DE3025686A1

DE3025686A1 - Messgeraet fuer laengenmessungen auf massstaeblich gezeichneten plaenen mit unterschiedlichen massstaeben

Info

Publication number: DE3025686A1
Application number: DE19803025686
Authority: DE
Inventors: Herbert 8000 München Wasner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-07-07
Filing date: 1980-07-07
Publication date: 1982-02-04

Description

Meßvorrichtung für Längenmessungen auf maßstäblich gezeichneten
Plänen mit unterschiedlichen Maßstäben.
Zweck der Erfindung ist es, Längenmessungen auf maßstäblich gezeichneten Plänen, z.B. Landkarten, mit den unterschiedlichsten Maßstäben, mit nur einer kostengünstigen Neßvorrichtung vornehmen zu können.
Die bekannten Meßvorrichtungen für derartige LänCenmessungen sind nur für eine einzige Maßstabgröße verwendbar und haben ausserdem eine begrenzte Anzeigewertaufnahme.
Der Nachteil dieser Einzelmeßvorrichtungen ist, daß durch die begrenzte Meßwertaufnahme bei längerer Streckenführung der Zwischenwert von Hand addiert und dadurch mehrmals abgesetzt werden muß, sowie für jede Maßstabsgröße eine eigene Meßvorrichtung erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der Meßvorrichtungen, die wegen der unbegrenzten Möglichkeiten von Naßstäben notwendig wären, auf nur ein Meßgerät zu begrenzen und eine wesentlich höhere Meßwertanzeige zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem Zählgerat, mit eigener Stromversorgung (z.B.
Taschen-Rechner).und einem z.B. kugelschreiberähnlichen Halter, bzw. Impulsgeber, mit an der Spitze angeordnetem Kontakt-Meßrad, das beim Abrollen Impulse abg bt, besteht, die äe für sich hergestellt werden und über ein Kabel verbunden sind. Dadurch wird in des Zählgerat beim Abrollen des Kontakt-Meßrades eine Impulsfolge eingegeben, die den Zählvorgang bewirkt.
Es ist zweckmäßig, das Zählgerät so auszubilden, daß der Eingabewert, entsprechend des jeweils vorliegenden Maßstabes, über Dekadenschalter oder Tastatur eingegeben bzw programmiert und gespeichert werden kann und durch betätigen eines Schalters, das z.B. durch ein Zählrad (Kontakt-Rad) erfolgt, dieser addiert oder subtrahiert wird, wie dies z.B. bei einigen elektronischen Taschen-Rechnern möglich ist.
Es ist zweckmäßig, daR das an der Spitze des kugelschreiberähn lichen Halters drehbar angeordnete Kontakt-Neßrad so beschaffen ist, daß beim Abrollen z.B. alle 10 mm - z.B. über Nocken - ein elektrischer Impuls ausgelöst wird. Liegt ein Maßstab von 1 200 000 vor, so wird beim Abrollen des Kontakt-Meßrades, jeweils nach 10 mm, die in diesem Fall gleichbedeutend mit 2 km in der Wirklichkeit sind, ein Impuls ausgelöst. Dies ergibt, daß die z.B. auf Landkarten angegebenen Maßstäbe mit 100 GGO dividiert werden können und man somit den Eingabewert, der in das Zähl£erät (z.B. Taschen-Rechner) einzugeben ist, in Km erhält. Erfolgt die Impulsfolge äe mm oder einem um eine 1Cer-Potenz kleineren Wert, so erhält man eine entsprechend kleinere Auflösung.
Der in das Zählgerät einzugebende Eingabewert für eine Impulsfolge äe 10 mm, z.B. für einen Maßstab von 1 : 200 000 ist demnach die Zahl 2. Bei jedem Impuls des Kontakt-ließrades wird die Zahl 2 zu dem vorstehenden Wert addiert oder subtrahiert und somit die vom Kontakt-Meßrad abgerollte Entfernung bzw. Strecke in Km gezählt.
Es kann zweckmäßig sein, den Kabelanschluß am Zählgerät als Stecker auszubilden. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn andere Impulsgeber angeschlossen werden sollen, wie z.B. ein Impulsxeber, der von einer Tachometerwelle angetrieben wird. Gibt man in das Zählgerät einen Wert entsprechend der Tachometerwellenübersetzung ein, so können z.B. die auf Landkarten gemessenen und im Zählgerät gespeicherten km - z.B. während einer Autofahrt - zurückgezählt oder direkt die gefahrenen km (TageDkilometerzähler) gezählt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer Vielzahl von Neßvorrichtungen (für äede Naßstabgröße eine) nur eine einzige Meßvorrichtung benötigt wird, in die über Dekadenschalter oder Tastatur jede Maßstabgröße meßwertmäßig eingegeben und somit Entfernungen bzw.
Strecken gemeßen werden können und ein wesentlich höherer Anzeigewert - durch eine z.B. bei einem Taschen-Rechner 8-stellige Anzeige - erreicht wird, die unter normalen Bedingungen nicht ausgeschöpft wird, sowie einfache Zihlfunktionen, wie z.B, km-Zählung vorwarts oder rückwärts durchgeführt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung Nr. 1 dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen herkömmlichen Taschen-Rechner (1), der folgende Rechenfunktionen beinhaltet: Addieren von einer eingegebenen Zahl - z.B. 2, wenn man in der Reihenfolge die "Ein-Taste" (2), die "Zwei-Taste" (3), die "Plus-Taste" (4) oder die 1,Ninus-Taste" (5) und im weiteren die "Ist-Taste" (6) betätigt, so wird jeweils um 2 weitergezählt bzw. subtrahiert. Durch Drücken der "Null-Taste" (7) kann die Zählung wiederholt werden.
Betätigt man während des Zählens, zwischen einer Zählpause, die Plus/Minus-Taste (8), erfolgt eine Minuszählung. Wird dann die Minuszählung bis "Nu11" fortgesetzt und darüberhinausgezählt, erscheint in der Anzeige das Ninuszeichen (9).
Fig. 2 zeigt den Halter (10) (Impülsgeber) mit Kontakt-Meßrad-Lagerung (11) und Kontakt-Meßrad (12) sowie das Verbindungskabel (13). Fig 3 zeigt den Kontakt des Taschen-Rechners neben der Ist-Taste (6) und die Anschlußstellen (14) und (15) über die der Stecker (16) und da-s Kabel (13) mit dem Schalter (17) Fig. 4 verbunden sind. Fig. 4 zeigt das Kontakt-Meßrad (12), das mittels der Achse (18) in der Kontakt-Meßrad-Lagerung (11) drehbar gelagert ist und über den Stössel (19) und den Nocken (2Q) Fig. 5 am Kontakt-Meßrad (12) den Schalter (17) betätigt. Die so erzeugten Impulse werden mittels des Kabels (13) zu dem- Taschen-Reehner geführt, der dann seinerseits die Addierung oder Subtrahierung der eingegebenen Werte vornimmt,

Claims

Patentansprüche 1. I;eßvorrichtung für Längenmessungen auf maßstäblich gezeichneten Planen, dadurch g e k e n n z e i c h n e daß die eßvorrichtung aus einem Zählgerät (1) und einem Impulsgeber - Halter (10) - mit Kontakt-Meßrad (12) besteht, die äe für sich hergestellt sind und auf sämtliche Dlaßstäbe von Planen eingestellt und durch das Abrollen des Kontakt-Meßrades Längen- bzw. Strecken auf diesen gemessen werden können.
2. Zählgerät (1) nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß in das ZählEerät der zu zählende Wert entsprechend der Zählgröße programmiert und der Zählimpuls über das Kabel (13) und den Stecker (16) sowie den Anschlüssen 04) und (45) zugeleitet wird.
3. Impulsgeber - Falter (10) - nach Anspruch 1 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß durch das mit der Lacke (20) versehene Kontakt-Neßrsd (12; über den Stössel (19), der Schalter (17) betätigt und dadurch ein Zählimpuls ausgelöst wird, der dann über das VerL<ndungskabel (13) in der unter Anspruch 2 geschilderten Art, in das Zählgerät (1) gelangt und somit bei jedem weiteren Impuls das Addieren oder Subtrahieren des eingegebenen Wertes zu dem vorerschienenen Wert auslöst.
4. Kontakt-Meß-Rad nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß beim Anrollen die Impulse entsprechend der Anzahl der Nocken ausgelöst werden und in Übereinstimmung mit der abgerollten Strecke stehen.
5. Kontakt-Meß-Pad nach Anspruch 4 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Nocken in der tlitte, links oder rechts, oder links und rechts angeordnet sind.