DE35389C - Knäulwickelmaschine mit nicht rotirendem Fadenleiter - Google Patents

Knäulwickelmaschine mit nicht rotirendem Fadenleiter

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DE35389C
DE35389C DENDAT35389D DE35389DA DE35389C DE 35389 C DE35389 C DE 35389C DE NDAT35389 D DENDAT35389 D DE NDAT35389D DE 35389D A DE35389D A DE 35389DA DE 35389 C DE35389 C DE 35389C
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DE
Germany
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axis
thread guide
winding machine
rotation
thread
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35389D
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English (en)
Original Assignee
SPACH & FILS in Paris, Boulevard Voltaire 36
Publication of DE35389C publication Critical patent/DE35389C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/64Winding of balls
    • B65H54/66Winding yarns into balls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1885 ab.
Die nachfolgend beschriebene und in der Zeichnung in Fig. 1 und 2 dargestellte Aufwinde- oder Aufspulvorrichtung für Garn, Zwirn u. s. w. ist charakterisirt durch die Anwendung eitler um eine Hauptachse rotirenden Nebenachse, die geneigt zur Hauptachse steht und selbst wieder eine rotirende Bewegung ausführt. -
Die zu umwickelnde Karte oder der zu umwickelnde Cylinder befindet sich auf der in doppelter Beziehung rotirenden Nebenachse, und es kann nun die Vorrichtung getroffen werden, diese eigene Rotation der Nebenachse um sich selbst im Verhältnifs zu ihrer Rotation um die Hauptachse zu verändern, um eine beliebige Entfernung der einzelnen Fadenlagen beim Aufwinden zu erzielen.
Die Anordnung und Wirkungsweise ist folgende:
Die zu umwickelnde Hülse oder Platte A sitzt fest auf der Achse B, die bei ihrer Rotation um C durch das feststehende Zahnrad H in eigene Rotation gebracht wird. Der Faden wird durch Arm J und Oehr I zugeführt und nun durch die eigene Rotation der Platte A um sich selbst (also der Achse B) aufgewickelt.
Die Veränderung der Lage des Fadens wird durch die gleichzeitig erfolgende Rotation der Platte A um die Hauptachse C erzielt. Es ist ohne Weiteres klar, dafs bei der gezeichneten Stellung Fig. 1 der Faden sich bei χ an die Platte A anlegen wird, während in der gegenüberliegenden Stellung, bei der also Achse B in der Achse D liegt, der Faden an der Schnittlinie y-^ der Platte A anruhen wird, und zwar in einem Punkte dieser Schnittliniey-%_ wird der Faden seine höchste Lage an der Platte oder dem Cylinder A erreichen und von da schraubenförmig, wie er angestiegen ist, nach einem der Punkte der Schnittlinie w-x der Platte A zurückkehren.
Der Faden macht also Schraubenwindungen um die Platte oder den Cylinder A. Ist nun die Rotation der Achse B um sich selbst eine direct in ganzen Zahlen ausdrückbare Vielfache von der von C, so sind die Schraubenwindungen des Fadens ebenfalls ganze Schraubenwindungen und würden stets an den Ausgangspunkt der Windung zurückkehren, d. h. die Schraubenwindungen kämen alle auf einander zu liegen. Bei einem nicht eine ganze Zahl bildenden Umdrehungsverhältnisse der Achsen B und C ruht jede nächstfolgende Schraubenlage des Fadens um den Umdrehungsbruchtheil versetzt gegen die vorherige Lage.
Um dieses Umdrehungsverhältnifs beliebig variiren und dadurch eine beliebige Lage der Fäden gegen einander erzielen zu können, wird die Rotation der Achse B um sich selbst durch eine von der Achse C selbstständige und unabhängige Rotation des Zahnrades H verlangsamt oder beschleunigt, d. h. dasZahnradii, welches für gewöhnlich bei festem Stande desselben ja nur die Rotation der Achse B durch Abwickelung herbeiführt, wirkt durch seine eigene langsame Rotation vermittelst Schnecke und Schneckenrades s sl und Antriebes 0 auf Variirung des Rotationsverhältnisses von Achse B zu Achse C, je nach dem benutzten Triebrade 0.
Im übrigen ist noch zu erwähnen, dafs der Antrieb der Achse C durch Trieb F erfolgt und dafs durch Gegengewicht E die Achse B ausbalancirt ist, um einen gleichmäfsigen Gang zu erzielen. Durch die langsame Bewegung des Zahnrades H kann die minimalste Nebeneinanderlage der Schraubenfäden bei einfachster, compendiösester Anordnung des Apparates erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Knäulwickelmaschine mit nicht rotirendem Fadenleiter, bei welcher die Aufwickelung des zugeführten Fadens in schraubengangartigen Windungen dadurch zu Stande kommt, dafs die Wickelspindel aufser der Drehung um die eigene Achse gleichzeitig eine Drehbewegung um eine zweite Achse empfängt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35389D Knäulwickelmaschine mit nicht rotirendem Fadenleiter Expired - Lifetime DE35389C (de)

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