DE284667C - - Google Patents

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DE284667C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
An Schnellpressen mit stetig sich drehenden . Druckzylindern und hin und her bewegtem Druckfundament kennt man zwei Hauptarten von Antriebsvorrichtungen für dasselbe: i. Eine Art, bei welcher das Antriebrad, um in zeitweisen Eingriff mit der oberen Zahnstange am Druckfundament und mit der unteren Zahnstange am Rahmen zu kommen, seitlich verschoben wird, während eine auf der Teilkreislinie dieses Rades an einem Kurbelarm sitzende Rolle während der Umkehrung der Bewegungsrichtung des Druckfundaments oder Karrens in eine Führungsnut eingreift, die durch Öffnen und Schließen einer Klappe gebildet wird. Das Öffnen und Schließen dieser Klappe wird durch feststehende Führungskurven und Federn erreicht. 2. Eine Art, bei welcher das Antriebrad, um in zeitweisen Eingriff mit der oberen Zahnstange am Druckfundament und mit der unteren Zahnstange am Rahmen zu kommen, auf und ab bewegt wird, während ein auf dem Antriebrad befestigtes Zahnrad bei der Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung in einem innen verzahnten Zahnradsegment sich abrollt. Bei der ersten Art ist der Teilkreisdurchmesser des Antriebrades gleich dem Abstand der Teillinie der Zähne der oberen Zahnstange von der Teillinie der unteren Zahnstange, infolgedessen bleibt das Antriebrad bei der seitlichen Verschiebung immer in genauem und richtigem Eingriff mit den Zahnstangen, so daß ein ruhiger Lauf der Maschine und dadurch ein guter Druck erreicht ist. Bei der zweiten Art ist der Abstand der Teillinie der oberen Zahnstange von der Teillinie der unteren Zahnstange größer als der Teilkreisdurchmesser des Antriebrades, so daß dieses, um in zeitweisen Eingriff mit der oberen oder unteren Zahnstange zu kommen, gehoben oder gesenkt werden muß. Durch die Abnutzung der die Hebung und Senkung bewirkenden Teile bleibt der Zahneingriff des Antriebrades auf die Dauer kein genauer, sondern das Antriebrad wird mit der Zeit in die obere Zahnstange zu wenig und in die untere Zahnstange zu tief eingreifen, wodurch ein schlechter Lauf der Maschine und dadurch ein unreiner Druck hervorgerufen wird. Es ist dies ein Nachteil der zweiten Art gegenüber der ersten Art, während jedoch die Getriebe für die Umkehrbewegung bei der zweiten Art einfacher und betriebssicherer sind als die Umkehrgetriebe bei der ersten Art, da bei der zweiten Art für die zwangläufige Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung überhaupt keine durch Kurven oder Federn gesteuerten Klappen für die Führungsnut vorhanden sind. Gegenstand der Erfindung ist eine Karrenantriebsvorrichtung für Zweitouren-Schnellpressen, welche die guten Eigenschaften der beiden Arten besitzt, ohne deren Nachteile aufzuweisen. Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 4 in zwei Ausführungen dargestellt.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3 wird durch die Welle 1 das auf der Kurbel 2 sitzende Antriebrad 3 in Drehung versetzt. Dieses Rad 3 wird in bekannter Weise seitlich verschoben und greift beim Druckgang des Karrens in die obere Zahnstange 4 und beim
Rückgang des Karrens in die untere Zahnstange 5 ein. Die obere Zahnstange 4 ist an dem Karren und die untere Zahnstange 5 an dem Rahmen 16 befestigt. Der Abstand der Teillinie der oberen Zahnstange von der Teillinie der unteren Zahnstange ist gleich dem Teilkreisdurchmesser des Antriebrades 3. Das Antriebrad 3 macht während der Druckdauer, d. h. während des Karrenhinganges, eine ganze Umdrehung, ebenso auch während des Karrenrückganges, während der ganzen Umkehrbewegung, hinten und vorn, dagegen je eine halbe Umdrehung, so daß bei einer vollen Maschinenumdrehung das Antriebrad 3 drei Umdrehungen macht. Auf dem Zapfen 6 der Kurbel 2 sitzt fest das die Umkehrbewegung erzeugende Zahnrad 7. Dieses Zahnrad 7 hat im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen einen halb so großen Teilkreis- durchmesser als das Antriebrad 3, welches nicht gehoben und gesenkt, sondern nur seitlich verschoben wird. Das Rad 7 greift bei der Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung in je ein halbkreisförmiges, innen verzahntes Zahnradsegment 8 ein, dessen Teilkreisdurchmesser ebenfalls gleich dem Teilkreisdurchmesser des Antriebrades 3 ist, so daß genau bei einer halben Umdrehung der Kurbel 2 bzw. des Rades 3 das Rad 7 sich einmal in dem Zahnradsegment 8 abrollt, ohne daß zu dieser vollständigen Umdrehung des Rades 7 die ganze Einrichtung gehoben oder gesenkt zu werden braucht. Auf dem Zapfen 6 der Kurbel 2 (Fig. 1, 2, 3) ist eine Rolle 9 angeordnet. Ein Laufringsegment 10 im Rahmen 16 und eine Rolle 11 auf einem Bolzen 13 bilden eine zum Zahnradsegment 8 konzentrisch gelagerte Führungsnut 12. Bei der Umkehrbewegung tritt die Rolle 9 in die Führungsnut 12 ein, wodurch ohne Zuhilfenahme weiterer Steuerungsteile eine zwangläunge Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung erzielt wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 wird die zwangläufige Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung durch einen Laufring 14 bewirkt, welcher sich in einem Laufringsegment 15 abrollt, weil der Durchmesser des Laufringes 14 gleich ist dem Teilkreisdurchmesser des Rades 7 und der Innendurchmesser des Laufringsegmentes 15 gleich ist dem Teilkreisdurchmesser des Zahnradsegmentes 8. Die Rolle 9 auf dem Bolzen 6 rollt sich dabei gleichzeitig auf der Rolle 11 des Bolzens 13 ab.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Karrenantriebsvorrichtung für Zweitouren-Schnellpressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkreisdurchmesser des die Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung erzeugenden Zahnrades (7) gleich ist dem halben Teilkreisdurchmesser des Antriebrades (3) und gleich ist dem halben Teilkreisdurchmesser des Zahnradsegmentes (8), so daß während der Dauer der Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung bei einem einmaligen Abrollen des Zahnrades (7) in dem Zahnradsegment (8) das Antriebrad (3), um zum Eingriff mit den Zahnstangen (4 und 5) zu kommen, seitlich verschoben werden kann, ohne daß eine Auf- und Abwärtsbewegung des Antriebrades (3) nötig ist.
  2. 2. Karrenantriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer zwangläufigen Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung (Fig. 2) eine im Mittelpunkt des Zahnrades (7) auf dem Zapfen (6) gelagerte Rolle (9) bei der Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung sich. einerseits um eine am Rahmen auf einem Bolzen (13) drehbare Rolle (11) und anderseits in einem zum Mittelpunkt der Rolle (11) konzentrisch gelagerten Halbring (10) abrollt, so daß sich die Umkehrbewegung in der durch die Rolle (11) und den Halbring (10) gebildeten Führungsnut (12) zwangläufig vollzieht.
  3. 3. Karrenantriebsvorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer zwangläufigen Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung (Fig. 4) das Zahnrad (7) einen Laufring (14) trägt, dessen Durchmesser gleich der Hälfte des Teilkreisdurchmessers des Antriebrades (3) und gleich dem Teilkreisdurchmesser des Zahnrades (7) ist, welches sich während der Zeitdauer der Umkehrung der Karrenbewegungsrichtung in einem Laufringsegment (15) abrollt, während die im Mittelpunkte des Rades (7) gelagerte Rolle (9) um die konzentrisch zum Laufring (15) gelagerte Rolle (11) sich dreht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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