DE1947238A1 - Elektronischer Mehrsorten-Muenzpruefer - Google Patents

Elektronischer Mehrsorten-Muenzpruefer

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DE1947238A1
DE1947238A1 DE19691947238 DE1947238A DE1947238A1 DE 1947238 A1 DE1947238 A1 DE 1947238A1 DE 19691947238 DE19691947238 DE 19691947238 DE 1947238 A DE1947238 A DE 1947238A DE 1947238 A1 DE1947238 A1 DE 1947238A1
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
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Description

  • Elektronischer Mehrsorten-Münzprüfer Die Erfindung betrifft einen elektronischen Münzprüfer für mehrere iqjnzsorten.
  • Elektronische lwlehrsorten-NlünzprüSer sind noch nicht bekannt geworden. Bekannt geworden ist lediglich ein elektronischer Münzprüfer, der nur für die Messung einer einzigen Münzsorte eingerichtet ist. Aus mehreren dieser Einheiten könnte man einen Mehrsorten-Münzprüfer zusammenschalten. Dieser Mehrsorten-Münzprüfer wäre gekennzeichnet durch mehrere Einwurfschlitze und mehrere Laufkanäle für die zu prüfenden Münzen und zum weiteren durch ebenso viele komplette Prüfschaltungen mit Auswertung.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, einen elektronischen Mehrsorten-Münzprüfer vorzuschlagen, bei welchem der Aufwand für die Prüfung mehrerer Münzen drastisch vermindert wird und bei welchem die Anpassungen an bestimmte Münzensortimente sehr viel leichter möglich sind.
  • Die Vereinfachung und Verbilligung wird vorschlagsweise zunächst einmal die mechanischen Teile betreffen, indem man nicht mehrere Laufkanäle ausgeführt, sondern nur einen einzigen Laufkanal für alle Münzen. Geeignete Konstruktonen sind in der deutschen Pateiftanmeldung * 19.)7.097.9 angegeben. Es sei darauf hingewiesen, dar die Verwendung eines einzigen Laufkanales für alle Münzen nicht das wesentliche Kennzeichen dieser Erfindung ist, und daß es durchaus möglich ist, mehrere Laufkanäle vorzusehen. In diesem Falle wird man erfindungsgemäß so verfahren das man mehrere parallel verlaufende Laufkanäle für Münzen vor einer einzigen Meßsonde vorbeiführt oder - bei bestimmter Ausführung dieser Meßsonde - zwischen den Schenkeln einer U-förmigen esode oder zwischen den beiden gegenüberliegenden Sonden eines Meßsondenpaares.
  • Eine U-förmige Meßsonde und ein Meßsondenpaar mit zwei gegenüberliegenden Meßsonden sind noch nicht bekannt geworden.
  • Obwohl es denkbar ist, wie bei-Aneinanderreihen mehrerer kompletter Münzprüfer zwangsläufig unvermeidlich, einen jeden Münzkanal und somit für eine jede Münze eine eigene Münze und eine eigene Auswerteschalte zu verwenden, wird nach eindm Gedanken der Erfindung vorzugsweise für alle Münzen nur eine einzige Meßsonde und eine einzige Auswerteschaltung benutzt.
  • Wenn diese einzige Meßsonde den gemeinsamen Laufkanal für alle Münzen überwachen soll, dann bieten sich meßtechnisch keine Nachteile. Selbst, wenn man den Laufkanal so bemißt, daß die dickste und größte Münze eines Münzensortimentes mit genügendem Spiel diesen Laufkanal passieren kann, dann sind alle drei vorgeschlagenen Ausführungen von Meßsonden für die Uberwachung dieses Laufkanales geeignet.
  • Nach dem ersten Vorschlag der Erfindung kann man für die Messung eine Meßsonde einsetzen, welche so ausgebildet ist, daß an ihrer Stirnseite ein Schwingkreis montiert ist, welcher infolge der von ihm ausgehenden Kraftlinien durch Münzen bedämpft werden kann, die vor seiner Stirnseite vorbeibewegt werden. Solche, vorzugsweise induktiv arbeitenden Stirntaster sind für andere Meßzwecke bereits bekannt geworden. Je nach Auslegung erfaßt das Kraftlinienfeld einen ganz bestimmten Raum vor der Stirnfläche der Meßsonde. Mit vertretbarem Aufwand kann das Kraftlinienfeld einer solchen Meßsonde so ausgebildet werden, daß bis zu dreiMünzenprüft werden können.
  • Nach einem Gedanken der Erfindung kann mn in diesen Fällen die verschiedenen Münzen in den einzelnen Laufkanälen in steigender oder fallender Linie ihres Bedämpfungsvermögens ordnen und an den Meßsonden vorbeiführen.
  • ErfindungsgemäB wird man dabei verschieden vorgehen, je nach dem angestrebten MeBzweck.
  • Angenommen, daß drei verschiedene Münzen Dämpfungsmeßwerte erbringen, welche sehr eng beieinander liegen, dann wird man so verfahren, daß man die am stärksten bedämpfende Münze in dem geringsten Abstand vor der meßsonde vorbeiführen wird und die am geringsten bedämpfende Münze in dem größten Abstand. Auf diese Weise wird erreicht, daß die drei Dämpfungsmeßwerte, welche vordem eng beieinanderlagen, nunmehr in der größtmöglichen Weite auseinanderliegen. Mit anderen Worten: Durch die unterschiedliche bemessung des Abstandes zwischen einer ünzseite und der Me3sonde wird in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Auswahl der Münzen erreicht, daß schlecht unterscheidbare, weil eng beeinanderliegende ließwerte nunmehr "gespreizt" angeboten werden.
  • Nach dem gleichen Grundgedanken der Erfindung kann man jedoch auch umgekehrt verfahren.
  • Es ist denkbar, daß drei verschiedene Münzen drei unterschiedliche Dämpfun,smeßwerte erbringen, welche relativ eng bei ein anderliegen. In dem Falle, daß nicht die Auswertung über drei verschiedene Spannungsdiskriminatoren gewünscht wird (und diese Ausführung schließt ein, daß - wenn gewünscht - auch ein sortenbezogenes
    ReEdsignal
    oder dgl. entnommen werden kann), sondern wenn mittels nur eines Schwellwertschalters (Spannung diskriminåtors) lediglich die Echtheit der Münzen geprüft werden soll, dann wird man durch eine entsprechende Verschiebung der Abstände der einzelnen Münzen zu der Stirnseite der Meßsonde erreichen können, daß die unterschiedlichen Meßwerte nunmehr alle die gleiche Höhe erreichen und damit ein Einheitssignal erzeugen.
  • Man wird in diesem Falle also umgekehrt verfahren: Die geringstbedämpfende Münze wird also auch in dem geringsten Abstand an der Meßsonde vorbeigeführt werden und einen bestimmten Signalpegel erzeugen. Die Münze mit der nächsthöheren Dämpfung wird sodann seitlich von der Stirnseite der Meßsonde so weit weggeschoben, bis auch ihr Bedämpfunswert dem von der ersten Münze erreichten entspricht. Gleichartig wird mit der dritten, meistbedämpfenden, Münze verfahren: Auch sie wird in seitlicher Richtung soweit von der Stirnseite der Meßsonde wegbewegt, daß ihr erheblich höherer Dämpfungswert immer geringer wird, bis er schließlich genau den Wert der beiden anderen Münzen erreicht.
  • Aus der Anordnung wird erklärlich, daß die Münzen unterschiedlicher Bedämpfung jeweils ein gleichartiges Signal erzeugen, weil die unterschiedliche Bedämpfung durch unterschiedliche Abstände von der Stirnseite der Meßsonde aufgehoben und auf ein gleiches Maß zurückgeführt ist.
  • Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, daß - - wie bereits gesagt - bei der letzteren Lösung lediglich eine Echtheitsprüfung stattfinden kann und nicht die Entnahme getrennter Signale für jede Münzsorte> beispielsweise zum Zwecke der Zählung oder ähnlichem.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird mangin diesem Falle am Ende der Laurschächte, kurz nach-dem die Münzen die Prüfvorrichtung passiert haben, besondere Kontakte in bekannter Weise anbringen, um Zählsignale oder dgl. zu erhalten.
  • Nach einem zweiten Vorschlag der Erfindung wird man mit besonderem Vorteil eine Meßsonde einsetzen, welche aus zwei gegenüberliegenden Teilen besteht.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird man in diesem Falle nicht einen Schwingkreis bedämpfen, sondern man wird mit besonderem Vorteil eine Sendespule verwenden, welche einer ge genüberliegendenn auf die
    pule
    abgestimmten Smpfangsspule eine bestimmte Spannung überträgt. Eine zwischen die beiden Spulen gelegte Münze wird sodann - in Abhängigkeit von ihren spezifischen Eigenschaften - die Leerlaufamplitude in der Empfangsspule bedämpfen und einen münztypischen Wert erzeugen.
  • Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung besitzt man den Vorteil, daß Vorder und Rückseite der Münzen praktisch nicht mehr in die Messung eingehen. Dies wird dadurch erklärlich, daß die Münze von der hohen Senderenergie praktisch durchstrahlt wird und die Unterschiedlichkeiten von Vorder- und Rückseite sich nur noch in sehr geringem Maße auswirken. Dies um so mehr, je mehr der Mittelpunkt der beiden
    a pulen
    mit dem Mittelpunkt vorbeilaufender Münzen übereinstimmt. Es ist jedoch ein besonderer Vorteil dieser Anordnung, daß die Übereinstimmung von Münzmitte und Mitte der Meßvorrichtung nicht unbedingtes Erfordernis für eine exakte Messung ist. Im Gegenteil erlaubt gerade diese Ausführung eine sehr gute und exakte Messung unterschiedlich großer Münzen und erzeugt auch in diesem Falle münztypische Signale.
  • Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist, daß man durch Verschieben der Meßanordnung in Richtung auf den Boden eines Laufkanales oder in Richtung auf die obere Begrenzte eines Laufkanales das jeweilige Verhältnis der Mitte der Meßanordnung zu den Mitten unterschiedlich großer Münzen variieren und damit die Signalgröße erheblich beeinflussen kann.
  • Wie vorstehend ausgeführt ist die zentrische Übereinstimmung von Meßanordnung und Münze in gewisser Weise optimal. Dies ist so zu verstehen, daß bei dieser Anordnung die Materialeigenschaften der Münze besonders stark in das Meßergebnis eingehen. Daneben, aber mit relativ geringen Prozentsätzen, wird die Dicke,der Durchmesser, die Prägetiefe der Münzen gemessen.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann man jedoch eine solche Meßanordnung Durchmesser-orientiert ausbilden, indem man sie vnn dem Boden des Laufkanales wegbewegt.
  • Bei dieser Anordnung wird man so verfahren, daß etwa die größte Münze eines Münzensortimentes mit ihrer oberen Kante beim Durchlauf etwa die Mitte der Meßsonde erreicht, dabei sollte die kleinste und geringst bedämpfende Münze eines Flünzensortimentes die Meßsonde noch soeben beeinflussen. Bei einer solchen erfindungsgemäßen Anordnung kehrt sich die Größe der Beeinflussung der einzelnen Komponenten um und jetzt bestimmen Materialvund Durchmesser ie etwa zur Hälfte das gesamte Meßergebnis.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung eines Meßsondenpaares erreicht man also zwar keine exakte Durchmesserbestimmung, aber man erreicht auf sehr einfache und billige Weise ein Dämpfungsmeßergebnis, mittels dessen man Durchmesser vorbeilaufender Münzen in grober Klassifizierung ermitteln und zugleich eine Anlehnung an ihre münzspezifischen Eigenschaften erhalten kann.
  • Nach einem dritten Vorschlag der Erfindung, kann man ein Meßsondenpaar auch U-förmig ausbilden. Hierbei werden zwei stabförmige Ferritkerne durch einen dritten U-förmig verbunden und auf den beiden Schenkeln des U je eine getrennte Wicklung aufgeführt. Bei dieser Anordnung stellt die eine Wicklung die Sendewicklung, die zweite Wicklung die Empfängerwicklung dar.
  • Für diese Anordnung gilt sinngemäß das, was vorstehend bei dem kreisförmigen Meßsondenpaar gesagt wurde. Jedoch enthält die U-förmige Anordnung beide Vorteile zugleich, welche bei der vorbeschriebenen Anordnung des Meßsondenpaares durch zwei unterschiedliche geometrische Anordnungen zum Laufkanal erzeugt werden mußten.
  • Die U-förmige Ausbildung der Meßspule erlaubt zugleich die Feststellung der münztypischen Materlaleigenschaften wie die Messung des Durchmessers.
  • Durch die vorstehenden Ausführungen wurden Wege aufgezeigt, wie man durch Vereinfachung und Einsparungen bei den mechanischen Teilen und bei den Meßsonden selbst-einen elektronischen Münzprüfer für mehrere Sorten herstellen kann, dessen Aufwand den eines Einsorten-Münzprüfers nicht übersteigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es aber weiterhin, auch bei der nachfolgenden Auswerteschaltung besonders preiswerte und einfache Lösun;smöglichkeiten aufzuzeigen. Dabei sei darauf verwiesen, d5s bei Dämpfungsmessungen jeglicher Art die Münzen unterschiedliche Bedämpfungen eines Schwingkreises oder einer Leerlaufamplitude bewirken und daß diese verschiedenen münztypischen Dämpfungsspannungen mittels geeigneter Schwellwert-Ermittler aus einem Spannungspegel herausgefiltert werden müssen. Das Prinzip einer solchen Schwellwertmessung für die Ermittlung von munztypischen Signalen bei einer Dämpfungsmessung ist in der deutschen Patentanmeldung P 196/898.O ausführlich erläutert.
  • Um den Aufwand bei einem Mehrsorten-Münzprüfer möglichst gering zu halten und damit die gestellte Aufgabe zu lösen, wird nach der Erfindung zunächst vorgeschlagen, jeder Münzsorte für ihren typischen Dämpfungswert einen eigenen Schwellwertmesser zuzuweisen und die Ausgänge aller Schwellwertmesser zu verbinden und einer gemeinsamen Folge-Schaltung zuzuordnen. Diese Folge-Schaltung besteht in der Regel aus einem flip-flop, einer Zeit stufe, einer $stärkung für die erhaltenen Signale und einer elektrischen Betätigung für eine Abfangvorrichtung.
  • Nach der Erfindung wird also zunächst vorgeschlagen, einen Einsorten-Münzprüfer ähnlich dem in der deutschen Patentanmeldung P 19)6.t898.0 auszuführen und den Aufwand gegenüber dem Einsatz mehrerer kompletter nebeneinander gebauter Einzel-Münzprüfer bei Messung mehrerer Münzen dadurch zu vermindern, daß man die von der Meßsonde erhaltenen Signale verstärkt und mehreren Schwellwertdetekt.oren anbietet, von denen jeder auf eine ganz bestimmte Münze eingestellt ist und daß man weiter die von den Schwellwertdetektoren festgestellten Signale wieder einer gemeinsamen Folge-Schaltung zuordnet.
  • Diese erfindungsgemäße Anordnung eines Münzprüfers für mehrere Münzen hat den Vorteil, daß man jeden einzelnen Schwellwertdetektor mittels geeigneter Vorwiderstände auf eine "Fensterbreite" einzustellen vermag, welche die bei einer bestimmten Miinzsorte anfallenden Streuungen der Meßergebnisse berücksichtigt.
  • Bei bestimmten Münzensortimenten ist jedoch eine so kritische, die letzten Feinheiten einer jeden Münzsorte berücksichtigende und damit eine scharfe Abgrenzung zu ausländischen Münzen herbeiführende Auslegung der Schwellwerte nicht erforderlich.
  • Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind und somit bei allen zu prüfenden Münzen gleich große Abweichungen innerhalb zweier vorgegebener Schwellwerte hingenommen werden können, dann kann man mit besonderem Vorteil nach einem weiteren Gedanken der Erfindung die erhaltenen Dämpfungssignale unterschiedlich hoch verstärken und einer gemeinsamen Schwellwertschaltung zur Auswertung anbieten. Dabei wird man im Auge behalten müssen, daß ein Verstärker preislich wesentlich günstiger zu stehen kommt als eine Schwellwertschaltung. Bei der Verwendung von einem Verstärker Bür mehrere Schwellwertschaltungen kommt also die Gesamtanlage merklich teurer zu stehen als wenn mehrere Verstärker ihre Signale einer einzigen Schwellwertschaltung anbieten.
  • In den nachfolgenden Abbildungen sind mehrere Blockschaltbilder eines Mehrsorten-Münzprüfers beschrieben und gleichzeitig sind bei dieser Beschreibung die Besonderheiten vermerkt, auf welche bei Ausführung eines elektronischen Nehrsorten-Münzprüfers besonders zu achten ist.
  • Die Abbildungen 1 bis 7 erläutern die Anordnungsgesichtpunkte für Meßsonden.
  • Die Abbildungen 8 bis 10 stellen Blockschaltbilder dar, bei welchen ein Miinzsignal mehreren Spannungsdiskriminatoren (Schwellwertschaltern) zugeführt wird.
  • Die Abbildungen 11 bis 13 stellen Blockschaltbilder dar, bei welchen die Signale mehrerer Münzen einem einzigen Schwellwert schalter zur Auswertung zugeführt werden.
  • In Abbildung 1 sind der Boden einer Meßvorrichtung mit 1s, die Begrenzungswände der drei Laufkanäle 11, 12, 13 mit 14,15, 16, 17 bezeichnet. An der Wand 14 des Meßkanales 11 ist die Meßsonde 18 montiert. Im Kanal 11 befindet sich die Münze 19, im Kanal 12 die Münze 2o und im Kanal 13 die Münze 21. Die drei Münzen haben infolge der Neigung des Laufkanales um zwei Achsen infolge ihrer Schwerkraft Anlehung an die Innenwände der drei Laufkanäle gefunden und befinden sich somit im Stadium der Messung in einem genau definierten Abstand zu der Stirnseite der Meßsonde 18.
  • In Abbildung 2 sind zwei Kurvenverläufe dargestellt, welche von einer Leerlaufamplitude 22 ausgehend die unterschiedlichen Bedämpfungen darstellen.
  • Die drei in der linken Hälfte der Abbildung 9 gezeigten Kurven 23, 24 und 25 stellen das Dämpfungsmeßergebnis dar, wenn man aLLo drei Münzen nach Abbildung 1 durch den Kanal 11 leiten würde.
  • -Da die Münzen 24 und 25 eine größere Bedämpfung als die Münze 23 haben, ergibt sich bei gleichem Abstand zur Meßsonde auch ein höhrer Med@mpfungswert, dessen Scheitlwerte durch die LI.
  • nien 27 @@@ 28 gegenüber 26 dargestellt sind Wie Abbildung 2 zeigt, kaan man durch seitliche Verschiebung der Münzen erreichten, daß ihre BedämpDng mit zunehmendem Abstand von der Stirnseite der Meßsonde 18 geringer wira und schließlich den Wert erreicht, den die schwächstdämpfende Münze erreicht. Der Kurvenverlauf der Münze 19 ist zugleich der typische Kurvenverlauf für alle drei Münzen, dargestellt mit 29 und den dieshzüglichen Scheitelwert, dargestellt mit 30. Alleine durch seitliche Verschiebung der Münzen in bezug auf die Meßsonde ist also ç--»reioht9 daß bei der Prüfung der Münze auf Echtheit statt drei Scinfellwerten nur ein gemeinsamer Schwellwert festgestellt werden muß und sich somit die erfindungsgemäße Einsparung an Bauteilen ergibt.
  • Abbildung 3 zeigt ein ähnliches Beispiel für zwei Münzen, bei welchem die Bezeichnungen mit denen in Abbildung 1 übereinstimmen.
  • Abbildung 4 zeigt die Kurvenverläufe zu Abbildung 3.
  • Die linke Hälfte des Bildes zeigt die beiden Bedämpfungskurven der Münzen 19 und 2c, welche sic rgeben, wenn man beide Münzen durch einen gemeinsamen Laufkanal senden würde, der die Münzen in einen Abstand zur Meßsonde 18 bringen würde, welcher etwa dem Mittel der beiden dargestellten Abstände der Münzen 19 und 20 entsprechen würde.
  • Erfindungsgemäß wird nun so verfahren, daß die meistdämpfende Münze 19 näher an die Stirnseite der Meßsonde 18 herangebracht wird und sich somit gegenüber der ursprünglichen Bedämpfung eine wesentlich höhere Bedämpfung ergibt und daß die schwächer bedämpfende Münze 20 weiter weg von der Meßsonde 18 geführt wird nnd somit die relativ schwache Bedämpfung noch weiter vermindert wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die Scheitelwerte 26 und 27 der beiden Münzen sich merklich voneinander unterscileiden und nunmehr meßtechnisch sehr leicht getrennt werden ls3 en.
  • Abbildung 5 verdeutlicht, wie bei einem aus zwei Meßsonden bestehenden Meßsondenpaar der Kurvenverlauf und somit die Scheitelwerte von Meßergebnissen durch seitliche Abstands-Verschiebung beeifnfluBt werden können.
  • Mit 31 ist ein U-förmiger Laufschacht für Münzen bezeichnet, mit 32 und 33 zwei sich gegenüber liegende Meßsondenhälften, mit 34, 35 und 36 drei verschiedene Münzen.
  • Der Abstand zwischen einer Sendepsule 32 und der Bezugsfläche (Innenwand) des Laufkanales ist durch die Linien 37 und 38, der Abstand des Empfängers 33 von der anderen Seite der Münze durch die Linien 39 und 4o bezeichnet.
  • Das dazugehörige Kurvendiagramm (Abb. 5a) bezeichnet mit 41 die Leerlaufamplitude, mit 42, 43 und 44 die Bedämpfungswerte der Münzen 34, 35 und 36.
  • Aus der Geometrie der Anordnung und den Abmessungen der Münzen ergibt sich ein ungünstiger Krurvenverlauf, welcher durch ungleichmäßige Abstände zwischen den drei erreichten Scheitelwerten gelmnzeichnet ist, und der aus diesem Grunde die Auswertung der Messung erschwert.
  • Abbildung 5b zea weiter, daß die gleiche Meßanordnung mit anderen geometrischen Verhältnissen aufgebaut werden kann und, daß sich infolge dieser räumlichen Verschiebung der Abstände zwischen Senderspule und Münzfläche einerseits wie auch Empfängerspule und anderer Münzfläche andererseites ein eentsprechend günstigerer Kurvenverlauf erreichen läßt (Abb. 5c).
  • Die durch geometrische Verschiebung erreichten Scheitelwerte haben unter sich einen'annähernd gleichen Abstand und sind somit sehr leicht und unkritisch durch entsprechend gelegte Schwellwertschalter zu ermitteln.
  • Abbildung 6 zeigt, wie bei einem gleichartigen Meßsondenpaar durch Verschiebung vom Boden eines Laufkanales weg in Richtung auf die Decke eines Laufkanales der Kurvenverlauf beeinflußt werden kann, und zwar im Hinblick auf eine Durchmessererkennung.
  • Der Boden eines Laufkanales 45 ist mit 46, die Decke mit 47 bezeichnet. Es sind zwei Meßsonden montiert, 48 und 49, vor denen sich jeweils drei unterschiedlich große Münzen, 50, 51 und 52 befinden, welche in unserem Beispiel als aus gleichem Material hergestellt angenommen werden sollen. Die linke Meßsonde 48 ist so angeordnet, daß ihre Mitte gleich günstig zu den Mitten der kleinsten Münze 50 und der größten Münze 52 verläuft.
  • Da - wie angenommen - Materialunterschiede nicht vorliegen, zeigt der Verlauf der Kurven 53, 54 und 55 demgemäß auch nur die Werte die sich auch aus den unterschiedlichen Durchmessern und somit Flächen der vorbeilaufenden Münzen ergeben. Diese Unterschiede sind relativ gering (Abb. 6a).
  • Der rechte Taster 49 ist 'tdurchmesser-orientiert" angeordnet, und zwar in der Weise, daß er gegen die Decke 47 des Laufkanales verschoben ist.
  • Bei dieser Anordnung wurde so verfahren, daß die kleinste Münze 50 die Meßsonde 49 soeben noch zu beeinflussen vermag und somit nur zu einer vergleichsweise geringen Bedämpfung der Leerlaufamplitude 56 kommt. Dieser Scheitelwert ist mit 57 bezeichnet.
  • Die beiden anderen Münzen 51 und 52 erreichen eine wesentlich stärkere Bedämpfung, weil sie bei dieser durchmesser-orientierten Anordnung der Meßsonde 49 in viel größerem Maße in den Bereich der Meßsonde 49 eintauchen und dort somit in größerem Umfange eine Dämpfung durchzuführen vermögen. Entsprechend sind ihre Scheitelwerte mit 58 und 59 gekennzeichnet.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß in der linken Hälfte des Diagramms aus Abbildung 6 Münzen gleicher Metallsorte verwendet wurden und demzufolge die wenig differenzierte liusbildung der Kurven lediglich den Einfluß der Durchmesser wieder gibt. Ganz andere, sehr stark ausgeprägte Kurvenverläufe ergeben sich, wenn Münzen gleichen oder ungleichen Durchmessers aus unterschiedlichem Material bestehen. Diese ausgeprägten Kurven entsprechen etwa den Kurven, die in der rechten Hälfte des Diagramms dargestellt sind. Aus diesem Grunde wirdd die Anordnung der Meßsonde 48 in unserem Beispiel als "metall-orientiert" bezeichnet.
  • Es liegt auf der Hand, daß ein nach den Gesichtspunkten dieser Erfindungsgedanken ausgeführtes Meßstellen-Paar, bei dem eine Meßstelle metall-orientiert und eine zweite durchmesser- orientiert angeordnet ist, in besonders vorteilhafter Weise für die Echtheitsbestimmung von Münzen herangezogen werden kann, wie dies in einem nachfolgenden Blockschaltbild noch eingehend dargestellt wird.
  • Abbildung 7 zeigt den Querschnitt durch einen Laufkanal bei Verwendung uines U-förmigen Tasters. Das Kunststoffteil des Laufkanales selbst iF mit 60 bezeichnet, der Laufkanal mit 61, die darin befindliche Münze mit 62. 63 ist die Verbindung der beiden Schenkel 64 und 65 eines gabelförmigen Meßtasters, welcher mit Wicklungen 66 und 67 beaufschlagt ist.
  • Abbildung 8 zeigt das Blockschaltbild eines Mehrsorten-Münzprüfers, der in den Grundzügen nach der Lehre der Patentanmeldung P 1936.898.o ausgeführt ist.
  • Zwischen eine Sendespule 100 und eine Empfängerspule 1o2 ist die Münze 103 gebracht. Diese Münze bedämpft eine Ausgangs-Amplitude in der Empfängerspule und erzeugt somit ein Signal bestimmten Scheitelwertes. Dieses Signal wird in einem nachfolgenden Verstärker 104 verstärkt und drei Spannungs-Diskriminatoren 151, 152 und 153 gleichzeitig angeboten. Jeder dieser Spannungs-Diskriminacoren ist auf eine bestimmte "Fensterbreite" eingestellt und fragt somit einen bestimmten Spannungswert ab, welcher den Soll-Spannungswerten von 103 bestimmten in der Vorrichtung zu prüfenden Münzen entspricht. Die Ausgänge der drei Spannungs-Diskriminatoren werden verknüpft und einem gemeinsamen flip-flop 106 zugeleitet. Entsprechend der in der vorgenannten Patentanmeldung beschriebenen Arbeitsweise des Spannungsdiskriminators erzeugt dieser eine Impuls-Serie, welche aus ein oder zwei Impulsen bestehen kann und demzufolge bringt diese Impuls-Serie des flit-flop in Schaltstellung oder nachfolgend wieder in Grundstellung und so fort. Bei Durchlauf einer beliebigen Münze, werden die 9re1 Spannungs-Diskriminatoren, sofern sie überhaupt durch den Dämpfungswert der Münzen erregt werden - entsprechende Impuisfolgen abgeben und das flip-flop 106 bewegen. Bei dieser Anordnung ist davon ausgegangen, daß die Fensterbreiten" und die diese UFensterX einengenden Doppel-Spannungsschwellen so gelegt sind, daß Impulse sich nicht zu überlappen vermögen und somit zu einem fehlerhaften Arbeiten des flip-flop 1c6 führen. Wenn das flip-flop in Schaltstellung gebracht ist, steht an der Und-Verknüpfung 1o8 ein Signal an.
  • Dieses Signal kann erst wirksam werden, wenn über eine Leitung 181 die Auswertung des Signals freigegeben wird und die nachgeschaltete Folge-Schaltung 109 erregt werden kann.
  • Auf die Darstellung der Schaltelemente, welche die Start-Leitung 181 bedienen, wurde verzichtet. Verschiedene Arten von Abfang-Schaltungen sind in der deutschen Patentanmeldung P 1945.o18.1 ausführlich beschrieben. In diesem Beispiel und in allen folgenden wurde weiter darauf verzichtet, die Rückstellung des flip-flop 1o6 und allfälliger weiterer benötigter flip-flop darzustellen. Dies ist in den beiden genannten deutschen Patentanmeldungen ebenfalls beschrieben oder auf bekannte Weise möglich.
  • Das vorliegende Blockschaltbild zeigt sehr deutlich, daß der gleiche Aufwand, der bei einem Einsorten'Münzprüfer notwendig ist, hier nur um zwei zusätzliche Schwellweertschalter vergrößert ist. Auf diese Weise ist das gesteckte Ziel, eine.Schaltung für einen Mehrsorten-Münzprüfer wirksam zu verbilligen, erreicht.
  • Es sei an dieser Stelle noch einmal die Arbeitsweise eines Schwellwertdetektors (Spannungs-Diskriminators) erläutert.
  • Dieser besthet z. B. aus spannungs-empfindlichen Schwellen (z. B.
  • Schmitt-Trigger), welche mittels voryschalteter Widerstände oder Potentiometer auf eine bestimmte Ansprechempfindlichkeit = Spannungsgröße eingestellt sind. Die eine Spannungsschwelle liegt etwas höher als die andere und der Unterschied der beiden Ansprechempfindlichkeiten gibt die wünschenswerte "Fensterbreite". Im Normalfall sind beide Spannungsschwellen angezogen, weil bei Nichtvorhandensein einer Münze die Leerlauf-Amplitude eine größere Spannung oder einen größeren Strom aufweist, als zum Erregen der beiden Schwellen notwendig. Um die winschenswerte Aussagekrfat dieser Doppelschwelle zu erhalten, wird die höchstgelegene Spannungsschwelle (das ist die, welche einen höheren Strom oder eine höhere Spannung zur Erregung benötigt und welche demzufolge bei langsamen Absinken des allgemeinen Spannungsniveaus als erste umschalten wird) mittels eines Transistors in ihrem Potential umgekehrt, so daß in der in beiden Schwellen nachgeschalteten Und-Verknüpfung kein Signal entstehen kann. Obwohl beide Schwellen angezogen sind, wird durch die Umkehrung erreicht, daß in dem Und-Glied die beiden Und-Bedingungen nicht erfüllt werden. Wenn nun eine zwischen den Spulen 101 und 102 eintauchende Münze die allgemeine Spannung mindert, wird die höchstgelegene Stelle abfallen und infolge der Umkehrung ergibt sich somit in dem nachgeschalteten Und-Glied die gewünschte Bedingung ("Münzmeßwert im richtigen Bereich"). Bei weiterem Absinken des Pegels wird auch die tiefer gelegene Schwelle abfallen und die Und-Bedingungen aufheben.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß also entweder die Beimpfung nicht ausreicht und somit kein Signal geliefert wird, oder daß die Bedämpfung gerade richtig ist und somit ein Impuls-Signal geliefert wird oder daß bei fortschreitender Bedämpfung zunächst ein Impuls-Signal entsteht und beim Zurückfallen des Spannungsverlaufes ein zweites Impdls-Signal.
  • Vorstehend wurde schon gesagt, daß bestimmte Abstände zwischen den Spannungsschwellen bestehen müssen, um zu vermeiden, daß die von den Spannungs-Diskriminatoren ausgehenden Impuls-Serien (o oder 1 oder 2 Impulse) sich in dem geme.insam sechgeschalteten flip-flop 1o6 überlappen. Aus diesem Grunde ist das Blockschaltbild gemäß Abbildung 8 nicht in allen Fällen universell einsetzbar und statt dessen wird man mit besonderem Vorteil und nach einem weiteren Gedanken der Erfindung einem jeden Spannungs-Diskriminator ein-eigenes flip-flop nachschalten. Diese Ausführung iit in Abbildung 9 beschrieben.
  • In Abbildung 9 entsprechen die Bezeichnungen denen in Abbildung 8.
  • Anstelle des gemeinsamen flip-flop 1o6 sind die flip-flops 161, 162 und 163 vorgesehen, welche den drei Spannungs-Diskriminatoren nachgeschaltet sind. Auf diese Weise wird mit Sicherheit vermieden, daß sich die Impuls-Serien überlappen. Die drei flip-flops 161 - 163 geraten je nach Bedämpfungsgrad abwechselnd in Schaltstellung und wieder in Ruhestellung. Ihre Ausgänge sind aber getrennt einem Oder-Glied 107 zugeführt, so daß auch zwei zur gleichen Zeit in Schaltstellung geratende flipflops sich nicht stören können. Der Ausgang des Oder-Gliedes 107 ist auf ein Und-Glied 1o8 geführt, welches wiederum von einer externen Schaltung über die Leitung 181 ebenfalls angesteuert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Messung selbst bereits abgeschlossen sein und deshalb kann auch zu diesem Zeitpunkt nur eines der drei flipflop n Schaltstellung sein und über das Oder-Glied 107 dem Und-Glied 108 ein Signal anbieten. Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Schaltung ist somit sichergestellt, daß bei mehreren Spannungs-Diskriminatoren auch im ungünstigsten Fall sich Impuls-Überschneidungen vermeiden lassen und somit keine Fehlergebnisse vorkommen.
  • Für den Ablauf der Messungen und die übrigen Bezeichnungen gilt das in Abbildung 8 ausgeführte.
  • Abbildung 10 beschreibt eine weitere Variante des Blockschaltbildes, welches immer noch mit drei verschiedenen Spannungs-Diskriminatoren arbeitet. Die Bezeichnungen entsprechen denen in Abbildung 9.
  • Bei Abbildung 9 ist davon ausgegangen worden, daß das Bedämpfungsvermögen der drei zu messenden Münzen in einem relativ engen Bereich gelegen ist und mittels eines einzigen Verstärkers auf die drei Spannungs-Diskriminatoren gelegt werden kann. Diese Annahme trifft nicht immer zu. Es kann vorkommen, daß drei zu messende Münzen sehr unterschiedliche Signalpegel erzeugen und daß die geringeten Signalpegel (=stärkste Dämpfung) wesentlich höher verstärkt werden müssen als die anderen, um überhaupt auswertbare Spannungen zu erreichen. Diesem Umstand ist in einem Blickschaltbild gemäß Abbildung 10 Rechnung getragen.
  • An die Stelle des gemeinsamen Verstärkers für die von der Meßspule 102 gelieferten Signale treten in Abbildung 1o drei separate Verstärker 141 bis 143. Jedem Verstärker ist ein eigener Spannungs-Diskriminator und ein eigenes flip-flop zugeschaltet und die Auswertung erfolgt zuneächst über ein Oder-Glied und ein mit einer Auslöseleitung zusammen bedientes Und-Glied vor der gemeinsamen Folge-Schaltung 109.
  • Abbildung 11 zeigt eine Variation des Erfindungsgedankens, bei welchem auf merhere Spannungs-Diskriminatoren erstmalig verzichtet wird und wo eine Auswerteschaltung für drei verschiedene Münzen mittels nur eines Spannungs-Diskriminators ermöglicht wird.
  • Wie an früherer Stelle gesagt, beträgt der Herstellpreis eines Spannungs-Diskriminators einschließlich seiner Außen-Beschaltung ein Mehrfaches des Preises, den ein Verstärker erfordert.
  • Auch eine komplette Meßsonde (bestehend aus Sender und Empfänger) plus Verstärker erreicht nicht den Preis eines Spannungs-Dlskriminators. Auf diese Weise wird verständlich, daß eine Schaltung, wie sie in Abbildung 11 dargestellt ist, wirtschaftlich von besonderem Interesse ist. Diese Schaltung wird man gleichwohl nicht in allen Fällen zur Anwendung bringen können. Dies aus zwei Gründen: Zum ersten bedingt diese Schaltung, daß bei allen drei zu messenden Münzsorten eine gleiche Fensterbreite vorliegt und gehandhabt werden kann. Bei Münzsorten, welche nur sehr geringe kstande zu Fremdmünzen und Fasifikaten haben, wird man also nach Blockschaltbild 11 nicht anwenden k6Ezen.
  • Aber auch dann, wenn bei aus zii messenden Niinzen gleiche Fensterbreiten angenommen werden können, kann die aufgezeigte Schaltung nur dann verwendet werden, wenn es allein um die Echtheitsprüfung von Münzen geht, nicht für die gleichzeitige Entnahme von Signalen für die Zählung der einzelnen Münzsorten oder ähnliches. Hilfsweise wird man auf bekannte Art hinter der eigentlichen Prüfschaltung in dem Laufkanal Kontakte montieren müssen, welche von den Münzen in Abhängigkeit ihrer Abmessungen betätigt werden und welche dann zusätzlich zu der montierten Prüfschaltung die Lieferung von Zällimpulsen oder dgl. übernehmen.
  • In Abbildung 11 entsprechen die meisten Bezeichnungen wiederum denen in den früheren Schaltbildern. Es sind insgesamt drei Meßsondenpaare gezeichnet 111/121, 112/122, 113/122, zwischen denen sich die Münzen 131, 132, 133 befinden. Den Meßsondenpaaren ist je ein eigener Verstärker (141, 142, 143) nachgeschaltet.
  • Die Ausgänge aller Verstärker werden einem gemeinsamen Schwellwert-Diskriminator 1o5 zugeführt, welche ein flip-flop 1o6 nachgeschaltet ist. Das flip-flop 106 wird mittels der Auslöseleitung 181 über ein Und-Glied 1o8 abgefragt und die gemeinsame Folgeschaltung 1o9 in bereits geschilderter Weise bedient.
  • Die Überlappung der Eingangs-Impulse bzw. Spannungspegel vor dem Schwellwert-Diskriminator 1o5 werden nachdem gezeigten Beispiel dadurch vermieden, daß die Meßsondenpaare jeweils räumlich voneinander getrennt montiert sind und auf diese Weise erreicht wird, daß die über die Verstärker 141 - 143 in dem Schwellwert-Diskriminator 105 eintreffenden Impulse zeitlich nacheinander eintreffen. Eine Überlagerung ist somit nicht möglich.
  • Abbildung 12 zeigt eine Fortführung dieses Erfindungsgedankens.
  • Nicht immer wird es möglich sein, 6insbesondere nicht bei acht, zehn oder noch mehr Münzen jeder Münze ein eigenes Meßsondenpaar zuzuordnen. Aus praktischen und technischen Gründen wird man die Zahl.der Meßsonden auf maximal drei beschränken müssen.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung wird man somit Durchmessermessung und Dämpfungsmessung vermeiden und auf diese Weise nicht nur den technischen Aufwand begrenzen, sondern die Genauigkeit noch einmal beträchtlich erhöhen.
  • In Abbildung 12 wird zunächst eine durchmesser-orientierte Auswertung mittels des Meßspulenpaares 101/102 ausgeführt, welches ein Meßsignal dem Verstärker 104 anbietet. Das Verstärkersignal wird drei Spannungs-Diskirminatoren 151, 152 und 153 zugeleitet, wiche nachgeschaltete fli-flops 161, 162 und 163 beaufschlagen.
  • Die Spannungs-Diskriminatoren und die nachgeschlateten flip-flops dienen also vornehmlich der Feststellung bestimmter Durchmesser oder Durchmessergruppen. Ein zweites Meßpsodenpaar 111/121 liefert ebenfalls ein Signal, welches auf drei Und-Glieder 201, 202 und 203 abzweigt. Über diese Und-Glieder werden Verstärker 141, 142 und 143 bedient. Es kann immer nur einer dieser drei Verstärker ausgenutzt werden, in Abhängigkeit von dem vorherigen Ergebnis der Durchmessermessung. Die Verstärkungsgrade der drei Verstärker 141 bis 143 sind so einreguliert, daß sie bei den - in unserem Besipiel drei - Münzen jeweils den gleichen Scheitelwert erzeugen.Aus diesen Gründen können ihre Ausgänge verknüpft und einem gemeinsamen Spannungs-Diskriminator 105 mit der weiteren bekannten Beschaltung zugeführt werden. Die Wirkungsweise des Blockschaltbildes soll an einem beispiel erörtert werden.
  • Die Münze 103 habe einen ganz bestimmten Durchmesser, welcher demzufolge bei der durchmesser-orientierten Anordnung des Meßsondenpaares 101/102 zu einem speziellen Durchmeseer-Dämpfungswert führen wird. Infolgedessen wird der Spannungs-Diskriminator 152 über den flip-flop 162 ein Signal andienen, welches in dem Und-Glied 202 seinerseite die Und-Bedingung erfüllt. Die Spannungs-Diskriminatoren 151 und 153 sind entweder überhaupt nicht erregt worden oder in der Weise erregt worden, daß sie zwei Impulse abgegeben haben. Infolgedessen dienen die flipflops 161 und 163 den Und-Verbindungen 201 und 203 keine Signale an.
  • Die Münze wird nachfolgend die zweite Meßstelle passieren und das Meßsondenpaar 111/121 erregen. Das Signal aus dem Empfänger 121 wird alLein drei Und-Gliedern 201, 202 und 203 angedient.
  • Nur in dem Und-Glied 202 ist die volle Und-Bedingung erfüllt und somit kan « ein der Verstärker 142 das empfangene Signal verstärken und an den Sghwellwert-Diskriminator 105 weiterleiten.
  • Ist dies der Fall, dann stehen Durchmesser und Dämpfungswert in dem erwarteten Verhältnis zueinander. Es ist also anzunehmen, daß die durch diese Schaltung als richtig gemessene Münze mit hoher Wahrscheinlichkeit eine echte Münze gewesen ist.
  • Wie vorstehend bereits einmal ausgeführt, kann bei einfachen Schaltungen und Durchmesserkontrolle ein richtigen Ergebnis der Schwellwertmessung dadurch vorgetäuscht werden, daß kleinere oder größere Münzen aus anderem Metall verwendet werden, welche dann zufällig den gleichen --als richtig angenommenen -Dämpfungswert erzeugen. Dies wäre bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Schaltung gemäß Abbildung 12 nicht möglich. Eine kleinre Münze aus einem stärker wirkenden Material, welche beim Passieren der Meßstelle 111 /121 den richtigen DEmpfungswert gehabt hätte, wäre infolge der Durchmesser-Vorwahl über die Und-Verbindung 201 und somit über den Verstärker 141 geleitet worden. Dieser Verstärker 141 wäre aber erfindungsgemäß mit einem weitaus größeren Verstärkungsfaktor bemessen gewesen und somit wäre dem Spannungs-Diskriminator 105 nicht die Soll-Spannung sondern eine weitaus höhere Spannung zugeführt worden. Trotz 'richtigen" Dämpfungswertes wird also bei dieser erfindungsgemäßen kombinierten Messung von Durchmesser und Dämpfungswert ein Überlisten der Prüfeinrichtung kaum noch möglicisein.
  • Abbildung 13 zeigt eine nochmalige Vereinfachung des Schaltbildes nach Abbildung 12. Die Bezeichnungen entsprechen weitgehend denen in der Abbildung 12.
  • Es gilt das vorstehend für die Durchmesser-Messung durch das Meßsondenpaar 101/102 Gesagte.
  • Im Gegensatz zu dem vorherigen Schaltbild liefert die Empfängerspule 121 des Meßsondenpaares 111/121 einem Verstärker 140 das Signal und dieser verstärkt das Signal, einerlei von welcher Münze es herrührt. in gleich hohem Maße. Dieses stark verstärkte Signal wird sodann über eines
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    drei Und-Glieder 201, 202 und 203 weitergeführt. Die Und-Glieder sind wie vorstehend erläutert vorbereitet. Auf die Und-Glieder folgen Wiaderstandskombinatinnen 241, 242 und 243, welche die verstärkten Signale um jeweils einen ganz bestimmten Wert verringern und auf ein Einheitsniveau herabmindern. Die herabgeminderten Signale werden über die gleiche Leitung einem Schwellwert-Diskriminator 105 zugeführt.
  • Die Arbeitsweise und die Anwendungsmöglichkeit entspricht der vorhergehend beschriebenen Schaltung. Jedoch hat die Ausführung nach Blockschaltbild 113 eine weitere erhebliche Verbilligung zur Folge. Statt dreier Verstärker wird nunmehr nur noch ein Verstärker benötigt und die beiden weggefallenen Verstärker werden durch die drei Widerstandskombinationen ersetzt. Diese verursachen nur einen Bruchteil der Kosten, die fr zwei Verstärker aufgewendet werden müßten.
  • Abbildung 13 zeigt also die zugleich vollkommenste und billigste Ausführung einer Schaltung nach den erläuterten Gedanken der Erfindung.

Claims (26)

Patentansrü~che
1. Mittels DSmpfungsmessung und einer Auswerteschaltung (entsprechend oder ähnlich der in der deutschen Patentanmeldung P 1936.898.0 beschriebenen) arbeitender elektronischer Mehrsorten-Münzprüfer, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß nur einzelne Teile der Meß- und Auswerteschaltung entsprechend der Zahl der zu prüfenden Münzsorten mehrfach ausgeführt sind und mindestens eine Folge-Schaltung, bestehend aus der Beschaltung einer Abfangvorrichtung und einer Rückstellschaltung fUr die zeitweise benutzten Schaltelemente, nur einmal vorhanden ist und für die Prüfung aller Münzsorten herangezogen wird.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein allen Münzsorten gemeinsamer Laufkanal von einer Meßstelle (Meßsonde) überwacht wird.
3. Münzprüfer nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Meßsonde aus zwei gegenüberliegenden Spulen besteht und daß die eine Spule als Sender, die andere Spule als Empfänger ausgebildet ist.
4. Münzprüfer nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Querachse des Spulenpaares annähernd gleichen Äbstand von den Querachsen der Jeweils kleinsten und größten MUnze eines zu messenden MUnzensortimentes hat und somit simetall-orientiert" ist.
5. Münzprüfer nach Anspruch 3, - d a d u r c h g e k e n n -z e L.c h n e t , daß die Querachse des Spulenpaares von dem Boden eines Laufkanales so weit entfernt ist, daß die kleinste Münze eines Münzensortimentes die Meßsonde soeben noch zu beeinflussen vermag und somit die lvseßsonde durch messer-orientiert" ist.
6. MünzprUfer nach den Ansprüchen 7 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß bei einem bestimmten, feststehenden Münzensortiment durch Verändern des seitlichen Abstandes der beiden Spulen eine Beeinflussung der erzielbaren Dämpfungswerte derart herbeigeführt wird, daß die von den einzelnen Münzsorten erzeugten Dämpfungswerte unter sich die günstigsten Abstände haben.
7. Münzprüfer nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Überwachung eines Laufkanales ein U-förmiger Taster herangezogen wird, dessen beide Schenkel länger sind, als der Durchmesser der größten zu messenden Münze und daß jeder Schenkel eine getrennte Wicklung aufweist.
8. Münzprüfer nach Anspruch 3 bis 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Münzen im Bereich der Meßsonde infolge ihrer Schwerkraft oder durch geeignete mechanische Vorrichtungen an einer Bezugskante anliegen, welche einen genau definierten Abstand zu der Meßsonde oder einem Teil der Meßsonde hat.
9. ElUnzprüfer nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e u n z e i c h n e t , daß ein Laufkanal für Münzen oder mehrere Laufkanäle durch einen seitlich angeordneten Stirntaster überwacht werden.
10. Münzprüfer na&h-Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein allen Münzsorten gemeinsam zugewiesener Lau?kanal von zwei Meßstellen (Meßsondenpaaren) überwacht wird, von denen eine (gemäß Anspruch 3 und 4) 11durchmesser-orientiert1, und die andere "metall-oXrientiert" angeordnet ist. Weiterhin d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die zuerst angeordnete Meßsonde in Abhängigkeit von dem von ihr gemessenen Ergebnis in der Auswerteschaltung der zweiten Meßsonde einen bestimmten Strompfad schaltet
11. Münzprüfer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein allen Münzen gemeinsam zugeordneter Laufkanal von mehr als zwei Meßstellen überwacht wird, wobei vorzugsweise jeder Münzsorte eine eigene Meßsonde zugeordnet ist.
12. Münzprüfer -nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß einzelne Münzen oder Münzengruppen getrennte Laufkanäle benutzen und daß diese Laufkanäle parallel zueinander verlaufen und von einer oder mehreren Meßstellen gemeinsam überwacht werden.
13. Münzprüfer nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei nebeneinander verlaufenden Laufkanälen die Münzen in bezug auf ihr Bedämpfungsvermögen in steigender oder fallender Linie geordnet und vor einer Meßsonde oder zwischen einem Meßsondenpaar vorbeigeleitet werden, so daß die am wenigsten bedämpfende Münze einer bestimmten Sonde am nächsten und die am meisten bedämpfende Minze am wetssten von ihr entfernt ist oder umgekehrt.
14. Münzprüfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die einer Auswerteschaltung nachgeschaltete Abfangschaltung mit einem Zeitglied arbeitet, wie in Patentanmeldung P 1936.898.0 beschrieben.
15. Münzprüfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die einer Auswerteschaltung nachgeschaltete Abfangschaltung ohne Zeitglied zwangsweise arbeitet wie in der Patentanmeldung P 1945.018.1 beschrieben.
16. Münzprüfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein von einer Meßsonde geliefert es Signal von einem Verstärker verstärkt und mehreren Spannungs-Diskriminatoren zugeführt wird, deren jeder gemäß der in Patentanmeldung P 1936.898.0 beschriebenen Regeln auf tie Werte einer bestimmten Münzsorte eingestellt ist.
17. Münzprtlfer nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Ausgänge aller Spannungs-Diskriminatoren einem gemeinsamen flip-flop zugeschaltet sind und daß der Ausgang des flip-flop über ein UND-Olied (welches von diesem und einer Auslöseleitung für die Abfangschaltung bedient wird) die gemeinsame Folge-Schaltung ansteuert.
18. Müzprüfer nach Anspruch 16, d a d u r C h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Jedem Spannungs-Diskriminator ein Auswerte.flip-flop zugeordnet ist, daß die Ausgänge aller flip-flops einem ODiR-Glied zugeführt werden und daß der Ausgang des ODiR-Gliedes zusammen mit einer Auslöseleitung ftlr die Abfangsohaltung ein UND-Glied bedient, welches die gemeinsame F'olge-Schaltung ansteuert.
19. Münzprüfer nach Anspruch 17 oder 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das von einer Meßsonde gel-ieferte Signal mehreren Verstärkern zugeführt wird, welche vorzugsweise in unterschiedlicher Höhe verstärken und daß jedem Verstärker ein Spannungs-Diskriminator nachgeschaltet ist.
20. Münzprüfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, bei Einsatz mehrerer Meßsonden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Meßsonde ein Verstärker nachgeschaltet ist und daß vorzugsweise die Ausgänge aller Verstärker von einem ihnen gemeinsam zugeordneten Spannungs-Diskriminator ausgewertet werden.
21. Münzprüfer nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Meßsonden je einem für eine bestimmte Münze oder Miinzgruppe bestimmten Laufkanal ilberwachen.
22. Münzprüfer- nach Anspruch 20 bei Überwachung eines von meir eren Münzen gemeinsam benutzen Laufkanales, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Meßsonden so weit voneinander entfernt montiert sind, daß die von ihnen ausgehenden Signale in den Spannungs-Diskriminatoren zeitlich nacheinander eintreffen und sich nicht zu Uberlagern vermögen.
23. MUnzprUfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, insbesondere Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Signale der zuerst besufsohlagten Meßsonde mittels mehrerer Spannungs-Diskriminatoren und Je einem nachgeschalteten flip-flop oder dgl. ausgewertet werden und daß die Ausgänge eines Jeden flip-£lot oder dgl. zusammen mit der Signalleitung der zweiten Meßsonde Je ein UND-Glied vor einem Verstärker bedienen, und daß diese Verstärker in Abhängigkeit von den erwarteten, als "richtig" anzusehenden Signalpegeln diese unterschiedlichen Signalpegel unterschiedlich hoch verstärken, so daß die Ausgänge der Verstärker in einem einzigen, auf einen bestimmten Wert eingestellten Spannungs-Diskriminator ausgewertet werden können.
24. Münzprüfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, insbesondere 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , da3 die Signale der zuerst beaufschlagten Meßsonde mittels mehrerer Spannungs-Diskriminatoren und je einem nachgeschalteten flip-flop oder dgl. ausgewertet werden und daß die Ausgänge eines jeden flip-flop oder dgl. zusammen mit der Signalleitung der zweiten Meßsonde, der ein gemeinsamer Verstärker nachgeschaltet ist, je ein UND-Glied bedienen, daß zwischen die Ausgänge der UND-Glieder und die Verbindung dieser Leitungen vor dem Eingang zu einem gemeinsamen, auf einen bestimmten Wert eingestellten Spannungs-Diskriminator je eine Widerstandskombination gelegt ist und daß diese Widerstandskombinationen die unterschiedlich hohen Spannungspegel um jeweils einen bestimmten Wert bedämpfen, so daß sie auf diese Weise von dem gemeinsamen Spannungs-Diskriminator überprüft werden können.
25. ünzprüfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, insbesondere 23 und 24, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an die Stelle einer Durchmesserfeststellung durch Dämpfungamessung die Durchmesser durch Kontakte gemessen werden, wie in Patentanmeldung P l4+Z.8tZ.
beschrieben.
26. Münzprüfer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, in den Fällen, wo mittels der Schaltung nur die Echtheit der Münzen festgestellt, nicht jedoch ein münzsorten-bezogenes Signal entnommen werden kann (zum Zählen der verschiedenen Münzsorten oder ähnliches), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß er zusätzliche Kontakte für die Erzeugung von münzsorten-bezogenen Impulsen aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0023965A1 (de) * 1979-08-08 1981-02-18 Ascom Autelca Ag Münzprüfer für Münzen verschiedenen Durchmessers
US4488116A (en) * 1981-09-22 1984-12-11 Mars, Incorporated Inductive coin sensor for measuring more than one parameter of a moving coin
DK152660B (da) * 1972-10-12 1988-04-05 Mars Inc Fremgangsmaade og apparat til undersoegelse af moenter med hensyn til aegthed

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