DE749453C - Zaehlwerksanordnung zur fortlaufenden Zaehlung bei nichtdekadischem Endwert - Google Patents

Zaehlwerksanordnung zur fortlaufenden Zaehlung bei nichtdekadischem Endwert

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DE749453C
DE749453C DEA91306D DEA0091306D DE749453C DE 749453 C DE749453 C DE 749453C DE A91306 D DEA91306 D DE A91306D DE A0091306 D DEA0091306 D DE A0091306D DE 749453 C DE749453 C DE 749453C
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Germany
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Application number
DEA91306D
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Inventor
Erich Eckelmann
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G06M3/08Counters with additional facilities for counting the input from several sources; for counting inputs of different amounts
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06M1/06Design features of general application for driving the stage of lowest order producing continuous revolution of the stage, e.g. with gear train
    • G06M1/068Design features of general application for driving the stage of lowest order producing continuous revolution of the stage, e.g. with gear train with switching means between two or more counting devices
    • GPHYSICS
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  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Zählwerksanordnung zur fortlaufenden Zählung bei nichtdekadischem Endwert Bekanntlich werden Theodolite und andere Meßinstrumente mit Zählwerken ausgestattet, die den Meßwert direkt als Zählwerkseinstellung abzulesen gestatten. Da der Zählwerksendwert je .nach der Art der Messung verschieden ist - bei gewöhnlichen Winkelmeßgeräten spielt die Zahl 360, bei @artilleristischen die Zahl dq.oo die Rolle des Endwertes -, ist man bisher gezwungen gewesen, Spezialzählwerke je nach der Art' der Messung zu verwenden. Nach Art der dekadischen Zählwerke läßt sich ein solches Spezialzählwerk überhaupt nicht bauen, denn einerseits müssen in ihm Einer-, Zehner- und Hunderterräder usw. vorhanden sein, die in an sich bekannter Weise miteinander in Antriebsverbindung stehen, andererseits soll das Zählwerk bei einem nichtdekadischen Zählwerk wieder die Nullstellung erreichen, was an sich nur bei dem dekadischen Endwert des Zählwerks -möglich ist. Man hat daher versucht, zu Bandzählwerken überzugehen oder Zählscheiben zu verwenden, die ihrem Umfang nach in so viel Einheiten unterteilt sind, als der nichtdekadische Endwert angibt, wobei sehr :große Scheiben notweniiig sind, derenAntrieb praktisch kaum durchführbar ist.
  • Diese Nachteile sollen mit der Erfindung überwunden werden. Erfindungsgemäß wird zum Zählen eine Anordnung verwendet, die aus zwei abwechselnd benutzten dekadischen Zählwerken und einem Schaltwerk besteht, welches ein Zählwerk während der Zählperiode des anderen auf dieNullstellung:bringt und es benutzbar macht, sobald beim anderen der nichtdekadische Endwert überschritten wird. Auf diese Weise gelingt es, brauchbare Zählwerksanordnungen zugewinnen, die Überdies nur aus den wegen ihrer häufigen Verwendung vorteilhaft herstellbaren dekadischen Zählwerken bestehen. Wie bereits gesagt, werden .beide Zählwerke abwechselnd benutzt. Daraus ergibt sich noch die Aufgabe, das jeweils benutzte Zählwerk als solches kenntlich zumachen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, d.aß die Anzeige des unbenutzten Zählwerks durch eine Blende verdeckt wird. Dabei wäre die Stellung der Blende vor dem Zählwerk durch ein Schaltwerk zu steuern, welches für eine Freigab der Anzeige sorgt, sobald das abgeblendete Zählwerk in Benutzung genomanen wird.
  • Die folgende Tabelle zeigt, wie bei gleichsinnigem Antrieb beider Zählwerke das Ziel der Erfindung erreicht wird. Als nichtdekadischer Endwert ist 640o angenorninen, dein der Endwert io ooo eines jeden dekadischen 7_iihlwerks gegenübersteht.
    i. Zählwerk =. Zälihverk
    zähl
    periocle Zählwert Zählwert Blenden- Z:ihlcc-vrt Iileur@eu-
    läuft voll läuft von Schaltung läuft voll Schaltun"
    i o-36oo o-36oo frei 6400-1000o abgeblendet
    3600-6400 360o-6.100 - steht auf io ooo -
    2 o-36oo 6400-1000o abgeblendet o-36oo frei
    360o-6400 steht auf 1o ooo - 3600-6400 -
    3 o-36oo o-36oo frei 6.100-1o 000 abgeblendet
    3600-6400 360o--6400 - steht auf 1o ooo -
    Beide Zählwerke laufen stets gleichsinnig, setzen jedoch periodisch aus, wie -aus der Tabelle ersichtlich ist. Zu Beginn der ersten Zählperiode steht das erste Zählwerk auf 0, das zweite auf 640o. Das erste wird zur Zählanzeige benutzt; es ist zu dieseln Zweck von seiner Blende freigegeben; zugleich ist das andere abgeblendet. Während in der 0 Zählperiod der Zählwert von 0 bis 360o läuft, durchwandert das erste Zählwerk diese Zählwerte, das zweite jedoch die Werte 640o bis ioooo. Alsdann wird das zweite Werk ab= geschaltet, wonach das erste bis zum Ablauf der ersten Zählperiode bis zum Endwert 640o läuft. Nunmehr wird das erste abgeblendet, das zweite freigemacht, so daß dieses letztere den Zählwert anzeigt. Das Spiel wiederholt sich entsprechend, wie dies die Tabelle bis zur dritten Zählperiode anzeigt.
  • Es läuft also jedes Zählwerk für sich von o .bis io ooo und setzt anschließend für die Dauer von 2800 Zähleinheiten aus, nur daß sich beide in ihrerPhase unterscheiden, welche in der Nullstellung des einen Zählwerks das andere um 6400 Einheiten voraus sein läßt.
  • Wie man sieht, arbeitet die Anordnung in der Weise, daß ein Zählwerk während der Zählperiode des anderen auf Null gebracht und dann benutzbar gemacht, d. h. von der Blende freigegeben wird, sobald beim anderen der nichtdekadische Endwert überschritten wird.
  • Die Realisierung des Zählwerkspaares kann mit an sich bekannten Mitteln erfolgen; es ist lediglich ein vom Zählwerksantrleb ebenfalls angetriebenes Schaltwerk so zu konstr uieren, daß es das eine und das andere Zählwerk periodisch aus- und einschaltet, was ohne große Schwierigkeit geschehen kann.
  • Im folgenden soll nun ein Beispiel mit einem besonders zweckmäßigen Schaltwerk beschrieben werden.
  • Die Abbildung stellt eine Zählwerksanordnüng mit zwei gleichsinnig angetriebenen dekadischen Zählwerken 2() und 27 dar. Ijer nichtdekadische Endwert soll 6.1o sein. Der Antrieb erfolgt über eine Welle 2t, die über die Stirnräder 22 und 24 das Einerrad von 26 und über die Stirnräder 23 und 25 das Einerrad von 27 in Tätigkeit setzt. Die Zehnerräder beiderZählwerke werden über dieStirnräder 22, 24, 3o, das Schaltwerk 31 sowie über die Räder 32, 33 und 28 bzw. 29 angetrieben; die Hunderterräder werden von den Zehnerrädern in an sich bekannter,Weise bewegt. Das Stirnrad 33 enthält dabei zwei gröbere Lücken 38 und 39, so daß das Ritzel 28, wenn die Lücke 38 an ihm vorbei4ewegt wird, aussetzt und damit das Zehner- und Hunderterrad des Zählwerks stillegt. Die Dauer der Stillegung entspricht (vgl. die Tabelle) 28o Zähleinheiten. Da diese ein Vielfaches von io bilden, spielt es für die Aussetzung keine Rolle, daß das Einerrad weiterläuft. Sobald das Zählwerk 26 wieder eingeschaltet wird, befindet es :ich in derselben Stellung wie vorher beim Ausschalten. Entsprechendes gilt für das Zählwerk 27. Das Rad 33 ist noch mit zwei Nocken 36,37 versehen, die die Zählcverksblendefl 34 und 35 steuern.; :beim Beispiel gibt die Blende 34 das auf dem Endwert angelangte Zählwerk 26 gerade noch frei; 27 ist abgeblendet. Beim Überschreiten des Endwertes 64o findet eine Umschaltung der Blenden statt. Die Lücken 38,39 sowie .der außer den Zählwerken vorgesehene Schaltmechanismus sind natürlich so zu bemessen und auszubilden, daß die in der Tabelle vorgesehene .Schaltfolge auftritt. Insbesondere ist also dafür Sorge zu tragen, daß jede Zehnerscheibe der Zählwerke nach je ioo Umdrehungen, und zwar beim Erreichen des Zählwertes iooo, auszuschalten und nach 28o darau:ffollgenden Zähleinheiten wieder einzuschalten ist. Ferner muß in der Nullstellung des einen Zählwerks das andere auf dem nichtdekadischen End-,vert 640 stehen.
  • Bei der vorstehenden Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsmäßigen Zählwerksanordnung ist der Einfachheit halber angenommen worden, daß das benutzte Zählwerk im Sinne wachsender Zählwerte zählt: Natürlich ändert sich aber an der besonderen Kombination der beiden dekadischen Zählwerke und an ihrem Schaltmechanismus wenn irgendeine !beliebige Zählung, bei der der Zählwert steigen und fallen kann, vorliegt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Zählwerksanordnung zur fortlaufenden Zählung ;bei nichtdekadischem Endwert, gekennzeichnet durch zwei abwechselnd benutzte dekadische Zählwerke und ein Schaltwerk, welches ein Zählwerk während .der Zählperiode des anderen auf die Nullstellung bringt und es benutzbar macht, sobald beim anderen der nichtdekadische Endwert überschritten wird. z. Zählwerks.anordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk j e eine für jedes Zählwerk vorgesehene Blende so steuert, daß sie die Anzeige während des unbenutzten Zustandes verdeckt und während der Benutzung des Zählwerks freigibt.
  3. 3. ZählwerksanordnungnachAnspruchi oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zählwerke gleichsinnig so angetrieben werden daß das nicht benutzte Zählwerk beim Erreichen der Nullstellung ausgeschaltet und erst dann wieder einneschaltetwird, wenn das andere die nichtdekadische Endstellung erreicht.
  4. 4. Zählwerksanordnung nachAnspruch i oder folgenden mit einem durch eine Zehnerpotenz teilbaren nichtdekadischen Endwert, dadurch gekennzeichnet, daß .diejenigen Scheiben der Zählwerke, die unterhalb der Zehnerpotenz zählen, kontinuierliah angetrieben werden und daß die darauffolgenden Zählscheiben einen eigenen Antrieb besitzen, der entsprechend der wechselweisen Benutzung der Zähl-,verke zu schalten ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEA91306D 1940-05-04 1940-05-04 Zaehlwerksanordnung zur fortlaufenden Zaehlung bei nichtdekadischem Endwert Expired DE749453C (de)

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