DE3443389A1 - Verfahren und vorrichtung zum abmessen von garn an einer textilmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abmessen von garn an einer textilmaschine

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DE3443389A1 DE19843443389 DE3443389A DE3443389A1 DE 3443389 A1 DE3443389 A1 DE 3443389A1 DE 19843443389 DE19843443389 DE 19843443389 DE 3443389 A DE3443389 A DE 3443389A DE 3443389 A1 DE3443389 A1 DE 3443389A1
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Miroslav Dipl.-Ing. Bouček
Jaroslav Ustí nad Orlicí Dykast
František Hortlík
Jiří Dipl.-Ing. Sloupenský
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/32Counting, measuring, recording or registering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H61/00Applications of devices for metering predetermined lengths of running material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abmessen von
  • Garn an einer Textilmaschine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abmessen von Garn, das von den mit Je einem Fadenbruchwächter versehenen Arbeitseinheiten einer Textilmaschine mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen und auf Spulen aufgewickelt wird, wobei in der Arbeitslage des Fadenbruchwächters Impulse in einem zugeordneten Impulszähler bis zum Erreichen eines für die erforderte auf die Spule aufzuwickelnde Garnlänge vorgewählten Wertes gezählt werden, und eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Für die dem Spulvorgang folgenden Prozesse wie Schären, Weben, Wirken bzw. Stricken ist es empfehlenswert, das Garn wahrend des Spulvorgangs abzumessen. Durch Verwendung von Spulen mit Standardwickellängen können erhebliche durch Beseitigung von Garnresten von den Spulhülsen sowie durch häufiges Anknüpfen der Kleinwickelspulen aneinander verursachte Material- sowie Zeitverluste vermieden werden. Das Abmessen von aufzuspulendem Garn wird in der Regel mittels eines geeigneten Mechanismus vorgenommen, wobei Jede Arbeitseinheit der Maschine mit einem Zähler versehen ist, der nach dem Erreichen der vorbestimmten Garnlänge ein Signal zum Unterbrechen des Spulvorgangs abgibt. Solche Mechanismen sind jedoch verhältnismäßig kostspielig.
  • Aus der DE-OS 26 40 312 ist es bekannt, die Wickellänge auf einzelnen Spulen bei mit mehreren Arbeitseinheiten besetzten Offen-End-Spinnmaschinen mit Hilfe eines mechanischen oder photoelektrischen Abtasters abzumessen. Wegen verschiedener Nummern der auf die Spulen unter verschiedener Spannung aufzuwickelnden Garne ist Jedoch dieses Verfahren ungenau.
  • Bei einem anderen bekannten Garnmeßverfahren (CH-PS 571 587) werden die Meß-Signale von den Umdrehungen der Welle der Spulwalze bei gleichzeitiger Ausnutzung der vom Fadenbruchwächter Jeder Arbeitsstelle erzeugten, den Anfang und das Ende des Zählens anzeigenden Signale abgeleitet. Eine solche Arbeitsstelle muß jedoch mit einer Steuereinheit zum Empfangen der von einem Geber an der Welle der Spulwalze gegebenen Signale ausgerüstet sein. Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Einstellung jeder Steuereinheit dem Wechsel der Garnnummer angepaßt werden muß, was bei hoher Zahl von Arbeitsstellen an der Maschine eine zeitraubende Operation ist.
  • Bei dem in der CS-PS 197 234 beschriebenen Verfahren wird dieser Nachteil dadurch eliminiert, daß die vom Geber auf der Treibwelle der Maschine zyklisch erzeugten Referenzimpulse in einem voreinstellbaren Frequenzverhältnis zentral umgeformt werden. Die Zählimpulse werden allen Arbeitsstellen der Maschine zugeführt. Diese sind mit Zähleinheiten samt Verstärker, einem Transistors und mehreren Stromkreisen mit gegebenem Zählumfang versehen, die nach dem Erzielen einer vorbestimmten Impulszahl ein Steuersignal zum Unterbrechen des Garnspulprozesses abgeben. Jede Zähleinheit ist ferner mit einem Gerät zum manuellen Löschen der gezählten Impulse vor dem Anfang des nächsten Garnmeßvorgangs ausgestattet.
  • Die gesamte Einrichtung inkl. Impulsgeber und Frequenzteiler ist jedoch sehr kompliziert und deshalb kostspielig.
  • Im CS-Urheberschein Nr. 207 887 wurde vorgeschlagen, die Garnlänge mit Hilfe von MeBeinheiten ab zumessen. Jede Einheit weist einen Fühler zum Messen der Bewegung des Fadens oder eines Bestandteils der Maschine auf. Die durch diesen Fühler erzeugten Signale werden in einem Umformer in Impulse umgewandelt, die für zugeordnete Zähler mit einem Stellblock und einem Block zum Anzeigen der Füllung geeignet sind. Zehner dieser Einheiten sind mit einer gemeinsamen Stelleinheit verschaltet. Auch diese Vorrichtung ist sehr kostspielig und stellt hohe Ansprüche an ständige Reinigung der Meßfühler, deren Wirksamkeit von der Empfindlichkeit und Staubfreiheit der abtastenden und abgetasteten Elemente abhängig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angegebenen Nachteile des Standes der Technik auszuschalten und das Garnmeßverfahren und die Garnmeßvorrichtung zu vereinfachen und zuverlässiger zu machen.
  • Der Erfindung gemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in den Impulszähler periodische Impulse ganz unabhängig von dem abzuziehenden Garn bzw. dem Lauf der Maschinenteile gesendet werden.
  • Bei diesem Meßverfahren entfallen die von der Drehzahl abhängigen Geber sowie Meßfühler mit Stromkreisen zum Messen der Bewegung des Fadens oder der bewegenden Maschinenelemente. Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß das Garn insbesondere an Offen-End-Spinnmaschinen von den Arbeitseinheiten mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen wird, die an diesen Maschinentypen in Abhängigkeit von der erforderten Garnnummer ohne weiteres eingestellt und eingehalten werden kann.
  • Anstelle der komplizierten Erzeugung von Referenzimpulsen und deren Umwandlung in Zählimpulse ermöglicht die erfindungsgemäße indirekte Garnmessung die Verwendung einer Vorrichtung, bei der an die Impulszähler ein Zentralsystem mit einem vom ablaufenden Garn bzw. dem Lauf der Maschinenteile unabhängigen Impulsgeber zum Senden periodischer Impulse in diese Impulszähler und mit einem Stellglied zum Vorwählen deren Inhalts angeschlossen ist.
  • Zum Feststellen der zum Abmessen der erforderten Garnlänge notwendigen Gesamtzahl der Impulse wird diese Zahl erfindungsgemäß durch Multiplizieren der in den Zähler pro Zeiteinheit gesendeten Impulszahl mit der Zahl dieser in einer zum Aufwickeln des Garnkörpers bei gegebener Garnabzugsgeschwindigkeit notwendigen Zeitspanne enthaltenen Zeiteinheiten festgesetzt.
  • Auf diese Weise wird die notwendige Zahl der Impulse festgestellt, die innerhalb einer zum Aufwickeln von Garnspulen mit einer Standardwickellänge notwendigen Zeitspanne gesendet werden müssen. Diese Standardwickellänge kann den Möglichkeiten des Spulmechanismus angenähert werden, wodurch die Intervalle zwischen den Spulenabnahmen verlängert und somit die Produktivität erhöht werden kann.
  • Ein Vorteil ist auch, daß zur tiberwachung der Tätigkeit der Arbeitseinheit der Impulszähler mit Signalen vom Fadenbruchwächter so beschickt wird, daß er bei Beginn oder Ende der Tätigkeit der Arbeitseinheit durch Aufnahme bzw. Unterbrechen des Zählvorgangs mit dem Impulszähler mitwirkt. Unter dieser Mitwirkung des auf der Arbeitseinheit angeordneten Fadenbruchwächters ist erfindungsgemäß der Vorgang zu verstehen, bei dem der Impulszähler die vom Impulsgeber gesendeten Signale nur in dem Fall empfängt, in welchem sich der Fadenbruchwächter in seiner Arbeitslage befindet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht, daß nach Erzielen der vorgewählten Impulszahl im Zähler ein Stop-Signal zum Abstellen der weiteren Tätigkeit der Arbeitseinheit bei gleichzeitiger oder nachträglicher Nullstellung der gezählten Impulse durch einen dem Zähler zugeordneten Nullsteller abgegeben wird.
  • Auch für die Abnahme der vollen Spulen von der Maschine ist das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft, bei dem nach Erreichen der vorgewählten Impulszahl im Zähler eine Anzeige für die Bedienung oder für einen automatischen Spulenabnehmer zur Arbeitseinheit abgegeben wird, wobei gleichzeitig die Null stellung bzw. Neueinstellung der Impulszahl durch den Nullsteller erfolgt. Dieser kann durch mechanische, optische oder elektromagnetische Mittel eines automatischen Spulenabnehmers gesteuert sein.
  • In einer modifizierten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung einen Impulszähler mit einem Tor auf, das mit dem einen Eingang an das Zentralsystem mit dem Impulsgeber und mit dem zweiten Eingang an den Stromkreis des Fadenbruchwächters angeschlossen ist, wobei der Impulszähler mit dem Ausgang zum Senden eines Annäherungssignals in einen Signalgeber in der Arbeitseinheit der Maschine versehen ist.
  • Bei einer weiteren Alternative der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Impulszähler als im Zentralsystem angeordnete Speicherstellen gebildet, die an den Impulsgeber, das Stellglied und die einzelnen Fadenbruchwächter über eine zentrale Prozessoreinheit zum Zähler der periodischen in die Speicherstellen gesendeten Impulse und für die Abgabe eines Stop- bzw. Annäherungssignals, wenn der Inhalt der Speicherstelle mit dem vorgewählten Wert übereinstimmt, angeschlossen sind.
  • Die gruppenweise Anordnung der Impulszähler in Form von Speicherstellen führt zu einer erheblichen Vereinfachung der Meßvorrichtung, da die Stromkreise der Fadenbruchwächter der Arbeitseinheiten und die Stromkreise ihrer Speiseeinrichtungen mit einer zentralen Prozessoreinheit verschaltet werden können, ohne daß die Arbeitseinheiten mit zusätzlichen Elementen außer dem Nullsteller und eventuell einem Annäherungssignalgeber ausgestattet werden müßten.
  • In der Praxis hat sich eine Vorrichtung bewährt, bei der die im Zentral system vorgesehenen Speicherstellen zusammen mit dem Stellglied an die zentrale den Impulsgeber aufweisende Prozessoreinheit parallelgeschaltet sind, welche die einstelligen periodischen Impulse von der in den Speicherstellen eingestellten Impuls zahl herabzählt und das Stop-Signal in die Speiseeinrichtung bzw. das Annäherungssignal in einen Signalgeber der Arbeitseinheit sendet, wenn der Nullinhalt der Speicherstelle dieser Arbeitseinheit erreicht ist.
  • Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Testieren des Nullinhalts der Speicherstelle technisch einfacher ist als das Testieren des Zählers mit der gezählten und der vorgewählten Impulszahl.
  • Einige bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden anhand der beigefügten Schema-Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockbild der Vorderseite eines Teils der Maschine, die mit Zählern versehene Arbeitseinheiten aufweist; Fig. 2 ein Schaltschema der Zähler in Form von Speicherstellen in einem Zentralsystem; Fig. 3 eine modifizierte Ausführungsform der Meßvorrichtung mit einem Signalgeber.
  • Fig. 1 zeigt Arbeitseinheiten 5 einer Offen-End-Spinnmaschine 10, die mit einer angetriebenen durchlaufenden Abzugswalze 12 zum konstanten Abzug eines Garns 14 von den einzelnen Arbeitseinheiten 5 versehen ist. Das Garn 14 wird dann mittels einer angetriebenen Spulwalze 13 auf Spulen 15 aufgewickelt. Jede Arbeitseinheit 5 weist eine Speiseeinrichtung 4 auf, deren Antrieb durch eine elektromagnetische, mit einem Fadenbruchwächter 6 gekoppelte Kupplung gesteuert ist. Jeder Arbeitseinheit 5 ist ein Zähler 2 mit einem Tor 9 zugeordnet, dessen einer Eingang an den Stromkreis des Fadenbruchwächters 6 und dessen zweiter Eingang an ein Zentralsystem 1 mit einem Impulsgeber 11 zum unabhängigen Senden von Impulsen zu den einzelnen Zählwerken 2 und mit einem Stellglied 16 zum Vorwählen des Inhalts der Zähler 2 angeschlossen sind. Mit seinem Ausgang kann Jeder Zähler 2 an einen nicht dargestellten Ausrücker der elektromagnetischen Kupplung der Speiseeinrichtung 4 und/oder an einen Signalgeber 7 sowie einen Nullsteller 8 zum Löschen der Impulszahl angeschlossen sein.
  • Bei der modifizierten, in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist Jede Arbeitseinheit 5 mit dem Signalgeber 7, der als Mittel zum Abgeben eines Annäherungssignals zum Heranholen des automatischen Spulenabnehmers dient, und mit dem Nullsteller 8 zum automatischen Löschen der Impulszahl im Zähler 2 beim Wechsel der vollen gegen eine leere Spule versehen.
  • Bei beiden Ausführungsformen blockiert das Tor 9 die Impulsabgabe zum Zähler 2, wenn sich der Fadenbruchwächter 6 in seiner Ruhestellung befindet und das Garn 14 nicht auf die Spule aufgewickelt wird.
  • Bei der Anordnung der Zähler gemäß Fig. 2 in Form von Speicherstellen 2.1, 2.2, ... 2.n im Zentralsystem 1 mit dem Impulsgeber 11 und dem Stellglied 16 steuert die Prozessoreinheit 3 in Abhängigkeit von der Arbeits- oder Ruhestellung der einzelnen Fadenbruchwächter 6.1, 6.2, ... 6.n das Addieren bzw. Subtrahieren der einstelligen Impulse in diesen Speicherstellen unter Berücksichtigung der vorgewählten Impulszahl.
  • Die beschriebene Meßvorrichtung mit dem Zentralsystem 1 und anderen Elementen arbeitet folgendermaßen: Vor dem Starten der Maschine 10 wird die Garnwickellänge auf der Spule 15 unter Berücksichtigung der Nummer des aufzuwickelnden Garns 14 und der konstanten Geschwindigkeit des Garnabzugs von den Arbeitseinheiten 5 bestimmt. Um die Produktivität der Maschine zu steigern, ist es erfindungsgemäß möglich, die optimale Garnwickellänge Jeder Spule vorzubestimmen. Diese kann aus der gegebenen Garnabzugsgeschwindigkeit berechnet werden; so z. B. entspricht diese Länge bei der Abzugsgeschwindigkeit von 50 m/Min. der Zeitspanne von 2400 Minuten, innerhalb welcher die Arbeitseinheit 5 arbeitet. Durch Multiplizieren dieser Zeitspanne mit der Zahl der vom Impulsgeber 11 gesendeten Impulse pro Minute (z. 3. 60) wird die gesamte, zum Erzielen der erforderten Garnwickellänge notwendige Impulszahl berechnet.
  • Diese Zahl wird durch das Stellglied 16 des Zentralsystems 1 eingestellt.
  • Nach dem Starten der Maschine 10 werden die Fadenbruchwächter 6 in ihre Arbeitsstellungen gebracht und die an diese angeschlossenen Tore 9 ermöglichen den Durchgang der vom Impulsgeber 11 gesendeten Impulse in die zugeordneten Zähler 2. Bei einem Garnbruch an einer Arbeitseinheit 5 kippt ihr Fadenbruchwächter 6 in die Ruhelage und sperrt dabei das angeschlossen Tor 9 für den Durchgang weiterer Zählimpulse zu dem zugeordneten Zähler 2 so lange, bis der Fadenbruchwächter 6 wieder in seine Arbeitslage gebracht worden ist.
  • Bei Erreichen der vorgewählten Impulszahl gibt der Zähler 2 durch seinen Ausgang ein STOP-Signal, durch das die elektromagnetische Kupplung über einen nicht dargestellten Schalter ausgerückt wird, und/oder ein Annäherungssignal zum Signalgeber 7. Diese Signale können auch einen gleichzeitigen oder nachträglichen Löschvorgang für die addierten Impulse auslösen, so daß nach dem Wechsel der vollen gegen eine leere Spule mit der erneuten Impuls-Addition begonnen werden kann, sobald der Fadenbruchwächter seine Arbeitslage eingenommen hat.
  • Die entsprechende Gesamtzahl der Impulse wird durch das Stellglied 16 vorgewählt und an die einzelnen Zähler 2 gesendet. In diesen wird ihr Inhalt mit der vorgewählten Impuls zahl während der aktiven Tätigkeit der Arbeitseinheiten verglichen.
  • Der Erfindung gemäß können die Impulse im Zähler 2 bis zum Erreichen der vorgewählten Impulszahl addiert oder die gesendeten Impulse von dieser Impulszahl subtrahiert werden, so daß das STOP-Signal bei Erreichen des Null-Inhalts des Zählers 2 gesendet wird, worauf der Ausgangswert durch das Stellglied 16 wieder eingestellt wird.
  • Nach einer alternativen Ausführungsform sind die Meßelemente in das Zentralsystem 1 integriert, um hier mit Hilfe einer Prozessoreinheit den Zustand der Fadenbruchwächter 6 der Arbeitseinheiten 5 zu kontrollieren und die gesendeten einstelligen Impulse in Speicherstellen bei Arbeitslage der Fadenbruchwächter 6 synchron mit dem Impulsgeber 11 in den im Zentralsystem 1 in Form von Speicherelementen zu addieren bzw. subtrahieren. Bei Erreichen der Übereinstimmung des Inhalts einer der Speicherstellen mit dem vorgewählten Inhalt des Stellglieds 16 oder bei Erreichen des Null-Inhalts (im Falle des Subtrahierens der einstelligen Impulse) sendet die zentrale Prozessoreinheit 3 das STOP-Signal an die Speiseeinrichtung 4 der entsprechenden Arbeitseinheit 5 und/oder das Annäherungssignal an den Signalgeber 7.
  • Durch das erfindungsgemäße Meßverfahren wird ein höherer Effekt gegenüber bekannten Meßverfahren und -vorrichtungen nicht nur durch eine wesentliche Vereinfachung der Meßelemente, sondern auch dadurch erzielt, daß das Verfahren zum indirekten Abmessen des Garns voll automatisiert werden kann. - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Abmessen von Garn, das von den mit Je einem Fadenbruchwächter versehenen Arbeitseinheiten einer Textilmaschine mit konstanter Geschwindigkeit abgezogen und auf Spulen aufgewickelt wird, wobei in der Arbeitslage des Fadenbruchwächters Impulse in einem zugeordneten Im-Impulszähler bis zum Erreichen eines für die erforderte auf die Spule aufzuwickelnde Garnlänge vorgewählten Wertes gezählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Impulszähler periodische Impulse unabhängig von dem abzuziehenden Garn bzw. dem Gang der bewegenden Maschinenbestandteile gesendet werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Abmessen von Garn bei einer Textilmaschine, die Arbeitseinheiten mit von Fadenbruchwächtern betätigbaren Speiseeinrichtungen und Abzugs- und Spulwalze zum Abziehen und Aufwickeln des Garns auf Spulen aufweist, wobei Jedem Fadenbruchwächter ein Impulszähler mit vorwählbarer Impulszahl zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Impulszähler (2) ein Zentralsystem (1) mit einem von dem abzuziehenden Garn bzw. dem Gang der bewegenden Maschinenbestandteile unabhängigen Impulsgeber (11) zum Senden periodischer Impulse in diese Impulszähler (2) und mit einem Stellglied (16) zum Vorwählen deren Inhalts angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulszähler (2) durch im Zentralsystem (1) angeordneteSpeicherstellen (2.1, 2.2, ... 2.n) gebildet sind, die an den Impulsgeber (11), das Stellglied (16) und die einzelnen Fadenbruchwächter (6) über eine zentrale Prozessoreinheit (3) für das gesteuerte Zählen der periodischen, in diese Speicherstellen gesendeten Impulse und für die Abgabe eines Stop- bzw. Annäherungssignals beim Erzielen der obereinstimmung des Inhalts der Speicherstelle mit dem vorgewählten Wert angeschlossen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zentralsystem (1) vorgesehenen Speicherstellen (2.1, 2.2, ... 2.n) zusammen mit dem Stellglied (16) an die zentrale den Impulsgeber (11) aufweisende Prozessoreinheit (3) parallelgeschaltet sind, die zum Subtrahieren der einstelligen periodischen Impulse von der in diesen Speicherstellen vorgewählten Impulszahl und zum Senden des Stop-Signals in die Speiseeinrichtung (4) bzw. des Annäherungssignals in einen Signalgeber (7) der Arbeitseinheit (5) beim Erzielen des Nullinhalts der Speicherstelle dieser Arbeitseinheit angeordnet ist.
DE19843443389 1983-11-29 1984-11-28 Verfahren und vorrichtung zum abmessen von garn an einer textilmaschine Ceased DE3443389A1 (de)

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