CH313151A - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Störhäufigkeit selbsttätiger Spulmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Störhäufigkeit selbsttätiger Spulmaschinen

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CH313151A
CH313151A CH313151DA CH313151A CH 313151 A CH313151 A CH 313151A CH 313151D A CH313151D A CH 313151DA CH 313151 A CH313151 A CH 313151A
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Reiners Walter Ing Dr
Fuerst Stefan
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Reiners Walter Ing Dr
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices

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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Störhäufigkeit selbsttätiger     Spulmaschinen       Bei     Spulniaschinen    mit selbsttätigem     Spu-          lenweehselmeehanismus    und     Anknüpfeinrich-          tungen    wird bei auftretenden     Fadenbrüehen     mit. Hilfe der selbsttätigen Knüpfeinrich  tung der Fadenbruch beseitigt und bei  erschöpfter Ablaufspule die letztere gegen  eine volle Spule ausgewechselt.  



  Infolge der     dureh    die     Verselbsttätigung     aller Vorgänge fehlenden Kontrolle treten bei  den bisher bekannten     Masehinen    Nachteile  insofern auf, als bei     schleehten    Garnen,     un-          günstil-en    Ablaufverhältnissen und nicht  ordnungsgemäss ablaufenden     Sehaltvorgän-          gen    der Nutzeffekt der     Spulstellen    stark ver  mindert wird.

   Ausserdem wird durch un  kontrollierte Knüpfhäufigkeiten insbesondere  bei Auftreten     sehlechter    Spinnstellen im  ('Tarn und durch Erhöhung der Fadenspan  nung infolge der Reibung des Garnes an der  Hülse beim Abzug des Restwickels die Qua  lität des aus dem Garn erstellten Enderzeug  nisses verschlechtert.  



  Die     Erfindunsa    betrifft nun ein Verfah  ren und eine Vorrichtung zur     Überwachung     der Störhäufigkeit selbsttätiger     Spulmaschi-          nen.    Das Verfahren zeichnet sich     dadureh          aus,    dass Störungen automatisch gezählt wer  den und bei     Überschreitung    eines Grenzwertes  Vorgänge     automatiseh    ausgelöst werden. Eine       Vorrielitung    zur Durchführung des Verfah  rens ist     dureh        Registriergeräte    zur Zählung  von Störungen gekennzeichnet.    Nachstehend werden Ausführungsbeispiele  der Erfindung erörtert.

   Störungen, die auf  treten können, liegen z. B.:  a) in schlechter Garnqualität, wodurch  das Garn öfter als zulässig reisst,  b) im Versagen der Knüpfeinrichtung,  wodurch der     Knoter        mehrmals    einen Knoten  schürzen muss,  c) im Versagen der     Spulenwechselein-          richtung,    indem die Spule nicht. ausgewech  selt     wurde,    d. h. die Organe dauernd einen  neuen Wechsel versuchen oder die Spule die       Spularbeit    nicht aufnimmt.  



  In jedem Fall kann die Störung den zeit  lich längeren Ausfall der     Spulstelle    zur  Folge haben. Bei allen drei Störungsarten  wird aber durch übernormale Beanspru  chung der Energiequelle Energie verbraucht,  ohne dass eine Leistung dein erhöhten Ver  brauch gegenübersteht. Dieser zusätzliche  Verbrauch ist auch deshalb von Bedeutung,  weil er eine kostspieligere Ausrüstung der  Maschine mit     Energiequellen    erfordert, wel  che bei normalem Verbrauch kleiner gehalten  werden könnte. Es sollen daher die Störun  gen registriert. und mit einem zulässigen  Grenzwert verglichen werden. Dieser Grenz  wert wird z. B. bei Fadenbrüchen gegenüber  der aufgespulten Fadenmenge ins Verhältnis  gesetzt.

   An die Stelle der Fadenmenge kann  auch die     Spulzeit    treten, da normalerweise      mit konstanter     hmlaufgeseliwindigkeit    gear  beitet wird.  



  Bei Behebung einer Störung infolge Fa  denbruches ist die Zeit, die der     Knoter     braucht, um die Verbindung     ordnungsgemäss          wieder    herzustellen, für die richtige Funk  tion des     Knoters    massgeblich.  



  Auch beim     Spulenwechsel    ist der Zeit  abschnitt, in welchem die Automatik einen  vollkommenen Wechsel durchführt, von     aus-          sehla\@@griiender    Bedeutung. In jedem der  drei Störungsfälle ist. es wichtig, die Anzahl  der     Störungen    zur Zeit in Beziehung     zli     setzen.

       Da    nun, wie oben bereits     ausgeführt          wurde,    die     Spulgeschwindigkeit    im allgemei  nen konstant ist, auch die aufgespulte Fa  denlänge der     Spulzeit    proportional ist, kann  mit dem gleichen Vorteil auch die     Spulzeit     als Bezugsgrösse dienen.  



  An Hand der Zeichnung sind Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es  zeigen       Fig.    1 eine schematische Darstellung eines  Teils einer     Spulstelle    einer selbsttätigen       Spulmasehine    mit     Registriergerät    zur Zäh  lung von     Störungen,          Fig.2    ein Zählgerät zu     Fig.1.        Fig.3    eine schematische Darstellung der  zugehörigen     Abtasteinrichtung    für den     Rest-          wickel,     Mg. 4 ein     Zeitinessgerät.     



       Soweit    Teile nicht näher dargestellt und  erläutert sind, handelt es sich um Bekanntes.  Auf einer Welle 1 ist eine     Fadenfüh-          ,-Lingstrommel    2 befestigt. Die Welle 1 dreht  sich in nicht dargestellten Lagern. Auf der       Fadenführungstrommel    2 liegt eine Auflauf  spule 3, welche drehbar in einem     Spulenrah-          men    4 gelagert ist, welcher um eine Rahmen  achse 5 bei dicker werdender Auflaufspule 3  ausschwenkt. An den Faden F legen sieh  Fühler 6 und 7 an, in deren     -Nähe,    jedoch       hinter    dem Faden,     Fadenabstützpunkte    8, 9,  10, 11 angeordnet sind.

   Der Fühler 6 ist um  eine feststehende Achse 12 drehbar gelagert  und     trägt    einen Hebel 13, sowie einen Kon  taktliebe, 11.     Der    Fühler 7 ist um eine fest  stehende Achse 15 drehbar gelagert     lind       trägt. einen mit einem Kontakt. 16 und     einem     Steuerbolzen 17     versehenen    Hebel 18. Der  Kontakt 14 liegt mit seinem Gegenkontakt     \??     in einem     Stromkreis    19, 20, der von einer  Stromquelle     ?1    gespeist wird.

   Der Strom  kreis 19,     ?0    führt über einen Ausschalter 23,  welcher ein Öffnen des Stromkreises 19, 20  an den Kontakten     ?4    und     '5    bewirken kann.  Im gleichen Stromkreis 1.9,     ?0        liegen    ein       :

  Magnet        ?6    und ein liess- oder Zählgerät 27,  welches zur     Ermittlun        ,-    der Schaltdauer der       Spulenweelisel-    und     Anknüpfvorgänge    der  aufgespulten     Fadenlänge    oder der     Spulzeit     dient.     Ferner    kann das Gerät so ausgebildet  sein,     dass,    es die Bildung von     Summenwerten     bewirkt. Diese Summenwerte können aus der  Schaltdauer, der     Sehaltversagerzahl,    Faden  bruchzahl, Fadenlänge     oder    aus der     Spulzeit     gebildet werden.

   Das     Gerät    ?7 kann mittels  eines einstellbaren Anschlages     '?8    eine Ver  bindung der     Leitungen    29     lind    30 bewirken.  Der     Elektromagnet    26 betätigt einen Schie  ber     31.,    welcher in eine Kerbe 3 2 einer Schalt  scheibe 33 eingreift. Die Schaltscheibe 33  liegt mit Schaltscheiben     3-1    und<B>35</B> auf  einer gemeinsamen Antriebswelle 36, welche  ferner alle nicht dargestellten Steuerscheiben  zur Betätigung     des    an     sieh    bekannten Schalt  vorganges beim     Spulenweehsel    und Anknüp  fen trägt.

   In die Schaltscheibe 34 ist eine       Ausnehmung    37 eingearbeitet; die Schalt  scheibe 35 ist mit einer     Ausnehmung    38 ver  sehen und trägt. ferner eine Steuernute 39.  Die dargestellte Stellung der Schaltscheiben  entspricht der Ruhelage des     Steuerseheiben-          paketes,    Die     Schaltscheiben,    bewegen sieh nach  Einleitung des     Sehalborganges    in Pfeil  richtung 40.  



  Der Kontakt 16     ain    Hebel 18 kann über  Kontakt 16' einen Stromkreis     -11,    42 schlie  ssen, welcher durch eine Stromquelle 43 ge  speist wird und in welchen, ein Betätigungs  magnet 44 für den     Ausselialter        \_'3    liegt. Die  Stromquelle 43 speist ferner einen Strom  kreis 45, in welchem ein Signal 46 liegt,     wel-          elies    mittels eines     llessgerätes    47 durch Be  rührung eines Zeigers     -18    eines einstellbaren  Kontaktes 49 geschlossen     werden    kann.

        Zur     Feststellung    der auf- bzw. abgespul  ten Fadenlänge bzw.     Spulzeit    ist. ein     Mess-          @,erät    101 auf der Welle 5 des     Spulenrah-          niens    4 drehbar.

   Beim Anheben des Spulen  rahmens     infol--e    Fadenbruchs wird auch das       Messrerät    über die Schraube 102     initgenom-          men\und    von der     Fadenführungstrommel    2       ab#-ehoben.    Das Messgerät 101 misst über die  Rolle<B>103,</B> , die von der Trommel 2     mitgenom-          nien    wird, die     durchgelaufene    Fadenlänge.       Am    Zählwerk kann     die    jeweilige Länge     ab-          --elesen    werden.

   An einem zweiten Zählwerk  <B>105</B> kann mit einem Drehknopf 106 ein       Gienzwert        eingestellt    werden, z. B. 5000 m.   erden z. B. drei     Fadenbrüehe    bei 5000 m       Fadenlänge    als zu hoch angesehen, so soll das       Messgerät\    bei Auftreten des dritten     Faden-          bruclies    vor Erreichen der eingestellten  5000 m die     Spulenweehseleinriehtung    ein  sehalten.

   Dies     gesehieht    dadurch, dass im  Zählwerk ein Kontakt. geschlossen wird, so       dass    der von dein     Paden-#vä,chter    6 einge  schaltete Strom über die Leitungen 19 und  20 durch das Messgerät 101 zu einer mit der       \pule    80     (Fig.3)    vereinigten Spule 180     ge-          lan,t    und auf den Anker 81 wirkt., dessen       Bewegung    einen     Spulenwechsel        veranlasst.     



  Das     Messgerät    kann, wie oben beschrie  ben, nach durchgelaufenen Fadenlängen oder  nach     Spulzeit    beschriftet werden. Die Welle  1. läuft nämlich während der     Spulzeit    mit  konstanter Geschwindigkeit um, so dass die  Einstellung sowohl auf Fadenlänge als auf       Spulzeit    erfolgen kann. Zur Zeitmessung  kann aber auch das in     Fig.    4 gezeigte Zeit  niessgerät verwendet werden.  



  In     Fig.    2 ist in den Stromkreis 19, 20 ein  Elektromagnet 50 eingebaut, welcher ein       Sehaltelement    51 betätigt, welches über eine       Sehaltnase    51' mit der Sperrverzahnung 52  eines Schaltrades 53 zusammenarbeitet. An  dem dem     Magnet    50 gegenüberliegenden       Ende    des Schaltelementes 5<B>1</B> ist ein Zugglied  54 eines Magneten 55     angelenkt.    Ein um  einen Zapfen 56 schwenkbar gelagerter       Sperrhebel    57 sperrt die Verzahnung 52       gegen    Rückwärtsgang.

   Das Schaltrad 53 legt  sieh gegen einen verstellbaren Anschlag 58    an und trägt einen Kontakt 59: Eine Leitung  60     trägt    einen Gegenkontakt 61. Die Leitun  gen 29 und 30 sind identisch mit den Leitun  gen 29 und 30 der     Fig.1.     



  In     Fig.3    ist vor einen Fadenspanner 62  ein     Fühlhebel    63 geschaltet, der mit Teilen       6.1    zusammenarbeitet, und welcher um einen  Punkt 65 drehbar gelagert ist. An seinem an  dern Ende trägt der     Fühlhebel    63 einen  Kontakt 66. Vor dem     Fühlhebel    63 und den  Teilen 64 ist die Ablaufspule 67 angeordnet,  welche kurz vor     Beendigung    des Ablaufes  einen Restwickel 68 trägt. Ein Taster 69 ist  an einen ortsfesten Bolzen 70 drehbar gela  gert und trägt. einen Hebel 71, sowie einen  Kontakt 72. Letzterer ist mit der Zuführungs  leitung 30 verbunden, an welche auch der  Kontakt 66 angeschlossen ist.

   Zwei Zufüh  rungsleitungen 73     zum    Leiter 29 tragen Kon  takte 74 und 75 sowie einen     Hebelkontakt    76.  In einer Leitung<B>7</B>7     liegt    eine Stromquelle  78, am Ende der Leitung 77 befindet sieh  ein Kontakt. 79.     Zwisehen    den Teilen 78 und  <B>a '0</B> liegt ein Magnet 80, welcher einen Magnet  kern 81 mit seinem Betätigungsgestänge 82  in Pfeilrichtung 83 bewegt.  



  Eine auf der Antriebswelle 36 liegende,  sich in Pfeilrichtung 92 drehende Schalt  scheibe 81 trägt. ein Kurvenstück 85, gegen  welches sich ein um einen Bolzen 86 drehbar       gelagerter    Steuerhebel 87     anlegt.    Der Steuer  hebel 87 trägt an seinem dem Bolzen 86  gegenüberliegenden Ende     einen    Steuerbolzen  88, welcher am Steuerhebel 87 gelenkig befe  stigt ist. Der Steuerbolzen 88 trägt An  sehlagringe 89 und 90. Zwischen dem An  schlagring 90 und dem Hebel 71 ist eine       Pufferfeder    91 geschaltet.  



       Fig.    4 zeigt. ein Gerät zur Messung der  Störungshäufigkeit mittels Wärmeimpulsen.  In einem Behälter 110, der abgeschlossen ist,  befindet sich eine elektrische Heizspirale 111  sowie eine elektrisch leitende Flüssigkeit 112.  Eine feste Elektrode 113 und eine verschieb  bare Elektrode 114 können durch die Flüs  sigkeit 112 verbunden werden, wobei ein  Stromkreis geschlossen wird, der eine Spule  <B>1.80</B> magnetisch erregt, so     da.ss    der Anker 81      einen     Spulenweclusel    v     eranlasst.    Die     Heiz-          spirale    111 wird bei jedem Fadenbruch     ge-          lieizt.,

      und die dabei entstehende     Wärme    ver  ursacht einen Druckanstieg im Behälter 110.       Infolgre    des Druckanstieges wird die Flüs  sigkeit unten aus dem Gefäss     herausgedrüekt     und steigt im schräg     liegenden    Steigrohr an.  Die infolge eines     Fadenbruehes    dem Heiz  widerstand zugeführte Energie kann durch  einen     Regelwiderstand    1.15 eingeteilt  erden.

    Dadurch lässt es sich erreichen, dass bei  einem     Fadenbrueh    ein elektrischer     Strom-          luss    durch die Flüssigkeit nicht zustande       kommt.    Dagegen können     gegebenenfalls    drei  dicht aufeinander folgende     Fadenbrüehe    den       Druck    im Gefäss 1.10 so erhöhen,     da.ss    die  Flüssigkeit die Elektrode 114 berührt. Da. die       Druckzunalume    im Gefäss 110 durch Erwär  mung seines gasförmigen Inhaltes erfolgt,  muss nach einiger Zeit, auch eine Abnahme  des     Innendruekes    folgen.

   Liegen die infolge       Fadenbruehs    ausgelösten Impulse zeitlich  ,weit auseinander, so wird je nach der Grösse  des     Zwisehenzeitabsehnittes    der Spiegel der  Flüssigkeit 112 im schrägen Steigrohr bereits  weit     gesunken    sein. Eine Einrichtung gemäss       Fig.    4 zählt also nicht direkt die Impulse,  d. h. die Fadenbrüche, sondern ist ein Mittel  zur     Bildung    des Verhältnisses der Faden  bruchzahl zur     Spulzeit.    Da, die aufgespulte  Fadenlänge der     Spulzeit    meist proportional  ist, kann auf solche Art auch das Verhältnis  der     Fadenbruehzahl    zur Fadenlänge be  stimmt werden.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist       fol-ende     Bei Eintreten eines Fadenbruches zwi  schen dem Fadenspanner 62 und der Auf  laufspule 3 schwenkt der Fühler 6 im     Sinne     gegen den Uhrzeiger aus und schliesst durch  Berühren der Kontakte 14 und 22 den  Stromkreis 19, 20. Der Fadenbruch löst  durch Betätigung des Magneten 26 über den  Sehleber 31 die Drehung der Schaltscheiben  <B>33,</B> 34, 35 und gegebenenfalls weiteren Schei  ben in Pfeilrichtung 40 und das an sich be  kannte Spiel zur Behebung der Störung aus.

    Das in den Stromkreis 19, 20 eingebaute         Messgerä..t    ? 7 zählt, und     registriert,    die Zahl  der Fadenbrüche oder die Zeit zur Behebung  der     Störung    und verbindet bei Erreichen des  einstellbaren Anschlages 28 des Grenzwertes  der Störhäufigkeit die Leitungen 29, 30, wo  durch der     Ablaufspulenweehsel    beim nächst  folgenden     Schaltvorgang    eingeleitet wird  (siehe Erläuterungen     zu@Fig.3)

  .    Anstatt die       Fadenbruehzahl    pro Zeiteinheit könnte in  ähnlicher Weise die     Sehaltversageranzahl    pro  Zeiteinheit oder während der Behebung eines       Unterbluehs    des     Spulvorganges    ermittelt  werden. Es kann ähnlich auch die Zeit. zur  Behebung     einer    Störung des     Spulvorganges     gemessen werden. Die ermittelten Störwerte  können dann zur     Spulzeit    oder zur Faden  länge in Beziehung gesetzt werden.  



  Das     Mess-    oder Zählgerät 27 ist gemäss       Fig.2    hierfür so ausgebildet, dass nur eine  vorbestimmte, einstellbare Anzahl von Faden  brüchen je Ablaufspule eintreten bzw. besei  tigt werden kann, während bei Überschreiten  dieser einstellbaren Fadenbruchzahl ein Aus  wechseln der Ablaufspule 67     erfolgt.     



  Um dies zu erreichen, ist in den Strom  kreis 19, 20 ein Zählwerk eingebaut, welches  bei jedem     Fadenbrueh    durch Betätigung des  Magneten 50 über das Schaltelement 51, 51'  das Schaltrad 53 um einen Zahn 52 weiter  schaltet, solange bis die Kontakte 59 und 61  sieh berühren. Nach erfolgter Kontaktgabe  wird beim nächstfolgenden Fadenbruch die  Ablaufspule 67     ausgewechselt    und durch den  nun an die     Leitungen    29 und 30 ange  schlossenen Magnet 55 durch Abheben des  Schaltelementes 57. und Sperrhebels 57 das  Schaltrad 53 in seine     Ausgangsstellung    bis  zum Anschlag 58 durch Eigengewicht. zu  rückgehen gelassen.  



  Der Fühler 6 kann nur in der in     Fig.1     dargestellten Stellung der Schaltscheibe     3.1     im Sinne gegen den Uhrzeiger ausschwenken,  da. nur in dieser Stellung die     Ausnehmung    37  in der Schaltscheibe 34 eine freie Beweglich  keit des Hebels 13 im Sinne gegen den Uhr  zeiger     zulä.sst.    Während des Schaltvorganges  ist der Fühler 6 mit seinen Hebeln 13 und 14           dureli    die Schaltscheibe 34 am Abtasten des  Fadens F gehindert.  



  Der Fühler 7, welcher mit seinem Teil 17  auf dem Umfang der Schaltscheibe 35 liegt,  wird nach Drehung der Schaltscheibe 35 in  Pfeilrichtung 40 nach dem Ablauf aller für  den Knüpf- und     Spulenwechselvorgang     erforderlichen Steuervorgänge aber noch  während des Weiterlaufens der Schal  Seheiben 35, 34, 33 infolge der     Ausnehmung     38 in der Schaltscheibe 35 den Faden F       1.-_urzzeitig    abtasten, um zu prüfen, ob der  Faden F ordnungsgemäss angeknotet ist. Der  Fühler 7 tritt somit direkt. nach einem Schalt  vorgang in Tätigkeit, welcher Schaltvorgang  hier ein Knüpfvorgang ist.

   Erfolgte der       Knüpfvorgang    nicht     ordnungsgemäss,    so be  wegt sieh \der Fühler 7 im Sinne gegen den  Uli     rzei"er    und schliesst die Kontakte 16, 16',  so dass der von der Stromquelle 43 gespeiste  Stromkreis 41, 42 geschlossen wird, wodurch  das     Messgerät    47 zählt oder registriert. Bei  wiederholtem Fehlen des Fadens, d. h. bei  wiederholten Schaltversagern, wird im     Mess-          gerät    47 durch Einstellung des Kontaktes 49  das Signal 46 ausgelöst. Ferner ist. durch Ab  lesen des     3Iessgerätes    47 die Zahl oder     Häu-          figkeit    der Schaltversager jederzeit erkennbar.  



  Während der Registrierung der Schalt  versager in der oben beschriebenen Weise       wird    infolge Schliessens des Stromkreises 41,  42 durch den im     ;leichen    Stromkreis ange  ordneten Betätigungsmagneten 44 - mittels       des    Ausschalters 23 der Stromkreis 19, 20 an  den Stellen 24, 25 unterbrochen.

   Durch diese       1lassnahme    wird erreicht, dass der nach     Be-          nd   <B>, g</B> des unvollkommen     abuelaufenen     e 'i-un<I>n</I>  Schaltvorganges ebenfalls abtastende Fühler  6 trotz     Aussehwenkens    im Sinne gegen den       tilii-zei#,er    nicht in der Lage ist, dem     Mess-          oder    Zählgerät 27 einen Fadenbruch zu mel  den.  



  In     Fig.    3 wird das     Faclenstüek    zwischen       der        Ablaufspule    67 und dein Fadenspanner  62 in an sieh bekannter Weise mittels des       Fühlhebels    63     abgetastet.    Ferner wird mit  Hilfe des Tasters 69 der Restwickel 68 der       Ablaufspule    67 abgetastet.    Der     Fühlhebel    63 wird bei Ablauf der  Schaltscheibe 84 durch das Kurvenstück 85  über den Steuerhebel 87, sowie den Steuer  bolzen 88 mit dem Anschlagring 89 kurz  zeitig freigegeben, so dass er sich im Sinne  mit dem Uhrzeiger bewegen kann.

   Solange  der Faden F zwischen den Teilen 64 und  dem     Fühlhebel    63 vorhanden ist, reicht die  Bewegung des     Fühlhebels    63 nicht aus, um  den am     Fühlhebel    63 befindlichen Kontakt  66 mit dem Kontakt 75 in Verbindung zu  bringen. Bei fehlendem Faden F zwischen  der Ablaufspule 67 und dem Fadenspanner  62 tritt jedoch eine Berührung der Kontakte  66 und 75 ein, wodurch der durch die Strom  quelle 78 gespeiste     Stromkreis    über Leitung  <B>77,</B> Kontakt 79, Hebelkontakt 76, Zufüh  rungsleitung 73, Kontakte 75, 66, Leitung 30  geschlossen wird. Das Schliessen der Kon  takte 79 und 76 wurde vorher durch die Wir  kung des Kurvenstückes 85 über die Teile  87, 88 erzielt, da sich der Steuerbolzen 88  nach unten bewegte.  



  Durch das Schliessen des von der Strom  quelle 78 gespeisten Stromkreises wird der  in diesem Stromkreis eingeschaltete Magnet  <B>80</B> betätigt, welcher nunmehr mittels seines  Magnetkerns 81 ein     Betätigungsgestänge    82  in Pfeilrichtung 83     bewegt    und die Auswechs  lung der Ablaufspule in an sich bekannter  Weise bewirkt.  



  Der durch den Steuerbolzen 88 über An  schlagring 90, Pufferfeder 91 und Hebel 71  bei Beginn des Schaltvorganges nachgiebig  an die Ablaufspule 67 angedrückte Taster 69  schliesst die Kontakte 72, 74, wenn der Rest  wickel 68 ein bestimmtes Dickenmass unter  schritten hat.. Auch in diesem Fall, also bei  Schliessen der Kontakte 72 und 74, wird der  Magnet 80 und damit der     Ablaufspulenwech-          sel    betätigt. Ferner wird infolge     Anschlusses     des Kontrollgerätes 27 in     Fig.1,    nach Aus  führung gemäss     Fig.2,    an die Leitungen 29,  30 ein Betätigen des     Ablaufspulenwechsels     nach einer Anzahl Fadenbrüchen bewirkt.  



  Selbstverständlich können an Stelle der  in     Fig.    l bis 3 als elektrisch gesteuert darge  stellten Vorgänge auch mechanisch, hydrau-      lisch, pneumatisch, elektronisch oder     Sollst-          wie        gesteuerte        Vorgänge    treten.  



  Aus     vorliegender        Besehreibun        -,-    ist ersieht  lieh, dass eine     Kontrolle    des Nutzeffektes an  den selbsttätigen     Spulstellen    dadurch gege  ben ist, dass die Stillstände der     Spulstelle    so  wohl bei Fadenbruch, wie auch bei     Sehaltver-          sagern    selbsttätig     angezeio-t        werden    und dass  bei     überdurelisehnittlieher    Störhäufigkeit ein       il-        al-erät    in     Täti-keit    tritt, und sieh die  S<B>'</B> n<B>,

  </B>     el          Spulstelle    durch selbsttätiges Auswechseln  der     Ablaufspule    günstigere     Arbeitsbedin-          gunIgen    schaffen kann. In vielen Fällen ge  nügt es, wenn bei     übersehreitun;-    des Soll  wertes mindestens die     Ausschaltung    eines  Teilvorganges an einer     Spulstelle    erfolgt.  Schliesslich kann das Gerät     ''7    so ausgebildet  sein, dass es die Anzahl Störungen oder die  Schaltdauer pro     Fadenlängeneinheit    oder  pro     Spulzeit    ermittelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Überwachung der Stör häufigkeit selbsttätiger Spulmaschinen, da durch gekennzeichnet, dass Störungen auto- inatiseh gezählt werden und bei Überschrei tung eines Grenzwertes Vorgänge automa- tiseli ausgelöst werden. Il. Vorriehtune zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekenn zeichnet durch Registriergeräte zur Zählung von Störungen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Fadenbruch zahl pro Zeiteinheit gezählt wird.
    ''. Verfahren nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass die Fadenbruch zahl pro aufgespulte Faclenlängeneinheit ermittelt wird. j,. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprueli \_', dadurch gekennzeichnet, dass bei überdurchschnittlicher Fadenbrueh- häufigkeit die Ablaufspule selbsttätig aus gewechselt wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, class die Sehaltver- sagerzalil während der Behebung eines Un terbruches des Spulvorganges ermittelt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Zeit zur Be hebung einer Störung des Spulvorganges ge messen wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I und t'nteransprueh -l, dadurch gekennzeichnet, dass bei übergrenzwertiger Schaltversager zahl ein Spulenwechselvorgang ausgelöst wird. 7. Verfahren nach Patentansprueli I, da durch gekennzeichnet, dass bei L bersehrei- tung eines Störungsgrenzwertes eine Signal- gebung erfolgt.
    B. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messwerk zur Ermittlung der aufgespulten Fadenlänge vorhanden ist. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zählwerk (27) zur Ermittlung der Fadenbruchzahl vorhanden ist. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (47) zur Bildung von Summenwerten aus Schaltver sagern vorhanden sind. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unter anspi#ueh 9, dadurch gekennzeich net, dass Mittel zur Bildung des Verhältnisses von Fadenbruchzahl zur Fadenlänge vorge sehen sind. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspiaich 9, dadurch gekennzeich net, dass Mittel zur Bildung des Verhältnisses von Fadenbruchzahl zur Spulzeit vorgesehen sind.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekennzeichnet durch eine zwischen Faden spanner und Auflaufspule angeordnete Ab- tasteinriehtung (6, 7). 14. Vorrichtung nach Patentanspi-Ltch 11 und Unteranspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, da.ss die Abtasteinrichtung direkt nach einem Knüpfvorgang in Tätigkeit tritt. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und TTnteransprueli 13, dadurch gekennzeieh- net, dass die Abtasteinrichtung direkt nach einem Schaltvorgang in Tätigkeit tritt. 16. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abtast- einriehtung (69) vorgesehen ist, welche bei Unterschreiten eines Sollwertes des Restwik- kels und bei einem Fadenbruch den Spulen wechsel auslöst. 17.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalein- richtung vorgesehen ist, welche bei Über schreitung eines Grenzwertes in Tätigkeit tritt. 18. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur lbTes- sung der Störungshäufigkeit mittels Wärme impulsen vorgesehen sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1247913B (de) * 1962-09-01 1967-08-17 Reiners Walter Dr Ing Spulmaschine mit einer selbsttaetigen Knotvorrichtung
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DE3842381A1 (de) * 1988-12-16 1990-06-28 Schlafhorst & Co W Verfahren und vorrichtung zum erkennen der ablaufeigenschaften von ablaufspulen

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