DE1034079B - Vorrichtung zur UEberwachung der Arbeitsleistung an selbsttaetigen Spulmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung der Arbeitsleistung an selbsttaetigen Spulmaschinen

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DE1034079B
DE1034079B DER1805A DER0001805A DE1034079B DE 1034079 B DE1034079 B DE 1034079B DE R1805 A DER1805 A DE R1805A DE R0001805 A DER0001805 A DE R0001805A DE 1034079 B DE1034079 B DE 1034079B
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Stefan Fuerst
Dr-Ing Walter Reiners
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Uberwachung der Arbeitsleistung an selbsttätigen Spulmaschinen Vorliegende Erfindung betrifft eine tSberwachungsvorrichtung an automatischen Spulmaschinen mit selbsttätigen Einrichtungen zum Spulenwechsel und Anknüpfen oder anderen Arbeitseinrichtungen. Bei derartigen Maschinen wird z.B. bei auftretenden Fadenbrüchen mit Hilfe der selbsttätigen Knüpfeinrichtung der Fadenbruch beseitigt und bei erschöpfter Ablaufspule die letztere gegen eine volle Spule ausgewechselt.
  • Infolge der durch die Automatisierung aller Vorgänge auftretenden Unkontrollierbarkeit treten bei den bisher bekannten Maschinen Nachteile auf. Wenn bei schlechten Garnen, ungünstigen Ablaufverhältnissen und nicht ordnungsgemäß ablaufenden Schaltvorgängen geringe Störungen eintreten, kann der Nutzeffekt der Spulstellen stark vermindert werden; z. B. wird bei einer Schaltstörung ein Wechselmechanismus die Spulstelle dauernd schalten lassen und dauernd neue Spulkörper anfordern, oder eine einzelne Spule anderer Garusorte kann dauernd reißen und damit dauernd den Knoter anfordern. Fehler dieser Art treten auch bei bekannten nicht automatischen Maschinen auf. Sie werden aber infolge des begrenzteren Arbeitsbereiches des Bedienungspersonals von diesem leichter bemerkt und bei der ohnehin nötigen Handbetätigung auch von Hand beseitigt.
  • Vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Schaltversager der Automatik und die Fadenbruchhäufigkeit angezeigt werden und bei überdurchschnittlichen Fadenbruchzahlen die Ablaufspule selbsttätig ausgewechselt wird. Erfindungsgemäß wird der Faden nach erfolgtem Schaltvorgang zwischen Fadenspanner und Ablaufspnle abgetastet, wobei die Zahl oder Häufigkeit der Fadenbrüche angezeigt und bei überdurchschnittlicher Fadenbruchzahl die Ablaufspule selbsttätig ausgewechselt wird, derart, daß Geräte, die in Abhängigkeit der durch die Fadenbrüche ausgelösten Schaltvorgänge und der aufgespulten Fadenlänge oder der Spulzeit gesteuert werden, beim Messen der Anzahl der Schaltvorgänge oder der beim Schalten benötigten Zeitdauer oder der dabei erzeugten Wärmemenge, Drücke, Elektrizität, Volumen od. dgl., bei Erreichen einstellbarer Maximalwerte den Spulenwechselmechanismus in an sich bekannter Weise auslösen. Ferner wird der Faden unmittelbar nach dem Knüpfvorgang kurzzeitig zwischen Fadenspanner und Auflaufspule abgetastet, wobei die Zahl oder Häufigkeit der Schaltversager angezeigt und gegebenenfalls eine Signaleinrichtung betätigt wird. Erfindungsgemäß löst ferner ein kurz vor Ablauf des Restes der Ablaufspule erfolgender Fadenbruch den Spulenwechselmechanismns aus, derart, daß Mittel vorgesehen sind, welche bei Beginn des Schaltvorganges -die Dicke des Restwickels abtasten und beim Unterschreiten einer bestimmten Wickeldicke den Spulenwechselmechanismus in an sich bekannter Weise auslösen.
  • Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung zur Überwachung der Arbeitsleistung automatischer Spulmaschinen mit Einrichtungen zur selbsttätigen Durchführung von Arbeits- und Schaltvorgängen, welche normale oder anomale Störungen beheben, ausgerüstet und dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Arbeitsvorgang durchführenden- Arbeitsmittel eine die ordnungsgemäße oder fehlerhafte Durchführung überwachende Meßeinrichtung zugeordnet ist, die bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwertes die Einleitung und/oder Fortführung des entsprechenden Arbeitsvorganges verhindert und/oder die Undurchführbarkeit meldet. Die auf den Grenzwert einzustellende Meßeinrichtung ist eine solche zum Zählen bzw. Messen der Anzahl oder der Zeit der zur Behebung auftretender Störungen notwendig werdender Arbeitsvorgänge. Diese Meßeinrichtung kann aber auch durch eine solche ergänzt, gegebenenfalls ersetzt werden, welche die Anzahl der auftretenden Störungen pro ablaufender Spule (Häufigkeit) vermerkt. In jeder der Meßeinrichtungen können Wärme, Druck, Volumen, Elektrizität od. dgl. physikalische Größen zur Ermittlung der Störungsgrenzwette herangezogen werden. Die überwachende Meßeinrichtung kann hierbei mit einer bei Überschreitung der Sollwerte wirksam werdenden Ausschalteinrichung der Spulstelle und/oder eines Teilvorganges und gegebenenfalls mit einer Signaleinrichtung verbunden sein. Ferner kann die überwachende Meßeinrichtung mit einer Spulenwechseleinrichtung verbunden sein, die bei den Sollwert überschreitender Störanfälligkeit wirksam wird.
  • Auch ist es möglich, daß die überwachende Meßeinrichtung mit einer bei zu hoher Fadenbruchhäufigkeit wirksam werdenden Einrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Ablaufspule verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung der Überwachungsvorrichtung, Fig. 2 ein Schaltgerät und Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Abtasteinrichtung für den Restwickel.
  • Nach Fig. 1 ist auf einer Welle 1 eine Fadenführungstrommel 2 befestigt. Die Welle 1 dreht sich in nicht dargestellten Lagern. Auf der Fadenführungstrommel2 liegt eine Auflaufspule 3, welche drehbar in einem Spulenrahmen 4 gelagert ist, welcher um eine Rahmenachse 5 bei dicker werdender Auflaufspule 3 ausschwenkt. An den Faden F legen sich Fühler 6 und 7 an, in deren Nähe, jedoch hinter dem Faden, Fadenabstützpunkte 8, 9, 10, 11 angeordnet sind. Der Fühler 6 ist um eine feststehende Achse 12 drehbar und trägt einen Hebel 13 sowie einen Kontasthebel 14. Der Fühler 7 ist um eine feststehende Achse 15 drehbar und trägt einen mit einem Kontakt 16 und einem Bolzen 17 versehenen Hebel 18. An den Kontakt 14 ist ein Stromkreis 19, 20 angeschlossen, der von einer Stromquelle 21 gespeist wird und einen dem Kontakt 14 gegenüberliegenden Kontakt 22 aufweist. Der Stromkreis 19, 20 führt über einen Ausschalter 23, welcher ein Öffnen des Stromkreises 19, 20 an den Kontakten 24 und 25 bewirken kann. Im gleichen Stromkreis 19, 20 liegen ein Magnet 26 und ein Meß- oder Zählgerät 27. Das Gerät 27 kann mittels eines einstellbaren Anschlages 28 eine Verbindung der Leitungen 29 und 30, die den Ablaufspulenwechsel schalten, bewirken. Der Elektromagnet 26 betätigt einen Schieber 31, welcher in eine Kerbe 32 einer Schaltscheibe 33 eingreift. Die Schaltscheibe 33 sitzt mit Schaltscheiben 34 und 35 auf einer gemeinsamen Antriebswelle36, welche ferner alle nicht dargestellten Steuerscheiben zur Betätigung der Automatik trägt. In die Schaltscheibe 34 ist eine Ausnehmung 37 eingearbeitet; die Schaltscheibe 35 ist mit einer Ausnehmung 38 versehen und trägt ferner eine Steuernut 39. Die dargestellte Stellung der Schaltscheiben entspricht der Ruhelage der Steuerscheiben.
  • Die Schaltscheiben bewegen sich nach Einleitung des Schaltvorganges in Pfeilrichtung 40.
  • Der Kontakt 16 am Hebel 18 kann über Kontakt 16' einen Stromkreis 41, 42 schließen, welcher durch eine Stromquelle 43 gespeist wird und in welchem ein Betätigungsmagnet 44 für den Ausschalter 23 liegt. Die Stromquelle 43 speist ferner einen Stromkreis 45, in welchem ein Signal 46 liegt, welches mittels eines Meßgerätes 47 durch Berührung eines Zeigers 48 mit einem einstellbaren Kontakt 49 eingeschaltet wird.
  • Nach Fig. 2 ist beispielsweise als Zählgerät in den Stromkreis 19, 20 ein Elektromagnet 50 eingebaut, weicher ein Schaltelement 51 betätigt, welches über eine Schaltnase 51' mit der Verzahnung 52 eines Schaltrades 53 zusammenarbeitet. An dem dem Magnet 50 gegenüberliegenden Ende des Schaltelementes 51 ist ein Zugglied 54 eines Magnets 55 angelenkt. Ein um einen Zapfen 56 schwenkbarer Sperrhebel 57 sperrt die Verzahnung 52. Das Schaltrad 53 legt sich gegen einen verstellbaren Anschlag 58 und trägt einen Kontakt 59. Eine Leitung 60 trägt einen Gegenkontakt 61.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ist vor einen Fadenspanner 62 ein Fadenfühlhebel 63 geschaltet, welcher um einen Punkt 65 drehbar ist. An seinem anderen Ende trägt der Fühlhebel 63 einen Kontakt 66. Vor dem Fühlhebel 63 und den Fadenabstützpunkten 64 ist die Ablaufspule 67 angeordnet, welche einen Restwickel 68 trägt. Ein Taster 69 ist an einem ortsfesten Bolzen 70 drehbar gelagert und trägt einen Hebel 71 sowie einen Kontakt 72. Letzterer ist mit der Zuführungsleitung 30 verbunden, an welche auch der Kontakt 66 angeschlossen ist. Mit der Leitung 29 verbundene Zuführungsleitungen 73 weisen Kontakte 74 und 75 sowie einen Hebelkontakt 76 auf. In einer Leitung 77 liegt eine Stromquelle 78; am Ende der Leitung 77 befindet sich ein Kontakt 79. Zwischen den Teilen 78 und 30 liegt ein Magnet 80, welcher einen Magnetkern 81 mit seinem Betätigungsgestänge 82 in Pfeilrichtung 83 bewegen kann.
  • Eine auf der Antriebswelle36 sitzende, sich in Pfeilrichtung 92 drehende Schaltscheibe84 trägt ein Kurvenstück 85, gegen welches sich ein um einen Bolzen 86 drehbarer Steuerhebel 87 anlegt. Der Steuerhebel 87 trägt an seinem dem Bolzen 86 gegenüberliegenden Ende einen Steuerbolzen 88, welcher am Steuerhebel 87 gelenkig befestigt ist. Der Steuerbolzen 88 trägt Anschlagringe 89 und 90. Zwischen dem Anschlagring90 und dem Hebel 71 ist eine Pufferfeder 91 geschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 1 ist folgende: Bei Eintreten eines Fadenbruches zwischen dem Fadenspanner 62 und der Auflaufspule 3 schwenkt der Fühler 6 im Sinne gegen den Uhrzeiger aus und schließt durch Berühren der Kontakte 14 und 22 den Stromkreis 19, 20. Infolgedessen wird durch Betätigung des Magnets 26 über den Schieber 31 zum Wiederanknüpfen des gerissenen Fadens das Spiel der Schaltscheiben 33, 34, 35 und damit weiterer sich in Pfeilrichtung 40 drehender Steuerscheiben ausgelöst. Das in den Stromkreis 19, 20 eingebaute Meßgerät 27 zählt, mißt oder registriert die Zahl oder Häufigkeit der Fadenbrüche und verbindet bei Erreichen des einstellbaren Anschlages 28 die Leitungen 29, 30, wodurch der Ablaufspulenwechsel beim nächstfolgenden Schaltvorgang erfolgt (s. Erläuterungen zu Fig. 3).
  • Das Meß- oder Zählgerät 27 ist so ausgebildet, daß nur eine vorbestimmte, einstellbare Anzahl von Fadenbrüchen je Ablaufspule eintreten bzw. beseitigt werden kann, während bei Überschreiten dieser einstellbaren Fadenbruchzahl ein Auswechseln der Ablaufspule erfolgt.
  • Das in Fig. 2 im einzelnen dargestellte Zählgerät 27 ist zu diesem Zweck, wie schon erwähnt, in den Stromkreis 19, 20 eingebaut. Sein Schaltrad 53 wird t>ei Betätigung des Magnets 50 bei jedem Fadenbruch über das Schaltelement 51, 51' um einen Zahn weitergeschaltet, und zwar so lange, bis die Kontakte 59 und 61 einander berühren. Nach erfolgter Kontaktgabe wird beim nächstfolgenden Schaltvorgang die Ablaufspule ausgewechselt, und das Schaltrad 53 bewegt sich nach Abheben des Schaltelementes 51 und Sperrhebels 57 durch den ebenfalls an die Leitungen 29 und 30 angeschlossenen Magnet 55 in seine Ausgangsstellung bis zum Anschlag 58 durch Eigengewicht zurück. Damit ist das Zählgerät 27 wieder bereit, die Fadenbrüche der neuen Ablaufspule zu registrieren.
  • Der Fühler 6 kann nur in der in Fig. 1 dargestellten Stellung der Schaltscheibe 34 im Sinne gegen den Uhrzeiger ausschwenken, da nur in dieser Stellung die Ausnehmung 37 in der Schaltscheibe 34 eine freie Beweglichkeit des Hebels 13 im Sinne gegen den Uhrzeiger zuläßt. Während des Schaltvorganges ist der Fühler 6 mit seinen Hebeln 13 und 14 durch die Schaltscheibe 34 am Abtasten des Fadens F gehindert.
  • Der Fühler 7, welcher mit seinem Teil 17 auf dem Umfang der Schaltscheibe 35 liegt, kann nach Drehung der Schaltscheibe 35 in Pfeilrichtung 40 nach dem Ablauf aller für den Knüpf- und Spulenwechselvorgang erforderlichen Steuervorgänge aber noch während des Weiterlaufens der Schaltscheiben 35, 34, 33 infolge der Ausnehmung 38 in der Schaltscheibe 35 den Faden F kurzzeitig abtasten, um zu prüfen, ob der Faden ordnungsgemäß angeknotet ist. Erfolgte der Knüpfvorgang nicht ordnungsgemäß, so bewegt sich der Fühler 7 im Sinne gegen den Uhrzeiger und schließt die Kontakte 16, 16', so daß der von der Stromquelle 43 gespeiste Stromkreis 41, 42 geschlossen wird, wodurch das Meßgerät 47 zählt oder registriert. Bei wiederholtem Fehlen des Fadens, d. h. bei wiederholten Knüpfversagern, wird im Meßgerät 47 durch Einstellung des Kontaktes 49 das Signal 46 ausgelöst. Ferner ist durch Ablesen des Meßgerätes 47 die Zahl oder Häufigkeit der Knüpfversager jederzeit ersichtlich.
  • Während der Registrierung der Knüpfversager in der oben beschriebenen Weise wird infolge Schließens des Stromkreises 41, 42 durch den im gleichen Stromkreis angeordneten Betätigungsmagnet44 mittels des Ausschalters 23 der Stromkreis 19, 20 an den Stellen 24, 25 unterbrochen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß nach Beendigung des unvollkommen abgelaufenen Schaltvorganges ebenfalls abtastende Fühler 6 trotz Ausschwenkens im Sinne gegen den Uhrzeiger nicht in der Lage ist, dem Meß- oder Zählgerät 27 einen Fadenbruch zu melden. Der Fühler 7 bleibt nämlich bei erfolgter Bewegung im Sinne gegen den Uhrzeiger, d. h. bei festgestelltem Knüpfversager, auch beim Stillstand der Schaltscheibe 35, in der ausgeschwenkten Lage, da der Bolzen 17 sich in die Steuernut 39 einlegt.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 wird das Fadenstück zwischen der Ablaufspule 67 und dem Fadenspanner 62 mittels des Fühlhebels 63 abgetastet. Ferner wird mit Hilfe des Tasters 69 der Restwickel 68 der Ablaufspule 67 abgetastet.
  • Der Fühlhebel 63 wird nach Anlauf der Schaltscheibe 84 durch das Kurvenstück 85 über den Steuerhebel 87 sowie den Steuerbolzen 88 mit dem Anschlagring 89 kurzzeitig freigegeben, so daß er sich im Sinne des Uhrzeigers bewegen kann. Solange der Faden F zwischen den Abstützpunkten 64 und dem Fühlhebel 63 vorhanden ist, reicht die Bewegung des Fühlhebels 63 nicht aus, um den am Fühlhebel 63 befindlichen Kontakt 66 mit dem Kontakt 75 in Verbindung zu bringen. Bei fehlendem Fadens zwischen der Ablaufspule 67 und dem Fadenspanner 62 tritt jedoch eine Berührung der Kontakte 66 und 75 ein, wodurch der durch die Stromquelle 78 gespeiste Stromkreis über Leitung 77, Kontakt 79, Hebelkontakt 76, Zuführungsleitung 73, Kontakte 75, 66> I,eitung 30 geschlossen wird. Das Schließen der Kontakte 79 und 76 wird durch die Wirkung des Kurvenstückes 85 über die Teile 87, 88 erzielt, da sich der Steuerbolzen 88 nach unten bewegt.
  • Durch das Schließen des von der Stromquelle 78 gespeisten Stromkreises wird der in diesen Stromkreis eingeschaltete Magnet 80 betätigt, welcher nunmehr mittels seines Magnetkernes 81 das Betäti- gungsgestänge 82 in Pfeilrichtung 83 bewegt und die Auswechslung der Ablaufspule bei gleichzeitiger Ausschaltung der Spulstelle betätigt.
  • Der durch den Steuerbolzen 88 über Anschlagring 90, Pufferfeder 91 und Hebel 71 bei Beginn des Schaltvorganges nachgiebig an die Ablaufspule 67 angedrückte Taster 69 schließt die Kontakte 72, 74, wenn der Restwickel 68 ein bestimmtes Maß seiner W;ckeldicke unterschritten hat. Auch in diesem Falle, also bei Schließen der Kontakte 72 und 74, wird der Magnet 80 und damit der Ablaufspulenwechsel betätigt.
  • Selbstverständlich können an Stelle der in Fig. 1 bis 3 beispielsweise als elektrisch gesteuert dargestellten Vorgänge auch mechanisch, hydraulisch, pneumatisch, elektronisch oder sonstwie, auch kombiniert, ausgelöst und gemessen werden.
  • Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes eine Kontrolle des Nutzeffektes an selbsttätigen Spulstellen dadurch gegeben ist, daß die Stillstände der Spulstelle sowohl bei Fadenbruch wie auch bei Schaltversagern selbsttätig angezeigt werden, und daß bei überdurchschnittlichem Abfallen des Nutzeffektes Signalgeräte in Tätigkeit treten oder aber die Spulstelle sich durch selbsttätiges Auswechseln der Ablaufspule günstigere Arbeitsbedingungen schafft.
  • PATENTANSPESTCIIE 1. Vorrichtung zur Überwachung der Arbeitsleistung automatischer Spulmaschinen mit Einrichtungen zur selbsttätigen Durchführung von Arbeits-, z.B. Schaltvorgängen, welche normale oder anomale Störungen beheben, dadurch gekennzeichnet, daß dem einen Arbeitsvorgang durchführenden Arbeitsmittel (2) eine die ordnungsgemäße oder fehlerhafte Durchführung überwachende Meßeinrichtung (27 bzw. 47) zugeordnet ist, die bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwertes die Einleitung und/oder Fortführung des entsprechenden Arbeitsvorganges verhindert und/oder die Undurchführbarkeit meldet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen Grenzwert eingestellte Meßeinrichtung eine solche zum Zählen bzw. Messen der Anzahl oder Zeit der zur Behebung auftretender Störungen notwendig werdender Arbeitsvorgänge ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen Grenzwert eingestellte Meßeinrichtung eine solche zum Zählen der Anzahl der auftretenden Störungen pro ablaufender Spule (Häufigkeit) ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Verwendung von Wärme, Druck, Volumenwerte, Elektrizität od. dgl. zur Ermittlung der Störungsgrenzwerte.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachende Meßeinrichtung mit einer bei Überschreitung der Sollwerte wirksam werdenden Ausschaltungseinrichtung (80, 81) der Spulstelle und/oder eines Teilvorganges und gegebenenfalls mit einer Signalgebungseinrichtung (46) verbunden ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachende Meßeinrichtung mit einer bei übersollwertiger Störanfälligkeit wirksam werdenden Spuienwechseleinrichtnng (80, 81) verbunden ist 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachende Meßeinrichtung mit einer bei zu hoher Fadenbruchhäufigkeit wirksam werdenden Ein- richtung zum selbsttätigen Auswechseln der Ablaufspuie verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 257 988, 266 334.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276528B (de) * 1963-03-21 1968-08-29 Reiners Walter Dr Ing Spulmaschine mit selbsttaetiger Knotvorrichtung
DE3806165A1 (de) * 1987-02-26 1988-09-08 Murata Machinery Ltd Wicklungssteuerverfahren fuer einen spulautomaten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH257988A (de) * 1946-06-29 1948-11-15 Schweiter Ag Maschf Spulmaschine mit Revolver-Fadenknüpf-Vorrichtung.
CH266334A (de) * 1948-07-31 1950-01-31 Schweiter Ag Maschf Vorrichtung an einer Textilmaschine zum Abstellen des Abwickelvorganges an einer Spule.

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