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Waage mit einem Geber zur Erzeugung digitaler elektrischer Signale sowie mit einem von den Signalen gesteuerten Druckwerk
Die Erfindung betrifft eine Waage mit einem Geber zur Erzeugung digitaler elektrischer Signale, die jeweils die von der Waage ermittelte Gewichtsangabe repräsentieren sowie mit einem von den
Signalen gesteuerten Druckwerk, das mit dem Geber über den elektrischen Signalen zugeordnete
Signalleitungen elektrisch in Verbindung steht.
Es ist bekannt, Waagen, insbesondere auch Neigungswaagen, mit einem Druckwerk zu versehen.
Dabei ist das Druckwerk in der Regel mit der Wiegeeinrichtung unmittelbar verbunden. Es bringt jeweils das Gewicht zahlenmässig zum Abdruck, das von der Waage an einer Skala angezeigt wird. In vielen Fällen stellt diese Gewichtsangabe das Brutto-oder Taragewicht dar. Das in erster Linie interessierende Nettogewicht ergibt sich dann aus der Differenz zwischen Brutto- und Taragewicht. Der für diese Rechenoperation notwendige Zeitaufwand kann bei schneller Aufeinanderfolge der
Einzelwägungen ganz erheblich sein. Da anderseits die Rechenoperationen mit grösster Sorgfalt durchgeführt werden müssen, kann in vielen Fällen die mit dem Wägevorgang verbundene Rechenarbeit bestimmend sein für die Leistung der Waage.
Es wurde schon bekannt, die Rechenoperationen durch Buchungs- oder Datenverarbeitungs- maschinen zu lösen, die mit der Waage gekoppelt sind. Einmal sind derartige Einrichtungen jedoch ausserordentlich aufwendig und teuer und verlangen zudem eine umfangreiche Schulung des Bedienungspersonals. Zum andern müssen beim Einsatz solcher Rechenautomaten die Resultate in der
Regel auf ganz bestimmte Formulare gedruckt werden, die in Form und Grösse der Verarbeitungsmaschine angepasst sind. Es besteht also nicht die Möglichkeit, das Ergebnis wahlweise auf einem Lieferschein, einer Wiegekarte oder einem sonstigen Formular an jeder beliebigen Stelle zum Abdruck zu bringen.
So gehört bereits eine Waage zum Stand der Technik, deren Messergebnis nach Wertstellen aufgeteilt an ein Aufschreibwerk übermittelt wird und der eine Schaltvorrichtung zugeordnet ist, die während der Erfassung des Gewichtes durch die Waage für die Übertragung des Messergebnisses an das Aufschreibwerk unwirksam ist, aber veranlasst, dass nach Beendigung der Erfassung des Gewichtes die elektrische Übertragung der Wertstellen des Messergebnisses der Reihe nach an das Aufschreibwerk erfolgt, das als Druckwerk ausgebildet sein kann. Die von der Waage abgegebene Information kann jedoch stets nur unverändert das Registrierwerk bzw. das Druckwerk erreichen.
Eine Berücksichtigung des Taragewichtes kann nur im Anschluss an die Erfassung der von der Waage abgegebenen Information, d. h. also nachträglich, durch Einspeisung von zusätzlicher, dem Tarawert entsprechender Information in das Registrier-bzw. Druckwerk erfolgen. Erst nach Einspeisung der beiden Informationskomponenten für das von der Waage erfasste Bruttogewicht und den Tarawert ist das Nettogewicht erhältlich, wozu jedoch ein besonderer Rechenvorgang erforderlich ist.
Bekannt ist ferner auch eine Einrichtung zur elektrischen Ferneinstellung von Typenträgern an Ziffern- oder Zeichendruckern, insbesondere Waagen mit ferneingestelltem Druckwerk, bei denen je Typenträger ein Stoppmagnet und eine die Bewegung des Typenträgers stufenweise oder kontinuierlich
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abtastende Einrichtung angebracht ist, die diesen Stoppmagneten so steuert, dass er den Typenträger an der Stelle, die der abzudruckenden Ziffer oder dem Zeichen entspricht, zum Stillstand bringt. Dabei ist das Druckwerk elektrisch unmittelbar mit der Waage gekoppelt, so dass eine Berücksichtigung des
Taragewichtes bereits beim Abdruck des Druckergebnisses nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Waage zu schaffen, bei der eine Erfassung bzw.
Berücksichtigung des Taragewichtes unmittelbar möglich ist, so dass also als Ergebnis bereits das
Nettogewicht als Differenz aus Brutto-weniger Taragewicht erhalten wird, ohne dass eine
Bedienungsperson bzw. eine Recheneinrichtung einen besonderen Rechenvorgang auszuführen brauchte, um das Nettogewicht zu erhalten. Darüber hinaus soll es möglich sein, jeweils auf einfache Weise eine
Anpassung der Waage an unterschiedliche Taragewichte vornehmen zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Waage der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass in die Signalleitungen eine elektrische Verstelleinrichtung zur schrittweisen, für alle
Signalleitungen jeweils gleichwertigen Änderung der Zuordnung der Signalleitungen zu den einzelnen
Signaleingängen des Druckwerkes geschaltet ist. Dadurch kann bequem eine Änderung der Zuordnung der Signalausgänge des von der Waage gesteuerten Gebers zu den Signaleingängen des Druckwerkes um einen dem zu berücksichtigenden Taragewicht entsprechenden Wert herbeigeführt werden, so dass das
Druckwerk in der gewünschten Weise nur noch das Nettogewicht auswirft.
Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann die Verstelleinrichtung als
Tarawerk ausgebildet sein, das mit im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Kontaktschienen an die Signalleitungen angeschlossen ist und das eine Gruppe in Längsrichtung der Kontaktschienen beweglicher und zu den Kontaktschienen quer verlaufender Kontaktfinger aufweist, die an ihren einen
Enden mit in Längsrichtung der Schienen verteilten Kontaktfedern zusammenwirken und von denen jeweils einer einer Kontaktschiene zugeordnet ist und daran schleifend angreift, so dass bei
Verschiebung der Gruppe der Kontaktfinger in Richtung der Schienen die Schienen jeweils mit einer unterschiedlichen, mit den Kontaktfingern korrespondierenden Gruppe Kontaktfelder elektrisch in
Verbindung stehen.
Die Kontaktfelder des Tarawerkes sind dabei den Signaleingängen des Druckwerkes über die Signalleitungen in einer der Reihenfolge der Kontaktfelder entsprechenden Reihenfolge elektrisch fest zugeordnet. Zur Verstellung der Kontaktfinger kann ein gemeinsamer Handgriff vorgesehen sein. Statt dessen kann die Verstellung der Kontaktfinger des Tarawerkes aber auch mittels eines Speicherwerkes erfolgen, das die jeweils zu berücksichtigenden Tarawerte enthält.
Soll ausser dem Nettogewicht gleichzeitig auch das jeweils berücksichtigte Taragewicht abgedruckt werden, so können die Kontaktfinger fächerartig an eine von den Kontaktschienen getrennte und bei Verschiebung der Finger um eine Achse verschwenkbare Tarascheibe angesetzt sein, die an ihrer
Umfangsfläche zur Erzeugung eines dem eingestellten Taragewicht entsprechenden Abdruckes geeignete Drucktypen aufweist, die dann bei Betätigung des Druckwerkes einen dem Tarawert entsprechenden Abdruck liefern. Die Kontaktschienen verlaufen dabei im Abstand voneinander konzentrisch zu der Achse, um die die Tarascheibe verschwenkt wird.
Um die bei der Subtraktion einer grösseren Zahl von einer kleineren Zahl in der nächsthöheren Dezimale zu berücksichtigenden überträge in der erforderlichen Weise erfassen zu können, kann das Tarawerk erste Kontaktfelder haben, die an die Signaleingänge des Druckwerkes mittels erster Zweigleitungen angeschlossen sind, ferner jedoch zweite Kontaktfelder aufweisen, die über eine mit den Signaleingängen des Druckwerkes korrespondierende Kontaktreihe mittels zweiter Zweigleitungen an ein Relais angeschlossen sind, das bei Potentialführung eines der zweiten Kontaktfelder anspricht und dabei eine Rückschaltung eines einer nächsthöheren Dezimale entsprechenden Druckkörpers um eine Einheit veranlasst.
Um sicherzustellen, dass eine Rückschaltung nur in den Fällen eintritt, in denen eine grössere Zahl von einer kleineren Zahl abgezogen wird, sind zweckmässigerweise in die ersten Zweigleitungen in Richtung von den Kontaktfeldern des Tarawerkes zu den Signaleingängen des Druckwerkes hin durchlässige Dioden geschaltet.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung werden nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen : Fig. l schematisch eine Gesamtansicht der erfindungsgemässen Waage mit dem getrennt davon angeordneten Druckwerk, Fig. 2 die wesentlichen Bestandteile des an der Waage der Fig. l angebrachten Gebers A für die Erzeugung der digitalen elektrischen, die von der Waage ermittelte Gewichtsangabe repräsentierenden Signale, Fig. 3 in vergrösserem Massstab eine Seitenansicht des von Hand einstellbaren Tarawerkes mit einer zugehörigen Druckeinrichtung, Fig. 4 einen Querschnitt durch Fig. 3, Fig. 5 schematisch in vergrössertem Massstab im einzelnen den Aufbau des in Fig. l angedeuteten Druckwerkes C, Fig. 6 schematisch eine von der Waage ermittelte Gewichtsangabe, Fig. 7 schematisch die der mit Fig.
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verbindet der mit der Kontaktschiene --26/5-- in Kontakt stehende fünfte Kontaktfinger-32/5- das Kontaktfeld-24/5-mit dem Kontaktfeld--28/5-. Wenn die Waage also den in Fig. 6 angedeuteten Wert von 5 kg angibt und dieser Wert unverändert an das Druckwerk-C-gegeben werden soll, so nimmt die einstellbare Tarascheibe --30-- die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein.
Diese Verhältnisse ergeben sich auch aus Fig. 7, in der-wie mit dem Handgriff --30a-symbolisiert -- die Tarascheibe --30-- auf den Wert 0 eingestellt ist, so dass also über das Kontaktfeld --28/5-- des Tarawerkes --B-- eine leitende Verbindung zwischen dem Kontaktfeld--24/5- des Gebers-A--und dem Signaleingang --36/5-- des Druckwerkes --C-- besteht. Diese Verbindung der drei genannten Kontaktfelder ist in den Zeichnungen durch die senkrechte Linie - -34-- angedeutet.
Das Druckwerk-C-kann für die Signalerfassung mit einer kreisrunden Scheibe --35-- aus Isolierstoff versehen sein, auf der nahe dem äusseren Rand in Umfangsrichtung äquidistante Signaleingänge --36/9 bis 36/0-angeordnet sind. Jede der zu der Signalleitung-29zusammengefassten zehn Adern führt zu einem dieser Signaleingänge--36/9 bis 36/0--. Es führt also z. B. von dem Kontaktfeld --28/5-- des Tarawerkes --B-- eine Ader zu dem Signaleingang --36/5-- des Druckwerkes-C--.
Mit den ringförmig angeordneten Signaleingängen-36/9 bis 36/0-wirkt ein Kontakthebel - mit einer Kontaktbrücke --38-- zusammen, der längs der Signaleingänge--36/9 bis 36/0--drehbar ist. Dabei gleitet die Kontaktbrücke-38-mit einem äusseren Kontakt-39- über die getrennt voneinander angeordneten zehn Signaleingänge--36/9 bis 36/0--. Ein innerer Kontakt --40-- schleift ständig auf einem Kontaktring --41--, der konzentrisch zu einer drehfest
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eines pfeiles --44-- angetrieben. Auf der Welle sitzt drehfest ausser dem Hebel --37-- eine Typenscheibe-43--, die an ihrem Umfang den Ziffern-0 bis 9-entsprechende Drucktypen - 44-- trägt.
Mit der Typenscheibe --43-- ist eine Rastscheibe-45-verbunden, deren Vorsprünge mit einer Sperrklinke --46-- zusammenwirken. Die Betätigung der Sperrklinke --46-- erfolgt durch einen Magneten-47--, der über eine Leitung --48-- elektrisch mit dem Kontaktring-41--in Verbindung steht.
Wenn die Zahnstange-16-des Gebers-A--den Endschalter-19-betätigt, wird gleichzeitig der Motor --33-- eingeschaltet. Die Kontaktbrücke --38-- des Kontakthebels --37-- überstreicht dann nacheinander die einzelnen Signaleingänge --36-- der Scheibe --35--.
Wenn im Geber --A-- die Kontaktbrücke --20-- auf dem Kontaktfeld --24/5-- steht und bei der Einstellung des Tarawerkes-B-auf 0 der gleiche Ziffernwert --5-- über die Signalleitung - mit dem Signaleingang -36/5-- leitend verbunden ist, so wird bei der Drehung des Kontakthebels --37-- im Uhrzeigersinn die Kontaktbrücke --38-- schliesslich die leitende Verbindung zwischen dem Signaleingang --36/5-- und dem Kontaktring --41-- herstellen, so dass der Magnet --47-- erregt wird. Das Typenrad-43-wird über den nunmehr anziehenden Magneten --47-- und die Rasterscheibe-45-in der Stellung --5-- arretierende Sperrklinke - abgefangen.
Der Kontakthebel --37-- bleibt dabei auf dem Kontaktstück --36/5-stehen. Der Motor --33-- läuft weiter, nimmt aber den Kontakthebel --37-- wegen der zwischengeschalteten Rutschkupplung nicht über das Kontaktfeld --5-- hinaus mit. Der Antrieb bleibt so lange eingeschaltet, bis mittels eines in den Zeichnungen nicht dargestellten Endschalters eine Abschaltung des Motors --33-- erfolgt.
Nachdem das Typenrad-43-mit seiner der Ziffer --5-- entsprechenden Type --44/5-in Druckstellung gebracht worden ist, kann der Abdruck hergestellt werden. Es wird zu diesem Zweck
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des pfeiles --51-- wird sodann in der üblichen Weise der Abdruck der Ziffer --5-- auf dieses Blatt --50-- vorgenommen. Beim Rückgang des Druckstempels --49-- in seine Ausgangsstellung wird durch in den Zeichnungen nicht dargestellte Schaltelemente dafür gesorgt, dass sowohl der Geber - als auch das Druckwerk-C-mittels ihrer Motoren-18 bzw. 33-wieder in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren, so dass sie wieder für den nächsten Wiegevorgang bereitstehen.
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Soll nun erfindungsgemäss unmittelbar beim Abdruck des gewogenen Wertes der Tarawert berücksichtigt und statt des von dem Zeiger --11-- angezeigten Bruttowertes nur der Nettowert
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massgeblichen Tarawert entsprechenden Betrag erfolgen. Wenn dann, wie mit Fig. 9 schematisch angedeutet, im Geber --A-- die Kontaktbrücke --20-- auf die der Stellung des Zeigers-11- entsprechende Ziffer --5-- eingestellt ist und die Tarascheibe --30-- des Tarawerkes --B-zugleich um den dem massgeblichen Taragewicht entsprechenden Wert 2 gegenüber der Nullstellung verstellt wird, so ist die Schiene --26/5-- nicht mit dem Kontaktfeld--28/5-, sondern mit dem Feld--28/3--verbunden.
Entsprechend läuft dann auch der Kontakthebel --37-- mit der
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Fall statt der Ziffer --5-- zum Abdruck kommt. In der graphischen Darstellung nach Fig. 9 ist das dadurch gekennzeichnet, dass die die Stromführung andeutende Verbindungslinie --34-- das Kontaktfeld-24/5-des Gebers-A-über den im Tarawerk-B-um den Tarawert 2 reduzierten Ziffernwert 3 mit der Type --43/3-- des Druckwerkes --C-- verbindet.
Wenn entsprechend dem Beispiel nach Fig. l0 eine Dezimalstelle einen Bruttowert aufweist, der kleiner ist als der abzuziehende Tarawert, so ergeben sich etwas andere Verhältnisse. Bekanntlich muss in einem solchen Fall zugleich der Ziffernwert in der nächsthöheren Dezimale um eine Stelle reduziert werden. Diese Rechenoperation wird entsprechend Fig. 11 selbsttätig durchgeführt. Die Linie - -34-34"-- verbindet in diesem Falle, also nach vorheriger Verstellung der Tarascheibe --30-- um den Wert 5, das Kontaktfeld --24/3-- des Gebers --A-- über das Kontaktfeld --28/8-- des Tarawerkes --30-- mit dem Signaleingang --36/8-- des Druckwerkes --C--. In diesem Falle
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neun Werten unter dem Nullwert entspricht.
Die Linie --34-34'-- in Fig. 9 gilt immer, wenn der Tarawert gleich oder kleiner als der Bruttowert in der entsprechenden Dezimalstelle ist. Wenn der Tarawert dagegen grösser als der Bruttowert der entsprechenden Dezimalstelle ist, dann ist die durch die Linien --34--34" und 34-34'-- der Fig.11 angedeutete Verbindung massgeblich, und die der Linie - -34-34'-- entsprechende Verbindung bewirkt das Schliessen des Stromkreises für die Einstellung der Typenscheibe --43-- entsprechend dem Nettowert.
Die der Linie --34-34"-- entsprechende Verbindung lässt ein Relais --54-- ansprechen, das in der nächsthöheren Dezimale (im vorliegenden Beispiel also in der Zehner-Dezimale) die Einstellung um einen Wert zurückschaltet. Eine zwischen einen Signaleingang und den entsprechenden Signaleingang der nächsthöheren Dezimale geschaltete Diode-55- (Fig. 9, 11) verhindert in der Stellung der Fig. 9
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lässtFig. 11 einen Stromfluss von dem Kontakfeld --28/8'-- ausser zu dem Signaleingang --36/8-- auch zu dem Signaleingang --36/8'-- der Dezimalskala --53-- zu und veranlasst damit über das Relais - eine Rückschaltung der nächsthöheren Dezimale um eine Einheit.
Ähnliches gilt für weitere Dezimalstellen. Für jede Dezimalstelle, die über eine hinausgeht, muss jeweils ein Relais --54-- vorgesehen sein, um im Bedarfsfall in der nächsthöheren Dezimalstelle eine Rückschaltung des Druckwerkes-C-um eine Einheit bewirken zu können.
Die gleichen Ergebnisse lassen sich im übrigen auch erzielen, wenn zum Arretieren des Typenrades --43-- in den einzelnen Zwischenstellungen statt der von dem Magneten --47-- betätigten Sperrklinke --46-- zehn verschiedene Magnete vorgesehen sind, von denen jeweils ein bestimmter über einen der Geberkontakte eingeschaltet wird und dann das Typenrad--43--in der zugeordneten Zwischenstellung abfängt.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Waage mit Druckwerk besteht darin, dass die Kontakt-und Druckdekaden in Baukastenform ausgebildet sein können, so dass jede beliebige Anzahl von Dekaden zusammensetzbar ist. Gegebenenfalls können auch mehrere Waagen mit einem gemeinsamen Druckwerk versehen sein.
Das Tarawerk, das bei der beschriebenen Waage mit dem Druckwerk --C-- zusammengefasst ist, kann auch an andern Stellen, beispielsweise unmittelbar in dem Geber-A-, angeordnet sein.
Die Waage kann so ausgebildet sein, dass wahlweise die durch das Druckwerk zum Abdruck gebrachte Differenz aus dem von der Waage übermittelten Brutto-und einem eingegebenen Tarawert oder aus einem von der Waage übermittelten Tara- und einem eingegebenen Bruttowert gebildet wird.