperioden maximal belastet war. Die Kupplung kann hergestellt werden durch eine Uhr, welche jedem Consumenten aufser dem Zähler gegeben wird oder sie kann durch eine besondere Leitung von der Centrale aus bewirkt werden; wesentlich ist nur, dafs von Zeit zu Zeit das kleine Zählwerk auf eine ganz bestimmte Zeit gekuppelt wird. Je nach den Verhältnissen wird man' bei verschiedenen Centralen die Zeitintervalle zwischen den Kupp-
lungen und auch die Zeit, während welcher man die Kupplung andauern läfst, verschieden grofs wählen, und wird man zu dem Zweck die Uhren in dieser Beziehung verstellbar machen.
Der Zeiger des kleinen Zählwerks kann auch, sobald er sich über eine bestimmte Stelle hin bewegt — z. B. auf elektrischem Weg durch Contactmachen —- eine Zählvorrichtung um einen Theilstrich vorwärts schieben; an dieser kann man dann ablesen, wie oft der Consument eine gewisse Belastung, z. B. ein Kilowatt, überschritten hat; diese Contactvorrichtung kann verstellbar bezw. regelbar gemacht werden, so dafs man, je nachdem man einstellt, sehen kann, wie oft die Hälfte oder Dreiviertel der Belastung, für welche die Installation eingerichtet ist, überschritten wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Einrichtung an Elektricitätszählern zur Bestimmung des Maximalverbrauchs, dadurch gekennzeichnet, dafs von Zeit zu Zeit ein zweites Zählwerk, welches auf einen Maximumzeiger einwirkt, auf eine ganz bestimmte Zeit mit dem Zähler gekuppelt wird, während es nach Ablauf dieser Zeit entkuppelt und durch irgend eine Kraft in seine Anfangslage zurückgebracht wird.
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DE (1) DE137115C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974898C (de) * 1943-07-13 1961-05-25 Landis & Gyr Ag Hoechstverbrauchsmesseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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