DE1235602B - Anordnung zum Teilen von Kreisen - Google Patents

Anordnung zum Teilen von Kreisen

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DE1235602B
DE1235602B DES93078A DES0093078A DE1235602B DE 1235602 B DE1235602 B DE 1235602B DE S93078 A DES93078 A DE S93078A DE S0093078 A DES0093078 A DE S0093078A DE 1235602 B DE1235602 B DE 1235602B
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DE
Germany
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counter
pulses
dividing
drive
frequency divider
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Withdrawn
Application number
DES93078A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Siegfried Waller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1235602B publication Critical patent/DE1235602B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/50Machine tool, machine tool null till machine tool work handling

Landscapes

  • Feedback Control In General (AREA)

Description

  • Anordnung zum Teilen von Kreisen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Teilen von Kreisen, insbesondere an Werkzeugmaschinen, wobei eine der Verstellung des Teilapparates entsprechende Zahl von elektrischen Impulsen zur Einstellung verwendet wird.
  • Es ist bereits bekannt, Teilungen durch mechanische Unterteilungen des Kreisumfanges herzustellen, wobei die Genauigkeit dieser Unterteilung durch optische Mittel erhöht werden kann. Die erzielbare Genauigkeit ist jedoch von der Genauigkeit abhängig, mit der die einzelnen Teilelemente zum Gesamtumfang zusammengesetzt werden können. Eine derartig erzeugte Kreisteilung enthält gewisse Intervallfehler.
  • Es ist auch schon bekannt, einen Kreis in eine Vielzahl von Markierungen zu unterteilen und die für die betreffende Teilung notwendige Zahl von Markierungen jeweils abzuzählen. Sei z. B. hier angenommen, daß 1000 Markierungen vorhanden sind, und daß der Kreisumfang in sechs Teile, also von 600 zu 600, geteilt werden soll, so wäre nach 1000 ~ 6 = 166,66 Markierungen der gewünschte Wert erreicht. Bei diesem bekannten Verfahren treten jedoch zwei Nachteile auf, da erstens die Zahl der Markierungen (Pulse) für jeden Winkel, also z. B. das Verhältnis 1000: 6, für jeden Fall ausgerechnet werden muß, und zweitens Auf- oder Abrundungsfehler entstehen, nämlich z. B. die 0,66-»Markierungen« im vorliegenden Beispiel.
  • Weiterhin ist es auch bekannt, für digitale Steuerungen Frequenzteiler zu benutzen, die von einer ankommenden Pulsserie nur einen bestimmten einstellbaren Teil durchlassen. Ein bekannter Frequenzteiler enthält z. B. einen zweistelligen Dezimalzähler, der durch die ankommenden Pulse ständig durchgezählt wird; bei jedem Umlauf wird jeder Dekade des Zählers durch ein Frequenzteilergatter eine der zugeordneten Ziffer der gewünschten Ausgangszahl entsprechende Zahl von Impulsen entnommen. Diese Pulse werden dann sämtlich additiv zu einer neuen Pulsserie zusammengefaßt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Teilen von Kreisen zu schaffen, ohne daß eine vorherige Rechnung erforderlich ist sowie daß irgendwelche Auf- oder Abrundungsfehler das Ergebnis nicht verfälschen können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vom Teilapparat angetriebener Impulsgeber über einen an sich bekannten, auf wählbare Teilungsverhältnisse einstellbaren Frequenzteiler mit einem Zähler verbunden ist, der jeweils nach einer fest vorgegebenen Zahl von Impulsen ein Schaltsignal zur Stillsetzung des Antriebs des Teilapparates abgibt.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sei nun wiederum, wie bereits im vorstehend beschriebenen Fall angenommen, daß bei einem Überstreichen von 3600, also eines vollen Kreises, 1000 Pulse vom Impulsgeber geliefert werden. Soll nun der Kreis in sechs Teile geteilt werden, so wird der Frequenzteiler auf »6« eingestellt; d. h., er läßt von 1000 ankommenden Pulsen 600 durch.
  • Ist dann der Zähler z. B. derart fest eingestellt, daß er bei jeweils 100 Impulsen ein Schaltsignal gibt, so hat man dann entsprechend den Kreis in sechs Teile unterteilt. Will man dagegen den Kreis in sieben Teile, also 360 : 7 ist etwa 510, unterteilen, so ist am Frequenzteiler das Verhältnis 7 einzustellen, und es gelangen von den 1000 Impulsen 700 durch den Frequenzteiler, so daß der bei jeweils 100 Impulsen signalgebende Zähler sieben Schaltsignale abgibt, und zwar jeweils bei den gewünschten Teilungspunkten (etwa 510).
  • Durch diese neuartige Verwendung eines Frequenzteilers kann also die Zahl der Teilungen unmittelbar ohne Errechnen des zugehörigen Winkelwertes in die Steuerung eingegeben werden, so daß sich eine schnelle Einstellung der gewünschten Teilungswerte ergibt und Auf- oder Abrundungsfehler nicht auftreten. Vor allem wird die umständliche Einstellung eines Teilkopfes an Werkzeugmaschinen vermieden. Zweckmäßigerweise wird die im Zähler voreingestellte Impulszahl entsprechend dem Nachlauf des Antriebs des Teilapparats durch einen weileren, fest voreingestellten und an den Impulsgeber angeschlossenen Zähler korrigiert. Dabei kann dann das Schaltsignal für die Umschaltung des Antriebs auf Schleichgang von dem mit dem Frequenzteiler verbundenen Zähler und das Haltesignal von dem gleichzeitig damit freigegebenen anderen Zähler geliefert werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Anordnung ist ein Impulsgeber 3, der beispielsweise zur Abfrage Hallgeneratoren benutzen kann, über ein Getriebe 2 mit dem Teilapparat 1 verbunden.
  • Soll z. B. die Teilgenauigkeit 15 Winkelsekunden betragen, so wird unter Berücksichtigung des Quantisierfehlers für 7,5 Winkelsekunden ein Impuls gewählt, was dann einer Abgabe von 172 800 Pulsen pro Umdrehung des Teilapparates entspricht. Die von dem Impulsgeber 3 gelieferten Impulse werden auf eine die Impulse auswertende Richtungslogik 5 gegeben, durch die verhindert wird, daß Impulse, die beispielsweise durch Schwingungen entstehen, als Fehlimpulse gezählt werden. Die von der Richtungslogik s kommenden Impulse werden einem an sich bekannten Frequenzteiler 6 zugeleitet, dessen Teilerzahl an Dekadenschaltern9 zwischen dem Wert 1 und 99 einstellbar ist. Der Frequenzteiler 6 enthält als Untersetzer 8 einen zweistelligen Dezimalzähler, der durch die von der Richtungslogik s gelieferten Impulse ständig in einer Richtung durchgezählt wird. Bei jedem Umlauf wird jeder Dekade durch das Frequenzteilergatter 7, die der zugeordneten Ziffer der Sollzahl entsprechende Zahl von Impulsen entnommen. Durch eine geeignete Synchronisation wird dafür gesorgt, daß sämtliche Pulse nicht koinzident sind und sich additiv zu einer gemeinsamen Pulsserie zusammenfassen lassen. Die aus dem Frequenzteiler 6 kommenden Impulse werden dann einem Zähler 10 zugeleitet, der beispielsweise als Rückwärtszähler ausgebildet ist und der auf eine konstante Zahl von Impulsen voreingestellt wird.
  • Für das nachfolgende Beispiel sei angenommen, daß als Voreinstellzahl für den Zähler 1728 Impulse, d. h. also der hundertste Teil der gesamten (172800) bei einer Umdrehung abgegebenen Impulse gewählt sei. Soll nun beispielsweise der Gesamtwinkel von 3600 in zehn Teile unterteilt werden, so wird an den Dekadenschaltern 9 die Zahl 10 eingestellt. Der Frequenzteiler 6 läßt dann nur jeden zehnten Puls, der von dem Impulsgeber 3 geliefert wird, hindurch, während neun Pulse ausgeblendet werden. Der auf die Zahl 1728 voreingestellte Zähler 10 hat also nach 17280 vom Impulsgeber 3 kommenden Impulsen den Wert 0 erreicht (Rückwärtszähler). Dies entspricht einer zehntel Umdrehung oder den gewünschten 360 des gesamten Kreiswinkels. Durch ein Schaltsignal des Zählers 10 bei der Stellung 0 wird dann der Antrieb4 des Teilapparates 1 in der gewünschten Stellung stillgesetzt.
  • Allgemein gilt für die hier vorliegenden Verhältnisse i1 = i0#z/z0, wobei i1 die Zahl der vom Frequenzteiler 6 austretenden Impulse, io die Zahl der von FreJenn dem Impulsgeber 3 kommenden Impulse, z die an den Dekadenschaltern 9 eingestellte Zahl und zO die Umlaufzahl des als Dezimalzähler ausgebildeten Untersetzers 3 ist. Da der Zähler 10 immer auf einen konstanten Wert eingestellt wird, ist die Zahl der Teilungen z proportional dem Reziprokwert der Zahl der vom Impulsgeber 3 gelieferten Impulse.
  • Im allgemeinen kann man nun die Verstellgeschwindigkeit des Teilapparates nicht so klein halten, daß der Antrieb 4 einen Nachlauf hat, der kleiner ist als der einem-Impuls entsprechende Winkel.
  • Es ist daher eine zusätzliche Einrichtung für die Geschwindigkeitsreduzierung des Antriebs 4 auf Schleichgang vorgesehen.
  • Es wird dabei einmalig die Impulszahl ermittelt, die bei Einleitung der Bremsung bis zum Stillstand des Antriebs noch gegeben wird. Diese Zahl wird zusammen mit einem Sicherheitszuschlag als Voreinstellwert für einen weiteren Zähler 12 benutzt.
  • Der Teilvorgang spielt sich dann folgendermaßen ab: Die Zähler 10 und 12 sind auf die entsprechenden Voreinstellwerte eingestellt, worauf dann der Antrieb 4 des Teilapparates 1 gestartet wird. Hat nun der Zähler 10 infolge der vom Frequenzteiler 6 angelieferten Impulse den Wert 0 erreicht, dann entspricht dies entsprechend der in F i g. 2 gezeigten Darstellung einer Winkelverdrehung mit dem gegewünschten Wert a (d. h. vom Punkt O' bis zum Punkt a). Durch das Nullsignal des Zählers 10 wird das Tor 13, das den Zähler 12 für die vom Impulsgeber 3 kommenden Impulse freigibt, geöffnet und gleichzeitig der Zähler, wie durch die Rückführung 11 angedeutet, wiederum auf seine Ausgangsvoreinstellung eingestellt. - Außerdem wird noch durch das Nullsignal des Zählers 10 der Antrieb 4 auf Schleichgang umgeschaltet. Erreicht nun auch der Zähler 12 infolge der vom Impulsgeber 3 gelieferten Impulse den Wert 0, so wird durch sein Nullsignal das Tor 13 wieder geschlossen, und gleichzeitig wird auch der Zähler 12, wie durch die Rückführung 14 angedeutet, wieder auf seinen ursprünglichen Wert voreingestellt. Außerdem wird durch das Nullsignal des Zählers 12 das Haltsignal für den Antrieb 4 gegeben. Der Teilwinkel hat sich also jetzt infolge des Nachlaufes um la; vergrößert. Die jetzt vom Teilapparat eingenommene Stellung wird als Ausgangspunkt (PunktO in Fig.2) verwendet.
  • Wird nun wiederum der bereits beschriebene Vorgang durchgeführt, so wird der Antrieb 4, da sich die Zahl im Zähler 10 bereits bei dem vorhergegangenen Einfahrvorgang vermindert hat, genau nach dem gewünschten Winkel nu stillgesetzt (Punkta in Fig. 2).

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Teilen von Kreisen, insbesondere an Werkzeugmaschinen, wobei eine der Verstellung des Teilapparates entsprechende Zahl von elektrischen Impulsen zur Einstellung verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Teilapparat (1) angetriebener Impulsgeber (3) über einen an sich bekannten, auf wählbare Teilungsverhältnisse einstellbaren Frequenzteiler (6) mit einem Zähler (10) verbunden ist, der jeweils nach einer fest vorgegebenen Zahl von Impulsen ein Schaltsignal zur Stillsetzung des Antriebs (4) des Teilapparates (1) abgibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zähler (10) voreingestellte Impulszahl entsprechend dem Nachlauf des Antriebs (4) des Teilapparates (1) durch einen weiteren, fest voreingestellten und an den Impulsgeber (3) angeschlossenen Zähler (12) korrigierbar ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltsignal für die Umschaltung des Antriebs (4) auf Schleichgang vom Zähler (10) und das Haltesignal von dem gleichzeitig damit freigegebenen Zähler (12) geliefert wird. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 890420; deutsche Auslegeschriften Nr. 1 378, 1 171 954.
DES93078A 1964-09-10 1964-09-10 Anordnung zum Teilen von Kreisen Withdrawn DE1235602B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1909525A1 (de) * 1969-02-26 1970-09-10 Bosch Gmbh Robert Geraet zur Steuerung von Vorgaengen,die von der Winkelstellung rotierender Teile abhaengen
US10765420B2 (en) 2014-04-24 2020-09-08 Smith & Nephew, Inc. Suture passer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890420C (de) * 1951-09-02 1953-09-17 Guenther Dipl-Ing Budnick Verfahren zum Messen von Strecken und zum Teilen von Kreisen
DE1056378B (de) * 1955-07-29 1959-04-30 Herbert Lindner G M B H Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Winkeln durch Kreisteilungen oder den Kreisteilungen aehnliche Teilungen
DE1171954B (de) * 1962-03-01 1964-06-11 Siemens Ag Frequenzteiler

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