DE556893C - Maschine zum Spinnen von Kunstseidefaeden - Google Patents

Maschine zum Spinnen von Kunstseidefaeden

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DE556893C
DE556893C DE1930556893D DE556893DD DE556893C DE 556893 C DE556893 C DE 556893C DE 1930556893 D DE1930556893 D DE 1930556893D DE 556893D D DE556893D D DE 556893DD DE 556893 C DE556893 C DE 556893C
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spinning rayon
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/06Wet spinning methods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/06Feeding liquid to the spinning head
    • D01D1/09Control of pressure, temperature or feeding rate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Maschine zum Spinnen von Kunstseidefäden Bei der Herstellung von Kunstseide ist es zur Erzielung eines guten Fabrikates von größter Wichtigkeit, daß die an den einzelnen Spinnstellen erzeugten Fäden von gleicher Qualität sind. Die Spinndüsen werden heute mit so großer Genauigkeit hergestellt, daß sie zufriedenstellend arbeiten. Die Güte des Fabrikats hängt aber nicht nur von der Genauigkeit der Düsen, sondern sehr wesentlich auch von der Konzentration und der Menge der Füllflüssigkeit ab.
  • Beim Spinnen von Viskoseseide ist neben der Stärke auch der mehr oder weniger rasche Wechsel der Füllflüssigkeit, also deren Strömungsgeschwindigkeit, von großer Wichtigkeit. Beim Spinnen von Kupferseide ist die Strömungsgeschwindigkeit der Füllflüssigkeit von noch größerem Einfluß, da sie nicht nur die Härtung des Fadens herbeiführt, sondern ihn in den bekannten Spinntrichtern auch streckt.
  • Die Konzentration und die Güte der Füllflüssigkeit ist nun mit den heutigen Mitteln leicht konstant zu halten. Anders ist es mit der Strömungsgeschwindigkeit des Füllmittels.
  • Obwohl man die große Wichtigkeit der konstanten Strömung des Füllmittels durchaus erkannt hat, hat man bis heute keine Mittel, sie einwandfrei durchzuführen.
  • Man verwendet zwar für jede Maschine, die etwa roo Spinnstellen umfaßt, einen gemeinsamen selbsttätigen Strömungsregler, der die für die Maschine benötigte Gesamtmenge mehr oder weniger konstant hält. Damit werden aber die Verschiedenheiten an den einzelnen Spinnstellen und die dort im Arbeitsverlauf auftretenden Veränderungen nicht erfaßt. Man hat auch in richtiger Erkenntnis der Wichtigkeit der Frage versucht, selbsttätige, durch das Strömungsmittel beeinflußte Regler an jeder einzelnen Spinnstelle einzubauen, jedoch konnte damit der angestrebte Zweck gleichfalls nicht erreicht werden. Diese Regler, die durch das Strömungsmittel selbst betätigt werden, arbeiten viel zu träge, als daß sie die geringen Schwankungen, die hier in Frage kommen, ausgleichen könnten; die Folge ist ein ständiges Über- oder Unterregulieren, daß wieder die benachbarten Regler beeinflußt, so daß die Instrumente viel mehr schaden als nutzen. Die hier erforderte Genauigkeit ist für selbsttätig arbeitende Instrumente zu groß.
  • Heute begnügt man sich in Ermangelung eines Besseren damit, in gewissen Zeitabständen, z. B. beim Trichterspinnverfahren nach dem jeweiligen Reinigen der Spinntrichter, das sowieso eine Betriebsunterbrechung bedingt, die Strömungsgeschwindigkeit an den einzelnen Spinnstellen dadurch einzustellen, daß man ein bestimmtes Quantum Füllflüssigkeit in ein Meßgefäß laufen läßt und die Zeitdauer mit einer Stoppuhr feststellt. Um -eine bestimmte Geschwindigkeit annähernd zu treffen, ist natürlich ein mehrmaliges Messen an jeder Stelle erforderlich. Ganz abgesehen von der Ungenauigkeit dieser Methode hat sie den großen Nachteil, daß bei jeder Verstellung eines Hahnes auch die benachbarten Stellen beeinfiußt werden. Wird z. B. an einigen Stellen die Strömung etwas reduziert, so nimmt sie in den benachbarten Stellen zu, und umgekehrt. Eine genaue gleich große Strömung an allen Spinnstellen ist also auch mit dieser Methode überhaupt nicht möglich.
  • Außerdem gibt die Messung nur eine periodische Kontrolle. Was in den Zwischenzeiten geschieht, entzieht sich jeder Beurteilung. Es hat sich aber tierausgestellt, daß bisher nicht erfaßbare periodische oder aperiodische Schwankungen im Fabrikationsvorgang vielfach vorhanden sind, die sich durch Streifen in den fertigen Webwaren bemerkbar machen. Die Ursache dieser Störungen vermutet man in allgemeinen Änderungen des Betriebszustandes, die eine Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit in geringem Maße hervorruft. Mit den heutigen Mitteln ist diesem Übelstande aber nicht beizukommen.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß eine genaue Kontrolle der Fällflüssigkeit nur erzielbar ist mit Instrumenten, die in jedem Augenblick die Geschwindigkeit der Flüssigkeit an jeder einzelnen Spinnstelle mit der größten Genauigkeit anzeigen, dabei aber selbst die Strömung so wenig wie möglich stören,' also nicht selbsttätig, dafür aber reibungsfrei arbeiten, so daß jede Trägheit in der Anzeige vermieden ist.
  • Das geeignete Mittel hierzu ist ein feinfühliger Strömungsmesser, der die vorhandene Strömungsgeschwindigkeit in jedem Augenblick dauernd anzeigt. Verwendbar sind die bekannten Strömungsmesser verschiedener Art, die an einer Drosselstelle eine Druckdifferenz erzeugen, die durch die verschiedene Höhe einer Flüssigkeitssäule angezeigt wird, ferner die Schwimmerströmungsmesser, bei denen in einem konischen Meßrohr ein frei schwebender Schwimmer von der Strömung getragen wird. Besonders vorteilhaft sind die unter dem Namen Rotamesser bekannten Instrumente mit rotierendem ungeführten Schwimmer.
  • Die Strömungsmesser werden vorteilhaft so angebracht, daß sie alle in gleicher Höhe stehen und einen Überblick über alle Spinnstellen gleichzeitig ergeben, so daß an einer Spinnstelle auftretende Verschiedenheiten in der Fällflüssigkeitsströmung sofort erkannt und beseitigt werden können.
  • In der schematischen Zeichnung ist eine Anordnung der Instrumente dargestellt. Fig. i zeigt eine Ausführung für das Trichterspinnverfahren für Kupferseide, Fig. z eine solche für das Spinnen von Viskoseseide. Die einzelnen Spinnstellen sind mit S bezeichnet, die eingebauten Momentmesser mit hf. Fig. 3 stellt einen Strömungsmesser der für den vorliegenden Zweck am besten geeigneten Art dar, mit in einem konischen Rohr frei schwebenden rotierenden Schwimmer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Spinnen von Kunstseidefäden, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Spinnstelle ein die Strömungsgeschwindigkeit der Fällflüssigkeit anzeigender feinfühliger Strömungsmesser angeordnet ist, zu dem Zwecke, die Gleichmäßigkeit des Zuflusses zu jeder Spinnstelle überwachen zu können.
DE1930556893D 1930-08-09 Maschine zum Spinnen von Kunstseidefaeden Expired DE556893C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733565A1 (de) * 1987-02-06 1988-08-18 Escher Wyss Gmbh Verfahren zum betriebsmaessigen fibrillieren von papierstoffasern und eine vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3733565A1 (de) * 1987-02-06 1988-08-18 Escher Wyss Gmbh Verfahren zum betriebsmaessigen fibrillieren von papierstoffasern und eine vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens

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DE573051C (de) 1933-03-25

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