DE1560432C - Automatische Spulmaschine - Google Patents

Automatische Spulmaschine

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DE1560432C
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Maschinenfabrik Schweiter Ag, Horgen (Schweiz)
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Description

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische fühler 7 und eine Nutentrommel 8 auf die Aufwickel-Spulmaschine mit mehreren Spulstellen, denen eine spule 9 geführt.
gemeinsame, zu den Spulstellen relativ bewegliche Die Aufwickelspule 9 wird durch Reibungskontakt Störungsbehebungseinheit zugeordnet ist, welche eine von der mit einem Elektromotor 10 gekuppelten Fadensuch- und Knüpfvorrichtung sowie eine Spulen- 5 Nutentrommel 8 angetrieben. Ist, infolge Fadenwechselvorrichtung umfaßt, wobei jede Spulstelle bruchs, keine Fadenspannung mehr vorhanden, fällt einen Fadenfühler und ein weiteres Überwachungs- der Fadenfühler 7 nach vorn und betätigt mit seinem organ aufweist, welcher Fadenfühler auf einen Faden- rückwärtigen Arm 11 einen Zweifachschalter 12 in fehler hin die Notwendigkeit einer Fadensuch- und dem Sinne, daß einerseits ein Stromkreis 13 unter-Knüpfoperation und welches weitere Überwachungs- io brachen und andererseits ein Stromkreis 14 geschlosorgan die Notwendigkeit einer Spulenwechselopera- sen wird. Im Stromkreis 13 liegt der Elektromotor tion anzeigen. 10, welcher durch die Unterbrechung anhält und
Bei einer bekannten automatischen Spulmaschine damit die Spulstelle abstellt. Im Stromkreis 14 hindieser Art (französische Patentschrift 1 180 505) über- gegen sind zwei Elektromagnete 15 und 16 parallel wachen zwei Fadenfühler den Fadenlauf an jeder 15 geschaltet, welche beide durch die Schließung des Spulstelle Und sprechen an, sobald dieser Fadenlauf Stromkreises 14 ansprechen. Der Elektromagnet 15 gestört ist. Gelangen danach Spulstelle und Störungs- betätigt den Tastfühler 4 im Ballonbrecher 3, und behebungseinheit in eine zur Störungsbehebung be- zwar wird die Bewegung vom Elektromagneten über stimmte Relativlage, so tasten an der Störungs- eine Stange 17, einen Winkelhebel 18 und einen behebungseinheit befindliche Tastmittel die Stellung 20 Lenker 19 auf einen Hebel 20 übertragen, der auf der Fadenfühler ab und lösen dann entsprechend der einer Welle 21 sitzt und auf einen Arm 22 einwirkt, Feststellungen die geforderte Störungsbehebung aus, dessen Stift 24 durch eine Torsionsfeder 23 gegen wobei etwa der eine Fadenfühler bzw. dessen züge- die Nase 25 des Hebels 20 gehalten wird, wodurch höriger Taster bestimmt, ob lediglich ein Knotvor- der Tastfühler 4 am Arm 22 bei Vorhandensein eines gang einzuleiten ist, wogegen der andere Fadenfühler 25 Fadenrestes im Ballonbrecher 3 in bezug auf die bzw. dessen zugehöriger Taster bestimmt, ob vor- Drehung des Hebels 20/25 bzw. der Welle 21 nachgängig ein Spulenwechsel vorgenommen werden muß. eilen kann. Der zweite Elektromagnet 16 rückt einen Hierbei muß insbesondere bei einem erforderlichen Steuerbolzen 26 vor in Stellung 26 a, und zwar in Spulenwechsel bei der Gegenüberstellung von Spul- den Wirkungsbereich eines am feststehenden Mastelle und Störungsbehebungseinheit eine relativ lange 30 schinenfuß A (Fig. 2) angeordneten Schalters 27, Wartezeit in Kauf genommen werden, bis die Ab- welcher bei Betätigung die Wanderbewegung des tastung der Fadenfühler und die Einleitung des umlaufenden Rundtisches B unterbricht, sobald die Spulenwechsels erfolgt ist. . betreffende Spulstelle die Position zur Störungs-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe- zugrunde, behebung erreicht hat.
die Wartezeit bei erforderlichem Spulenwechsel bei 35 Die Welle 21 trägt ferner einen Arm 28 mit einer
Gegenüberstellung von Spulstelle und Störungs- Schaltrolle 29, welche durch die beschriebene
behebungseinheit zu verkürzen. Drehung der Welle 21 in den Wirkungsbereich einer
Diese Aufgabe wird bei einer automatischen Spul- Schaltkurve 30 an einem schwenkbaren, zweiarmigen
maschine der vorgenannten Gattung erfindungsgemäß Hebel 31 geschwenkt wird. Dieser zweiarmige Hebel
dadurch gelöst, daß das weitere Überwachungsorgan 4° 31 ist am feststehenden Maschinenfuß A (nicht ge-
für den Spulenwechsel ein mit dem Fadenfühler in zeigt) angeordnet und trägt am zweiten Ende einen
an sich bekannter Weise in Wirkverbindung stehender Fadenrestfühler 32. Letzterer wird bei Betätigung
Taster ist, der beim Ansprechen des Fadenfühlers auf durch die Schaltrolle 29 entgegen der Kraft einer
einen Fadenfehler zur Durchführung seines Prüfvor- Torsionsfeder 32 α gegen die Ablaufspule 2 geführt,
ganges veranlaßt wird, wobei an der Spulstelle ein 45 Der Fadenrestfühler 32 weist zwei Taster 33 und
vom Taster auf einen Fadenfehler hin betätigbarer 34 auf, welche je mit einem nicht näher gezeigten
Schalter vorgesehen ist, welcher über eine elektro- elektrischen Schalter in Wirkverbindung stehen,
magnetische Kupplung die Steuerwelle der Spulen- Beide Taster werden durch Federkraft in Richtung
wechselvorrichtung an die angetriebene Steuerwelle . gegen die Ablaufspule 2 gehalten. Hierbei arbeiten
der Störungsbehebungseinheit ankuppelt, bevor die 50 die elektrischen Schalter auf einen Stromkreis 38
Schaltmittel (26, 27, 39, 40, 41) wirksam werden. derart, daß dieser geschlossen wird, wenn durch die
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin- Taster 33 und 34 ein ungenügender Fadenrest auf
dungsgegenstandes wird nachfolgend an Hand der der Ablaufspule 2 festgestellt wird.
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Der genannte Stromkreis 38 kann außer durch den
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Über- 55 Fadenrestfühler 32 auch durch einen parallel-
wachungseinrichtung an einer Spulstelle einer auto- geschalteten und durch den Tasterarm 22 betätigten
matischen Spulmaschine und Schalter 37 geschlossen werden, wobei die Signal-
Fig. 2 das Schaltschema an der automatischen Übertragung von der Spulstelle zum feststehenden
Spulmaschine. Maschinenteil über eine Schleifkontaktanordnung
Bei der hier nicht näher gezeigten automatischen 60 38 a od. dgl. erfolgt. Die Schließung des Stromkreises Spulmaschine, welche gemäß F i g. 2 einen fest- 38 durch Schalter 37„ d. h. mangels Faden im Ballonstehenden Maschinenfuß A umfaßt, auf welchem brecher 3, oder durch den Fadenrestfühler 32 wegen konzentrisch ein Rundtisch S umläuft, der eine ungenügenden Fadenrestes auf der Ablaufspule 2 Mehrzahl nicht näher dargestellte Spulstellen trägt, löst einen Ablaufspulenwechsel durch die Automatik wird gemäß F i g. 1 an jeder Spulstelle der Faden von 65 aus.
einer Ablaufspule 2 über einen Ballonbrecher 3, mit Der F i g. 2 ist die Wirkungsweise der beschriebeweichem ein Tastfühler 4 zusammenwirkt, durch eine nen Überwachungseinrichtung entnehmbar. Der öse 5, eine Fadenbremse 6, über einen Faden- infolge Fadenbruchs auf früher beschriebene Art in
Schaltstellung 26 α gerückte Schaltbolzen 26 betätigt den Ausschalter 27, welcher den Rundtisch B bzw. die entsprechende Spulstelle vor der Störungsbehebungsautomatik (nicht dargestellt) durch Ausschalten des Motors 27 α anhält, wobei die genaue Position der Spulstelle durch einen Arretierbolzen 39 gewährleistet wird. Dieser Arretierbolzen 39 wird während der normalen Spulbetriebszeit durch einen Elektromagneten 40, der im selben Stromkreis wie der Motor 27 a liegt und durch den Schalter 27 unterbrochen oder geschlossen wird, in unwirksamer Stellung gehalten. Ein Abstellen des Motors 27 a ergibt also gleichzeitig ein Fallenlassen des Arretierbolzens 39. in die Fixierbohrung 41 im Rundtisch B, wobei der Bolzen 39 den unter der Bohrung 41 liegenden Schalter 42 betätigt.
Die Steuerung bzw. Betätigung des Störungsbehebungsmechanismus erfolgt durch geeignete, nicht gezeichnete Übertragungsmittel von den Kurvenscheiben 43 und 43 a auf den beiden Steuerwellen 44 und 45. Diese beiden Steuerwellen 44 und 45 werden durch den stets laufenden Motor 46 angetrieben, wobei zwischen Motor 46 und Steuerwelle 44 eine Kupplung 47 vorgesehen ist, deren Besonderheit darin liegt, daß diese nach einer vollen Umdrehung (360°) der Steuerwelle 44 selbsttätig ausschaltet. Die Kupplung 48 zwischen den beiden Steuerwellen 44 und 45 dagegen verbindet die beiden Steuerwellen nur in einer bestimmten gegenseitigen Lage miteinander und nur bei einem notwendigen Spulenwechsel, wie nachfolgend noch näher beschrieben wird.
Bei einem Fadenbruch wird nun auf beschriebene Art der Tisch angehalten und durch den Schalter 42 der Stromkreis 49 geschlossen, wodurch, entsprechend der Kupplung 47, die Steuerwelle 44 eine volle Umdrehung ausführt. Die Kurvenscheiben 43 der Steuerwelle 44 betätigen während dieser Umdrehung sämtliche zum Zusammenknüpfen der beiden Fadenenden und Wiederinbetriebsetzen der entsprechenden Spulstelle notwendigen Einrichtungen.
Erfindungswesentlich ist nun, daß auf einen Fadenbruch hin und noch bevor die betreffende Spulstelle vor der Störungsbehebungsautomatik angehalten hat, festgestellt wird, ob nur ein Knüpfvorgang eingeleitet werden muß oder ob auch die Auflaufspule gewechselt werden soll. Wie aus Fig. 1 deutlich wird, veranlaßt der Fadenfühler 7 auf einen Fadenbruch hin den Tastfühler 4 sofort, eine Schwenkbewegung gegen den Schalter 37 hin auszuführen. Fehlt dort der Faden, was einen notwendigen Spulenwechsel bedeutet, wird der Schalter 37 betätigt und dadurch über die Schleifkontakte 38 α der Stromkreis 38 geschlossen, was gemäß F i g. 2 die für den Spulenwechsel verantwortliche Steuerwelle 45 durch die Kupplung 48 an die Steuerwelle 44 und somit, an den Motor 46 der Störungsbehebungsautomatik anschließt.
Somit wird auf die Feststellung durch die vorbeschriebenen Überprüfungsmittel mit dem Schalter 37 bereits der Spulenwechsel angefordert und die Störungsbehebungsautomatik für diesen Spulenwechsel vorbereitet, noch bevor die betreffende Spulstelle mit der Störungsbehebungsautomatik in Wirkverbindung gelangt ist, was die Wartezeiten gegen-
o über bekannten Einrichtungen erheblich vermindert.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Automatische Spulmaschine mit mehreren Spulstellen, denen eine gemeinsame, zu den Spulstellen relativ bewegliche Störungsbehebungseinheit zugeordnet ist, welche eine Fadensuch- und Knüpfvorrichtung sowie eine Spulenwechselvorrichtung umfaßt, wobei jede Spulstelle einen Fadenfühler und ein weiteres Überwachungsorgan aufweist, welcher Fadenfühler auf einen Fadenfehler hin die Notwendigkeit einer Fadensuch- und Knüpfoperation und welches weitere Überwachungsorgan die · Notwendigkeit einer Spulenwechseloperation anzeigen, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Überwachungsorgan für den Spulenwechsel ein mit dem Fadenfühler (7) in an sich bekannter Weise in Wirkverbindung stehender Taster (3, 4) ist, der beim Ansprechen des Fadenfühlers (7) auf einen Fadenfehler zur Durchführung seines Prüfvorganges veranlaßt wird, wobei an der Spulstelle ein vom Taster (3, 4) auf einen Fadenfehler hin betätigbarer Schalter (37) vorgesehen ist, welcher über eine elektromagnetische Kupplung (48) die Steuerwelle (45) der Spulenwechselvorrichtung an die angetriebene Steuerwelle (44) der Störungsbehebungseinheit ankuppelt, bevor die Sehaltmittel (26, 27, 39, 40, 41) wirksam werden.
2. Spulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfühler (7) beim Ansprechen einen Elektromagneten (15) auslöst, welcher den Taster (3, 4) über Hebelmittel (17 bis 24) zur Durchführung seines Prüfvorganges veranlaßt.
3. Spulmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein weiterer Fühler zur Feststellung der Restfadenmenge auf einer Ablaufspule vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Taster (33, 34), ebenfalls vom Fadenfühler (7) betätigbar, mit dem Taster (3, 4) in Wirkungsverbindung stehen, wobei ein von den Tastern (33, 34) betätigbarer Schalter (32) dem vom Taster (3, 4) betätigbaren Schalter (37) parallel geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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