DE2511625C3 - Vorrichtung zum Messen und Überwachen der Florfadenlänge an einer Florfaden verarbeitenden Textilmaschine, insbesondere an einem Frottierwebstuhl - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Überwachen der Florfadenlänge an einer Florfaden verarbeitenden Textilmaschine, insbesondere an einem Frottierwebstuhl

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DE2511625C3
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Hans Bischwiller Teilnichtnennung beantragt; Braig (Frankreich)
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Irion & Vosseier Zählerfabrik, 7220 Schwenningen
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Überwachen der an einer Florfaden verarbeitenden Textilmaschine, insbesondere an einem Frottierwebstuhl während einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Hauptwelle einlaufenden Florfadenlänge mit einem nullstellbaren Vorwahümpulszähler, der von einem durch ein Fadenlängenmeßrad betätigten ersten Impulsgeber beaufschlagt wird und mit einem weiteren nullstellbaren Vorwahümpulszähler, der von einem zweiten die Drehzahl der Hauptwelle registrierenden Impulsgeber beaufschlagt wird, wobei der Zählvorgang des dem ersten Impulsgeber zugeordneten Vorwahlimpulszählers durch den dem zweiten Impulsgeber zugeordneten Vorwahümpulszähler nach Erreichen des vorgewählten Zählwertes abgeschaltet wird.
Es ist bereits ein Fadeneinlaufmeßgerät dieser Art bekannt (DT-OS 20 61 170), mit dem in einem Meßgang mehrere Ketlbäume gemessen werden können. Dabei ist vorgesehen, daß in einem transportablen Gerät mehrere elektrische Impulszähler vorgesehen sind, welche die Umdrehungen der Hauptwelle, die eingelaufene Fadenlänge und gegebenenfalls die Stofflänge messen. Die den Antrieb der Impulszähler für die eingelaufene Fadenlänge und gegebenenfalls für die Stofflänge bewirkenden Impulsgeber sind stationär an den Meßstellen der Textilmaschine angebracht. Der elektrische Impulsgeber für den Impulszähler der Hauptwelle besitzt eine lösbare Kupplung.
Nachteilig bei dieser bekannten Zähleranordnung ist vor allem, daß eine kontinuierliche Messung und Überwachung nicht möglich ist, weil sowohl die Hauptwellenzähler, als auch die Fadenlängenzähler nach jeweils einem Meßvorgang wieder manuell zurückgestellt werden müssen und jeder neue Meßvorgang manuell eingeleitet werden muß.
Das Gleiche gilt für ein anderes bekanntes Fadenmeßgerät für Wirkmaschinen (Zeitschrift »Melliand Textilberichte«, Heft 7, 1963, S. 707-710), bei welchem die Ein- und Ausschaltung des Zählers für die Fadenlängenmessung automatisch und zwangläufig mit den Maschinenumdrehungen gekoppelt ist. Auch mit diesem Meßgerät sind nur stichprolbenartige nicht aber kontinuierliche Kontrollmessungen möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit geringstmöglichem Aufwand eine kontinuierliche Messung und Überwachung des Florfadeneinlaufs der einzelnen Textilmaschinen, insbesondere Frottierwebstühlen, erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebene Erfindung gelöst.
Durch diese Aufgabenlösung wird der Vorteil erreicht, daß, abgesehen von dem Eintasten der vorzuwählenden Zählwerte, ohne jegliche manuelle Bedienung nicht nur nach jedem abgeschlossenen Meßvorgang ein neuer Meßvorgang automatisch eingeleitet wird, sondern daß während jedes laufenden Meßvorgangs das Meßergebnis des vorhergegangenen Meßvorgangs für die Sichtkontrolle erhalten bleibt. Dabei wird dieser Vorteil mit einem sehr geringen Aufwand erreicht, weil Zählereinheiten verwendet werden können, die handelsüblich sind und nur geringe Kosten verursachen.
Durch die mit Anspruch 2 gegebene Anweisung wird gewährleistet, daß der jeweils ruhende der beiden die Fadenlänge registrierenden Vorwahlimpulszähler das Meßergebnis des vorausgegangenen Meßvorgangs bis kurz vor dem Beginn des übernächsten Meßvorgangs gespeichert hält und anzeigt, daß er aber im Umschaltzeitpunkt, wenn er wieder auf den Impulsge-
ber des Fadenlängenmeßrades geschaltet wird, bereits nullgesteüt ist, das hat den Vorteil, daß kein einziger Impuls des Impulsgebers des Fadenlängenmeßrades verlorengeht
Damit am Ende jedes voi ausgegangenen und zu Beginn jedes neuen Zählvorgangs auch der die Umdrehungen der Hauptwelle registrierende Vorwahlimpulszähler zurückgestellt wird auf seinen vorgewählten Aäsgangswert und damit das zu überwachende Verhältnis zwischen Florfadenlänge und einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Hauptwelle laufend gewahrt bleibt, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Nullschalter des die Umdrehungen der Hauptwelle registrierenden Vorwahlimpulszählers auf dessen Rückstellmagnet geschaltet ist.
Wenn man die im Anspruch 4 gekennzeichneten Merkmale verwirklicht, so ist es mit. der erfindungsgemäOen Vorrichtung auch möglich, ein Überschreiten der zulässigen Fadeneinlauflärige pro Zählvorgang, d. h. pro einer bestimmten Anzahl der Hauptwellenumdrehungen, durch eine Signallampe und/oder ein akustisches Warnsignal anzuzeigen. Dadurch wird auch eine Fernüberwachung möglich.
Bei Verwirklichung der mit Anspruch 5 gegebenen Anweisung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur stückzahlmäßigen Produkiionsüberwachung bzw. -steuerung herangezogen werden.
An Hand der Zeichnung wird nun im folgenden ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die natürliche Erscheinungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Kettbaum in perspektivischer Ansicht, sowie ein elektrisches Schaltbild der Meß- und Überwachungsvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Zähleranordnung bzw. Vorrichtung besitzt zwei bezüglich ihres Aufbaus und ihrer Funktionen völlig gleiche Vorwahlzähler Zl, Z2, einen mit zusätzlichen Funktionen versehenen weiteren Vorwahlzähler Z 3, sowie einen Vorwahlzähler Z 4. Die beiden Vorwahlzähler Z1 und Z2 besitzen jeweils einen voreinstellbaren Zahlenrollensatz 5, der subtrahierend angetrieben wird, sowie einen addierend zählenden Zahlenrollensatz 6. Beide Zahlenrollensätze 5 und b sind mechanisch miteinander gekoppelt und werden impulsweise mittels eines Elektromagneten 7 angetrieben. Ihre gemeinsame Rückstellung auf ihre Ausgangswerte erfolgt mittels eines Rückstellmagneten 8. Bei der Rückstellung wird der Vorwähl-Zahlenrollensatz 5 jeweils auf die voreingestellte Zahl und der Zahlenrollensatz 6 auf den Zählwert Null gestellt. Wird während eines Zählvorgangs die auf dem Zahlenrollensatz5 eingestellte Zahl erreicht, so erfolgt die Schließung eines Nullschalters 9 Bei Erreichen dieser voreingestellten Zahl ist der Zahlenrollensätz 5 auf Null gelaufen, während auf dem Zahlenrollensatz 6 jeweils die voreingestellte Zahl sichtbar ist.
Der Vorwahlzähler Z3 besitzt ebenfalls einen Vorwahlzahlenrollensatz 10 und einen Zahlenrollensatz U, dessen einzelne Zahlenrollen jeweils direkt mit den korrespondierenden Zahlenrollen des Zahlenrollensatzes 10 in Eingriff stehen. Aus diesem Grunde muß der Zahlenrollensatz 11 subtrahierend zählen, damit jeweils eine korrekte, mit dem Zahlenrollensatz 10 übereinstimmende Zählanzeige gewährleistet ist. Man nennt solche Zähler deshalb subtrahierende Vorwahlzähler. Es ist zwar auch möglich, statt eines solchen subtrahierenden Vorwahlzählers einen kombinierten Zählersatz, bestehend aus einem addierenden Zähler und einem subtrahierenden Vorwahlzähler, zu verwenden, wenn dafür gesorgt ist, daß jeder Zahlenrollensatz einen separaten Antrieb erhält, d.h. daß die einzelnen Zahlenrollen dieser beiden Zahlenrollensätze nicht jeweils direkt, miteinander in Eingriff stehen. Dann ist nämlich ebenfalls gewährleistst, daß eine korrekte Anzeige auf dem addierend zählenden Zahlenrollensatz erfolgt, wobei auf dem addierend zählenden Zahlenrollensatz jeweils der Komplementärwert zur vorangestellten Zahl erscheint.
Der impulsweise Antrieb der beiden Zahlenrollensätze 10 und 11 des Vorwahlimpulszählers Z 3 erfolgt durch einen Elektromagneten 12. Die gemeinsame Rückstellung beider Zahlenrollensätze 10 und U von Null auf die voreingestellte Zahl erfolgt durch einen Rück- bzw. Nullstellmagneten 13. Dem voreinstellbaren Zahlenrollensatz 10 ist ein Vorkontaktschalter 14 und ein Nullschalter 15 zugeordnet. Der Vorkontaktschalter 14 wird bei Erreichen der Zahl Neun geschlossen, während der Nullschalter 15 bei Erreichen der Zahl Null geschlossen wird.
Der Vorwahlinipulszähler Z4 ist ein manuell nuüstellbarer addierender Vorwahlzähler mit einem voreinstellbaren Zahlenrollensatz 16 und einem addierend zählenden Zahlenrollensatz 17. Beide sind mittels einer Nullstelltaste 18 gemeinsam rückstellbar, wobei nach der Rückstellung auf dem Zahlenrollensatz 16 jeweils die voreingestellte Zahl und auf dem Zahlenrollensatz 17 jeweils die Zahl 0000 erscheint. Angetrieben werden diese beiden Zahlenrollensätze des Vorwahlimpulszählers Z4 durch einen Elektromagneten 19. Dem Zahlenrollensatz 16 ist dabei ein Nullschalter 20 zugeordnet, der nach Abzählen der voreingestellten Zahl geschlossen wird.
Wie aus der F i g. 2 weiter ersichtlich ist, bestehen zwischen den einzelnen Vorwahlimpulszählern Z I, Z2, Z3 und Z4 folgende elektrische Verbindungen:
Eine das Pluspotential einer Spannungsquelle 21 führende Leitung 22 ist an einen Impulsgeber 23 und an einen Impulsgeber 24 geführt. Der Impulsgeber 23 ist gekoppelt mit der nicht dargestellten Kurbelwelle oder einer sonstigen Welle eines Frottier-Webstuhls, die pro Schuß einen Impuls erzeugt, der über die Leitung 25 auf den Elektromagneten 12 des Vorwahlimpulszählers Z3 gegeben wird. Über eine Leitung 26 ist der Elektromagnet 12 mit der mit dem Minuspol der Spannungswelle 20 verbundenen Leitung 27 verbunden. Die Schaltkontakte a des Vorkontaktschalters 14 und des Nullschalters 15 sind ebenfalls an die Leitung 27 angeschlossen. Der Kontakt bdes Vorkontaktschalters 14 ist über eine Leitung 28 mit dem Umschaltkontakt a eines Umschalters 29 verbunden, dessen Kontakt b über eine Leitung 30 mit dem Rückstellmagneten S des Vorwahlimpulszählers Z 2 verbunden ist und dessen Kontakt c über eine Leitung 31 mit dem Rückstellmagneten 8 des Vorwahlimpulszählers Zl verbunden ist. Der Umschalter 29 ist Teil einer Umschalteinrichtung 32, welche noch einen zweiten Umschalter 33 besitzt. Beide Umschalter 29 und 33 werden von einem Schaltnocken
34 gleichzeitig betätigt, der von einem Elektromagneten
35 impulsweise um jeweils 45° weitergeschaltet wird. Der Elektromagnet 35 ist über eine Leitung 36 mit dem Kontakt b des Nullschalters 15 des Vorwahlimpulszählers Z3 verbunden und andererseits über eine Leiiung 37 mit der Leitung 22, die zum Pluspol der Spannungsquelle 21 führt. An die Leitung 36 ist auch der Nullstellmagnet 13 des Vorwahlimpulszählers Z3, sowie
der Elektromagnet 19 des Vorwahlimpulszählers Z 4 angeschlossen. Über eine weitere Leitung 38 ist der Rückstellmagnet 13 mit der Leitung 22 verbunden, die durch eine Leitung 39 ebenfalls auf den Elektromagneten 19 des Vorwahlimpulszählers Z 4 geschaltet ist.
Der Schaltkontakt a des Umschalters 33 der Umschalteinrichtung 32 ist über eine Leitung 40 mit dem Impulsgeber 24 verbunden, während der Kontakt b des Umschalters 33 auf den Elektromagneten 7 des Vorwahlimpulszählers Zl und der Kontakte des Umschalters 33 auf den Elektromagneten 7 des Vorwahlimpulszählers Z2 geschaltet sind. Beide Elektromagnete7 der beiden Vorwahlimpulszähler Zl und Z 2 sind auch an die Leitung 27 angeschlossen.
Zwischen dem Kontakt b des Nullschalters 9 des Vorwahlimpulszählers Zl und dem Kontakt a des Nullschalters 9 des Vorwahlimpulszählers Z2 besteht eine Verbindungsleitung 41 zu einer Warnlampe 42, die durch eine Leitung 43 mit der Leitung 27 verbunden ist. Der Kontakt a des Nuflschalters 9 des Vorwahlimpulszählers Z1 ist mit der Leitung 22 verbunden. Mit dieser Leitung 22 stehen auch über eine Leitung 44 die beiden Rückstellmagnetc 8 der Vorwahlimpulszähler Zl und Z2. sowie der Kontakt b des Nullschalters 9 des Vorwahlimpulszählers Z2in Verbindung.
Der Impulsgeber 24 wird auf bekannte Weise von einem auf dem Kettbaum 45 der zu überwachenden Maschine anliegenden Fadenmeßrad 46 in der Art angetrieben, daß er pro Zentimeter einlaufender Fadenlängc einen Impuls abgibt.
Für den vorgesehenen Gebrauchszweck sind die Vorwahlimpulszähler Zl, Z2, Z3 und Z4, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, in einem gemeinsamen Gehäuse 47 untergebracht, das mit zwei Anschlußkabeln 48 und 49 ausgerüstet ist, die zu den Impulsgebern 23 und 24 führen und außerdem ein Verbindungskabel 50 besitzt. Das Verbindungskabel 50 besitzt zwei Adern, die an die Kontakte a und b des Nullschalters 20 des Vorwahlimpulszählers Z 4 angeschlossen sind. Über ein weiteres Kabel 51. das die beiden Leitungen 41 und 43 enthält, kann die an gut sichtbarer Stelle anbringbare Warnlampe 42 oder statt dieser ein akustisches Signalgerät an den Nullschalter9 der beiden Vorwahlimpulszähler Zl und Z 2 angeschlossen werden.
Handhabung und Funktionsweise:
Nach der Installation der erfindungsgemäßen Zähleranordnung, welche direkt an der zu überwachenden Maschine oder an einer sonst geeigneten Stelle des betroffenen Maschinenraums erfolgen kann, wird zunächst am Vorwahlimpulszähler Z3 die beispielsweise einer Handtuchlänge entsprechende Schußzahl 1500 eingestellt und an den beiden Vorwahlimpulszählern Z1 und Z2 eine dieser SchuBzahl entsprechende Fiorfadenlänge in Zentimetern, die im gewählten Beispiel 360 beträgt. Am Vorwahlimpulszähler Z4 kann eine beliebige Stückzahl, z. B. 1000, eingestellt werden.
Angenommen, der Umschalter 33 hätte beim Einschalten der betreffenden Maschine die in der F i g. 2 dargestellte Position, in welcher der Impulsgeber 24, der pro Zentimeter der einlaufenden Florfadenlänge einen Impuls abgibt, auf den Vorwahlimpulszähler Zl geschaltet ist. Während die vom Impulsgeber 24 erzeugten Impulse somit die beiden Zahlenrollensätze 5 und 6 des Vorwahlimpulszählers ZI jeweils um eine Zähleinheit weiterschalten und dabei der Zahlenrollensatz 6 addierend und der Zahlenrollensatz 5 subtrahierend zählt, erhält der Vorwahlimpulszähler Z3 vom Impulsgeber 23 Zählimpulse, von denen jeder einem Schuß des betreffenden Frottier-Webstuhls entspricht. Die vorangestellte Zahl 360 des Vorwahlimpulszählers Zl bedeutet, daß für die am Vorwahlimpulszähler Z3 eingestellten 1500 Schuß höchstens 360 Zentimeter Florfaden in die Maschine einlaufen dürfen. Wird die Zahl 360 im Vorwahlimpulszähler Zl jedoch erreicht, bevor der Vorwahlimpulszähler Z3 1500 Impulse gezählt hat, so wird durch Schließen des Nullschalters 9 auf die Warnlampe 42 ein Warnsignal gegeben. Das
ίο Schließen des Nullschalters 9 kann auch dazu benutzt werden, die Maschine abzustellen.
Wird jedoch währenddes Ablaufs von 1490 Schuß die Florfadenlänge von 360 Zentimetern nicht erreicht, so erfolgt bei dem 1490stcn Schuß ein Schließen des Vorkontaktschalters 14, so daß der Rückstellmagnet 8 des Vorwahlimpulszählers Z2 die Rückstellung dieses Vorwahlimpulszählers Z 2 bewirkt, wobei der Zahlenrollensatz 6 auf Null und der Zahlenrollcnsatz 5 auf die vorgewählte Zahl 360 gestellt wird bzw. gestellt bleibt, wenn dieser Zähler zuvor nicht in Betrieb war.
Mit Erreichen des Wertes 0000 im Vorwahlimpulszähler Z3 wird auch der Nullschalter 15 geschlossen. Dadurch erfolgen gleichzeitig: Durch den Rückstellmagneten 13 die Rückstellung des Vorwahlimpulszählers 13 auf den eingestellten Ausgangswert 1500, das Umsehalten der beiden Umschalter 29 und 33 durch den Elektromagneten 35 und den Schaltnocken 34, sowie eine Impulsgabe auf den Vorwahlimpulszähler Z4. Auf dem Zahlenrollensatz 17 erscheint dann die Zahl 0001 und auf dem Zahlenrollensatz 16 die Zahl 0999. Die Zahl 0001 auf dem Zahlenrollensatz 17 des Vorwahlimpulszählers Z4 zeigt somit an, daß z. B. ein Handtuch fertiggestellt ist.
Durch das Umschalten der beiden Umschalter 29 und
3S 33 wird zugleich folgendes bewirkt: Der Rückstellmiagnet 8 des Vorwahlimpulszählers Z2 wird vom Vorwahlkontakt des Vorwahlimpulszählers Z3 getrennt, dafür wird der Rückstellmagnet 8 des Vorwahlimpulszählers Z1 auf den Vorkontaktschalter 14 geschaltet. Zugleich wird der Elektromagnet 7 des Vorwahlimpulszählers Zl vom Impulsgeber 24 getrennt. Dafür wird der Elektromagnet 7 des Vorwahlimpulszählers Z2 auf den Impulsgeber 24 geschaltet. Während nun bei weiterlaufender Maschine der Vorwahlimpulszähler Z2 die vom Impulsgeber 24 ankommenden Impulse zählt und der Vorwahlimpulszähler Z3 wieder die vom Impulsgeber 23 ausgehenden Impulse registriert, steht der Vorwahlimpulszähler Z1 still. Die in den beiden Zahlenrollensätzen 5 und 6 im Zeitpunkt des Umschaitens vorhanden gewesenen Zählwerte bleiben erhalten, bis durch das erneute Schließen des Vorkontaktschalters 14 ihre Nullstellung erfolgt.
Diese Vorgänge wiederholen sich nun laufend, bis arr Vorwahlimpulszähler Z4 die voreingestellte Stückzah erreicht und durch Schließen des Nullschalters 20 dif Maschine abgestellt wird.
Auf diese Weise arbeitet das erfindungsgemäß« Gerät ununterbrochen bis zum Wiederabschalten dei betreffenden zu überwachenden Maschine.
Da zwischen dem Schließen des Vorkontaktschalter: 14 und des Nullschalters 15 in der Regel nur etwi 3 Sekunden liegen, ist die während des jeweil vorausgegangenen Meßvorgangs eingelaufene Florfa denlänge praktisch dauernd sichtbar angezeigt, so dal
eine Überwachungsperson jederzeit erkennen kann, öl gegebenenfalls ein Nachstellen der Maschine bezüglici der Florfadenlänge erforderlich ist oder nicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen und Überwachen der an einer Florfäden verarbeitenden Textilmaschine, insbesondere an einem Frottier-Webstuhl, während einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Hauptwelle einlaufenden Florfadenlänge mit einem nullstellbaren Vorwahlimpulszähler, der von einem durch ein Fadenlängenmeßrad betätigten ersten Impulsgeber beaufschlagt wird und mit einem to weiteren nullstellbarern Vorwahlimpulszähler, der von einem zweiten die Drehzahl der Hauptwelle registrierenden Impulsgeber beaufschlagt wird, wobei der Zählvorgang des dem ersten Impulsgeber zugeordneten Vorwahümpulszählers »hirch den dem zweiten Impulsgeber "zugeordneten Vorwahümpulszähler nach Erreichen des voreingestellten Zählwerts abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fadenlängenregistrierung durch den ersten Impulsgeber (24) ein zweiter Vorwahümpulszähler (Zl, Z2) betätigbar ist, der ebenso wie der erste ein addierender, elektrisch nullstellbarer und mit elektrischen Schaltern versehener Vorwahümpulszähler (Z 1, Z2) ist, und daß die beiden dem ersten Impulsgeber (24) zugeordneten Vorwahlimpulszähler (Zl, Z2) abwechselnd von dem die Umdrehungen der Hauptwelle registrierenden Vorwahlimpulszähler (Z3), der elektrisch nullstellbar, mit einem Vorkontaktschalter (14) und einem eine Umschalteinrichtung (32) steuernden Nullschalter (15) ausgerüstet ist, auf den ersten Impulsgeber (24) schaltbar und durch den Vorkontaktschalter (14) nullstellbar sind.
2. Zähleranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (32) mit zwei Umschaltern (29; 33) ausgerüstet ist, von denen einer (33) das abwechselr»de Umschalten des ersten Impulsgebers (24) auf die Zählmagnete (7) der die Fadenlänge registrierenden Vorwahlimpulszähler (Zl, Zt) bewirkt und der andere (29) zugleich das abwechselnde Umschalten der Rückstellmagnete (8) dieser Vorwahlimpulszähler (Zl, Z2) auf den Vorkontaktschalter (14) des die Umdrehungen der Hauptwelle registrierenden Vorwahlimpulszählers (Z3) bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nullschalter (15) des die Umdrehungen der Hauptwelle registrierenden Vorwahlimpulszählers (Z3) auf dessen Rückstellmagnet (13) geschaltet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fadenlänge registrierenden Vorwahlimpulszähler (Zl, Z2) Nullschalter (9) besitzen, welche auf ein gemeinsames Warngerät (42) geschaltet sind, und/oder das Abschalten der Maschine bewirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Nullschaher (15) des die Hauptwellenumdrehungen registrierenden Vorwahlimpulszählers (Z3) ein weiterer manuell null- &o stellbarer Vorwahlimpulszähler (Z4) angeschlossen ist, dessen Nullschalter (20) ein Abschaltsignal für die betreffende Maschine liefert, wenn eine voreingesteüte Stückzahl erreicht ist.
DE19752511625 1975-03-17 Vorrichtung zum Messen und Überwachen der Florfadenlänge an einer Florfaden verarbeitenden Textilmaschine, insbesondere an einem Frottierwebstuhl Expired DE2511625C3 (de)

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DE2511625A1 DE2511625A1 (de) 1976-09-23
DE2511625B2 DE2511625B2 (de) 1977-01-27
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