DE1635811A1 - Messeinrichtung zur Messung der Speisemenge von Kettengarn von einem Kettbaum in einer Kettwerkmaschine - Google Patents

Messeinrichtung zur Messung der Speisemenge von Kettengarn von einem Kettbaum in einer Kettwerkmaschine

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind

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Description

Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zur Messung der Speisemenge von Kettengarn von einem Kettbaum in einer Kettwerkmaschine» Eine solche Maschine erzeugt eine Kettware, in der die Fäden in Längsrichtung der Kettware durchlaufen· Diese Jaden sind als Kettfäden oder «Enden11 bekannt, sie werden durch die Kettelemente zu Schleifen geformt» Bei jedem Masobinenzyklus wird eine querverlaufende linie oder eine sogenannte Maschenreihe benachbarter Schleifen quer zur uesamtbreite der Ware gebildet«
Die Gesamtzahl von Kettfäden oder Enden, die für die Breite der Ware erforderlioh sind, werden einer neben dem anderen auf einem Kettbaum aufgewickelt, von dem sie in form
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Honnovtf 4340B t Commtnbank Ηοηηον« 3/29K21 , pfe»dn»f Bank Hannovw 1039435 · Dtulidi» Bank Kannov«
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einer fadenschar über.eine federbelastete Spannschiene laufen, und sie. werden dann durch führungen, die eine neben der anderen in einer geraden Linie angeordnet sind, auf eine Legeschiene aufgewickelt, die die gewünschte Querbewegung ausführt, um die Schleifen untereinander zu verbinden. Die Legeschiene führt außerdem eine Schwingbewegung aus, die dazu dient, die Enden um eine Reihe von Nadeln in einer Nadelschiene zu legen, die parallel zu der Legeschiene liegt.
Es ist üblich, mehr als eine Schar und eine gleiche Zahl von Kettbäumen und Legeschienen zu verwenden. Durch Änderungen dieser Zahl von Legeschienen, der Größe der Querbewegung der Schienen und der relativen Richtungen der Querbewegung der Schienen bei irgendeiner bestimmten Maschenreibe kann eine große Zahl von Mustern, Dichtigkeiten und festigkeiten der Ware erzielt werden« Kettwerkmaschinen werden nach ihrer Zahl von Legeschienen eingruppiert, die gebräuchlichste ist die zweischienige Maschine* .
Entsprechend dem Maß der Querbewegung, die die Legeschienen ausführen, der Größe der gebildeten Schleifen und der Häufigkeit der Schleifen in der Ware muß sich die den Kettelementen zugeführte Garnmenge ändern. Es ist von besonderer Bedeutung, daß die jeder Legeschiene zugeführte Garnmenge genau eingebalten wird, damit die Ware das gewünschte Aussehen, die festigkeit, Liontundurchlässigkeit und das Gewicht erhält· für diese» Zweck ist in den Antrieb für jeden Kettbaum der Kettwerkmaschine eine Getriebeeinheit eingeschaltet, deren Übersetzungsverhältnis unbegrenzt änderbar ist» Diese
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Getriebeeinheit treibt, äen Kettbaum über eine zentrale Spindel an, während das Garn von dem Baum verbraucht wird, die Drehgeschwindigkeit des Baumes wird vergrößert, um eine konstante lineare Garnspeisung aufrechtzuerhalten, wenn sich der Durchmesser der Garnwindungen auf dem Baum verringert·
Das Übersetzungsverhältnis wird fortwährend durch eine Meßwalze eingestellt, die auf dem Garn auf dem Kettbaum anliegt« Auf diese Weise ist die Umfangsgeschwindigkeit der Meßwalze gleich der Speisegeschwindigkeit des Garnes, das ä von dem Baum zu den Kettelementen läuft«, Nach einer Einstellung und Einjustierung sollte daher das Getriebe und die Meßwalzenanordnung eine konstante lineare Speisung des Garns aufrechterhalten. Aufgrund von Ilmgebungsbedingungen jedoch, beispielsweise aufgrund der Temperatur und der Abnutzung oder Pehlfunktion von Teilen,- kann sich diese lineare Garnspeisung geringfügig, jedoch merklich, ändern· Es ist daher für die Bedienungsperson der Maschine erforderlich, regelmäßig die Garnspeisemenge zu überprüfen, um die Qualität der Ware sicherzustellen und ggf. irgendwelche notwendigen leinjustierungen vorzunehmen,,
Die Standardeinheit der Garnspeisung oder der Einlauf ist die lineare Garnspeisung pro Rahmen ("rack"), ein Rahmen sind 480 Bahnen oder 4-80 Maschinenzyklen· Die englische Zählung geht nach inches pro Rahmen, und die metrische Zählung nach Zentimetern pro Rahmen· Das norjnale Verfahren der Prüfung der Garnspeisung besteht darin, daß die Kettwerkmaschine angehalten und ein Faden von jedem Kettbaum markiert wird«, Dann läßt
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man die Maschine über 240 Zyklen oder einen halben Rahmen weiterlaufen, sie wird dann wieder angehalten, wonach die Entfernung gemessen wird, über die sich die Markierungen bewegt haben« Um dieses Verfahren der Prüfung durchführen · zu können, wird ein Faden (genannt Qualitätsfaden) in der Fähe der Kante jedes Eettbäumes quer über die Vorderseite der Maschine gelegt, wo er leicht zugänglich ist, und durch eine Führung in der Nähe des gegenüberliegenden Endes der
™ Maschine gefädelt« Bas Verfahren zur Zählung der 240 Maschinenzyklen besteht darin, die Umdrehungen des Musterrades zu zählen. Bei der größten Zahl der Maschinen entsprechen 240 Zyklen 15 Umdrehungen des Musterrades.
Die herkömmliche Prüfung der Garnspeisemenge, wie sie oben beschrieben worden ist, hat verschiedene Nachteile· Wann immer eine Kettwerkmaschine angehalten und während der Fertigung der Ware wieder gestartet wird, wird eine Haltestelle oder Fehler linie quer über die gesamte Breite der Ware erzeugt,
& wodurch das Produkt seinen Wert verringert.-
Zum zweiten geht Zeit verloren, wenn die Maschine angehalten und millimetergenau auf ihre ausgewählte Nullage für den Start und Stopp der linearen Messung bewegt wird. Da diese Nullstellung gewöhnlich durch die sichtbare Übereinstimmung zweier sichtbarer Marken erkennbar ist, eine an dem sich drehenden Element, wie beispielsweise dem Musterrad, und die andere an einem festen Teil des benachbarten Maschinengestells oder -gehäuses, ist das Anhalten der Maschine eine Frage der persönlichen Beurteilung und. b|^gt; außerdem die Gefahr von Parallaxenfehlern,
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Als drittes kommt hinzu, daß die Bedienungsperson, die die Prüfung durchführt, den sogenannten Qualitätsfaden sichtbar an einem genau bestimmbaren Bezugspunkt relativ zu der Maschinenanordnung markieren muß, und da der laden häufig ein sehr feiner Faden ist, muß die Marke deutlichins Auge fallen, und das führt zu einem weiteren Fehler in der Ware, während die Messung der von der Marke durchlaufenen Entfernung fehlerhaft aufgrund menschlicher Unzulänglichkeiten sein kann« Darüber hinaus ist der Qualitätsfaden selbst verletzbar, und * er kann leicht zerreißen, da er oft Angriffspunkte für andere Teile der Maschine "bildet.
Als viertes ist zu erwähnen, daß das Führen eine-s ausgewählten Qualitätsfadens über die Vorderseite der Maschine und dessen Einlegen in eine Führung entfernt von seiner natürlichen Führung die Zeit vergrößert, die zum Einstellen der Maschine erforderlich ist·
Außerdem besteht dar Nachteil, daß die Bedienungsperson siota auf das Zählen der Umdrehungen des Musterrades öder auf | andere ausgewählte, sich drehende felle des Mechanismus konzentrieren muß·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Prüfung der Speisemenge des Garns zu ermöglichen, ohne daß die Maschine augehalten werden
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daS ein elektrischer Iapuleuähler vorgesehen ist, der für eine vorbestiamte Zahl von Zyklen der Maschine durch Impulse gtepeist wird, die von einem Impulsgenerator abgeleitet
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sind, der reibungsschlüssig von der Umfangsflache der Garnwinäungen auf dem Kettbaum angetrieben ist«
Der Zähler ist vorzugsweise ein Drehzahlmesser, der durch ein elektrisches Relais gespeist wird»
Der Taktgeber wird vorzugsweise von der Musterradwelle der Masohine über ein Reduktionsgetriebe angetrieben«.
Das Reduktionsgetriebe enthält zweokmäßigerweise ein Sternrad mit einer vorbestimmten Zahl von Zähnen oder Vor Sprüngen,
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— in die jeweils ein Mitnehmer an der Musterradwelle -einseifen kann. Das Sternrad treibt einen Nocken zum Schließen und öffnen eines Eontaktpaares an, der in dem Schaltkreis zur Speisung des Zählers liegt»
Der Impulsgenerator enthält vorzugsweise eine "Walze, die reibungsschlüssig auf der Oberfläche der fäden auf dem Kettbaum läuft, einen Bin/Aus-Schalter in dem Sofaaltkreis mit dem Zähler und einen von der Walze angetriebenen Wandermechanismus, der wiederholt den Ein/Aus-Sctaalter nach einer vorbestimmten $ Anzahl von Drehungen der Walze betätigt«
Eine praktische Ausführungeform der Erfindung soll nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden«
. 1 zeigt ein Schaltbild einer Anordnung mit Kettbaum und Musterrad gemäß der Erfindung und
fig« 2 zeigt die Impulszählsobaltung«
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In Fig. 1 ist ein Kettbaum 10 in herkömmlicher Weise auf einer Welle 11 in einer Kettwerkmaschine angebracht und durch einen Elektromotor 12 über einen Getriebekasten 15 angetrieben, der ebenfalls- in herkömmlicher Weise aufgebaut ist. Der Motor treibt auch eine Welle 14 eines üblichen Musterrades 16 an, das eine Musterkette 17 aufweist, deren Abmessungen durch das zu wirkende Muster bestimmt sind. Auf der Welle 14 des Musterrades ist ein Mitnehmer 18 befestigt, der in μ aufeinanderfolgende, zwischen den Zähnen liegende Spalte in einem Sternrad eingreift. Die Welle des Sternrades 19 ist außerdem mit einer Nockenscheibe 20 mit nur einem Nocken versehen, der ein Paar von Mikroschaltern Si, S2 betätigt«
Eine herkömmliche Meßwalze 21 läuft reibungsschlüssig auf der ümfangsflache des Kettbaumes 10 an einer Stelle, die etwas vor dem Ablaufpunkt der Enden einer Fadenschar 22 liegt« Diese Meßwalze 21 erzeugt normalerweise ein korrigierendes Rückkopplungssignal für das Übersetzungsverhältnis des Getriebekastens 13,jedoch dient sie gemäß der vorliegenden ' Erfindung auch dazu, ein Zahnrad 23 eines Impulsgenerators anzutreiben, das auf der Walzenwelle verkeilt ist und eine Anaahlvon Zähnen eolcher !Peilung aufweist, die mit einer vorbestimmten Zunahme der Garnspeisung, wie beispielsweise 1/4 Zoll, übereinstimmt. Die tatsächliche Größe der Zunahme ist genau genommen unwesentlich, solange sie genau bekannt ist*
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Ein einpoliger umschaltender Mikroschalter S6 wird durch die Zähne des Zahnrades 23 betätigt und bildet so einen Impulsgenerator, und diese Umscbaltkontakte sind in Reihe mit einem Zähler 24- geschaltet. Der Schalter ist vorzugsweise auf dem Arm "befestigt, der die Meßwalze 21 und das Zahnrad trägt, so daß er, falls gewünscht, von dem Zahnrad 23 gelöst werden kann*
Wenn der Motor 12 den Kettbaum 10 antreibt, treibt die Meßwalze 21 das Zahnrad 23.an, so daß die Eontakte des Mikroschalters S6 die S$eisepannung zu dem Zähler 24 zerhacken und Impulse bilden, und mit jedem Impuls schaltet der Zähler um eine Einheit.weiter» Die Erregung des Zählers hängt jedoch von dem Zustand des Relaisschaltkreises gemäß Fig· 2 ab, wie durch die Bewegung der Nockenscheibe 20 bestimmt» Die Zahl der Zähne des Sternrades 19 ist so gewählti daß die Nockenscheibe 20 einen Arbeitsumlauf bei einer ausgewählten Zahl von Umläufen des Musterrades 16 ausführt« Das Sternrad wird jeweils dann schrittweise um einen Zahn weiterbewegt, wenn der Mitnehmer 18 in einen Spalt zwischen den Zähnen eingreift·
Um sicherzustellen, daß die Ablesung auf dem Zähler 24 einer bestimmten Zahl von Umläufen des Musterrades 16 entspricht, ist eine Anordnung von Relais und Eontakten gemäß Fig« 2 vorgesebene Die Anordnung besteht aus drei Relais R1, R2 und R3, die jeweils Kontäktsätze Ri/1, R1/2, R2/1 usw» aufweisen, die mit den Mikroschaltern S1, S2, einem Druckschalter S3 zur Rückstellung des Zählers, einem Wählschalter S5
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und drei kettbaumgesteuertenImpulsgeneratoren S6, S7, S8 verbunden sind, die jeweils einem entsprechenden Kettbaum der Maschine zugeordnet sind«, Die Zahl dieser Impulsgeneratoren S6 «,„ ändert sich mit der Zahl der Kettbäume der Maschine, und der Wählschalter S5 ermöglicht die Durchführung einer Zählung bei irgendeinem beliebigen gewünschten Kettbaum, Die aus dem Zähler 24 und den Relais bestehende Anordnung läßt sich als tragbare Einheit ausbilden, die in eine herkömmliche Passung an irgendeiner Maschine einsteckbar ist, die mit der Nockenscheibe 20, den Mikroschaltern S1 und S2 und den Impulsgeneratoren S6 ... ausgerüstet ist. ■
Der Mikroschalter S2 weist zwei Sätze von Kontakten S2/1 und S2/2 auf, die zur gleichzeitigen Betätigung zusammengefaßt sind. Die Kontakte des Druckschalters S3 sind von dem Gehäuse des Zählers in einer Lage gehalten, in der sie durch den gebräuchlichen, von Hand zu betätigenden Rückstellknopf betätigbar sind, der mechanisch die Anzeige des Zählers auf Null zurückstellt· Sie dienen zur Rückstellung der Relaisschaltung nach Vollendung einer Zählung, so daß die nächste Zählung beginnen kanne
Die Schaltung gemäß Mg. 2 arbeitet wie folgt,
TJm eine Zählung zu starten, wird das Sternrad 19 schrittweise durch das Musterrad 16 gedreht, bis die Nockenscheibe 20 für eine bestimmte Zeit die beiden Paare von Kontakten S2/1 und S2/2 schließt.
S2/1 bewirkt eine Erregung des Relais R2, wodurch Kontakte R2/1, R2/2 und R2/3 geschlossen werden. Die Kontakte R2/2 halten R2 über die normalerweise geschlossenen Kontakte R3/3 ·■
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des Relais R3. Der Schaltkreis mit den Kontakten S2/2 ist bei R1/2 und R3/1 noch offen. Die Nockenscheibe 20 öffnet wieder S2/1 und S2/2.
Aufgrund des Padeneinlaufs entstehende Zählsignale gelangen von dem Impulsgenerator S6 eines Kettbaumes (oder S7 oder S8 gemäß der Lage von S5) über die normalerweise geschlossenen Kontakte R3/2 und die nun geschlossenen Kontakte R2/3 zu dem Zähler 24. S6 erzeugt zwei Zählimpulse pro Zahn des Zahnrades 23 des Impulsgenerators.
Wenn die Nockenscheibe 20 schrittweise umläuft, schließt sie zunächst für einen Augenblick die Kontakte des Mikroschalters S1. S-1 erregt R1 über die geschlossenen Kontakte R2/T. R1 schließt R1/1 und R1/2. R1/1 halten das Relais R1 über die normalerweise geschlossenen Kontakte des Druckshalters S3. Jetzt öffnet S1. Die Relais R 1 und R2 sind nun beide erregt, jedoch ist R3 entregt. Der Schaltkreis zur Erregung von R3 ist nun durch die geschlossenen Kontakte R1/2 für die nächste Betätigung von S2/2 vorbereitet.
Nach einer weiteren Zeit schließt die liodenscheibe 20 wieder für einen Augenblick S2/1 und 2, S2/2 erregt R3 über die Kontakte R1/2· Kontakte R3/1 sind geschlossen und R3/2 und R3/3 sind offen.
Die Kodakte R3/1 halten das Relais R2 über die Rückstellkontakte des Druckschalters S3·
Das Öffnen der Kontakte R3/3 bringt das Relais R2 zum Abfallen.
Das Öffnen der Kontakte R3/2 unterbricht die Zählschaltung zu dem Zähler 24.
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Der Haltekreis des Relais R2 ist solange unterbrochen, wie das Relais R3 erregt bleibt, so daß ein nochmaliges Schließen von S2/1 nicht zu einer Erregung des Relais R2 führt« Solange wie dieses Relais abgefallen bleibt, ist die Zählschaltung bei den Kontakten R2/3 als auch bei den jetzt offenen Kontakten R3/2 unterbrochen. .
In gleicher Weise ist der Haltekreis des Relais R1 bei den Kontakten R2/1 unterbrochen, so daß das nächste Schließen von S1 ohne Wirkung bleibt· |
Solange die Rüekstellkontakte des Druckschalters S3 geschlossen bleiben, zeigt der Zähler 24 weiter die letzte Zählung an, und die Maschine kann unbegrenzt weiterlaufen, ohne daß diese Anzeige geändert wird·
XJm eine neue Zählung in Gang zu setzen, wird der Rückstellknopf an dem Zähler gedrückt. Dadurch werden sowohl die Zählanzeige auf Full zurückgestellt als auch die Kontakte des Druckschalters S3 geöffnet.
Durch Öffnen der Kontakte des Druckschalters S3 wird der \ Haltekreis der Relais R1 und R3 unterbrochen. Die Kontakte R3/1 zum Halten öffnen und die Kontakte R3/2 in dem Zählkreis schließen. Die Korfakte R3/5 in dem Haltekreis des Relais R2 * ■ schließen ebenfalls, und R2 kann nun wieder bei der nächsten Betätigung der Kontakte S2/1 durch die Nockenscheibe 20 erregt werden. Durch loslassen des Druckknopfes des Zählers werden die Kontakte des Druckschalters S3 in dem Haltekreis der Relais R3 und R1 wieder geschlossen. Die elektrische Schaltung ist somit wieder in die Zähllage zurückgestellt,
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Zu beliebiger Zeit nach Vollendung einer Zählung und vor Rückstellung des Zählers 24 kann 55 an einen anderen Eingang geschaltet werden· S5 muß nicht während einer Zählung bewegt werden.
Der Zähler 24 kann mit Gleichstrom gespeist sein, jedoch können die Relais auch mit Wechselstrom arbeiten. Die Punktion jedes Impulsgenerators S6 .,,SS besteht abwechselnd darin, den Gleichstromkreis durch jede Spule oder irgendeine andere
W Antriebsanordnung in dem Zähler zu der gegenüberliegenden Elektrode des Gleichrichters über einen Kondensator zuschließen, um die Spulen impulsförmig wiederholt zu erregen und den Zählermechanismus schrittweise vorzubewegen. Werden von den Impulsgeneratoren des Kettbaumes keine Impulse empfangen, so liegen beide Spulen über die jeweiligen Kondensatoren offen.
Die Schalteranordnung in jedem Impulsgenerator ist mit einer Rückstelleinrichtung in Form einer Nockenscheibe versehen, die die Betätigungsfeder des Schalters mechanisch außer
α Eingriff mit den Zähnen des Zahnrades 23 bringt und wegschwenkt·
Es ergibt sich somit, daß die Anzeige des Zählers 24 die Gesamtzuwachszahl der Garnspeisung von dem Kettbaum 10 in einer bestimmten Zahl von Maschinenzyklen darstellt. Wie bereits erwähnt, beträgt die Zahl, die gewöhnlich zur Messung öes Einlaufs deer Garns gewählt wird, 15 Maschinenzyklen■, was etaem halben Rahmen ("rack") entspricht. Die Bedienungsperson bat aomit nur den Zähler 24 auf UuIl zu stellen und darauf zu warten, daß die nockenscheibe 20 sich zu drehen beginnt und einen vollständigen Umlauf beendete Ist ate Anzeige sehr
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fehlerhaft, so stellt die Bedienungsperson das Übersetzungsverhältnis des Getriebekastens 13 so nach, daß die'Geschwindigkeit der Welle 11 korrigiert wird·
Die Einstellung des Übersetzungsverhältttisses kann selbsttätig durch ein Koinzidenzgatter oder eine andere Einrichtung erfolgen, die von dem Zähler 24 gesteuert wird und ein Relais erregt, das mit dem Getriebekasten 13 gekoppelt ist. An das Relais gelangen keine Signale, wenn die Zählung des Zählers innerhalb bestimmter Toleranzen des gewünschten Wertes liegt.
3?ür jeden Kettbaum 10 der Maschine ist vorzugsweise ein getrennter Impulsgenerator S6, S7, S8 ... vorgesehen, und ein Wählschalter S5 kann zur Ankopplung des Zählers 24 an irgendeinen gewünschten Generator dienen. Der Zähler kann so ausgelegt sein, daß er selbsttätig nach Ausführung einer Zählung abschaltet. Durch Verwendung von Sternrädern 19 und Zahnrädern 23 mit unterschiedlichen Zähnezahlen kann die Meßeinrichtung einfach an unterschiedliche Perioden oder Zunahmen des Einlaufe, beispielsweise Zoll pro Halbrahmen oder Zentimeter pro Rahmen, angepaßt werden. Darüber hinaus kann sich die Garnspeisung oder der Einlauf in weiten Grenzen je nach der Art der zu wirkenden Ware und dem Maß der verwendeten Musterung ändern. Es ist daher häufig zweckmäßig, einen Satz austauschbarer Sternräder 19 vorzusehen, so daß die Länge einer Zählung in Übereinstimmung mit bestimmten Arbeitsbedingungen der Maschine vorwählbar ist. Dabei sind auch die notwendigen Mikroscbalter "31, S2, Impulsgeneratoren 25, S6 und Verbindungskabel vorzusehen, so daß Irgendeine vorhandene Maschine sehr schnell zur
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Messung dbr Garnspeisemenge in einem bestimmten Meßbereich ausgerüstet werden kann. Es ist zweckmäßig, eine transportable Meßeinheit vorzusehen, die für verschiedene Kettwerkmaschinen verwendet werden kann, wodurch die Kosten verringert werden.
Ist eine Vielfachzäbleinrichtung vorgesehen, die soviele Zähler wie Kettbäume an der Maschine aufweist, so können gleichzeitig Einlaufzahlen für alle Kettbäume abgelesen werden, so daß eine schnelle und genaue Messung aller Garnspeisungen möglich ist.
Die vorliegende Erfindung bat den Vorteil, daß eine Kettwerkmascbine ununterbrochen ohne Anhalten zum Prüfen der Garnspeisemenge betrieben werden kann. Die digitale Anzeige des Zählers 24 schließt auch menschliche Unzulänglichkeiten bei der Ausrechnung der Zahl von Rahmen ("racks") und der Länge der Garnspeisung aus. Das besondere Ziehen von Qualitätsfäden ist außerdem unnötig, und eine Bedienungsperson muß nicht die Maschine genau während der Messung beobachten.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1β Meßeinrichtung zur Messung der Speisemenge von Kettengarn von einem Kettbaum in einer Kettwerkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Impulszähler vorgesehen ist, der für eine vorbestimmte Zahl von Zyklen der Maschine durch Impulse gespeist wird, die von einem Impulsgenerator abgeleitet sind, der reibungsschlüssig von der umfangsflache der Garnwindungen auf dem Kettbaum angetrieben ist.
    ■■ "; ...; ■;■ ■ A
    2* Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Ausgangsimpulse des Generators zu dem Zähler von einem Taktschalter gesteuert wird, der von dem Musterrad der Maschine betätigt wird.
    3« Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktschalter mittels einee Sehr!^schaltmechanismus betätigt wird, der die Zahl von Maschinenzyklen bestimmt,
    während denen der Zähler gespeist ist« |
    4. Meßeinrichtung nach Ansprüöö2oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Taktschalter zeitweise am Ende jeder folgenden bestimmten Zahl von Zyklen der Maschine betätigt wird, wobei eine solche Betätigung zur Erregung eines Relais dieat9 flas die Terbiadung von einem Impulsgenerator su Sem Säh.ler hers teilt« i^ähread öle nächste dieser Betätigungen, (tie Erregmag aiaes Relais bewirkt, das den Zähler von äera; Impulsgenerator-.abschaltet»
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    BAD
    5. Meßeinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen zweiten Schalter, der die SpeiflBSchaltung zu dem Relais vorbereitet, das die Speiseschaltung zu dem Zähler bei der nächsten Betätigung des Tafctsehalters unterbricht·
    6· Meßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet« daß sowohl der Taktschalter als auch der zweite Schalter von einer gemeinsamen Nockenscheibe mit einem einzigen Nocken an unterem schiedlichen Punkten seiner Drehung betätigt werden. *
    7· Meßeinrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet» daß der Zähler eine Rückstelleinrichtung zur Rückstellung auf Null aufweist, und daß diese Rückstelleinrichtung Eontakte aufweist, die in dem Schaltkreis liegen, der den Zähler zur Rückstellung dieses Schaltkreises in eine Lage zur Durchführung einer weiteren Zählung betätigt.
    & 8« Meßeinrichtung nach Anspruch 7 und einem der. Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß die Kontakte der Rückstelleinrichtung bei Rückstellung des Zählers auf Null das Relais entregen, das den Zähler von dem Impulsgenerator abschaltet·
    9. Meßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Impulsgeneratoren vorgesehen sind, einer für jeden Kettbaum der Maschine, und daß ein Wählschalter zwischen dem Zähler und den Impulsgeneratoren eingeschaltet ist·
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    10. Meßeinrichtung nach einem äac vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler und sein Relaissteuerkreis eine tragbare Anordnung bilden.
    SL/SCb
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