DE820577C - Fliessbandantrieb, insbesondere fuer Textilverarbeitungszwecke - Google Patents

Fliessbandantrieb, insbesondere fuer Textilverarbeitungszwecke

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DE820577C
DE820577C DED564A DED0000564A DE820577C DE 820577 C DE820577 C DE 820577C DE D564 A DED564 A DE D564A DE D0000564 A DED0000564 A DE D0000564A DE 820577 C DE820577 C DE 820577C
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DE
Germany
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drive
assembly line
motor
conveyor belt
turns
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Expired
Application number
DED564A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dresing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/09Driving means for the conveyors
    • B65G2811/095Speed variation control means
    • B65G2811/096Speed variation control means without reversal of the conveying direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Fließbandantrieb, insbesondere für Textilverarbeitungszwecke Die Fließbänder für Textilarbeitsstätten laufen im allgemeinen kontinuierlich. Das Tempo, in welchem diese Bänder laufen, muß entsprechend der speziellen Arbeit, die zu leisten ist, entsprechend der Eingewöhnung der Arbeiter usw. in größerem und auch in kleinerem Umfange veränderbar sein.
  • Bisher erfolgt diese Veränderung durch verstellbare.
  • Reibradantriebe und gegebenenfalls bei größeren Tempoänderungen durch Auswechslung von Getriebeteilen.
  • Die Erfindung richtet sich darauf, die hierdurch entstehenden teilweise recht schmutzigen Arbeiten, die z. T. mit Zeitverlust verbunden sind, so zu vereinfachen, daß der Betrieb jederzeit umgestellt werden kann, ohne die Arbeit zu unterbrechen und ohne Antriebsteile austauschen zu müssen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Fließband durch einen intermittierend laufenden, selbsttätig ein- und ausschaltbaren Motor angetrieben wird.
  • Hierbei kann die Motorgeschwindigkeit, die das Fließband antreibt, stets gleich bleiben, was eine sehr einfache Konstruktion der Antriebsmittel gestattet.
  • Nur die Pausen zwischen den einzelnen Antriebszeiten des Fließbandes müssen veränderlich sein. Die Geschwindigkeit kann verhältnismäßig groß gewählt we'rden, so daß ein schneller Wechsel der einzelnen Fließbandabteilungen erfolgen kann.
  • Diese intermittierende Bewegung des Fließbandes hat noch einen für die Arbeiterin nicht unbedeutsamen Vorteil. Während bisher das Fließband sich dauernd bewegte, steht es jetzt grundsätzlich still und bewegt sich nur für verhältnismäßig kurze Zeit, was für die nervliche Beanspruchung der Arbeiterinnen sich durchaus günstig auswirkt.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß die Ar;-triebswalze für das Fließband bei jeder Umdrehung einen Schalter bewegt, der einerseits den Antriebsmotor abschaltet und andererseits ein Uhrwerk einschaltet, das dann wieder seinerseits den Antriebs- motor anschaltet. Dies kann gemäß der weiteren Erfindung dadurch geschehen, daß die Antriebswalze für das Fließband eine Einrichtung aufweist, die bei jeder Umdrehung der Antriebswalze den Motor wahlweise ein oder mehrere Male abschaltet, wodurch die Strecke, welche das Fließband bei jedem Schritt ihres intermittierenden Ganges ausführt, laufend verlängert oder verkürzt werden kann.
  • Die Laufzeit der Uhr ist in bestimmten Grenzen einstellbar, z. B. von 30 Sekunden bis zu 5 Minuten.
  • Diese Zeiten entsprechen dem Stillstand des Bandes.
  • Wenn die Uhr bei jeder Umdrehung der Antriebswalze zweimal angeschaltet wird, so kommen auf eine Umdrehung der Antriebswalze zweimal die von der Uhr bestimmten Pausezeiten. Das Transportband läuft danach in der Zeiteinheit entsprechend langsamer.
  • Gemäß der weiteren Erfindung trägt die Antriebswalze noch eine zusätzliche Einrichtung, die imstande ist, die Umdrehungszahl der Antriebswalze bzw. die Anzahl der an einem Tage bewegten Arbeitsfelder zu zählen, so daß jederzeit, z. B. nach Arbeitsschluß, oI'ne weiteres abgelesen werden kann, wievielmal ein Arbeitsfeld an einer Arbeitsstelle vorbeigegangen ist, eine Zahl, die mit der Zahl der gefertigten Gzgenstände grundsätzlich übereinstimmen muß.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I eine isometrische Darstellung eines Endes eines Fließbandantriebes, Abb. 2 eine schematische Darstellung der Antriebswalze des Fließbandes in Verbindung mit einer Schaltung, Abb. 3 eine isometrische Darstellung eines Anzeige-und Einstellkastens, der die elektrische Einrichtung nach Abb. 2 enthält und Abb. 4 eine Einzelheit.
  • In der Zeichnung bedeutet a eine Antriebswalze für ein Fließband b, das durch Striche in Felder c unterteilt ist, deren Länge dem halben Umfange der Walze a entspricht. Auf der Walze n ist ein Ansatz d vorgesehen, welcher Nocken f trägt, die einen Quecksilberschalter g um einen Drehpunkt g' schwenken, wenn sie auf den Schalter treffen. Mit h ist ein Kasten bezeichnet, in dem sich zwei Magnete i, i' befinden, die auf einen Doppelschalter k, k' einwirken. An dem Doppelschalter befinden sich nicht dargestellte Quecksilberschalter, die einerseits den Motor m für das Fließband, andererseits einen Motor n eines Uhrwerkes ein- oder ausschalten. Wird durch den Quecksilberschalter g der Magnet i erregt, so wird der Motor m ab- und der Motor n des Uhrwerkes angeschaltet, was aus Abb. 2 erkennbar ist.
  • Mit o ist eine Einstellvorrichtung bezeichnet, die die Zeit bestimmt, für die der Antriebsmotor für das Fließband stillstehen soll. Es handelt sich um einen üblichen, im Handel vertriebenen Zeitschalter, bei dem beispielsweise durch einen Reibradantrieb ein Schalter aus jeder voreingestellten Lage angetrieben werden kann. Die Einstellung kann beispielsweise durch einen Knebel p erfolgen, der auf eine Welle einwirkt, deren Stellung durch einen Zeiger q außen am Gehäuse h in Erscheinung tritt. Mit r ist der Anzeiger eines Zählwerks bezeichnet, das jedesmal, wenn der Antriebsmotor des Fließbandes eingeschaltet wird, falls das jedesmalige Einschalten des Motors einem Arbeitsfelde c entspricht, oder sonst bei jedem zweiten oder sonstigen mehrfachen Einschalten des Motors für das Fließband, um eine Ziffer weiterspringt, um auf dem Zählwerk die Anzahl der im ganzen bewegten Arbeitsfelder ablesen zu können.
  • Mit s ist ein elektrisches Auge bezeichnet, das anzeigt, ob die Schalteinrichtung eingestellt ist.
  • Auf dem Ansatz d können ein oder mehrere Vorsprünge f vorgesehen sein, wodurch die Anzahl der Pausen, innerhalb derer das Fließband bewegt wird, beliebig geändert werden kann.
  • Vorzugsweise soll mit der Einstellvorrichtung für die unterschiedlichen Pausen im Innern des Kastens K ein in Abb. 4 in etwa natürlicher Größe veranschaulichtes Formblatt verbindbar sein, auf dem für jedes Arbeitsstück die angewendeten Schaltzeiten vermerkt werden können, so daß, wenn nach einiger Zeit das gleiche Arbeitsstück wieder in Angriff genommen werden soll, an Hand des vorher gebrauchten Formblattes die in Frage kommenden Schaltzniten bereits vorliegen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Fließbandantrieb, insbesondere für Textilverarbeitungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließband durch einen intermittierend laufenden, selbsttätig ein- und ausschaltbaren Motor angetrieben wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze für das Fließband bei jeder Umdrehung einen Schalter bewegt, der einerseits den Antriebsmotor für das Fließband abschaltet und andererseits den Motor für ein Uhrwerk einschaltet, das dann wiederum einer seits den Antriebsmotor anschaltet.
  3. 3. Fließbandantrieb nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze für das Fließband eine Einrichtung aufweist, die den Motor bei jeder Umdrehung der Antriebswalze wahlweise ein oder mehrere Male abschaltet.
  4. 4. Fließbandantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines einstellbaren Schalters zur Regelung der Dauer der Pausen des Antriebsmotors für das Fließband.
  5. 5. Fließbandantrieb, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein in Verbindung mit dem einstellbaren Schalter verwendbares Formblatt, auf dem die für jedes Arbeitsstück verwendeten Pausenzeiten vermerkbar sind.
  6. 6. Fließbandantrieb, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Anzahl der bewegten Arbeitsfelder zählt.
DED564A 1949-12-16 1949-12-16 Fliessbandantrieb, insbesondere fuer Textilverarbeitungszwecke Expired DE820577C (de)

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