DE700200C - Vorrichtung zum UEberwachen und Anzeigen der Schussdichte - Google Patents

Vorrichtung zum UEberwachen und Anzeigen der Schussdichte

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DE700200C
DE700200C DE1938S0134486 DES0134486D DE700200C DE 700200 C DE700200 C DE 700200C DE 1938S0134486 DE1938S0134486 DE 1938S0134486 DE S0134486 D DES0134486 D DE S0134486D DE 700200 C DE700200 C DE 700200C
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DE1938S0134486
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Ludwig Sultan
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/20Measuring length of fabric or number of picks woven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Überwachen und Anzeigen der Schußdichte Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum überwachen -und Anzeigen der Schußdichte mittels zweier nur bei eingehaltener Schußdichte synchron laufender Wellen für Webstühle.
  • Bei dem in der Folge beschriebenen Erfindungsgegenstand werden die vielen Geschwindigkeiten durch die Konstruktion eines mit Lochreihen versehenen Kegels zwangsläufig geregelt. Dadurch ist ein Versagen oder ein durch die Erschütterungen des Webstuhles hervorgerufenes ungenaues Arbeiten der Vorrichtung völlig ausgeschlossen. Ein selbsttätiges Verschieben der Bremsgewichte erfolgt nicht. Damit aber das Anzeigen. der Schußdichte genauestens geschieht, erfolgt der Antrieb von einem Kartenzylinder aus, der bei normalem Weben vorwärts und beim. Schußsuchen durch Anheben des Wenderhakens bis zu dem gerissenen Schußfaden rückwärts gedreht wird, so daß die Vorrichtung nach der Erfindung auch beim Leerlauf des Webstuhles genau arbeiten muß.
  • Es bestehen zwar mehrere, teils einfache, teils verwickelte Vorrichtungen, die zum gleichen Zweck gebaut worden sind. Die eine Gruppe schaltet auch beim Zurückweben und Schußsuchen (Leerlauf) immer vorwärts, obwohl die Stofferzeugung aufgehört hat. Sind nun auch noch die Bremsgewichte mit der ins Auge gefaßten Vorrichtung verbunden, so bewirkt der beim Schußsuchen sich vergrZßernde Verdrehungswinkel, der zwischen dem Stoffantrieb und dem Webstuhlantrieb (meistens Ladenstelze) entsteht, daß die Bremsgewichte ganz ohne Grund verschoben werden, so daß erst wieder eine Zeitlang mit der richtigen Schußdichte gewebt werden muß, bis die Gewichte wieder an ,die richtige Stelle gebracht sind. Es entsteht also nach dem Schußsuchen ein Streifen.
  • Eine andere Gruppe solcher Vorrichtungen arbeitet dergestalt, daß das Einstellen Klier Bremsgewichte vom Vorhandensein eines Verdrehungswinkels abhängig ist. Hierbei wird die vorgeschriebene Schußdichte auf eine längere Fläche nicht erreicht, und :die Streifenbildung wird nicht nur beim Zurückweben (Leerlauf), sondern auch beim regelmäßigen Vorwärtsweben begünstigt.
  • Bei einer elektrischen Vorrichtung wirkt sich das Zurückweben wie ein Zu-schwer- Weben aus; denn die Stofferzeugung hat ja aufgehört, und die Bremsgewichte «-erden selbsttätig ohne Grund verschoben. Die Folge ist auch hier eine Streifenbildung nach dem Schußsuchen.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Vorrichtungen liegt darin, daß die große Anzahl der Geschwindigkeiten und damit der Schußdichten durch Reibung, also negativ geregelt wird, indem die eine Reibscheibe dem Drehpunkt der anderen genähert oder von diesem entfernt wird.
  • Zweck der Erfindung ist, die aufgezeigten Mängel zu beheben und eine zwangsläufig arbeitende Kontrollvorrichtung zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß von zwei gleichachsig auf den beiden Meßwellen gelagerten Scheiben, an denen Zeiger befestigt sind, die eine mittels biegsamer Welle von einem .in das Gewebe eingreifenden Nadelrädchen und die andere mittels biegsamer Welle vom Kartenzylinder aus über ein Stiftrad und einen mit Lochreihen versehenen Kegel. angetrieben wird. Erfindungsgemäß ist das Stiftrad auf der mittels Exzenters abhebbaren Welle verschiebbar, und der Kegel hat mehrere, bestimmten Schußzahlen entsprechende Lochreihen, in die das Stiftrad je nach der gewünschten Schußdichte eingreift. Jede falsche Sehußdichte kann bei der Vorrichtung nach d;.r Erfindung sofort abgelesen werden, also nicht periodisch erst nach 5 oder iocm gewebtem Stoff. Die Vorrichtung nach der Erfindung läuft beim Zurückweben (Leerlauf) infolge der Verbindung mit dem Kartenzylinder bis zu dem gerissenen Schußfaden rückwärts. Die außerordentlich vielen Schußdichten sind zwar stufenlos und zahnradlos, aber trotzdem zwangsläufig und positiv geregelt.
  • An Hand der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand nachstehend beschrieben. Die in einem geschlossenen Gehäuse untergebrachte Vorrichtung wird am Webstuhl derart in Gesichtshöhe des Webers befestigt, daß die Zeiger ständig beobachtet werden können. Die Schnecke 2 erhält ihren Antrieb durch den Kartenzylinder mittels biegsamer Welle. Es ist von besonderer Bedeutung, daß der Antrieb gerade vom Kartenzylinder aus erfolgt; denn dieser Zylinder trägt ja u. a. die Bindungskarte, die über die Schaftmaschine bestimmt, welche Schäfte hoch oder tief gehen sollen. Daraus ergibt sich, daß bei einem Schußfadenbruch der Kartenzylinder im Leerlauf des Webstuhles so weit zurückgedreht werden muß, bis der gerissene Schußfaden gefunden ist. Die betreffende Bindungskarte kommt also dorthin zu stehen, wo sie beim. Zerreißen des Schußfadens gestanden hat. Dadurch muß also auch die Vorrichtung nach der Erfindung die Rückwärtsdrehung mitmachen. Die Übertragung bis zu dem Zeiger 9 erfolgt dann über ein Schneckenrad 3, über eine Welle 4., ein Stiftrad 5, einen Kegel 7 und eine Welle 24 auf die den Zeiger 9 tragende Scheibe B. Das Stiftrad 5 sitzt lose auf der Welle ¢ und kann seitwärts verschoben werden. Nur ein Keil, der in einer Nut auf der Welle q. mit verschiebbar ist, vermittelt die Umdrehung des Stiftrades 5 und damit zwangsläufig auch die Umdrehung des Kegels 7.
  • An derAußenseite des Gehäuses ist eine Skala zum Ablesen der Schußdichte angebracht. Näch dieser Skala wird das Stiftrad 5 eingestellt, so daß es in die entsprechende Lochreihe des Kegels 7 eingreift. Durch einen Handgriff kann die Welle q. mit dem Stiftrad 5 mittels der beiden Exzenter 6 hochgehoben werden, so daß sich das Stiftrad 5 seitlich verschieben läßt. Durch die genau errechneten Lochreihen des Kegels 7 läßt sich die Schußdichte von 36 bis 402 und bei doppelter Größe des Kegels sogar bis über 8oo Schußfäden auf io cm überwachen. Der Zeiger g macht bei jeder Anzahl Schußfäden, die auf iocm eingetragen werden sollen, eine Umdrehung. Die Schnecke io erhält ihren Antrieb durch ein Nadelrädchen, über das der eben gewebte Stoff am Webstuhl gezogen wird. Die Umdrehungen des Nadelrädchens werden ebenfalls mittels biegsamer Welle bis zu der Welle, auf der die Schnecke io sitzt, übertragen. Der Gegenzeiger 18 wird durch die Zahnräder i i und 12 sowie die Zahnräder 1q. und 15 angetrieben. Das Zahnrad 15 ist durch die Schrauben 16 mit der Scheibe 17 fest verbunden, die den Gegenzeiger 18 trägt. Sobald i o cm Stoff mit der vorgeschriebenen Schußdichte gewebt worden sind, hat auch der Gegenzeiger 18 eine Umdrehung gemacht, so daß er mit dem Zeiger 9 gleichmäßig läuft. Die Schnecke io dreht das Schneckenrad i9 und in der Folge die Zahnräder 21 und 22. Das Zahnrad 22 trägt auf der Vorderseite die Metereinteilung. Der Zeiger 23 ist an der Gehäusewand befestigt und zeigt beim Beginn des Webens auf Null. Diese Meßeinrichtung gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung: Sie ist nur zusätzlich zum besseren Verständnis der beanspruchten Vorrichtung eingezeichnet worden.

Claims (1)

  1. PATI;NTANSPRLCHR: i. Vorrichtung zum Überwachen und Anzeigen der Schußdichte mittels zweier nur bei eingehaltener Schußdichte synchron laufender Wellen für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei gleichachsig auf den beiden Meßwellen gelagerten Scheiben (8 und i7), an denen Zeiger (9 und 18) befestigt sind, die eine mittels biegsamer Welle von einem, in das fertige Gewebe eingreifenden Nadelrädchen und die andere mittels biegsamer Welle vom Kartenzylinder aus über ein Stiftrad (5) und einen mit Lochreihen versehenen Kegel (7) angetrieben wird. a. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch-gekennzeichnet, ,daß das Stiftrad (5) auf der mittels Exzenter (6) abhebbaren Welle (q.) verschiebbar ist und der Kegel (7) mehrere, bestimmten Schußzahlen entsprechende Lochreihen hat, in die das Stiftrad (5) je nach der gewünschten Schußdichte eingreift.
DE1938S0134486 1938-11-05 1938-11-05 Vorrichtung zum UEberwachen und Anzeigen der Schussdichte Expired DE700200C (de)

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