DE410143C - Stickautomat - Google Patents

Stickautomat

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DE410143C
DE410143C DEG60122D DEG0060122D DE410143C DE 410143 C DE410143 C DE 410143C DE G60122 D DEG60122 D DE G60122D DE G0060122 D DEG0060122 D DE G0060122D DE 410143 C DE410143 C DE 410143C
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DE
Germany
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stitch
racks
needle
embroidery machine
determination
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Expired
Application number
DEG60122D
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English (en)
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Gahlert & Bretschneider Fa
Original Assignee
Gahlert & Bretschneider Fa
Publication date
Priority to DEG60122D priority Critical patent/DE410143C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C9/00Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
    • D05C9/02Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with vertical needles
    • D05C9/04Work holders, e.g. frames
    • D05C9/06Feeding arrangements therefor, e.g. influenced by patterns, operated by pantographs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stickautomat. Die Erfindung betrifft eine Stichbestimmungsvorrichtung für durch Jacquardwerk gesteuerte Einnadelstickmaschinen.
  • Bei den mit hintereinandergeschalteten Differentialgetrieben arbeitenden Stickautomaten ist es bekannt, eine Bewegung unveränderlicher Größe durch Schalträder oder Zahnstangenplatinen erst auf drehbare Planetenradträger mustergemäß zu übertragen, so daß durch das Abrollen der ausgewählten Planetenrädchen auf die abgestuften Sonnenräder der ineinandergraifenden Differentialgetriebe die Bewegung veränderlicher Größe erzielt wird. Diese bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß zu viele Zwischenglieder zur Übertragung der Bewegung gleichbleibender Größe erforderlich sind, die den schädlichen toten Gang erhöhen, während andererseits die Drehbewegung der Differentialgetriebe zu große Massenbeschleunigungsdrücke ergibt. Ein weiterer Nachteil besteht ferner darin, daß die ausschließliche Abstufung der Sonnenräder zu große Abmessungen der Differentialgetriebe ergibt und zum Sperren derselben besondere Sperrnutenscheiben erforderlich macht.
  • Bei der S@tichbestimmungsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung sollen die vorerwähnten Nachteile dadurch vermieden werden, daß die Bewegung unveränderlicher Größe durch die die Planetenrädchen drehbar tragenden Platinen oder verschiebbaren Planatenradtragstangen unmittelbar auf die mit verschiedenen Zahnteilungen versehenen und durch die Planetenräderpaare hintereinandergeschalteten Stichbestimmungszahnstangen übertragen wird, welche die Bewegung veränderlicher Größe hervorbringen.
  • Es ist zwar bereits der Vorschlag gemacht, die Bewegung unveränderlicher Größe unmittelbar vom Musterträger aus zu übertragen. Dort erfolgt aber diese Übertragung von den Nadelplatinen vermittels daran angeordneter Zahnstangen erst auf ortsfest angeordnete drehbare Planetenradträger, und dann wird diese Bewegung auf die abgestuften Sonnenräder übertragen. Bei der vorliegenden Erfindung werden außerdem die benachbarten Planetenrädchen, die jeweils in zwei benachbarte Stichbestimmungszahnstangen eingreifen, mit einer den Gliedern einer geometrischen Reihe entsprechenden Zahnteilung versehen, während, die benachbarten Stichbestimmungszahnstangen eine den entsprechenden Gliedern der Summenwerte der geometrischen Reihe bestimmte Zahnteilung erhalten, wodurch erreicht wird, daß nach jedem Stiche die Sperrzähne der Feststellvorrichtung unmittelbar unter Wegfall besonderer Sperrnuten in die gegenüberliegenden Zahnlücken der Stichbestimmungszahnstangen eingreifen. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung besteht darin, daß die Planetenrädchen kleinere Abmessungen erhalten.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels für Einnadelstick- bzw. für -nähmaschinen mit automatischer Stickvorrichtung dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Stichbestimmungsvorrichtung im Aufriß und Abb. z dieselbe im Grundriß.
  • Im Gehäuserahmen i o, i i sind die Nadelplatinen 2-2', 3-3', 4-4', 5-5'. . . paarweise übereinander gelagert und besitzen an ihren Enden die Zahnstangen 6-6', 7-7', 8-8', 9-9'..., die beiderseitig in die Übertragungszahnräder 13, 14, 15, 16 ... eingreifen. Letztere sind auf der im Gehäusearm io gelagerten Achse 12 lose drehbar gelagert, so daß die Bewegung der oberen Zahnstangen 6, 7, 8, 9 ... in der einen Richtung die gegensätzliche Bewegung der unteren Zahnstangen 6', T, 8', 9'... in der anderen Richtung zur Folge hat. Die unteren Nadelplatinen 3', 4', 5' . . . mit Ausnahme der Nadelplatine 2' dienen gleichzeitig als Planetenradträger, indem sie beiderseitig die Zapfen 17-t7', i8-iS', ig-ig'... besitzen, auf welchen die Planetenräderpaare 2o-2i, 21'-22, 22'-23 ... lose drehbar angeordnet sind. Unterhalb der Planetenradtragplatinen3', 4', 5' . . . lagern im unteren Teil des Gehäuses die Stichbestimmungszahnstangen 24, 25, 26, 27 . . ., in welche die Planetenrädchen derart eingreifen, daß jeweils zwischen zwei benachbarten Planetenradtragplatinen die einander zugekehrten Planetenrädchen 21-21' bns. 22-22'... in eine gemeinsame Stichbestimmungszahnstange 25 bzw. 26 ... eingreifen Das erste Planetenrädchen 2o kämmt allein mit der ersten Stichbestimmungszahnstange 2.1, die mit der ersten Zahnstangenplatine 6' starr verbunden ist, während das letzte Planetenrädchen 23 in die die Endbewegung weiterführende Endstichbestimmungszahnstange 27 eingreift. Hierbei sind die Planetenrädchen. 2o-21, 21'-22, 22'-23..., die jeweils in zwei benachbarte Stichbestimmungszahnstangen eingreifen und dieselben hintereinanderschalten, nach den Gliedern einer geometrischen Reih(_, abgestuft, während die Stichbestimmungszahnstangen 21, 25, 26, 27 ... eine den entsprechenden Gliedern der Summenwerte der geometrischen Reihe sich ergebende Zahnteilung erhalten.
  • Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende: Sobald der Musterträger i sich in der Richtung ,des Pfeiles A gegen die Nadelplatinen bewegt und es trifft beispielsweise eine von den oberen Nadelplatinen 2, 3, 4, 5 . .. auf ein Kartenloch, und die betreffende Gegenplatine der unteren Nadelplatinen 2', 3', 4', 5' trifft auf kein Kartenloch, dann wird die obere Nadelplatine in Richtung des Pfeiles B und die betreffende Gegenplatine mit dem auf ihr sitzenden Planetenräderpaar in Richtung des Pfeiles C bewegt. Trifft dagegen die obere Nadelplatine auf kein Kartenloch und die betreffende untere Gegenplatine auf ein Kartenloch, dann wird die das Planetenräderpaar tragende untere Platine in gegensätzlicher Richtung des Pfeiles C bewegt. Hierbei wälzen sich die Planetenräderpaare 2o-21, 21'-22_ 22'-23... auf den Stichbestimmungszahnstangen 24, 25, 26, 27 ... in der einen oder andern Richtung ab und schieben dieselben in die gewünschte Zählstellung, wobei die mit der ersten Nadelplatine 2' unmittelbar gekuppelte Stichbestimmungszahnstange 24 den vollen Hub und die folgenden Stichbestimmungszahn-Stangen 25, 26, 27 ... die entsprechenden Teilbewegungen in der einen oder andern Richtung gemäß den Gliedern einer geometrischen Reihe vollführen, so daß die die Endbewegung weiterführende Stichbestimmungszahnstange 27 die algebraische Summe dieser Teilbewegungen als Stichbestimmungsgröße auf die Glieder zur Bewegung des Stickrahmens überträgt.
  • Die Stichbestimmungsvorrichtung _ gemäß der Erfindung läßt sich auch in schwerer Ausführung sowohl für mehrköpfige Einnadelstick -bzw. -nähmaschinen als auch für Mehrnadelsti.ckina.schinen ohne weiteres verwenden, nur muß für diesen Verwendungszweck die Einleitung der Bewegung unveränderlicher Größe durch eine besondere Einleitungsvorrichtung wie bei den bekannten Stickautomaten dieser Art bewirkt werden. Um hierbei die erforderliche Anzahl von Einheiten für den größten Stich zu erzielen und das Lesen der Jacquardkarte zu erleichtern, werden vorteilhaft mehrere solche Gruppen von hintereinandergeschalteten Planetenradzahnstangengetrieben zusammengefaßt und deren Endbewegungen durch besondere Differentialzahnstangengetriebe zur Stichbestimmungsgröße vereinigt. Das Erfindungsgebiet der vorliegenden Stichbestimmungsvorrichtung soll sich daher auch auf Stickautomaten für Mehrnadelstickmaschinen erstrecken.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPRÜCHE: i. Stickautomat, insbesondere für durch Jacquardwerk gesteuerte Einnadelstickmaschinen u. dgl. Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils benachbarten Planetenrädchen (2o-21, 2i'-22, 22'-23...) unmittelbar an den Nadelplatinen (3', 4.', 5' . . .) angeordnet, nach den Gliedern einer geometrischen Reihe abgestuft und die Zahnteilungen der jeweils benachbarten Stichbestimmungszahnstangen (2.1, 25, 26, 27 ... ) nach den Summenwerten der entsprechenden Glieder der geometrischen Reihe abgestuft sind.
  2. 2. Stickautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken der Stichbestimmungszahnstangen als Sperrnuten für den Feststellzahn nach jedem Stich dienen.
  3. 3. Stickautomat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Gruppen von Planetenrädern (2o, 21, 21', 22, 22', 23) nebst Stichbestimmungszahnstangen (24, 25, 26, 27) hinteT-einandergeschaltet sind.
DEG60122D Stickautomat Expired DE410143C (de)

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