DE1168106B - Vorrichtung zum Justieren von Fluessigkeitszaehlern - Google Patents

Vorrichtung zum Justieren von Fluessigkeitszaehlern

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DE1168106B
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DE
Germany
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meter
pulses
oscilloscope
counter
test
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Application number
DENDAT1168106D
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Inventor
Eugen Hoch
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Pollux GmbH
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Pollux GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F25/00Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume
    • G01F25/10Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters
    • G01F25/13Testing or calibration of apparatus for measuring volume, volume flow or liquid level or for metering by volume of flowmeters using a reference counter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Justieren von Flüssigkeitszählern Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung zum Justieren von Flüssigkeitszählern, durch die der für den Justiervorgang erforderliche Zeitaufwand verringert und die Abweichung der Anzeige des justierten Zählers vom Sollwert verkleinert wird.
  • Bei einer bekannten Methode wird zur Feststellung des Anzeigefehlers eines Flüssigkeitszählers eine bestimmte Flüssigkeitsmenge durch den Zähler gegeschickt und in einem geeichten Behälter aufgefangen. Die Differenz zwischen der vom Zähler angezeigten Menge und der im Prüfbehälter festgestellten richtigen Menge, ausgedrückt in »von 100« der richtigen Menge, ergibt den prozentualen Anzeigefehler. Liegt der Fehler nicht innerhalb der zulässigen Toleranz, so wird die Regulierung am Zähler verstellt, und die Prüfung beginnt von neuem. Der Reguliervorgang muß unter Umständen, je nach Erfahrung des Prüfers, mehrmals wiederholt werden, bevor der Zähler richtig anzeigt, insbesondere dann, wenn alle Prüflinge mit möglichst kleinen Abweichungen auf einen bestimmten Wert einjustiert werden sollen. Exakte Einjustierung hat den Vorteil, daß die Fehler bei einer geringeren Zahl von Zählern bei kleinen Durchflüssen die Fehlertoleranzgrenzen überschreiten.
  • Durch das mehrmalige Wiederholen des Justiervorganges ist die Prüfung nach dem bekannten Verfahren sehr aufwendig, insbesondere auch deshalb, weil für jeden Prüfer mehrere Prüfstationen bereitgestellt werden müssen, um einigermaßen wirtschaftlich prüfen zu können. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens liegt darin, daß die Prüfmengen relativ groß sein müssen, damit sich die nicht zu vermeidenden Ablesefehler am Zähler und am Meßgefäß nicht so stark auf das Gesamtergebnis auswirken.
  • Es ist bekannt, diese Mängel dadurch zu beseitigen, daß man Zähler gleichen Typs hintereinanderschaltet und die Drehzahlen der Meßflügel oder davon angetriebener Teile miteinander vergleicht. Da durch beide Zähler die gleiche Menge Wasser fließt, laufen alle sich drehenden Teile gleich schnell, wenn die Zähler den gleichen Fehler aufweisen. Man kann also einen Zähler einjustieren, indem man seine Drehzahl auf die Drehzahl eines richtig anzeigenden Mutterzählers ab stimmt. Zur Anzeige der Drehzahlen benutzt eine bekannte Einrichtung hierzu den sogenannten »strobokopischen Effekt«. Bei dieser Einrichtung trägt ein umlaufendes Teil des Anzeigewerks des Mutterzählers eine Scheibe, auf der abwechselnd reflektierende und nicht reflektierende Sektoren angeordnet sind. Der zu prüfende Zähler trägt an der gleichen Stelle des Anzeigewerkes die gleiche reflektierende Scheibe wie der Mutterzähler. Eine Lichtquelle wirft durch ein optisches System einen Lichtstrahl unter einem bestimmten Winkel auf die Scheibe des Mutterzählers. Der Lichtstrahl wird intermittierend reflektiert und gelangt über Spiegel und weitere optische Systeme auf die Scheibe des zu justierenden Zählers. Von der Scheibe des Prüflinge gelangt schließlich der Strahl in das Auge des Prüfers. Drehzahlgleichheit herrscht, wenn die Scheibe des zu prüfenden Zählers zu stehen scheint. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß der Prüfer durch die Lichtblitze, die ständig in sein Auge kommen, sehr rasch ermüdet und den Bewegungszustand der reflektierenden Scheibe nicht mehr exakt erkennen kann. Eine genaue Justierung ist dann nicht mehr möglich, insbesondere hat man keine Gewähr, daß alle Zähler auf den selben Wert einjustiert sind. Dieser Nachteil tritt um so mehr in Erscheinung, je kleiner die reflektierende Scheibe ist, weil kleinere Gegenstände naturgemäß schlechter zu erkennen sind als größere. Die Scheibe kann jedoch aus baulichen Gründen nicht beliebig groß sein, sondern sie muß in vernünftiger Weise den Dimensionen der übrigen Zählwerksteile angepaßt werden, weil die Scheibe als Bestandteil des Zählers gelten muß, denn sie wird zweckmäßigerweise im Zähler bleiben und nach der Prüfung nicht herausgenommen.
  • Es ist weiter ein Verfahren bekannt, bei dem von den zu vergleichenden Zählern Impulse gewonnen werden, die nach geeigneter Umformung jeweils einem Drehelektromagneten, Schrittmotor od. dgl. zugeführt werden. Beide Drehmagnete arbeiten auf ein mechanisches Differential, wobei die Drehung des Ausgleichsrades ein Maß für die Drehzahlabweichung darstellt. Drehzahlgleichheit herrscht, wenn das Ausgleichsrad stillsteht.
  • Diese Einrichtung hat folgende Nachteile. Die beiden zu vergleichenden Zähler laufen naturgemäß nicht phasengleich, so daß sich auch die Schrittmotoren nicht phasengleich bewegen. Mit anderen Worten, die Schritte des einen Motors beginnen zu einem anderen Zeitpunkt wie die Schritte des anderen Motors, so daß immer einer der Motoren in Bewegung ist. Diese Bewegungen werden auch auf das Ausgleichsrad des Differentials übertragen, so daß auch der mit dem Augleichsrad verbundene Zeiger niemals stillsteht. Auch bei Drehzahlgleichheit bewegt sich der Zeiger ruckweise abwechselnd nach links oder nach rechts. Drehzahlgleichheit der beiden Zähler wird also nicht an einem stillstehenden Zeiger gemessen, sondern muß als Mittelwert aus den Bewegungen des Zeigers abgeleitet werden.
  • Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß der Zeiger bei jedem Reguliervorgang an einer anderen Stelle steht. Solange die beiden zu vergleichenden Drehzahlen verschieden sind, läuft das Ausgleichsrad mit dem Zeiger um und kommt erst bei gleicher Drehzahl zur Ruhe. Da zur Kostenersparnis zweckmäßig möglichst kurze Prüfzeiten angestrebt werden steht der Zeiger bei jedem Reguliervorgang an einer anderen Stelle. Die Ruhestellung des Zeigers muß also ständig nach einem anderen Punkt orientiert werden, was sehr leicht zu Fehlern führen kann, zumal der Zeiger, wie schon erwähnt, nicht vollkommen zur Ruhe kommt. Weitere Nachteile ergeben sich daraus, daß die Anzeigevorrichtung einer ständigen mechanischen Abnutzung unterworfen ist, so daß diese Einrichtung sehr störanfällig ist, was eine ständige Wartung notwendig macht. Außerdem sind bei dieser Einrichtung teure Verstärkerstufen notwendig, die die von den Zählern abgeleiteten Impulse für den Antrieb der Schrittmotoren geeignet machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Mängel der bekannten Verfahren zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die von dem richtig anzeigenden Mutterzähler gewonnenen Impulse zur Fremdsynchronisation eines Oszillographen verwendet werden, während die Impulse des einzuregulierenden Zählers (Prüflings) dem Vertikaleingang des Oszillographen zugeführt und auf dem Bildschirm sichtbar gemacht, z. B. als Zacken geschrieben werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Prüfzähler bequem so einjustiert werden, daß sie alle mit engen Toleranzen den Fehler eines richtig anzeigenden Mutterzählers aufweisen, d. h. alle geprüften Zähler haben einen Fehler von z. B.
  • +0,1+°-t/o bei dem Durchfluß, bei dem sie einreguliert worden sind und bei dem der Mutterzähler einen Fehler von + 0,1 +0,1°/o aufweist.
  • Diese Genauigkeit ist darauf zurückzuführen, daß auf dem Bildschirm ein großes Bild erzeugt wird, nach dem der Prüfer bequem und ohne zu ermüden arbeiten kann. Weiter kann der mit einem Zeiger vergleichbare Zacken nach dem Koordinatenkreuz des Bildschirmes ausgerichtet werden, so daß auch kleinste Drehzahlunterschiede vermieden werden.
  • Diese Genauigkeit wird noch dadurch erhöht, daß man die Impulse auf dem Bildschirm vergrößert darstellen kann.
  • Im folgenden ist die Erfindung näher beschrieben.
  • Die zu vergleichenden Zähler werden hintereinandergeschaltet und als Maß für die Drehzahl des Meß- organs dienen Impulse, die von einem Anlaufstern, der vom Meßorgan über Zahnräder angetrieben wird, zweckmäßig auf fotoelektrischem Wege abgeleitet werden. Dazu wird ein feines Lichtbündel auf den Anlaufstern geleitet, dessen Rand zahnradförmig ausgebildet ist, wobei die einzelnen Zähne oder Zacken mit einem lichtreflektierenden Belag versehen sind.
  • Der Stern kann auch völlig aus reflektierendem Material hergestellt sein. Das von den Zacken reflektierte Licht fällt in ein fotoelektrisches Steuerelement (Fotodiode, Fotozelle), in dem Fotoströme ausgelöst werden. Die Fotoströme werden einer elektrischen Schaltung zugeführt, die daraus in an sich bekannter Weise Impulse von brauchbarer Form und Größe erzeugt. Die Impulse des richtig anzeigenden Mutterzählers werden zur Fremdsynchronisation eines Kathodenstrahl-Oszillographen benutzt, während die Impulse des einzuregulierenden Zählers dem Vertikaleingang des Oszillographen zugeführt und auf dem Bildschirm sichtbar gernacht, z. B. als Zacken geschrieben werden.
  • Bei konstantem Durchfluß haben die vom Mutterzähler abgeleiteten Impulse bestimmte, zeitlich konstante Abstände bzw. eine bestimmte Frequenz.
  • Reguliert man jetzt den Sägezahngenerator des Oszillographen auf eine etwas tiefere Frequenz ein und überlagert die Impulse des Mutterzählers der von dem Sägezahngenerator abgegebenen Spannung, so erreicht man eine Zwangssynchronisation der Sägezahnspannung, die nun in Frequenz und Phase mit den von dem Mutterzähler abgeleiteten Impulsen übereinstimmt. Das heißt also. daß in jedem Zeitraum zwischen zwei Impulsen des Mutterzählers, immer mit einem Impuls beginnend und endend, eine Zeitlinie (in der X-Achse) auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre des Oszillographen geschrieben wird.
  • Die Impulse, die von dem zu prüfenden Zähler abgeleitet werden, braucht man jetzt nur dem Verstärker des Oszillographen für die Y-Achse zuzuführen und erhält auf dem Bildschirm einen senkrecht verlaufenden Zacken. Damit ist in eindeutiger Weise der Zusammenhang zwischen dem zeitlichen Abstand der Impulse des Mutterzählers und denen des zu prüfenden Zählers hergestellt.
  • Abweichungen der Drehzahl des einzuregulierenden Zählers von der der Drehzahl des richtig anzeigenden Mutterzählers entsprechenden Solldrehzahl zeigen sich auf dem Oszillographen durch mehr oder weniger schnelles Laufen des Zackens quer über den Bildschirm, wobei der Lauf von links nach rechts einer zu langsamen und der Lauf von rechts nach links einer zu schnellen Bewegung des Meßorgans des einzuregulierenden Zählers entspricht. Es ist in wenigen Sekunden möglich, durch Verdrehen der Regulierschraube und gleichzeitiges Beobachten des Bildschirmes des Oszillographen den Zacken zum Stehen zu bringen und damit dem einzuregulierenden Zähler seine Solldrehzahl zu erteilen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Justieren von in Reihe geschalteten Flüssigkeitszählern, wobei von einem Teil des Anzeigewerkes der Zähler Impulse abgeleitet werden, dadurch gekennzeichne t, daß die von einem richtig anzeigenden Mutterzähler gewonnenen Impulse zur Fremdsynchronisation eines Kathodenstrahl-Oszillographen verwendet werden, während die Impulse des einzuregulierenden Zählers (Prüflings) dem Vertikaleingang des Oszillographen zugeführt und auf dem Oszillographen sichtbar gemacht, z. B. als Zacken geschrieben werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse auf fotoelektrischem Wege' gewonnen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fotoelektrische Abtastkopf in einer Vorrichtung untergebracht ist, die auf den Kopf des Prüflings aufgesetzt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 176 031; britische Patentschrift Nr. 709 071; französische Patentschrift Nr. 1126 536.
DENDAT1168106D Vorrichtung zum Justieren von Fluessigkeitszaehlern Pending DE1168106B (de)

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DE1168106B true DE1168106B (de) 1964-04-16

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ID=601372

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DENDAT1168106D Pending DE1168106B (de) Vorrichtung zum Justieren von Fluessigkeitszaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2100451A1 (de) * 1971-01-07 1972-07-20 Pollux Gmbh Prüfverfahren für Flüssigkeitszähler
DE2360650A1 (de) * 1972-12-07 1974-06-12 Elin Union Ag Verfahren zur justierung, pruefung und eventuellen eichung von fluessigkeitszaehlern mit umlaufendem messwerk

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT176031B (de) * 1951-06-28 1953-09-10 Cie Pr La Fabrication Des Comp Vorrichtung zum Eichen von Gas- oder Flüssigkeitszählern
GB709071A (en) * 1951-08-08 1954-05-12 Cfcmug Improvements in or relating to calibrating devices for a liquid meter of the turbinetype
FR1126536A (fr) * 1955-05-13 1956-11-26 Cfcmug Méthode d'étalonnage épiscopique des compteurs

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